Shaka Nyorai der historische Buddha

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Shaka. Vorlage:Wrapper

Shaka Nyorai 釈迦如来 (jap.)

jap. Name des historischen Buddha, Shakyamuni

Buddha

Der Begriff „Shaka Nyorai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Shaka muroji.jpg
  • Alchi buddha excursion.jpg
  • Ueno daibutsu.jpg
  • Butsu nehanzu.jpg
  • Asuka daibutsu.jpg
  • Shaka birth.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Shaka heian boston.jpg
  • Asuka daibutsu frontal.jpg

, der Begründer der buddhistischen Lehre, lebte etwa um 500 vor unserer Zeitrechnung in Nord-Indien, wo er als Prinz eines der damals zahlreichen Königreiche zur Welt kam. Laut der buddhistischen Über·lieferung wies er alle adeligen Privi·legien und allen Besitz von sich, nachdem er als junger Mann erstmals mit den Leiden der Mensch·heit (Alter, Krank·heit und Tod) konfrontiert wurde, und suchte zunächst sein Heil in strenger Askese. Sein Ziel war dabei, sich vom „Ver·haftet·sein“ an das Dies·seits (

Saṃsāra संसार (skt., m.)

„Beständiger Fluss“, Kreislauf der Wiedergeburten, Diesseits (jap. Rinne 輪廻)

Konzept

Der Begriff „Samsara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

) zu lösen. Später sah er aber auch in der Askese eine Art des Ver·haftet·sein und strebte nach dem „Mittleren Weg“ zwischen Verzicht und Begehren, um sich möglichst nicht in irdischen Leiden·schaften zu verstricken. Daraufhin erfuhr er die Erleuchtung und zog fortan als

Buddha बुद्ध (skt., m.)

„Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)

Buddha

Der Begriff „Buddha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Buddha predigt ingakyo.jpg
  • Buddha geburt.jpg
  • Nehanzu.jpg
  • Borobudur buddha.jpg
  • Leshan.jpg
  • Buddha geburt dunhuang.jpg
  • Birth buddha gandhara.jpg
  • Devadatta hokusai.jpg
  • Parinirvana gandhara.jpg
  • Borobudur verfuehrung.jpg
  • Rakanji morioka.jpg
  • Ausfahrt ingakyo.jpg
  • Alchi buddha birth.jpg
  • Asket ingakyo.jpg
  • Daihannyakyo.jpg
  • Buddha palast.jpg
  • Hoshi mandara boston.jpg

(Erleuchteter) mit einer Schar von Jüngern predigend durch die ver·schie·denen Reiche im Norden Indiens. Im 80. Lebensjahr verschied der Buddha und trat dabei direkt ins

Nirvāṇa निर्वाण (skt., n.)

„Erloschen, ausgelöscht“, Ort der Erlösung von allem Leid, absolutes Jenseits (jap. Nehan 涅槃)

Pantheon, Konzept

Der Begriff „Nirvana“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Nehanzu.jpg
ein.

Vorlage:Galerie1

Shaka Nyorai ist in Japan eine geläufige Bezeichnung für den historischen Buddha. Shaka ist die Kurzform seines Sanskritnamens

Śākyamuni शाक्यमुनि (skt., m.)

„Der Weise des Shakya-Klans“, buddhistischer Name des historischen Buddha (Gautama Siddhartha) (jap. Shaka 釈迦 oder Shakamuni 釈迦牟尼)

Buddha

Der Begriff „Shakyamuni“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Alchi buddha predigt.jpg
  • Butsu nehanzu.jpg
  • Shaka heian boston.jpg
  • Alchi buddha excursion.jpg
  • Asuka daibutsu frontal.jpg
  • Asuka daibutsu.jpg
  • Seokguram.jpg
  • Hokekyo 25.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Shaka birth.jpg
  • Oni shohaku.jpg
  • Diamant Sutra.jpg

(„Der Weise des Shakya-Hauses“), Nyorai (skt.

tathāgata तथागत (skt., m.)

„Der so Gekommene“, Ehrentitel eines Buddhas (jap. nyorai 如来)

Buddha

Der Begriff „tathagata“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

) ist, wie bereits erwähnt, ein weiterer Buddha·titel. Die Statuen aus der Früh·zeit des japanischen Bud·dhis·mus stellen Buddha Shakyamuni häufig dar (vgl. die berühmte Shaka Triade des

Hōryū-ji 法隆寺 (jap.)

Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“

Tempel

Der Begriff „Hōryū-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Amida horyuji.jpg
  • Horyuji kondo.jpg
  • Pagode horyuji.gif
  • Tamonten horyuji.jpg
  • Horyuji chumon.jpg
  • Kannon fresco horyuji.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Nandaimon Horyuji.jpg
  • Pagode horyuji.jpg
  • Nakibotoke horyuji.jpg
  • Drachen horyuji.jpg
  • Horyuji Google.jpg
  • Horyuji-Ascending-Dragon.jpg
  • Hyakumanto.jpg
  • Yumedono2.jpg
  • Guze kannon.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Hōryū-ji; s.a. Geo-Glossar

), schon in der

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Kisshoten.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

-Zeit wurde er aller·dings von den bereits genannten Nyorais,

Amida 阿弥陀 (jap.)

Buddha Amitabha; Hauptbuddha der Schulen des Reinen Landes (Jōdo-shū bzw. Jōdo Shinshū)

Buddha

Der Begriff „Amida“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Taima fukui.jpg
  • Kamakura daibutsu2008.jpg
  • Amida heian.jpg
  • Bato rinnoji.jpg
  • Daiitoku myoo detail.jpg
  • Daibutsu head2.jpg
  • Nishi no nozoki.jpg
  • Mudra kamakuradaibutsu.jpg
  • Kamakuradaibutsu meiji2.jpg
  • Namazu ken zenkoji.jpg
  • Amida horyuji.jpg
  • Amida spinner.jpg
  • Kamakura daibutsu kusakabe.jpg
  • Kamakuradaibutsu face.jpg
  • Raigo chionin.jpg
  • Kamakura Daibutsu.jpg
  • Kamakura daibutsu beato.jpg
  • Koshinto amida.jpg
  • Kamakura daibutsu morgen.jpg
  • Amida byodoin.jpg
  • Taima narahaku.jpg
  • Mudra amidahoryuji.jpg
  • Amida yamagoe 13jh.jpg
  • Dabutsu back.jpg
  • Byodoin 1879.jpg
  • Koshinto kamakura.jpg
  • Ushiku daibutsu.jpg

und

Dainichi 大日 (jap.)

Buddha Vairocana, der „kosmische Buddha“; wtl. „Großes Licht“ oder „Große Sonne“

Buddha

Der Begriff „Dainichi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Dainichi douganji.jpg
  • Chiken in2.jpg
  • Dainichi unkei.jpg
  • Taizokai kamakura.jpg
  • Kongokai.jpg
  • Dainichi sonsho mandara.jpg
  • Usuki Stone Buddha.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Hyogo daibutsu kusakabe.jpg
  • Naradaibutsu shigisan.jpg
  • Dainichi usuki.jpg

, aber auch von

Yakushi Nyorai 薬師如来 (jap.)

Buddha der Medizin; skt. Bhaisajyaguru

Buddha

Der Begriff „Yakushi Nyorai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Yakushi fussohle.jpg
  • Aniin middle.jpg
  • Nokogiri daibutsu2.jpg

, dem „Heilenden Buddha“, an Bedeutung über·flügelt. Dank der anhaltenden Bedeutung des

sūtra सूत्र (skt., n.)

„Faden“, Lehrrede des Buddha, kanonische Schrift (jap. kyō 経 oder kyōten 経典)

Text

Der Begriff „sutra“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hannya shingyo.jpg
  • Daihannyakyo.jpg

, in dem Buddha Shakyamuni die zentrale Rolle zukommt, blieb er vor allem für die

Tendai-shū 天台宗 (jap.)

Tendai-Schule, chin. Tiantai

Schulrichtung

Der Begriff „Tendai-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Daikoku kongorinji.jpg
  • Sannotorii atago.jpg
  • Hojoe iwashimizu2.jpg
  • Hie mandara.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Sakai yusai.jpg

und

Nichiren-shū 日蓮宗 (jap.)

Nichiren Schule; Sammelnamen für Schulen in der Tradition Nichirens, aber auch Namen einer bestimmten Schule innerhalb des heutigen Nichiren Buddhismus; nicht zu verwechseln mit der 1912 gegr. Nichiren Shōshū

Schulrichtung

Der Begriff „Nichiren-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Schulen aber dennoch wichtig.

Gängige Sujets der Shaka-Darstellung

Vorlage:Wrapper

Shaka Nyorai ist auf Statuen meist mit erhobener rechter Hand (Mudrā mit der Bedeutung „Fürchtet Euch nicht“,

semui-in 施無畏印 (jap.)

Mudra der Furchtlosigkeit

Ritus

Der Begriff „semui-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shaka muroji.jpg
  • Shaka heian boston.jpg

) und herab·hängender linker Hand mit nach außen gerichteter Handfläche (

mudrā मुद्रा (skt., f.)

„Siegel“, Gebetsgeste (jap. inzō 印相)

Ritus

Der Begriff „mudra“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Amida heian.jpg
  • Dainichi douganji.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Luohan2.jpg
  • Amida nyorai zu.jpg
  • Shaka heian boston.jpg
  • Kongokai.jpg
  • Arhat16 ryozen.jpg
  • Gosanze myoo.jpg
  • Dainichi unkei.jpg
  • Amida horyuji.jpg
  • Aniin middle.jpg
  • Luohan3.jpg
  • Mudra kamakuradaibutsu.jpg
  • Dainichi sonsho mandara.jpg
  • Gosanze mudra.jpg
  • Luohan11.jpg
  • Taizokai kamakura.jpg

der „Schwurerfüllung“,

segan-in 施願印 (jap.)

Mudra der Schwurerfüllung

Ritus

Der Begriff „segan-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shaka muroji.jpg
  • Shaka heian boston.jpg

) abgebildet. Als solcher wehrt er Gefahren ab und erfüllt die Bitten der Gläubigen. Die Mudrā des Raddrehens ist in Japan an Shaka Statuen kaum zu sehen, obwohl es in symbolischem Bezug zu seiner ersten Predigt (= In Gang setzen des Rades des bud·dhis·tischen Dharma) steht. Aber auch die Kombination Semuiin-seganin passt zum Akt des Predigens.

Eine interessante Figur, die bei anderen Nyorais nicht vorkommt, ist die Darstellung Shakyamunis bei seiner Geburt. Der Legende zufolge soll er ja gleich nach der Ent·bindung sieben Schritte getan und dann verkündet haben, dass er der Herr der Welt sei und dies seine letzte Wieder·geburt.

Ein zentrales Motiv von bildlichen Dar·stel·lungen des Shaka Nyorai ist sein Ableben, be·ziehungs·weise der Eintritt des historischen Buddha ins Nirvana. Er wird dabei in entspannter, liegender Stellung im Kreise seiner Schüler und zahl·reicher himmlischer Wesen gezeigt. Die ent·spannte Haltung und die friedlichen Gesichts·züge beim Eintritt des Todes waren und sind für japanische Bud·dhis·ten ein wichtiger Indikator, ob der Ver·storbene Eingang ins Nirvana, bzw. ins Paradies (

gokuraku 極楽 (jap.)

wtl. höchstes Glück; Paradies; identisch mit dem Reinen Land (jōdo)

Pantheon, Konzept

Der Begriff „gokuraku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Rokudo kuniyoshi.jpg
  • Raigo chionin.jpg

) gefunden hat oder nicht. Auch in den Bio·graphien bedeutender Mönche wird dieser Aspekt stets berück·sichtigt. Buddha Shakyamuni soll sich übrigens zum Sterben mit dem Kopf nach Norden nieder·gelegt haben, daher werden in Japan noch heute die Ver·stor·benen auf diese Weise aufgebahrt (Bestattung).

Mitunter gibt es auch Darstellungen des zum Skelett abgemagerten Shakyamuni während seiner asketischen Übungen (obwohl er diesen Weg ja später widerrufen hat).

In der buddhistischen Ikonographie entstand im Lauf der Jahrhunderte ein präziser Formen·kanon, was das Aus·sehen eines Buddha betraf. Dem·zu·folge hatte der historische Buddha ebenso wie alle Buddhas vor und nach ihm sein ganzes Leben das Aus·sehen eines jungen Mannes, der die 32 Merkmale eines Buddha besaß. Nach manchen Sutren soll er zudem körperlich weit größer als gewöhnliche Sterb·liche gewesen sein. Die über·dimen·sionalen Dar·stel·lungen von Buddhas (

daibutsu 大仏 (jap.)

wtl. „Großer Buddha“; monumentale Buddha-Statue

Buddha, Bild

Der Begriff „daibutsu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kamakuradaibutsu face.jpg
  • Hyakushaku kannon.jpg
  • Usuki Stone Buddha.jpg
  • Dabutsu back.jpg
  • Kamakura daibutsu morgen.jpg
  • Toganji daibutsu.jpg
  • Daibutsu reinigung.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Kamakuradaibutsu meiji2.jpg
  • Asuka daibutsu.jpg
  • Hokoji daibutsu4.jpg
  • Daibutsu kaempfer.jpg
  • Sendai kannon.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Kamakuradaibutsu meiji.jpg
  • Hyogo daibutsu kusakabe.jpg
  • Kamakura daibutsu beato.jpg
  • Kamakura daibutsu kusakabe.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Daibutsu head2.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Kamakura daibutsu2008.jpg
  • Ushiku daibutsu.jpg
  • Asuka daibutsu frontal.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Nokogiri daibutsu2.jpg
  • Naradaibutsu shigisan.jpg
  • Kamakura Daibutsu.jpg
  • Todaiji daibutsu top.jpg

) sind daher nicht als symbolischer Ausdruck seiner Größe sondern als (im Bewusstsein des Künstlers) realistische Abbildungen anzusehen.

  1. ^  
    Shaka muroji.jpg
    Eine Skulptur des Shaka Nyorai (skt. Shakyamuni) im Lotos-Sitz mit der für ihn typischen mudra „Fürchtet euch nicht“ — semui-in, segan-in. Die Statue zählt zu den „Nationalschätzen“ und befindet sich im alten Shingon-shū Tempel Murō-ji bei Nara.
    Heian-Zeit, 9. Jh. Bildquelle: Wakasa Haikai, (Blog) [Scan aus Nara no furudera to butsuzō, Mitsui Memorial Museum, 2010], über Internet Archive.
  2. ^  
    Shaka heian boston.jpg
    Der historische Buddha Shaka Nyorai (skt. Shakyamuni) mit der für ihn typischen mudra „Fürchtet euch nicht“ — semui-in, segan-in.
    Späte Heian-Zeit, 12. Jh. Museum of Fine Arts, Boston (Denman Waldo Ross Collection).
  3. ^  
    Shaka birth.jpg
    Diese Statue des Buddha Shaka Nyorai (skt. Shakyamuni) fungiert in einem Ritual, das zu Ehren von Buddhas Geburt traditionellerweise am achten Tag des Vierten Monats abgehalten wird. Dem Nihon shoki zufolge fand ein derartige Zeremonie in Japan erstmals im Jahr 606 statt.
    Nara-Zeit, 8. Jh. Bildquelle: Foundation J.-E. Berger.
  4. ^  
    Butsu nehanzu.jpg
    Standardisierte Darstellung vom Ableben des hist. Buddha (skt. Shakyamuni): Umgeben von Bodhisattvas, Schülern, Gottheiten und Tieren haucht der Buddha in einem Hain von Shala-Bäumen sein irdisches Leben aus, um ins Nirvana einzutreten. Traditionellen Vorstellungen gemäß überragt er alle anderen an Körpergröße, hat auch im Alter von achtzig Jahren ein ewig jugendliches Aussehen und eine goldene Haut.

    Darstellungen dieser Art wurden für buddhistische Feiern zu Buddhas Todestag (15. 2.) angefertigt. Das vorliegende Bild ist das älteste und berühmteste Beispiel dieses Genres in Japan.
    Heian-Zeit, 1086. Kongōbu-ji „Butsu nehanzu“. Kokuhō no bi (National treasures of Japan) #20 (2010), S. 4–5.


Religion in JapanIkonographie
Diese Seite:

„Shaka Nyorai: Der historische Buddha.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001