Der Itsukushima Schrein und sein torii
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Die heilige Insel Miyajima [Miyajima (jap.) 宮島 Schreininsel nahe Hiroshima; s.a. Itsukushima Schrein] mit dem Itsukushima [Itsukushima (jap.) 厳島 auch Miyajima, Schrein bei Hiroshima; der Name bedeutet wtl. „Tabu-Insel“ und dürfte sich von der weiblichen Meeresgottheit Ichikishima-hime herleiten] Schrein als spi·ri·tuellem Zentrum gilt als eine der drei be·deu·tend·sten Sehens·würdig·keiten Japans und wurde als UNESCO Welt·kultur·erbe aus·ge·zeich·net. Das vom Meer umspül·te torii [torii (jap.) 鳥居 Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami] des Schreins ist zusam·men mit dem Berg Fuji und dem Shin·kan·sen zu einem ikono·gra·phischen Symbol für Japan selbst geworden, auf das kaum ein Japan-Prospekt oder Reise·führer ver·zich·tet. Vorlage:W504
Schreinanlage
Letzte Neuerrichtung 1875. Chiba Akio, 2004.
Die Schrein·insel Miyajima befindet sich in der Bucht von Hiroshima. Der ei·gentliche Name des Schreins, Itsukushima, bedeutet wörtlich „Tabu-Insel“, ein Hinweis auf die be·son·dere Heilig·keit dieses Ortes. So ist z.B. das Töten von Tieren, aber auch die Bestat·tung von Menschen hier streng verboten. Wie die Anlage des Kasuga Schreins [Kasuga Taisha (jap.) 春日大社 Kasuga Schrein, Nara; ehemals Ahnenschrein der Fujiwara] in Nara [Nara (jap.) 奈良 Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō] ist die ganze Insel von zahmen Hirschen und zahl·losen Affen bevölkert. In alter Zeit soll hier außer·dem ein „Bau-Tabu“ be·stan·den haben, d.h. es durften keine Bau·werke auf der Insel er·richtet werden. Daher konnte die Schrein·anlage — oder genauer die Bühne, auf der die rituellen Tänze für die Gott·heiten statt·fanden — auch nicht auf der Insel selbst stehen, sondern wurde auf Pfählen im Wasser errichtet. An·schei·nend änderte sich diese Be·stim·mung jedoch, als der Schrein über·regio·nale Be·deu·tung erlangte. Jeden·falls gab es wohl schon in der Kamakura [Kamakura (jap.) 鎌倉 Stadt im Süden der Kantō Ebene, Sitz des Minamoto Shōgunats 1185–1333 (= Kamakura-Zeit)]-Zeit einige Ne·ben·ge·bäude auf der Insel, die in der Edo [Edo (jap.) 江戸 Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);]-Zeit schließ·lich zu einer kleinen Stadt anwuchsen (s. Bild unten).
Werk von En'i (Kopist anon.). Kamakura-Zeit. National Diet Library.
Werk von Yoshida Hatsusaburō. 1926. Tokushima Bunri University.
Schreingebäude
Nicht nur das berühmte torii, auch andere Teile der Anlage sind so angelegt, dass sie bei Flut auf dem Wasser zu schwimmen scheinen. Es handelt sich dabei aber nicht um die Haupt·halle (honden [honden (jap.) 本殿 Hauptgebäude eines Schreins]) des Schreins, sondern um Ze·re·mo·nien·hallen, in denen Tänze und Gesänge gleichsam vor den Augen der Götter abgehalten werden. Diese Tänze, die ehemals vor·nehmlich von Frauen durch·geführt wurden, haben eine lange Tra·di·tion und trugen mit dazu bei, dass der Schrein immer weiter aus·gebaut wurde. Itsukushima ist, mit einem Wort, die größte und spek·taku·lärste See·bühne des vor·modernen Japan.
Schreingeschichte
Werk von Utagawa Hiroshige. Edo-Zeit. Minneapolis Institute of Art.
Der Schrein wurde laut Grün·dungs·le·gende im Jahr 593 unter Kaiserin Suiko [Suiko Tennō (jap.) 推古天皇 554–628; Kaiserin(!) Suiko; 33. Tennō Japans (r. 593–628)] gegrün·det und wäre dem·zu·folge einer der ältes·ten Schreine Japans.1 Die ganze Anlage besteht aus einer Viel·zahl von Einzel·schrei·nen für die unter·schied·lichs·ten Gott·heiten, die Haupt·halle be·her·bergt aber drei weib·liche Gott·heiten, die nament·lich kaum bekannt sind und stets als Trio auftreten (s.u.). In den Neben·schrei·nen werden dagegen be·kann·tere mytho·lo·gische Gott·hei·ten wie Ama·terasu [Amaterasu (jap.) 天照 Sonnengottheit; Ahnherrin des Tennō-Geschlechts; Hauptgottheit von Ise] oder Susanoo [Susanoo (jap.) 須佐之男/素戔男 mytholog. Gottheit; Trickster-Gott, Sturmgott, Mondgott; Bruder der Amaterasu] verehrt, die aber wohl erst später in das Schrein-Pantheon auf·genommen wurden. In der Edo-Zeit war Itsuku·shima außer·dem als Heilig·tum der Glücks·göttin Benzaiten [Benzaiten (jap.) 弁才天/弁財天 Glücksgöttin im Ensemble der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); Gottheit des Wassers, der Musik und der Beredsamkeit; skt. Sarasvati; auch: Benten] bekannt. In einem Sei·ten·tem·pel (also einem bud·dhis·tischen Seiten·gebäude) befindet sich noch immer eine Statue dieser eigent·lich bud·dhis·tischen Gott·heit, die als eine der „Drei Großen Benten“ gilt, aller·dings nur einmal im Jahr zu sehen ist.
Welche kami [kami (jap.) 神 Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō] aber auch immer hier verehrt werden, sie sind zum über·wie·genden Teil weiblich und haben großen Ein·fluss auf das Meer und die Schiff·fahrt. Diesem Einfluss ver·dankt der Schrein wohl auch seine Bedeu·tung. Ende der Heian [Heian (jap.) 平安 auch Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)]-Zeit wurde er vom damals ein·fluss·rei·chen Krieger·adels·haus der Taira [Taira (jap.) 平 Kriegerfamilie, die im 12. Jh. um die pol. Vorherrschaft in Japan kämpfte; auch Heike] zum Familien·schutz·schrein erhoben und diente ihnen zugleich als wichtige Zwischen·station auf dem Seeweg von der Hauptstadt nach Kyūshū und Korea. 1168, unter Taira no Kiyomori [Taira no Kiyomori (jap.) 平清盛 1118–1181; Feldherr und Diktator am Ende der Heian-Zeit; unterlag im Genpei-Krieg den Minamoto], erhielt die Anlage die heute noch er·kenn·bare Struktur. Dieser Diktator der späten Heian-Zeit baute den Schrein in einer Weise aus, dass er selbst Kaisern als vorüber·gehen·des Domizil dienen konnte.2 Vorlage:WmaxX Obwohl die Taira schließlich im Genpei [Genpei Gassen (jap.) 源平合戦 Krieg zwischen den Minamoto (Gen) und den Taira (Hei, bzw. Pei), 1180–1185] Krieg ver·nich·tend ge·schlagen wurden, über·dauerte der Schrein das Schicksal dieser Krieger·familie und wurde nach ihrem Unter·gang selbst von ihren einstigen Gegnern verehrt. Er erlebte u.a. im sech·zehnten Jahr·hun·dert, als die ja·pa·nische Inlandsee eine wichtige Handels·route darstellte, eine große Blüte. Die ältesten heute noch exis·tierenden Gebäude gehen auf diese Zeit zurück.
Mythologische Ursprünge, Munakata Schrein
Vorlage:Sidebox3 Die Haupt·göt·tin·nen von Itsuku·shima heißen Ichikishima-hime [Ichikishima-hime (jap.) 市寸島比売 Meeresgöttin; urspr. im Munakata Taisha, später auch im Itsukushima Schrein (Miyajima) verehrt; eine von drei weiblichen Gottheiten, die aus einem mythologischen Wettstreit zwischen Amaterasu und Susanoo entstanden] (von ihr dürf·te „Itsukushima“ ab·ge·lei·tet sein), Tagori-hime und Tagitsu-hime. Es handelt sich um drei Gött·innen der Schiff·fahrt und/oder des Meeres, die ihren Haupt·schrein ursprünglich in Kyūshū, im Groß·schrein von Munakata [Munakata Taisha (jap.) 宗像大社 Großschrein von Munakata, Kyūshū; besteht aus drei isolierten Teil-Schreinen — Hetsumiya, Nakatsumiya und Okitsumiya — von denen sich die beiden letzteren auf kleinen Inseln befinden; alle drei sind einem Ensemble von weiblichen Meeresgöttinnen geweiht] nahe der Stadt Fukuoka hatten. Munakata um·fasst genau ge·nom·men drei Schreine: Hetsumiya [Hetsumiya (jap.) 辺津宮 Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Göttin Ichikishima-hime geweiht; auf dem „Festland“ von Kyūshū situiert ist Hetsumiya (auch Hetsugū, wtl Uferschrein) der Hauptrepräsentant von Munakata, während sich die anderen Schreine auf vorgelagerten kleinen Inseln befinden.] an der Küste Kyū·shūs, Nakatsumiya [Nakatsumiya (jap.) 中津宮 Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Göttin Tagitsu-hime geweiht; wtl. „Mittel-Schrein“, auf einer Insel unweit des „Festlands“ von Kyūshū situiert] auf einer vor·ge·lagerten Insel und Okitsumiya [Okitsumiya (jap.) 沖津宮 Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Meeresgöttin Tagori-hime geweiht; wtl. „Meeres-Schrein“, auf einer kleinen Insel 60 km nördlich des „Festlands“ von Kyūshū situiert; die Insel dürfte im japanischen Altertums einen wichtigen Stützpunkt für die Seefahrt dargestellt haben;] auf der 60 km ent·fern·ten Insel Oki [[[glossar:okitsushima|]] () ]. Diese Inseln waren ehe·mals wichtige Stütz·punkte bei der Über·fahrt nach Korea. Ins·be·son·dere die kleine Insel Oki scheint als eine Art Schatz·haus fungiert zu haben, wie Aus·gra·bun·gen in jüngster Zeit be·legen. Obwohl die ganze Insel einer weib·lichen Gott·heit geweiht ist, besteht noch heute ein altes Tabu, dem·zu·folge Frauen die Insel nicht be·tre·ten dürfen. Es leben also nur männ·liche Schrein·priester auf Oki.
Schon in den ältesten Chroniken Japans, Kojiki [Kojiki (jap.) 古事記 „Aufzeichnung alter Begebenheiten“; älteste jap. Chronik (712)] und Nihon shoki [Nihon shoki (jap.) 日本書紀 Zweitältestes Schriftwerk und erste offizielle Reichschronik Japans (720)], sind die drei Gött·innen erwähnt. Sie ent·standen aus einem Schwert des Susanoo, das seine Schwester, Amaterasu, in Stücke schlug und zerkaute (s. Ama·terasus „jung·fräu·liche Emp·fäng·nis“). Die so ent·stan·denen Göt·tin·nen wurden später von Ama·terasu nach Kyūshū entsendet, um die Her·ab·kunft ihres Enkels Ninigi [Ninigi (jap.) 瓊瓊杵 mytholog. Gottheit, Enkel Amaterasus] vorzu·berei·ten. Es gibt aber Wider·sprüche inner·halb der Quellen hin·sicht·lich der Frage, welche Gott·heit für welchen Schrein zuständig ist. Dies könnte darauf hin·deu·ten, dass die Ver·bin·dung zu den Töch·tern Ama·terasus eine nach·träg·liche Kon·struk·tion dar·stellt, um den Schrein·komplex von Munakata in die of·fiziel·len Mythen der Yamato-Dynastie zu inte·grieren.
Für Munakatas Gött·innen war die Inte·gration in das frühe ja·pa·nische Reich jeden·falls von Vor·teil, führte sie doch zur Er·rich·tung einer Reihe von weiteren Ver·ehrungs·stätten. Heute gibt es neben dem Schrein Itsuku·shima ein über ganz Japan aus·ge·dehntes Netzwerk von Zweig·schrei·nen, die meist ent·weder Munakata oder Itsukishima heißen und den Munakata Schrein·komplex als ihren Stamm·schrein ansehen.
Verweise
Fußnoten
- ↑ Diese Angabe stützt sich allerdings auf mittelalterliche Schreinchroniken, während der Schrein in Texten wie dem Nihon shoki (720) nicht genannt wird.
- ↑ Blair 2013.
Internetquellen
- Itsukushima Jinja und Munakata Taisha, Genshōshi (jap.)
Einträge der privaten Schreinenzyklopädie Genbu.net. - Itsukushima Belief, Kokugakuin Daigaku (en.)
Eintrag in der Encyclopedia of Shintō.
Literatur
- Heather Blair, „Rites and Rule: Kiyomori at Itsukushima and Fukuhara“. Harvard Journal of Asiatic Studies 73:1 (2013), 1–42.
Bilder
- ^ Ein fotogener Hirsch in Miyajima, dahinter das berühmte torii im Wasser.
Letzte Neuerrichtung 1875. Chiba Akio, 2004. - ^ Die Anlage von Itsukushima, mit ausgebauter Seebühne und torii im Wasser, das allerdings noch nicht seitlich stabilisiert ist. Auf einer Bühne findet ein Tanz statt, die Korridore sind voll mit Zusehern.
Kopie einer Querbildrolle aus der Kamakura-Zeit, die vom Leben des Wanderpredigers und Begründers der Ji-Schule Ippen handelt. Das Original entstand 1299, der Text stammt von Ippens Schüler Shōkai (1261–1323), die Bilder von einem Malermönch namens En'i.
Werk von En'i (Kopist anon.). Kamakura-Zeit. National Diet Library. - ^ Abbildung der Schreinanlage von Miyajima auf einer Querbildrolle
Edo-Zeit, 1720. Bildquelle: S_Minaga, über Internet Archive. - ^ Panoramabild der Schreininsel Miyajima und der Stadt Hiroshima (rechts oben), Ansicht von Süden. Ausschnitt eines Panaromabilds der Regionen Shikoku und Chūgoku.
Werk von Yoshida Hatsusaburō. 1926. Tokushima Bunri University.
- ^ Gänge des Itsukushima Schreins
Edo-Zeit. Japan Foundation, Photographie von Miyoshi Kazuyoshi. - ^ Korridore des Itsukushima Schreins
Frühe Edo-Zeit. Jani Patokallio, 2001. - ^ Darstellung einer Zeremonie des Itsukushima Schreins, der lediglich durch einen Ausschnitt seines berühmten torii zu identifizieren ist. Das Bild legt nahe, dass das torii im 19. Jahrhundert aus unbehandeltem Holz bestand.
Werk von Utagawa Hiroshige. Edo-Zeit. Minneapolis Institute of Art.
Glossar
- Benzaiten 弁才天/弁財天 ^ Glücksgöttin im Ensemble der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); Gottheit des Wassers, der Musik und der Beredsamkeit; skt. Sarasvati; auch: Benten
- Hetsumiya 辺津宮 ^ Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Göttin Ichikishima-hime geweiht; auf dem „Festland“ von Kyūshū situiert ist Hetsumiya (auch Hetsugū, wtl Uferschrein) der Hauptrepräsentant von Munakata, während sich die anderen Schreine auf vorgelagerten kleinen Inseln befinden.
- Ichikishima-hime 市寸島比売 ^ Meeresgöttin; urspr. im Munakata Taisha, später auch im Itsukushima Schrein (Miyajima) verehrt; eine von drei weiblichen Gottheiten, die aus einem mythologischen Wettstreit zwischen Amaterasu und Susanoo entstanden
- Itsukushima 厳島 ^ auch Miyajima, Schrein bei Hiroshima; der Name bedeutet wtl. „Tabu-Insel“ und dürfte sich von der weiblichen Meeresgottheit Ichikishima-hime herleiten
- Munakata Taisha 宗像大社 ^ Großschrein von Munakata, Kyūshū; besteht aus drei isolierten Teil-Schreinen — Hetsumiya, Nakatsumiya und Okitsumiya — von denen sich die beiden letzteren auf kleinen Inseln befinden; alle drei sind einem Ensemble von weiblichen Meeresgöttinnen geweiht
- Nakatsumiya 中津宮 ^ Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Göttin Tagitsu-hime geweiht; wtl. „Mittel-Schrein“, auf einer Insel unweit des „Festlands“ von Kyūshū situiert
- Nihon shoki 日本書紀 ^ Zweitältestes Schriftwerk und erste offizielle Reichschronik Japans (720)
- Oki-no-shima 沖ノ島 ^ Schreininsel mit dem Schrein Okitsumiya, einem Teilschrein des Munakata Taisha, 60km von der Küste entfernt
- Okitsumiya 沖津宮 ^ Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Meeresgöttin Tagori-hime geweiht; wtl. „Meeres-Schrein“, auf einer kleinen Insel 60 km nördlich des „Festlands“ von Kyūshū situiert; die Insel dürfte im japanischen Altertums einen wichtigen Stützpunkt für die Seefahrt dargestellt haben;
- ryōbu torii 両部鳥居 ^ Stilvariante der torii (Schreintore): besitzt zur Unterstützung der zwei Hauptpfosten vier kleine Zusatzpfosten; der Name (wtl. „torii der zwei Teile“) hat buddhistische Konnotationen (vgl. Ryōbu mandara) und dürfte nichts mit der speziellen architektonischen Bauweise zu tun haben
- Shinkansen 新幹線 ^ japanischer Hochgeschwindigkeitszug, 1964 eingeführt
- Suiko Tennō 推古天皇 ^ 554–628; Kaiserin(!) Suiko; 33. Tennō Japans (r. 593–628)
- Tagitsu-hime 湍津姫 ^ mittlere der drei Gottheiten von Munakata Taisha, zuständig für die Schifffahrt; entstanden aus dem Wettstreit zwischen Amaterasu und Susanoo
- Tagori-hime 田心姫 ^ dritte der drei Gottheiten von Munakata Taisha, zuständig für die Schifffahrt; entstanden aus dem Wettstreit zwischen Amaterasu und Susanoo; urspr. wohl Takiri-hime 田霧姫 (Nihon shoki), in etwa „Nebel-Mädchen“
- Taira no Kiyomori 平清盛 ^ 1118–1181; Feldherr und Diktator am Ende der Heian-Zeit; unterlag im Genpei-Krieg den Minamoto
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„Der Itsukushima Schrein und sein torii.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001