Hilfe:Stylesheet
Stylesheet zur Schreibung von Namen und Fachbegriffen, etc. Das Stylesheet orientiert sich am „Monumenta Nipponica Stylesheet“ (2008).
Wann verwende ich groß, klein, kursiv?
Klein, kursiv
Grundsätzlich alle fremdsprachigen Fachbegriffe
- ukiyoe
- kami
einschließlich komplexe Amtstitel wie
- kanjō bugyō Ogiwara Shigehide
- gonnegi Arakida Hisaoyu
Groß, gerade
Grundsätzlich alle Eigennamen sowie „eingedeutschte“ Begriffe.
„Eingedeutscht“
- Kimono, Sake, Sushi, Kabuki
Trotzdem mit Längung:1
- Tennō
- Shōgun
- Daimyō
- Nō
Religionen:
- Shintō
- Shugendō
Eigennamen mit Titel
- Meiji Tennō (Kaiser Meiji)
- Go- Kaiser mit Bindestrich: Go-Daigo Tennō
- Shikishi Naishinnō (Prinzessin Shikishi)
- aber: Prinzen und Prinzessinnen (naishinnō) [hier als generischer Fachbegriff verwendet]
- Mito Kōmon (Tokugawa Mitsukuni, Daimyō von Mitō)
Götter mit Titel
- Amaterasu Ōmikami
- Ame no Uzume no Mikoto
- Sumiyoshi Daimyōjin
- Tōshō Daigongen
- Aizen Myōō
- Shuten Dōji
Gebäude
- Kasuga Taisha (Großschrein von Kasuga)
- Ise Jingū (Ise Schreine)
Schulen, Ämter, Verlage, Firmen
- Tōkyō Daigaku
- Tōkyō Daigaku Shuppankai
- Jingikan (Götteramt)
- Kyōbushō (Ministerium für religiöse Angelegenheiten)
Groß, kursiv
Werktitel und Ähnliches, grundsätzlich nur der erste Buchstabe groß:
- Genji monogatari
- Nihon shoki
- aber Shoku Nihongi, weil „Nihon“ Eigenname
Zeitungen und Journale:
- Asahi shinbun
- Bukkyō kenkyū" (Journal of Buddhist Study)
Filmtitel, Romane, Kurzgeschichten, Videospiele, Bilder
- Fuji hakkei (Hundert Ansichten des Fuji)
Anführungszeichen
- Kapitel von Werken und Ähnliches
- Gedichte, Lieder
- Unveröffentlichte Werke (z.B. Dissertationen)
Da der Grundtext Deutsch ist, sollten in der Regel deutsche Anführungszeichen („...“) verwendet werden, auch bei englischspr. Artikeln. Nur in Zitaten muss die urspr. Schreibung beibehalten werden.
Grundsätzlich gibt es keine Kombination von kursiv und Anführungszeichen!
Gedankenstriche und Sonderzeichen
Die wichtigsten Sonderzeichen finden Sie im Bearbeitungsmenü unter Sonderzeichen > Symbole. Dort findet sich auch der hochgestellte Punkt „ · “, der im Wiki-Code als unsichtbares Abteilungszeichen verwendet werden kann.
Es gibt — abgesehen vom „Minus“, das eigentlich ein „Bindestrich“ und kein „Gedankenstrich“ ist — zwei verschieden lange Gedankenstriche: einen kürzeren: – (n-dash, hat die Breite eines ‚n‘; auch „Halbgeviertstrich“) und einen längeren: — (m-dash, „Geviertstrich“). Der kürzere sollte zwischen Zahlen stehen, z.B.: 1868–1912 oder S. 13–15 (kein Space!). Der längere sollte als eigentlicher Gedankenstrich — z.B. so — verwendet werden (mit Space). Das Minuszeichen „-“ sollte nur zum Abtrennen von Wortteilen — z.B. Bishamon-ten — verwendet werden.
Bindestriche
Kombinationen aus Begriffen, die theoretisch auch in einem Wort geschrieben werden könnten, zur besseren Lesbarkeit aber getrennt bleiben sollten.
Fremdwort und dt. Wort
- Shintō-Priester
- Kabuki-Stück
- Tennō-Hof
Ähnlich Perioden:
- Han-Zeit
- Meiji-Zeit
Analog dazu die Kombination Fremdwort (kursiv) und dt. Begriff:
- kaji-Ritus
- kagura-Tanz
- kuge-Rang
- sengoku-Zeit
Der Bindestrich fällt (zumeist) weg, wenn der zusammengesetzte Begriff nur aus japanischen Worten besteht und/oder als Name zu verstehen ist.
- sengoku daimyō (hier Daimyō klein schreiben)
- Kanmu Tennō
- Go-Toba Tennō (s.o.)
- Ashikaga Shōgunat
- Ise Schrein
- Izumo Taisha
- Kinryū-san Sensō-ji (s.u.)
Groß, Bindestrich, klein
Namen mit Suffix-artigen Titeln
Personen
- Tanaka-san
- Tsuda-sensei
- Yasunaga-kyō (Minister, Heian-Zeit)
Legendäre Figuren:
- Kaguya-hime
- Yamato-hime
- aber: Shuten Dōji
Orte
- Ibaraki-ken (Präf.)
- Tama-gun (Distrikt)
- Mito-shi (Stadt)
- Bunkyō-ku (Bezirk)
- Hoshino-chō
- Nagahama-mura
- Shinjuku-dōri
- Chōshū-han (Daimyat Chōshū)
Institutionen, Gebäude1
- Kōfuku-ji (Kōfuku Tempel)
- aber Tōji (Osttempel), Tōdaiji (Großer Osttempel)
- Byōdō-in
- Kiyomizu-dera
Gruppen, Schulrichtungen
- Kano-ha (Kano Schule)
- Tachikawa-ryū (Tachikawa Richtung)
Abkürzungen
- chin. – Chinesisch
- dt. – Deutsch
- en. – Englisch
- fr. – Französisch
- Hg. – Herausgeber
- jap. – Japanisch
- Jh. - Jahrhundert
- kor. – Koreanisch
- ntl. – national
- s. – siehe
- S. – Seite(n)
- skt. – Sanskrit
- Ü. – Übersetzer
- u.Z. – unserer Zeitrechnung
- v.u.Z. – vor unserer Zeitrechnung
- wtl. – wörtlich
Im normalen Fließtext sollten Abkürzungen eher vermieden werden, Ausnahmen sind jedoch „z.B.“, „bzw.“, „d.h.“, „u.a.“, „etc.“, „u.a.m.“., „s.“. Auch die Zahlen bis „zwanzig“ sollten ausgeschrieben werden. Lediglich in Klammerausdrücken oder in Bildunterschriften sollte die Kurzform stehen: „(3.–6. Jh.)“ statt „drittes bis sechstes Jahrhundert“.
Kanji, Glossareinträge und Links
Interne Links [[Linktext]]
sollten durch Glossar-Links {{g|Linktext}}
ersetzt werden, wenn der Linktext ein Fachausdruck ist.
Keine Kanji im Haupttext
Im normalen Fließtext sollten keine Kanji stehen. Statt dessen sollte jeder Name und Fachbegriff, der mit Kanji geschrieben werden kann, beim ersten Vorkommen auf einer Seite mit einem Glossar-Link versehen werden.
Z.B. {{g|aoi}}
ergibt aoi [aoi (jap.) 青い blau].
Beim Anklicken werden dann Kanji und weitere Informationen angezeigt. Im Bedarfsfall sind neue Glossareinträge zu erstellen. Siehe dazu auch Hilfe: Vorlagen.
Ausnahmen: Kanji sind grundsätzlich in überblicksartigen Listen und in Fußnoten möglich, d.h. immer dann, wenn sehr spezielle Namen und Fachausdrücke angegeben sind, die im Glossar zu umständlich und verwirrend wären. S. z.B. die Seiten Mythen/Symboltiere/Junishi oder Ikonographie/Heilige/16_Rakan.
Nicht zu viele Glossar-Links
Kanji und Glossareinträge sind nicht nötig bei geläufigen Namen und Fachausdrücken, z.B. Tokyo, Nihon, ... Oft ist hier die Grenze allerdings fließend. Auch ist ein gewisses Augenmaß nötig. Zu viele Glossareinträge in einem Satz sind verwirrend, daher sollten ggf. allgemeinere Begriffe (z.B. Edo [Edo (jap.) 江戸 Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);]-Zeit) nur dann mit Glossar-Links unterlegt werden, wenn nur wenige andere Glossar-Links in der Umgebung sind.
Glossar-Links sollten grundsätzlich nur einmal pro Seite eingefügt werden, bei sehr langen Artikeln können sehr spezielle Glossareinträge jedoch auch wiederholt werden.
Glossar-Links und andere Links sollten nicht in Überschriften stehen.
Glossar-Links in Bilder- und Glossar-Seiten
Interne Links in Bilder- und Glossar-Seiten sollten grundsätzlich als Glossar-Links gestaltet werden. Hier sollte allerdings die Vorlage {{gb|}}
gewählt werden. Beispiel: aoi. Solche Links sind insbesondere auf Bildseiten wichtig, da die Bilder dann auch in den betreffenden Glossar-Seiten aufscheinen. Beispiel: Daikoku.
Zitieren
Im Text
- Autor Jahr, S. Nummer.2
Sunaga 1979, S. 19. - Im Fließtext als Fußnote: <ref>Sunaga 1979, S. 19.</ref>
- Bei vormodernen Werktiteln: Murasaki shikibu nikki, S. 496. (S. bezieht sich auf in der Literaturliste angeführte Edition oder Übersetzung.)
Literturverzeichnis
Am Ende der Seite:
- {{literatur: autor jahr}}3
Verweise
Verwandte Themen
Fußnoten
Internetquellen
Glossar
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Religion in Japan, Inhalt
- 一 Grundbegriffe
- 二 Bauten
- 五 Mythen
- Einleitung
- Mythologie:
- Götter des Himmels
- Götter der Erde
- Jenseits:
- Jenseits
- Geister:
- Totengeister
- Dämonen
- Tiere:
- Imaginäre Tiere
- Verwandlungskünstler
- Symboltiere
- 六 Geschichte
- Einleitung
- Altertum:
- Prähistorie
- Frühzeit
- Nara-Zeit
- Frühe kami-Kulte
- Heian-Zeit
- Saichō
- Kūkai
- Honji suijaku
- Mittelalter:
- Kamakura-Zeit
- Amidismus
- Zen Buddhismus
- Nichiren Buddhismus
- Mittelalterl. Shintō
- Frühe Neuzeit:
- Reichseinigung
- Christentum
- Terauke-System
- Neo-Konfuzianismus
- Kokugaku
- Moderne und Gegenwart:
- Bakumatsu-Zeit
- Staatsshintō
- Neue Religionen
- 七 Essays
- Überblick
- Buddhismus, Asien:
- Arhats in China und Japan
- Vajrapani: Der Feldherr des esoterischen Buddhismus
- Bishamon-ten: Wächter und Glücksgott
- Riesen-Buddhas: Im Kampf gegen die Unbeständigkeit des irdischen Daseins
- Lokale Vorstellungen, Japan:
- Jindō und shintō: Zum Begriffsinhalt des ‚Weges der kami‘
- Ōkuninushi als heimlicher Gegenspieler der Himmlischen Götter
- Religiöse Gewalt in Japan: Blutopfer, Selbstopfer, Menschenopfer
- Unterhändler des Imaginären: Regenmachen im vormodernen Japan
- Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer
- Feuer mit Feuer bekämpfen: Der Gehörnte Meister und sein Kult
- Hundert Geschichten: Horrorklassiker aus der Edo-Zeit
- Religion und Politik:
- Die Tenshō-Mission: Beginn einer schwierigen transnationalen Beziehung
- Yasukuni: Der Schrein des ‚friedlichen Landes‘
- Herrigels Zen und das Bogenschießen
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„Stylesheet.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001