Himmelskunde und Himmelsdeutung
Himmelskunde (tenmon [tenmon (jap.) 天文 Himmelskunde, proto-wissenschaftliche Astronomie]) war im alten Japan eine bedeutende, proto-wissenschaftliche Kunst, die sowohl zur Zeitmessung als auch zur Vorhersage der Zukunft herangezogen wurde. Das auf der Himmelskunde beruhende Kalenderwesen war seit dem Altertum ein Privileg des kaiserlichen Hofes und blieb auch in Zeiten der politischen Bedeutungslosigkeit des Tennō weitgehend in kaiserlicher Hand. Die eigentlichen Berechnungen wurden aber natürlich von Spezialisten vorgenommen und folgten den Prinzipien der chinesischen Naturphilosophie (s. dazu Yin und Yang und die chinesische Naturphilosophie). Überraschenderweise findet man aber gerade auf diesem Gebiet auch Gemeinsamkeiten mit der antiken europäischen Himmelskunde.
Deutungen des Nachthimmels
Obwohl die Sonne in vielen Kulturen der Welt als Sinnbild der Herrschaft herangezogen wird (in Japan etwa leitet sich die Tennō-Dynastie von der Sonnengottheit Amaterasu [Amaterasu (jap.) 天照 Sonnengottheit; Ahnherrin des Tennō-Geschlechts; Hauptgottheit von Ise] ab), stellt der Nachthimmel mit seinen unzähligen Sternenkonstellationen ein wesentlich reichhaltigeres Reservoir an Symbolismen dar und wurde auch in Ostasien entsprechend genützt.
Astronomische Voraussetzungen
Aus Sicht der Erde rotieren die Sterne des Nachthimmels innerhalb von 24 Stunden um einen Fixpunkt: Auf der nördlichen Hemisphäre um den sogenannten Himmelsnordpol, auf der Südhalbkugel um den Himmelssüdpol. Heute weiß man, dass die scheinbare Rotation des Sternenhimmels durch die Drehung der Erde um die eigene Achse hervorgerufen wird. Die Himmelspole liegen genau dort, wo die verlängerte Erdachse das „Himmelsgewölbe“ durchstoßen würde. Der diesem Punkt am nächsten gelegene Stern ist der Polarstern.1
Werk von Gunther Wegner. gwegner.de, 2012.
Primat des Nordens
Im alten China sah man den Himmelsnordpol als Zentrum des gesamten Universums an. Er wurde als das „Große Äußerste“ (taiji [taiji (chin.) 太極 Urmaterie, wtl. das Große Äußerste]) bezeichnet, aus dem sich alle Materie bildete. Mitunter wurde er auch als Palast gedeutet, um den die anderen Sterne gleichsam als Untertanen ihre ewig gleichen Kreise drehen. Insofern lag es nahe, den Kaiser mit dem Himmelsnordpol zu identifizieren. Bezeichnungen wie „Sohn des Himmels“ (tianzi [tianzi (chin.) 天子 Titel des chinesischen Kaisers], China) oder „Himmelsherrscher“ (tennō [Tennō (jap.) 天皇 jap. „Kaiser“-Titel, wtl. Herrscher des Himmels], Japan) leiten sich von diesem Symbolismus ebenso ab wie der Brauch, den Palast des Kaisers im Norden der Hauptstadt zu errichten, ein Muster, das man u.a. in der Tang [Tang (chin.) 唐 chin. Herrschaftsdynastie, 618–907]-zeitlichen Hauptstadt Changan [Changan (chin.) 長安 chin. Hauptstadt, u.a. in der Tang-Dynastie; wtl. „Langer Friede“; heute Xian], in Nara [Nara (jap.) 奈良 Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō] und in Kyōto [Kyōto (jap.) 京都 von 894 bis 1869 Sitz des Tennō und damit offizielle Hauptstadt Japans. Im Lauf der Zeit unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt, u.a. Heian-kyō] verwirklicht findet.
Das charakteristischste und am deutlichsten erkennbare Sternbild der nördlichen Hemisphäre ist der Große Wagen. Er besteht aus sieben verhältnismäßig hellen Sternen und befindet sich nicht allzu weit vom Himmelsnordpol entfernt. Daher wird das Sternbild auch mit dem Norden selbst gleichgesetzt. In Ostasien wird das Sternbild als „Nördlicher Schöpflöffel“ (hokuto [hokuto (jap.) 北斗 Sternbild des Großen Wagens (chin. Nördlicher Schöpflöffel)]) bezeichnet. Ähnlich wie der Polarstern selbst wurde auch das Sternbild des Nördlichen Schöpflöffels mit bestimmten Gottheiten assoziiert und in den Mittelpunkt eigener Kulte gestellt. Neben Sonne und Mond stellt das Sternbild das wichtigste dem Himmel entnommene Symbol dar, das sowohl in der religiösen als auch in der politischen Ikonographie, etwa als Symbol des Herrschers, zur Anwendung kommt.
Der Südpol als alter Mann
Werk von Tachibana Morikuni. Edo-Zeit. National Diet Library, Tōkyō, bildbearbeitet.
In China war spätesten nach Ausweitung des Überseehandels in der Song [Song (chin.) 宋 chin. Herrschaftsdynastie, 960–1279]-Zeit bekannt, dass der südliche Sternenhimmel um einen anderen Punkt kreist: den Südlichen Polarstern. Dieser wurde bisweilen mit der berühmtesten Figur des Daoismus, dem legendären Philosophen Laozi [Laozi (chin.) 老子 trad. Schreibung: Laotse; Lao Tse, Lao-tzu; wtl. „alter Knabe“; legendärer Philosoph und Begründer des Daoismus] als Gott des Langen Lebens, identifiziert. In Japan wurde diese Gestalt wiederum in den Glücksgott Fukurokuju [Fukurokuju (jap.) 福禄寿 Glücksgott, Gott des Langen Lebens] verwandelt, dem man zusätzlich zu seinen großen Ohrläppchen auch einen phallisch elongierten Schädel verpasste. Gelehrte Schriften wussten zu berichten, dass es sich um die Manifestation des Südlichen Polarsterns handle, Erklärungen, wie es zu dieser Wesensgleichheit kam, findet man hingegen kaum.
Einteilung der Zeit
Tierkreiszeichen
Ähnlich wie in Europa und dem Vorderen Orient stößt man auch in Ostasien auf zwölf Tierkreiszeichen (jūni shi [jūni shi (jap.) 十二支 Zwölf Erdzweige (chin. Tierkreiszeichen)]), die zur Einteilung des Raums, der Zeit und schließlich auch zur horoskopischen Vorhersage von menschlichen Schicksalen verwendet werden. Es handelt sich dabei in Ostasien um folgende Tiere:
Ratte (Maus), Ochse (Büffel, Rind), Tiger, Hase, Drache, Schlange,
Pferd, Ziege (Schaf), Affe, Hahn, Hund, Eber (Schwein)
Die Tierkreiszeichen dienten ehemals vor allem zur Benennung der Tageszeit. Sie stehen mit dem Sonnenstand (und insoferne nicht mit dem Nachthimmel) in Verbindung. Die heute noch gebräuchlichen japanischen Ausdrücke gozen [gozen (jap.) 午前 Vormittag; wtl. „vor der Stunde des Pferdes“] (Vormittag) und gogo [gogo (jap.) 午後 Nachmittag; wtl. „nach der Stunde des Pferdes“] (Nachmittag) bedeuten wörtlich „vor dem Pferd“ und „nach dem Pferd“, da das Pferd die Mittagsstunde markiert. Zugleich steht das Pferd auch für den Süden, also die Richtung aus der die Sonne mittags scheint. Außerdem verwendete man die Tierkreiszeichen um Jahre, Monate und Tage in Serien von jeweils zwölf Einheiten zu arrangieren. Im Fall der Jahreszählung kombinierte man sie mit dem Zyklus der Fünf Elemente oder Wandlungsphasen (gogyō [gogyō (jap.) 五行 Fünf Wandlungsphasen; Prinzip der chin. Naturphilosophie]) und erhielt so den Sechziger-Zyklus (s. dazu „Der traditionelle Kalender“).
Ursprungslegenden
Interessanterweise stellen die Zwölf Tierkeiszeichen [jūni shi (jap.) 十二支 Zwölf Erdzweige (chin. Tierkreiszeichen)] keine Sagengestalten oder Fabelwesen dar wie in Europa, sondern ziemlich „normale“ Tiere, die im Alltag einer agrarischen Gesellschaft als Haus- oder Nutztiere praktische Funktionen erfüllen. Auch Affen, Hasen oder Wildschweine waren alltägliche Erscheinungen und Tiger stellten in vielen Teilen Ostasiens eine reale Gefahr dar. Lediglich Drachen scheinen aus dem Rahmen zu fallen, doch muss man sich vergegenwärtigen, dass auch sie als real existierende Wesen aufgefasst wurden. (Sie beherrschten vor allem den Regen und sind insofern auch für die Landwirtschaft relevant.)
Zur Entstehung der Tierkreiszeichen beziehungsweise zur Begründung, wie es zu ihrer Reihenfolge kam, gibt es verschiedene Legenden, die die Einteilung als Ergebnis eines Wettkampfes deuten, der entweder vom legendären „Gelben Kaiser“ (dem Begründer des chinesischen Kalenders) oder von Buddha [Buddha (skt.) बुद्ध „Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)] veranstaltet wurde. Es ging dabei darum, einen großen Fluss zu durchqueren, was dem (Wasser-) Büffel am besten gelang. Dank seiner Gutmütigkeit hatte er aber die Ratte mitgenommen, die im letzten Augenblick vor ihm ans Ufer sprang und so den Wettlauf gewann. Die Ratte soll außerdem die Katze, die auch auf dem Rücken des Ochsen saß, ins Wasser gestoßen haben, weshalb die Katze nicht in den Tierkreiszyklus aufgenommen wurde und der Ratte ewige Feindschaft schwor. Möglich ist allerdings auch, dass die Katze zum Zeitpunkt, als sich der Tierkreiszyklus etablierte, in China noch gar nicht domestiziert war. Die Vietnamesen schufen diesem Umstand Abhilfe, indem sie in ihrem Tierkreiszyklus den Hasen durch die Katze ersetzten.
Planeten und Wochentage
Planeten sind jene Himmelskörper, die aus der scheinbar fest gefügten Architektur der Sterne ausbrechen, und eigene Bahnen ziehen. In der europäischen Antike kannte man „Sieben Planeten“, nämlich Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn. Sie wurden u.a. zur Einteilung der Wochentage herangezogen. Fast alle europäischen Sprachen benennen und reihen ihre Wochentage nach diesem Schema — auch wenn im Deutschen Mars zu Odin (=> Dienstag), Jupiter zum Donner (=> Donnerstag) und Venus zu Freia (=> Freitag) wurden.
In Japan wird die Sieben-Tage-Woche erst seit der Einführung des westlichen Kalenders (1873) allgemein anerkannt. Wie im Westen gibt es einen „Sonnen-“ und einen „Mond-Tag“, die restlichen Wochentagsnamen lauten allerdings: „Feuer-, Wasser-, Holz-, Metall- und Erd-Tag“. In Japan dienen somit keine in den Himmel projizierten Götter, sondern gogyō [gogyō (jap.) 五行 Fünf Wandlungsphasen; Prinzip der chin. Naturphilosophie] = Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) zur Markierung der Zeit.
(Mond und Sonne) sowie die Fünf Wandlungsphasen (Tatsächlich besteht aber eine erstaunliche Übereinstimmung in europäischen und ostasiatischen Wochentagsnamen. Die Fünf Phasen wurden nämlich traditionellerweise auch zur Bezeichnung der fünf am Nachthimmel sichtbaren Planeten herangezogen: der Mars wurde wegen seiner rötlichen Färbung dem Feuer zugeordnet, und heißt in Ostasien daher „Feuerstern“, der Merkur ist der „Wasserstern“, der Jupiter der „Holzstern“, die Venus der „Metallstern“ und der Saturn der „Erdstern“. Das ostasiatische Wochentag-System orientiert sich also ebenfalls an den „Sieben Planeten“ und zählt sie in der gleichen Reihenfolge auf wie die Europäer seit der Antike.
In Japan soll die Kenntnis der ostasiatischen Sieben-Tage-Woche auf den Mönch Kūkai [Kūkai (jap.) 空海 774–835, Gründer des Shingon Buddhismus; Eigennamen Saeki Mao, Ehrennamen Kōbō Daishi] zurückgehen, der entsprechende Schriften Anfang des neunten Jahrhunderts von seiner Chinareise mitbrachte. Diese Schriften entstammen wiederum dem esoterischen Buddhismus, in dem die indische Astrologie zu dieser Zeit eine bemerkenswerte Rolle spielte (s.u.). Gleichzeitig bemühte man sich, die indischen Konzepte in chinesische zu übersetzen und bediente sich dazu Yin und Yang. Auch China verwendet heute die Sieben-Tage-Woche, doch hat sich die Konvention, die Wochentage nach Yin Yang und den Fünf Phasen abzuzählen, nicht durchgesetzt. Hier, wo der esoterische Buddhismus letztlich weniger erfolgreich war als in Japan, zählt man die Wochentage heute einfach numerisch ab.
Astrologie
Das chinesische Horoskop, das auch in allen von China beeinflussten Nachbarländern bekannt ist, orientiert sich an den oben genannten Tierkreiszeichen bzw. am Sechzigerzyklus. Es fragt in erster Linie nicht nach dem Geburtsmonat, sondern nach dem Geburtsjahr und ordnet allen, die im gleichen Jahr geboren sind, gewisse gemeinsame Eigenschaften zu. So gilt es als vorteilhaft, im Jahr des Drachen geboren zu werden. Letztlich haben aber alle Tierkreiszeichen sowohl positive als auch negative bzw. neutrale Eigenschaften. Viele dieser Eigenschaften sind auch für Laien durchaus nachzuvollziehen. Die Ratte gilt beispielsweise als intelligent, aber aufgrund ihres Sammeltriebes auch als geizig, der Ochse als gutmütig, aber stur, usw... Darüber hinaus gibt es wie in der europäischen Astrologie auch Theorien, zwischen welchen Tierzeichen grundsätzlich eher Harmonie bzw. Disharmonie besteht.
Geburtenrate und Astrologie
Horoskope, die aufgrund des Sechzigerzyklus getroffen werden, beeinflussen teilweise heute noch die Heirats- und Familienplanung. In Japan gilt es beispielsweise als unvorteilhaft, eine Frau zu heiraten, die in einem Feuer+Pferd-Jahr (hinoe-uma [hinoe-uma (jap.) 丙午 „Feuer-Pferd“; 43. Jahr des Sechzigerzyklus (kanshi) im chinesischen Kalender]) geboren wurde, da Pferd und Feuer besonders starke Yang-Eigenschaften repräsentieren (Pferd = Süden = Feuer = Yang) und daher „männlich“ konnotiert sind. 1966, im letzten Feuerpferd-Jahr kam es aus diesem Grunde zu einem deutlichen Einbruch in der Geburtenrate, da man vermeiden wollte, eine Tochter in die Welt zu setzen, die dann unter dem negativen Feuerpferd-Zeichen zu leiden hätte.
Online-Handbuch Demographie.
Tatsächlich sind Frauen dieses Jahrgangs Diskriminierungen verschiedenster Art ausgesetzt. Es gibt sogar Selbsthilfegruppen von 1966er Frauen, die sich dagegen zur Wehr setzen. Für Frauen des vorletzten Feuerpferd-Jahrgangs 1906 sollen die Folgen im übrigen noch weitaus schlimmer gewesen sein. Trotz fortschreitender Modernisierung sind diese auf dem traditionellen Kalender begründeten Vorstellungen also nach wie vor wirksam.
Westliche Sternzeichen
Schließlich findet man auch Spuren der hierzulande bekannten Sternzeichen, wenn auch nur in weitgehend unbeachteten Archiven buddhistischer Tempel. Wie auf der Spezialseite Westliche Astrologie im vormodernen Japan genauer ausgeführt, wurde die auf diesen Sternzeichen fußende Astrologie aus dem Westen des eurasiatischen Kontinents offenbar — ähnlich wie die oben erwähnten Wochentage — durch den esoterischen Buddhismus (mikkyō [mikkyō (jap.) 密教 esoterischer Buddhismus, Tantrismus; wtl. geheime Lehre; Gegenstück zu kengyō; in Japan vor allem durch den Shingon, aber auch durch Teile des Tendai Buddhismus vertreten]) in Japan bekannt gemacht.
Verweise
Verwandte Themen
Fußnoten
- ↑ Gegenwärtig ist dieser Punkt auf der nördlichen Halbkugel mehr oder weniger identisch mit dem hellsten Stern im Sternbild des Kleinen Wagens (dem äußersten Stern an der Deichsel), der daher auch als Polarstern bezeichnet wird. In Folge der sogenannten Präzession (einer sehr langsamen, kreiselartigen Verschiebung der Erdachse) lag der Himmelsnordpol allerdings vor etwa 2000 Jahren in der Nähe des Kochab, einem Stern am anderen Ende des Kleinen Wagens.
Bilder
- ^ Aufnahme des nördlichen Sternenhimmels mit Zeitraffertechnik, welche die Rotation der Sterne um den astronomischen Nordpol sichtbar werden lässt.
Werk von Gunther Wegner. gwegner.de, 2012. - ^ Der Glücksgott Fukurokuju mit einem Kranich als Tierbegleiter in der Edo-zeitlichen Bild-Enzyklopädie Kinmō zui. In der Anmerkung wird erwähnt, dass er eine Manifestation des Südlichen Polarsterns (tennan sei 天南星) sei.
Werk von Tachibana Morikuni. Edo-Zeit. National Diet Library, Tōkyō, bildbearbeitet.
- ^ Die Tierkreiszeichen des chinesischen Kalenderwesens.
Meiji-Zeit, 1875. Waseda University Library.
Glossar
- Fukurokuju 福禄寿 ^ Glücksgott, Gott des Langen Lebens
Religion in Japan, Inhalt
- 一 Grundbegriffe
- 二 Bauten
- 五 Mythen
- Einleitung
- Mythologie:
- Götter des Himmels
- Götter der Erde
- Jenseits:
- Jenseits
- Geister:
- Totengeister
- Dämonen
- Tiere:
- Imaginäre Tiere
- Verwandlungskünstler
- Symboltiere
- 六 Geschichte
- Einleitung
- Altertum:
- Prähistorie
- Frühzeit
- Nara-Zeit
- Frühe kami-Kulte
- Heian-Zeit
- Saichō
- Kūkai
- Honji suijaku
- Mittelalter:
- Kamakura-Zeit
- Amidismus
- Zen Buddhismus
- Nichiren Buddhismus
- Mittelalterl. Shintō
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- Vajrapani: Der Feldherr des esoterischen Buddhismus
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- Riesen-Buddhas: Im Kampf gegen die Unbeständigkeit des irdischen Daseins
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- Jindō und shintō: Zum Begriffsinhalt des ‚Weges der kami‘
- Ōkuninushi als heimlicher Gegenspieler der Himmlischen Götter
- Religiöse Gewalt in Japan: Blutopfer, Selbstopfer, Menschenopfer
- Unterhändler des Imaginären: Regenmachen im vormodernen Japan
- Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer
- Feuer mit Feuer bekämpfen: Der Gehörnte Meister und sein Kult
- Hundert Geschichten: Horrorklassiker aus der Edo-Zeit
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- Die Tenshō-Mission: Beginn einer schwierigen transnationalen Beziehung
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