Metalog:Prüfungen

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Die Prüfung erfolgt mündlich in Gruppen von 4 KandidatInnen. Dauer pro Gruppe ca. 30 Minuten.

Prüfungsform

Jede Kanditdatin, jeder Kandidat erhält zwei Fragen:

  1. Frage zu einem zufällig gewählten Thema („Pflicht“)
  2. Frage zu einem vorbereiteten Thema („Kür“)

„Pflicht“

Zufällig gewählte Frage zu einer der in der Vorlesung durchgenommenen Webpages. Die Frage ist zumeist eher allgemeiner Art, es geht um das Verstehen von Zusammenhängen. Manchmal werden auch Beispiele zu einem bestimmten Stichwort/Fachbegriff abgefragt. Schriftliche Unterlagen sind nicht gestattet.

Bei negativer Antwort gibt es eine zweite Chance. Fallen beide Antworten negativ aus, gilt die Prüfung als nicht bestanden. Ist die Pflicht-Frage hingegen bestanden, geht es mit der „Kür“ weiter.

"Kür"

Die Kür besteht aus einem Mini-Referat (zwei oder drei Sätze) zu einem relevanten wissenschaftlichen Fachartikel Ihrer Wahl. „Relevant“ bedeutet, der Text muss etwas mit dem Vorlesungsstoff zu tun haben. „Wissenschaftlicher Fachartikel“ bedeutet, der Artikel sollte einer wissenschaftl. Fachzeitschrift (z.B. dem Japanese Journal of Religious Studies oder Monumenta Nipponica) entnommen sein. Es können aber auch Kapitel aus einem wissenschaftlichen Sammelband gewählt werden (s.a. Literatur).

In zwei oder drei Sätzen sollten Sie unter Beweis stellen, dass Sie den Artikel gelesen und verstanden haben. D.h. beantworten, a) worum es in dem Artikel geht, b) wie der Inhalt mit dem Inhalt der Vorlesung in Beziehung steht (z.B. widerspricht der Vorlesung (inwiefern?) oder bestätigt die Vorlesung (inwiefern?), etc.). Ggf. erfolgt dazu eine weitere Frage durch den Prüfer.

Die wichtigsten Stichworte der Kür sowie üblichen bibliographische Angaben zum gewählten Artikel (Autor, Titel, Zeitschriftentitel/Sammelband+Hg., Jahr, Seitenzahlen) sollten auch schriftlich abgegeben werden. Sie können die schriftl. Zusammenfassung auch als Gedächtnisstütze verwenden.

Ziel der Prüfung

Abgesehen von der Leistungsfeststellung dient diese Form der Prüfung auch als Feedback, ob und wie die Lehrinhalte verstanden wurden. Nicht oder nur teilweise beantwortete Fragen werden an die anderen Kandidaten weitergegeben. Im günstigsten Fall nimmt die Prüfung die Form eines Gesprächs an, bei dem der Lernstoff noch einmal gefestigt wird.

Religion in JapanMetalog
Diese Seite:

„Prüfungen.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001