Was ist ein Mandala?

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Was ist ein Mandala?

Vorlage:Flandalas sind typische Merk·male einer reli·giösen Bild·sprache, die sich durch den Buddhismus von In·dien aus in allen um·lie·gen·den asiatischen Kulturen verbreitet hat. Ein mandala [maṇḍala (skt.) मण्डल „Kreis“, schematische Darstellung der kosmischen Ordnung (jap. mandara 曼荼羅)] (jap. mandara [mandara (jap.) 曼荼羅 Repräsentation eines religiösen Kosmos; japanische Aussprache von skt. mandala]) ist im wesent·lichen eine schema·tische Dar·stel·lung der kosmi·schen Ordnung. Die klassi·schen Mandalas besitzen meist eine geo·metri·sche Struk·tur, die den vier Him·mels·rich·tungen entspricht. Man findet sie unter anderem im tibeti·schen Bud·dhismus, wo Mönche im Verlauf einer spekta·kulären Zere·monie kunst·volle Man·da·las mit bun·tem Sand auf den Boden malen, um sie nach Beendi·gung der Zere·monie wieder zu ver·wischen. Dieser Ritus wird in Japan nicht prakti·ziert, doch spielen Man·da·las auch hier eine zen·trale Rolle, ganz beson·ders im so·genann·ten eso·teri·schen Bud·dhis·mus (mikkyō [mikkyō (jap.) 密教 esoterischer Buddhismus, Tantrismus; wtl. geheime Lehre; Gegenstück zu kengyō; in Japan vor allem durch den Shingon, aber auch durch Teile des Tendai Buddhismus vertreten]).

Vajra-Welt und Mutterschoß-Welt

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Der Hauptbuddha dieses Kongōkai mandara, Dainichi mit der Weisheits-mudra, befindet sich im mittleren, oberen Feld. Dieses mandala ist einer Hauptstadt mit dem Palast im Norden nachempfunden (s.a. ten Grotenhuis 1999, Japanese Mandalas, plate 6).
Heian-Zeit, 9. Jh. Bildquelle: Wikimedia Commons, bildbearbeitet.
Taizokai kamakura.jpg
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Der Hauptbuddha dieses Mutterschoß-Welt Mandalas (Taizōkai mandara) ist Dainichi mit der Meditations-mudra. Er befindet sich im Zentrum des Bildes. Dieses mandala ist einem Palast nachempfunden (s.a. ten Grotenhuis 1999, Japanese Mandalas, plate 8).
Heian-Zeit, 9. Jh. Bildquelle: Wikimedia Commons, bildbearbeitet.
Kongō-kai und Taizō-kai Mandara

Vorlage:Sidebox3 Die ritu·elle Ver·wen·dung von Man·dalas lässt sich in Japan bis zu Kūkai [Kūkai (jap.) 空海 774–835, Gründer des Shingon Buddhismus; Eigennamen Saeki Mao, Ehrennamen Kōbō Daishi], dem Be·grün·der des Shingon [Shingon-shū (jap.) 真言宗 Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan] Bud·dhis·mus, zu·rück·ver·folgen. Kūkai stellte zwei Man·dalas in den Mittel·punkt seiner Lehre, die bis heute alle an·de·ren an Be·deu·tung über·treffen: Das Kongōkai mandara [Kongōkai mandara (jap.) 金剛界曼陀羅 Vajra-Welt-Mandala, Diamant-Welt-Mandala; Mandala des Buddha Dainichi in seiner „Vajra-Welt“ (Kongōkai)] (Vajra-Welt-Mandala) und das Taizōkai mandara [Taizōkai mandara (jap.) 胎蔵界曼陀羅 Mutterschoß-Welt-Mandala; Mandala des Buddha Dainichi in seiner „Mutterschoß-Welt“ (Taizōkai)] (Mutterschoß-Welt Mandala). In beiden nimmt Dainichi Nyorai [Dainichi Nyorai (jap.) 大日如来 Buddha Vairocana, der „kosmische Buddha“; wtl. „Großes Licht“ oder „Große Sonne“] (Buddha Vairocana [Vairocana (skt.) वैरोचन „Sonne, sonnenhaft“, Buddha-Name (jap. Birushana/Rushana 毘盧舎那/盧舎那 oder Dainichi 大日)]), der Haupt·buddha des Shingon Bud·dhis·mus, die zen·trale Po·si·tion ein, aber jeweils in einer an·de·ren Hal·tung, was zwei unter·schied·liche, aber ein·an·der ent·sprech·ende As·pek·te dieses Bud·dhas sym·boli·siert. Die beiden Man·dalas bilden also ein Paar und werden daher auch Ryōgai mandara [Ryōgai mandara (jap.) 両界曼荼羅 wtl. Mandalas der beiden Welten; Doppelset von Mandalas im Shingon Buddhismus] oder Ryōbu mandara, Man·dalas der beiden Welten, genannt.

Laut Shin·gon-Lehre re·prä·sen·tieren die beiden Wel·ten die ab·strak·te Da·seins·form (vajra [vajra (skt.) वज्र „Donnerkeil“, Ritualinstrument und Symbol des tantristischen/esoterischen Buddhismus (jap. kongō 金剛)]), und die konkret er·fahr·bare Da·seins·form (Mutterschoß) des Dai·nichi, der im Shin·gon Bud·dhis·mus als kosmischer Bud·dha gilt. Auch an·dere Gegen·sätze wie Weis·heit-Mit·gefühl oder Prin·zip-Realität und ähnliche mehr werden mit den beiden Man·dalas ver·knüpft. In der Praxis ist die ge·naue Bedeu·tung der beiden Man·dalas aber weniger wichtig als ihre ri·tuel·le Funk·tion.

Varianten

Taima fukui.jpg
3 Taima Mandala
Das Taima mandara stellt des Buddhas Amida Reines Land dar.
Edo-Zeit, 1721. Historisches Museum der Stadt Fukui.

Nicht alle Man·dalas sind so streng geo·me·trisch ge·glie·dert, wie die beiden oben ab·ge·bil·de·ten. Das in Japan eben·falls weit·hin bekannte Taima mandara [Taima mandara (jap.) 当麻曼陀羅 Darstellung von Amidas Reinem Land] ist bei·spiels·weise ein ver·gleichs·weise „rea·lis·tisches“ Ab·bild des Rei·nen Lan·des von Bud·dha Amida [Amida (jap.) 阿弥陀 Buddha Amitabha; Hauptbuddha der Schulen des Reinen Landes (Jōdo-shū bzw. Jōdo Shinshū)], eine Art Para·dies, das als prunk·voller Palast er·scheint.

Kasugamandala 4.jpg
4 Kasuga Mandala
Schreinmandala (mandara) des Kasuga Taisha.
Kamakura-Zeit, 14. Jh. Bildquelle: Victor Harris, Shintō (Tōkyō: Seikandō bunko, 2001), S. 167.

In Japan hat man den Be·griff mandara da·rü·ber hi·naus auch auf die ei·gene Land·schaft be·zogen. Es gibt daher ver·schie·dene Man·dalas, die ver·gleichs·weise rea·lis·tisch ein be·stim·mtes lo·ka·les Hei·lig·tum — einen Tempel oder Schrein — in·mit·ten einer hei·ligen Land·schaft dar·stel·len, die von zahl·rei·chen Bud·dhas, Göt·tern und Dä·mo·nen des ein·hei·mischen Pan·theons be·völkert ist. Das lokale Heilig·tum wird auf diese Weise als Zen·trum eines spiri·tuellen Kos·mos dar·gestellt, in dem sowohl Figuren aus dem Dies·seits, als auch aus dem Jen·seits (z.B. aus den so·genann·ten sechs Be·reichen der Wieder·geburt) ver·treten sind. Diese Man·dalas er·freu·ten sich vor allem im Zu·sam·men·hang mit dem Pilger·wesen be·son·derer Be·liebt·heit, denn sie dien·ten als eine Art Guide·book und Werbe·mittel in einem. Einer·seits stellten sie die charak·teristi·schen Merk·male der Bau·werke und Statuen zur Schau, anderer·seits wurden sie aber auch ver·wendet, um der all·gemei·nen Be·völke·rung eine Vor·stel·lung von der bud·dhis·tischen Hölle und dem bud·dhis·tischen Para·dies zu ver·mitteln und sie dazu an·zuhal·ten, sich durch eine Pilger·fahrt um eine mög·lichst güns·tige Wieder·geburt zu bemühen. Be·rühm·te Bei·spie·le sind um das Pilger·zen·trum Kumano (Präfektur Wakayama) oder um den Kasuga Schrein [Kasuga Taisha (jap.) 春日大社 Kasuga Schrein, Nara; ehemals Ahnenschrein der Fujiwara] in Nara [Nara (jap.) 奈良 Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō] ent·stan·den.

Verweise

Verwandte Themen

Literatur

Siehe auch Literaturliste

Elizabeth ten Grotenhuis, Japanese Mandalas: Representations of Sacred Geography. Honolulu: University of Hawaii Press, 1999.

Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite

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    Kongokai.jpg
    Der Hauptbuddha dieses Kongōkai mandara, Dainichi mit der Weisheits-mudra, befindet sich im mittleren, oberen Feld. Dieses mandala ist einer Hauptstadt mit dem Palast im Norden nachempfunden (s.a. ten Grotenhuis 1999, Japanese Mandalas, plate 6).
    Heian-Zeit, 9. Jh. Bildquelle: Wikimedia Commons, bildbearbeitet.
  2. ^ 
    Taizokai kamakura.jpg
    Der Hauptbuddha dieses Mutterschoß-Welt Mandalas (Taizōkai mandara) ist Dainichi mit der Meditations-mudra. Er befindet sich im Zentrum des Bildes. Dieses mandala ist einem Palast nachempfunden (s.a. ten Grotenhuis 1999, Japanese Mandalas, plate 8).
    Heian-Zeit, 9. Jh. Bildquelle: Wikimedia Commons, bildbearbeitet.
  1. ^ 
    Taima fukui.jpg
    Das Taima mandara stellt des Buddhas Amida Reines Land dar.
    Edo-Zeit, 1721. Historisches Museum der Stadt Fukui.
  2. ^ 
    Kasugamandala 4.jpg
    Schreinmandala (mandara) des Kasuga Taisha.
    Kamakura-Zeit, 14. Jh. Bildquelle: Victor Harris, Shintō (Tōkyō: Seikandō bunko, 2001), S. 167.

Glossar

Namen und Fachbegriffe auf dieser Seite

  • Aizen Myōō 愛染明王 ^ wtl. Mantra-König der Liebe; einer der bekanntesten myōō Japans
  • Amida 阿弥陀 ^ Buddha Amitabha; Hauptbuddha der Schulen des Reinen Landes (Jōdo-shū bzw. Jōdo Shinshū)
  • Benzaiten 弁才天/弁財天 ^ Glücksgöttin im Ensemble der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); Gottheit des Wassers, der Musik und der Beredsamkeit; skt. Sarasvati; auch: Benten
  • Bishamon-ten 毘沙門天 ^ Himmelswächter des Nordens, Glücksgott; abgeleitet von einem indischen Gott des Reichtums, Vaishravana
  • Bodhisattva (skt.) बोधिसत्त्व ^ „Erleuchtetes Wesen“, Vorstufe zur vollkommenen Buddhaschaft (jap. bosatsu 菩薩)
  • bosatsu 菩薩 ^ Bodhisattva, buddhistische Heilsgestalt
  • chiken-in 智拳印 ^ Mudrā der Weisheitsfaust
  • Dainichi Nyorai 大日如来 ^ Buddha Vairocana, der „kosmische Buddha“; wtl. „Großes Licht“ oder „Große Sonne“
  • deva (skt.) देव ^ „Gottheit“, oberste Klasse indischer Götter (jap. -ten 天 oder tenbu 天部)
  • Dharma (skt.) धर्म ^ Gesetz (des Universums), Lehre (des Buddha) (jap. 法)
  • Enma 閻魔 ^ skt. Yama; König oder Richter der Unterwelt; auch Enra; meist als Enma-ten oder Enma-ō angesprochen
  • Fudō Myōō 不動明王 ^ prominentester japanischer myōō (Mantra-König), wtl. „der Unbewegliche“
  • Fugen Bosatsu 普賢菩薩 ^ Bodhisattva Samantabhadra; Begleiter des Shaka Nyorai
  • fukujin 福神 ^ Glücksgottheit; Gottheit, die für spezifische Formen des irdischen Glücks (Reichtum, Gesundheit, Kinder, ...) angebetet wird; s.a. Shichi Fukujin
  • gasshō-in 合掌印 ^ Mudrā des Händefaltens
  • gōzanze-in 降三世印 ^ Mudrā des zornvollen Gōzanze Myōō
  • Gōzanze Myōō 降三世明王 ^ skt. Trailokyavijaya, einer der Fünf Großen Myōō
  • honzon 本尊 ^ Hauptheiligtum eines Tempels
  • Hotei 布袋 ^ Glücksgott; Manifestation von Bodhisattva Maitreya; chin. Budai
  • inzō 印相 ^ Handzeichen, skt. Mudrā
  • Jizō Bosatsu 地蔵菩薩 ^ Bodhisattva (Bosatsu); skr. Kṣitigarbha, „Speicher oder Mutterleib der Erde“ (vgl. Jizō)
  • jōin 定印 ^ mudrā der Meditation
  • Kannon Bosatsu 観音菩薩 ^ Bodhisattva Avalokiteshvara, wtl. „der den Klang der Welt erhört“; „Bodhisattva des Mitleids“; s.a. Kannon, Guanyin;
  • Karma (skt.) कर्म ^ „Tat“, auch „konsequente Folge“; moralische Bilanz der gesetzten Handlungen (jap. 業)
  • Kasuga Taisha 春日大社 ^ Kasuga Schrein, Nara; ehemals Ahnenschrein der Fujiwara
  • Kongōkai 金剛界 ^ Vajra-Welt, Diamant-Welt; Welt der absoluten Erkenntnis des Dainichi Nyorai; s.a. Taizōkai
  • Kongōkai mandara 金剛界曼陀羅 ^ Vajra-Welt-Mandala, Diamant-Welt-Mandala; Mandala des Buddha Dainichi in seiner „Vajra-Welt“ (Kongōkai)
  • Kumano 熊野 ^ Region im Süden der Halbinsel Kii (Wakayama-ken), bekannt für ihre alten Pilgerzentren (s. Kumano Sanzan)
  • Kūkai 空海 ^ 774–835, Gründer des Shingon Buddhismus; Eigennamen Saeki Mao, Ehrennamen Kōbō Daishi
  • Mahāyāna (skt.) महायान ^ „Großes Fahrzeug“, buddhistische Richtung (jap. daijō bukkyō 大乗)
  • maṇḍala (skt.) मण्डल ^ „Kreis“, schematische Darstellung der kosmischen Ordnung (jap. mandara 曼荼羅)
  • mandara 曼荼羅 ^ Repräsentation eines religiösen Kosmos; japanische Aussprache von skt. mandala
  • mantra (skt.) मन्त्र ^ Gebetsformel (jap. shingon 真言)
  • mikkyō 密教 ^ esoterischer Buddhismus, Tantrismus; wtl. geheime Lehre; Gegenstück zu kengyō; in Japan vor allem durch den Shingon, aber auch durch Teile des Tendai Buddhismus vertreten
  • mudrā (skt.) मुद्रा ^ „Siegel“, Gebetsgeste (jap. inzō 印相)
  • myōō 明王 ^ wtl. Licht-König, auch „Mantra-König“ oder „Weisheits-König“; meist zornvoll dargestellte Schutzgottheit; skt. vidyaraja
  • Nara 奈良 ^ Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō
  • niō 仁王 ^ Wächterfigur, Torwächter
  • Nirvāṇa (skt.) निर्वाण ^ „Erloschen, ausgelöscht“, Ort der Erlösung von allem Leid, absolutes Jenseits (jap. Nehan 涅槃)
  • nyorai 如来 ^ Buddha-Titel; skt. tathagata
  • ryōbu 両部 ^ zweiteilig, dual; v.a. im Shingon Buddhismus ein häufig gebrauchter Terminus für duale Systeme oder Aspekte
  • Ryōbu mandara 両部曼荼羅 ^ „zweiteiliges Mandala“; andere Bezeichnung für das Ryōgai mandara
  • Ryōgai mandara 両界曼荼羅 ^ wtl. Mandalas der beiden Welten; Doppelset von Mandalas im Shingon Buddhismus
  • segan-in 施願印 ^ Mudra der Schwurerfüllung
  • Seishi Bosatsu 勢至菩薩 ^ Bodhisattva Mahasthamaprapta; Begleiter Amidas
  • semui-in 施無畏印 ^ Mudra der Furchtlosigkeit
  • Shaka Nyorai 釈迦如来 ^ jap. Name des historischen Buddha, Shakyamuni
  • Shingon-shū 真言宗 ^ Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan
  • Taima mandara 当麻曼陀羅 ^ Darstellung von Amidas Reinem Land
  • Taizōkai 胎蔵界 ^ Mutterschoß-Welt; Welt der sichtbaren Dinge des Dainichi Nyorai; s.a. Kongōkai
  • Taizōkai mandara 胎蔵界曼陀羅 ^ Mutterschoß-Welt-Mandala; Mandala des Buddha Dainichi in seiner „Mutterschoß-Welt“ (Taizōkai)
  • tathāgata (skt.) तथागत ^ „Der so Gekommene“, Ehrentitel eines Buddhas (jap. nyorai 如来)
  • -ten^ wtl. Himmel; Göttertitel für eine eine aus Indien übernommene Gottheit (skt. deva)
  • tenbōrin-in 転法輪印 ^ Mudrā des Dharma-Rad-Drehens; Symbol für eine Predigt
  • tenbu 天部 ^ Gruppe der indischen bzw. aus Indien übernommene Gottheiten im japanischen Buddhismus (skt. deva)
  • Vairocana (skt.) वैरोचन ^ „Sonne, sonnenhaft“, Buddha-Name (jap. Birushana/Rushana 毘盧舎那/盧舎那 oder Dainichi 大日)
  • vajra (skt.) वज्र ^ „Donnerkeil“, Ritualinstrument und Symbol des tantristischen/esoterischen Buddhismus (jap. kongō 金剛)
  • vidyārāja (skt.) विद्याराज ^ „Mantra-König, Weisheits-König“ (jap. myōō 明王)
  • Yakushi Nyorai 薬師如来 ^ Buddha der Medizin; skt. Bhaisajyaguru
Religion in JapanIkonographie
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„Ordnungssysteme im buddhistischen Pantheon.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001