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Sprache: Chinesisch, Thema: alle 114 Einträge
A
An Lushan 安禄山 (chin.), 703–757; chinesischer General, der sich 755 erfolgreich an die Spitze des chinesischen Reiches putschte, bald aber vom eigenen Sohn ermordet wurde; er löste damit die nach ihm benannte An Lushan Rebellion aus, die das Tang-Reich von 755 bis etwa 765 in den größten Bürgerkrieg seiner Geschichte stürzte
An Shigao 安世高 (chin.), 2. Jh. u.Z.; buddhistische Missionar und früher Übersetzer indischer Texte ins Chinesische; stammte möglicherweise aus dem Partherreich
Anxi 安西 (chin.), wtl. „Befriedung des Westens“; chinesische Garnisonsstadt am Knotenpunkt zweier Hauptrouten der Seidenstraße nahe der heutigen Stadt Guazhou, später auch Name der umgebenden Region
B
Bencao gangmu 本草綱目 (chin.), „Kompendium von [medizinischen] Pflanzen“; chin. naturwissenschaftl. Enzyklopädie von Li Shizhen, 1578; jap. Honzō kōmoku
Boyi 伯夷 (chin.), legendäre Figur aus der chinesischen Frühzeit (frühe Zhou-Dynastie, 11. Jh. v.u.Z.); zusammen mit seinem Bruder Shuqi ein Inbegriff von Loyalität und Selbstaufopferung
Budai 布袋 (chin.), chinesischer Mönch (10. Jh.); gilt als Inkarnation von Bodhisattva Maitreya; jap. Hotei
C
Cao Yuanzhong 曹元忠 (chin.), r. 944–974; regierte zur Zeit der Fünf Dynastien und Zehn Reiche (907–960) als quasi unabhängiger Herrscher die Garnisonsstadt Dunhuang am nordwestlichen Ende der chinesischen Einflusssphäre
Chan 禅 (chin.), jap. Zen, wtl. Meditation; chin. Bez. des Zen Buddhismus
Changan 長安 (chin.), chin. Hauptstadt, u.a. in der Tang-Dynastie; wtl. „Langer Friede“; heute Xian
Chen Shou 陳壽 (chin.), 233–297; Autor der Chroniken der drei Reiche (Sanguo zhi); auch bekannt als Chengzuo 承祚
D
Da bore boluomidou jing 大般若波羅蜜經 (chin.), „Sutra der vollkommenen Weiheit“; jap. Hannyaharamitta-kyō
Dayanta 大雁塔 (chin.), „Große Wildgans Pagode“ in Xian, China, err. 652
Dayun jing 大雲經 (chin.), Großes Wolken-Sutra; skt. Mahāmegha sūtra, jap. Daiun-kyō; die früheste Übersetzung ins Chinesische wurde von Dharmakṣema zwischen 414 and 421 angefertigt (DDB, s.v. Dafangdeng wuxiang jing 大方等無想經)
Di Shun 帝舜 (chin.), Kaiser Shun; legendärer chinesischer Herrscher, lebte laut Überlieferung zw. 2294 und 2184 v.u.Z; zusammen mit seinem Vorgänger Yao Inbegriff eines weisen und gerechten Herrschers
Dschingis Khan 成吉思汗 (chin.), ca. 1162-1227; war ein mongolischer Khan, der die mongolischen Stämme einte und weite Teile Zentralasiens und Nordchinas eroberte.
Dunhuang 敦煌 (chin.), Oasenstadt an der Seidenstraße zwischen dem Tarim-Becken und China; zumeist von China, aber zeitweise auch von Tibet beherrschtes Handelszentrum; buddhistisches Zentrum mit ausgedehnten Höhlentempeln
F
Faxian 法顯 (chin.), früher chin. Pilgermönch (337?–422?), Autor eines Reiseberichts
Fazhuji 法住記 (chin.), buddh. Text, 654 übersetzt von Xuanzang; „Bericht von der Fortdauer des Dharmas“; jap. Hōjūki
fenghuang 鳳凰 (chin.), mythologisches Vogelwesen aus China; im Westen auch als chin. Phönix bezeichnet; jap. hōō
Feng Shui 風水 (chin.), chin. Raumkonzept auf der Grundlage von Yin und Yang; für zeremonielle Architektur wichtig
Fu-lu-shou 福禄寿 (chin.), wtl. Glück, Wohlstand und Langes Leben; in China Gruppe von drei Göttern, die diese Eigenschaften symbolisieren. In Japan zur Figur des Fukurokuju verschmolzen.
Fuxi 伏羲 (chin.), Erster von drei mythologischen Herrschern in China, Begründer der chinesischen Kultur; jap. Fukugi
G
Gaoseng zhuan 高僧伝 (chin.), Überlieferungen ehrwürdiger Mönche; Sammlung von etwa 500 Biographien (die Hälfte ausführlich, andere kürzer) von Huijiao (519 u.Z.); alle Biographien handeln von chinesischen Mönchen zwischen 57 und 519 u.Z.
Guanxiu 貫休 (chin.), buddh. chin. Abt und Maler-Mönch (832–912); auch Chanyue 禅月 (jap. Zengetsu, „Meditationsmond“) genannt
Guanyin 観音 (chin.), chin. Namen von Avalokiteśvara; jap. Kannon
guhuo niao 姑獲鳥 (chin.), wtl. Vogel der stehlenden Schwiegermutter; chin. Geisterwesen; jap. ubume
H
Han 漢 (chin.), chin. Han-Dynastie (207 v.u.Z.–220 u.Z.)
Hangzhou 杭州 (chin.), Stadt in Südchina; Hauptstadt der südl. Song-Dynastie, 1132–1276
huabiao 華表 (chin.), Chinesische Zeremonialstele; jap. kahyō
Huainanzi 淮南子 (chin.), philosophisches Werk aus der Han-Zeit, 2. Jh. u.Z.
Huangdi 黃帝 (chin.), „Gelber Kaiser“; legendäre Regierungsdaten 2698–2598; Kulturheroe und mytholog. Reichsgründer Chinas
Huiguo 惠果 (chin.), 746–806; ältere Schreibung Hui-kuo; chin. Lehrer Kūkais
Huike 慧可 (chin.), 487–593; chin. Chan Patriarch; ältere Umschrift: Hui k‘o
I
I-yü 壹與 (chin.), 235–?; Tochter der japanischen Königin Himiko (da der Name nur aus chin. Chroniken bekannt ist, ist die jap. Aussprache unklar)
J
Jiangong Shenshe 建功神社 (chin.), jap. Kenkō Jinja; Schrein zur Verehrung von jap. Kriegshelden in Taipei, welcher 1928, in der Zeit der japanischen Besatzung (1895–1945) errichtet wurde; Entwurf von Ide Kaoru (1879–1944); das Gebäude wurde nach dem Krieg in die staatl. Zentralbibliothek Taiwan umgewandelt
Jin 金 (chin.), chin. Herrschaftsdynastie; 1115–1234
jing 經 (chin.), chin. Bezeichnung für eine kanonische Schrift, z.B. ein buddhistisches Sutra oder ein daoistischer „Klassiker“; jap. kyō
K
Kong Zi 孔子 (chin.), verm. 551–479 v.u.Z.; chin. Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie; der latinisierte Name „Konfuzius“ (eine Kreation der Jesuiten des 16. Jh.s) leitet sich ab von Kong Fu Zi 孔夫子 (wtl. Lehrmeister Kong); auch bekannt unter seinem Geburtsnamen Kong Qiu 孔丘
Kubilai Khan 元世祖忽必烈 (chin.), 1215–1294; Großkhan der Mongolen; Kaiser von China; Begründer der Yuan-Dynastie
Kuiji 窺基 (chin.), 632–682; auch Ji 基; posthumer Ehrenname Cien Dashi 慈恩大師 (jap. Jion Daishi); chinesischer Mönch und Schüler von Xuanzang; gilt als Begründer der Schulrichtung Faxiang (jap. Hossō-shū)
Kung-fu 功夫 (chin.), wtl. Aufwand, Geschick (etwas durch Anstrengung Erreichtes); heutzutage übliche Bezeichnung für die meisten chin. Kampfsportarten; Pinyin: gongfu
L
Laozi 老子 (chin.), trad. Schreibung: Laotse; Lao Tse, Lao-tzu; wtl. „alter Knabe“; legendärer Philosoph und Begründer des Daoismus
Leshan 樂山 (chin.), wtl. Berg der Freude; Ort in Sichuan, China, mit großem Felsenbuddha aus dem 8. Jh.
Liang Wu Di 梁武帝 (chin.), 464–549; auch: Kaiser Wu, r. 502–549; Gründer der kurzlebigen Liang-Dynastie (502–557/587) und bedeutender Förderer des chinesischen Buddhismus
Li Ji 李寄 (chin.), schlangentötende Heldin aus der Geschichtensammlung Soushenji 搜神記 („Geistersuche“, 4. Jh.) von Gan Bao 干寶.
Li Longmian 李龍眠 (chin.), 1049–1106; chinesischer Maler-Mönch der Song-Zeit; jap. Ri Ryūmin
Lingyin Si 靈隐寺 (chin.), Chan Tempel in Hangzhou, südwestl. von Shanghai; gegr. 328; wtl. Tempel des ruhenden Geistes; u.a. bekannt für zahlreiche Felsskulpturen
Linji 臨濟 (chin.), ?–866; chin. Chan-Patriarch; jap. Rinzai
Li Shengtian 李聖天 (chin.), r. 912–966; auch bekannt als Visa Sambhava; König von Khotan, einer Oase an der Seidenstraße am südlichen Rand des Tarim-Beckens
Longmen 龍門 (chin.), Ort in Henan, China, bekannt für eine eindrucksvollen Gruppe von Felsengrotten und Nischen, in denen zehntausende buddhistische Statuen aus dem Felsen herausgeschlagen sind. Die meisten Statuen stammen aus der Wei (220–265) und Tang-Dynastie, also in etwa aus der Zeit von 400 bis 750, die bedeutendsten aus der Zeit der Kaserin Wu Zetian (r. 690–705).
M
mijiao 密教 (chin.), esoterischer Buddhismus (jap. mikkyō)
Ming 明 (chin.), chin. Herrschaftsdynastie, 1368–1644
N
Nüwa 女媧 (chin.), Schöpfergottheit aus der chinesischen Mythologie; Ehefrau von Fuxi
P
paifang 牌坊 (chin.), Chinesisches Zeremonialtor, Zeremonialbogen; auch pailou; jap. haibō bzw. hairō
pailou 牌楼 (chin.), Chinesisches Zeremonialtor, Zeremonialbogen; auch paifang; jap. hairō
pakota 八角塔 (chin.), wtl. Achteck-stupa; möglicherweise der Ausdruck, von dem sich „Pagode“ herleitet
Pangu 盤古 (chin.), Urtümlicher Riese in der chinesischen Mythologie
Pei Songzhi 裴松之 (chin.), 372–451; chinesischer Historiker der Liu Song-Dynastie (420–479); bekannt für seine Überarbeitung der Chroniken der drei Reiche (Sanguo zhi) von Chen Shou
Penglai 蓬莱 (chin.), daoistische Insel (Berg) der Unsterblichkeit, im Osten gedacht, daher manchmal mit Japan identifiziert; jap. Hōrai
pu 步 (chin.), „Schritt“; chin. Längenmaß, 1 pu ≈ 1,67m)
Q
qi 氣/気 (chin.), Materie (oder „Energie“) der chin. Naturphilosophie; auch Dampf; jap. ki
Qianlong 乾隆 (chin.), 1711–1799; vierter Kaiser der Qing-Dynastie (r. 1735–1796); gilt als mächtigster und bedeutendster Kaiser seiner Dynastie
Qici 契此 (chin.), chin. Bettelmönch aus dem 10. Jh., besser bekannt unter seinem Spitznamen Budai, „Jutesack“ (jap. Hotei)
qilin 麒麟 (chin.), Fabeltier, auch als chin. Einhorn bezeichnet; jap. kirin
Qing 清 (chin.), chin. Herrschaftsdynastie (Mandschu-Herrschaft), 1644–1911
Qishi jing 起世経 (chin.), chinesisches Sutra aus dem 6. Jh., wtl. „Sutra von der Entstehung einer [besseren] Welt“; jap. Kise-kyō
R
runyue 閏月 (chin.), Schaltmonat; Spezialterminus der chin. Kalenderkunde; jap. jungetsu oder uruutsuki
S
Sancai tuhui 三才圖會/三才図絵 (chin.), „Gesammelte Illustrationen der Drei Sphären“; Enzyklopädisches illustriertes Lexikon der späten Ming-Zeit, veröffentlicht 1609
Sanguo zhi 三国志 (chin.), Chroniken der Drei Reiche; verfasst 233–297 von Chen Shou
Shao Fan 邵帆 (chin.), 1964–; chinesischer Maler und Designer
Shaolin Si 少林寺 (chin.), Ursprungskloster des Shaolin-Ordens am Berg Song; Geburtsstätte des Chan Buddhismus
shen 神 (chin.), Geist (sowohl im Sinne von „Gespenst” als auch von „geistiger Kraft“); jap. shin oder kami
shendao 神道 (chin.), Göttl. Weg, Weg der Götter; chin. Aussprache von jap. shintō
shenming 神明 (chin.), „Geist-hell“; s. jap. shinmei
shi 識 (chin.), Bewusstsein (im Buddhismus zu alltägliches, getrübtes Bewusstsein abgewertet); jap. shiki, skt. vijñāna
Shiji 史記 (chin.), universales Geschichtswerk von Sima Qian (begonnen von seinem Vater), vollendet ca. 109 v.u.Z.
Shuqi 叔齊 (chin.), legendäre Figur aus der chinesischen Frühzeit (frühe Zhou-Dynastie, 11. Jh. v.u.Z.); zusammen mit seinem Bruder Boyi Held einer konfuzianischen Erzählung über Loyalität und Opferbereitschaft
Sima Qian 司馬遷 (chin.), 145?–86? v.u.Z.; Han-zeitlicher Historiker, Begründer der chinesischen Historiographie
Song 宋 (chin.), chin. Herrschaftsdynastie, 960–1279
Songshan 嵩山 (chin.), Berg Song, Gebirge in Zentralchina, 1500m; zählt trad. zu den fünf heiligen Bergen des Daoismus;
Sui 隋 (chin.), chin. Herrschaftsdynastie, 581–618
Sun Wukong 孫悟空 (chin.), Held in Affengestalt des chinesischen Klassikers Reise in den Westen (Xi you ji 西遊記, 16. Jh.); jap. Songokū
T
taiji 太極 (chin.), Urmaterie, wtl. das Große Äußerste
Taishan 泰山 (chin.), höchster Berg in der chin. Provinz Shandong und traditionelles rituelles Zentrum; gilt als einer von fünf heiligen Bergen Chinas
Tang 唐 (chin.), chin. Herrschaftsdynastie, 618–907
tiangou 天狗 (chin.), wtl. Himmelshund; mythol. Gestalt der chin. Kosmologie, Namensgeber des japanischen tengu
Tiantai 天台 (chin.), chin. Vorläufer des Tendai Buddhismus; urspr. Name eines chin. Klosterbergs (Tiantai-shan)
Tiantai-shan 天台山 (chin.), Berg Tiantai; Zentrum des chin. Tiantai Buddhismus, aus dem der japanische Tendai Buddhismus hervorging
Tiantan 天壇 (chin.), Tempel des Himmels oder wtl. Altar des Himmels in Beijing; Anlage für kaiserliche Riten der Ming- und Qing-Zeit; Unesco Weltkulturerbe
tianzi 天子 (chin.), Titel des chinesischen Kaisers
tung-i 東夷 (chin.), „Ostbarbaren“; chinesische Bezeichnung für Japaner und/oder Koreaner
W
Weizhi 魏志 (chin.), Chin. Chronik der Wei Dynastie (220–266) aus dem 3. Jh. u.Z.; enthält die frühesten Berichte über Japan (Wa) (vgl. wo)
wo 倭 (chin.), älteste chin. Bez. für Japaner (wtl. „Zwerg“); jap. wa; in Japan wurde schon früh das Homonym 和 („Harmonie“) als Selbstbezeichnung gewählt
Wumenguan 無門関 (chin.), Klassiker des chin. Chan (Zen) von Wumen Huikai, 13. Jh.; jap. Mumonkan, „Die torlose Schranke“
Wu Zetian 武則天 (chin.), 625–705; hielt nach dem Tod ihres Mannes, Kaiser Gaozong (628–683), die politischen Fäden Tang-Chinas in der Hand und trat 690 selbst die Herrschaft als Kaiserin an; Förderin des Buddhismus
X
xiezhi 獬豸 (chin.), chin. Fabeltier, das mit seinem Horn Verbrecher bestraft, aber Unschuldige verschont; jap. kaichi, kor. haetae
xiezhi guan 獬豸冠 (chin.), Amtskappe des obersten Gerichtsbeamten im alten China; wtl. „Einhorn-Kappe“, abgeleitet vom Symboltier der chinesischen Justiz, dem Einhorn xiezhi
Xuanzang 玄奘 (chin.), 602–664; berühmter chin. Pilgermönch und buddh. Gelehrter; Autor eines einflussreichen Reiseberichts über das buddhistische Indien, der später als „Reise nach dem Westen“ in einen Roman gefasst wurde
Xuanzong 玄宗 (chin.), 685–772; Tang-zeitl. Herrscher (r. 712–756); repräsentiert Glanzzeit und beginnenden Verfall der Tang-Dynastie
Y
Yangtsekiang 扬子江 (chin.), Außerhalb Chinas geläufiger Name des Jangjiang 長江 („langer Fluss“), drittlängster Fluss der Welt
Yanlou 閻羅 (chin.), abgeleitet von skt. Yama Raja, König Yama; jap. Enra oder Enma; König oder Richter der Unterwelt
Yijing 易経 (chin.), „Buch/Leitfaden der Wandlungen“ (chin. Klassiker); jap. Ekikyō
Yijing 義浄 (chin.), 635–713; chin. Pilgermönch, Übersetzer und „Indologe“; jap. Gijō
Yin Yang 陰陽 (chin.), Dualistisches Prinzip der chin. Naturphilosophie
Yinyuan Longqi 隱元隆琦 (chin.), 1592–1673; jap. Ingen Ryūki; Begründer des Ōbaku-Zen
Yixing 一行 (chin.), 683–727; chin. Astronom, Erfinder und Mönch des esoterischen Buddhismus (mijiao), vor allem als Übersetzer des Mahāvairocana Sutra (Dainichi-kyō) und Autor des zugehörigen Kommentars (Dainichi-kyō sho) bekannt
Yuan 元 (chin.), chin. Herrschaftsdynastie, Mongolenherrschaft, 1279–1368
Yungang 雲岡 (chin.), Ort einer Gruppe von buddhistischen Felsstatuen aus der Nördlichen Wei Dynastie (385–535)
Z
zhang 丈 (chin.), chinesisches Längenmaß; entsprach urspr. einer menschlichen Körperlänge, bereits in der Tang-Zeit auf 10 Fuß (10 尺, ca. 3m) erweitert; jap.
Zhiyi 智顗 (chin.), 538–597; chin. Mönch und Gründer des chinesischen Tiantai Buddhismus; ältere Schreibung: Chih-i
Zhongkui 鍾馗 (chin.), legendärer chin. Dämonen-Töter in Gestalt eines chin. Beamten; eigentlich ein Dämon, der selbst Dämonen tötet; wird auf eine Figur aus der Tang-Zeit zurückgeführt; jap. Shōki
zhongqi 中氣 (chin.), Sonnenmonat; Fachbegriff aus der chinesischen Kalenderkunde
Zhou 周 (chin.), chin. Zhou-Dynastie (1122?–256 v.u.Z.); eingeteilt in Westliche Zhou-Dynastie, Zongzhou 西周 (770–256 v.u.Z.) und Östliche Zhou-Dynastie, Dongzhou 東周 (770 v. Chr. bis 256 v.u.Z.)
Zhu Xi 朱熹 (chin.), 1130–1200; chin. Philosoph; Begründer des Neo-Konfuzianismus
Religion in JapanMetalog
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„Fachbegriffe-Glossar.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001