Ise und Izumo

< Bauten
Version vom 28. Juni 2015, 17:28 Uhr von Bescheid (Kommentar | Beiträge) (Textersetzung - „Ikonographie:“ durch „Ikonographie/“)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Ise_Izumo.

Ise und Izumo

Vorlage:Wrapper

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Ise_Izumo.

Die Schreine von

Ise Jingū 伊勢神宮 (jap.)

kaiserlicher Ahnenschrein (wtl. Götterpalast) von Ise, Präfektur Mie, bestehend aus den Anlagen Gekū und Naikū

Schrein

Der Begriff „Ise Jingū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Naiku dach.jpg
  • Ise2013.jpg
  • Shikinensengu.jpg
  • Ise enface.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Ise Jingū; s.a. Geo-Glossar

und

Izumo Taisha 出雲大社 (jap.)

Großschrein von Izumo (Präfektur Shimane)

Schrein

Der Begriff „Izumo Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Izumo haiden.jpg
  • Izumo shimenawa miko.jpg
  • Izumo honden3.jpg
  • Izumo ausgrabung.jpg
  • Priester izumo.jpg
  • Izumo zentralpfeiler.jpg
  • Izumo rekonstr.jpg
  • Izumo bird2008.jpg
  • Izumo honden.jpg
  • Izumo detail.jpg
  • Shimenawa izumo.jpg
  • Izumo taisha3.jpg
  • Izumo taisha.jpg
  • Izumo plan.gif
  • Izumo honden2.jpg
  • Izumo taisha2.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Izumo Taisha; s.a. Geo-Glossar

sind die re·prä·sen·ta·tiv·sten und histo·risch bedeu·tendsten Schrein·anlagen Japans. Ihre Gott·heiten spielen bereits in den alten my·tho·lo·gischen Chroniken

Kojiki 古事記 (jap.)

„Aufzeichnung alter Begebenheiten“; älteste jap. Chronik (712)

Text

Der Begriff „Kojiki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Jinmu tosei.png
  • Jinmu Feldzug.png
  • Kojikiden.jpg

und

Nihon shoki 日本書紀 (jap.)

Zweitältestes Schriftwerk und erste offizielle Reichschronik Japans (720)

Text

Der Begriff „Nihon shoki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nihonshoki kanekata.jpg
  • Jinmu Feldzug.png
  • Jinmu yoshitoshi.jpg
  • Shaka birth.jpg
  • Urashima hiroshige.jpg
  • Jinmu tosei.png
  • 03tiger.jpg
  • 12eber kuniyoshi.jpg
die wichtig·sten Rollen (s.a. Kap. Mythen). In·ter·es·santer·weise liegen beide religiösen Zentren an relativ abge·legenen Orten. Das war bereits zur Zeit ihrer Errichtung so. Ihre Stand·orte gehor·chen einem kulturellen Muster, wonach beson·ders bedeu·tungs·volle Sakral·bauten und weltliche Zentren einen gewissen Respekts·abstand von ein·ander ein·halten sollten. 

Die doppelte Schreinanlage von Ise

Ise2013.jpg
Hauptschrein von Ise
Der Ise Schrein kurz nach der Schrein­verlegungs­zeremonie, Oktober 2013. Vor einem knallneuen torii verneigen sich zwei festlich gekleidete Damen unter Anleitung eines Priesters. Eine Masse von Schaulustigen, zu denen auch der Fotograf gehört, befindet sich hinter einem Zaun, der nur für prominente Gäste geöffnet wird. Vom eigentlichen Hauptgebäude ist lediglich ein kleines Stück Dach zu sehen, die Architektur entspricht jedoch dem überdachten Tor hinter dem torii. Rechts im Hintergrund ist noch die spiegelbildlich errichtete alte Anlage zu sehen, die in Kürze abgerissen wird, bis das Areal nach zwanzig Jahren für einen weiteren Neuaufbau genutzt wird.
Bernhard Scheid, 2013.

Ise besteht aus zwei Schreinanlagen mit architektonisch fast identischen Haupt·gebäuden, dem Inneren und dem Äußeren Schrein. Der Innere Schrein (

Naikū 内宮 (jap.)

Innerer Schrein von Ise, Amaterasu geweiht

Schrein

Der Begriff „Naikū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Naiku google.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Ise modell.jpg
  • Torii uji bridge ise.jpg
  • Taigenkyu.jpg
  • Ise map.jpg
  • Ise saishu.jpg
  • Naiku gesamt kokkayoho.jpg
  • Naiku kokkayoho.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Naikū; s.a. Geo-Glossar

) ist

Amaterasu 天照 (jap.)

Sonnengottheit; Ahnherrin des Tennō-Geschlechts; Hauptgottheit von Ise

Der Begriff „Amaterasu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Tenno chikanobu1878 gr.jpg
  • Amaterasu ofuda.jpg
  • Uzume kosugi.jpg
  • Iwado hiroshige.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
  • Iwado toyokuni 1844.jpg
  • Amaterasu gakutei.jpg
  • Sarutahiko hokkei.jpg
  • Iwado kagura shunsai 1889.jpg
  • Sankei torii.jpg
  • Eejanaika kyosai.jpg
  • Uzume toyokuni.jpg
  • Tenshodaijin mnl.jpg
  • Iwado kagura2.jpg
  • Hibara torii.jpg
  • Ukehi 1827.jpg
  • Amaterasu kunisada.jpg
  • Amaterasu eitaku.jpg
  • Izumo toyokuni.jpg

, der Sonnen·gottheit und Ahn·herrin des Tenno-Geschlechts geweiht. In ihm ist ein angeblich aus mythologischer Zeit stammender Spiegel aufbewahrt, der als Haupt·heiligtum (

shintai 神体 (jap.)

heiliges Objekt eines Shintō-Schreins; wtl. „Gottkörper“

Schrein, Gegenstand

Der Begriff „shintai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Hachiman kaikei.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
  • Shikinensengu.jpg
  • Toshogu haiden.jpg
  • Hibara torii.jpg

) dient. Die genaue Form dieses Spiegels ist unbekannt, nur der Tenno bekommt ihn zu Gesicht. Auch darf niemand das Haupt·gebäude betreten. (Das gilt im übrigen auch für die meisten anderen Schreine.) Im Äußeren Schrein (

Gekū 外宮 (jap.)

Äußerer Schrein von Ise, der Göttin Toyouke geweiht

Schrein

Der Begriff „Gekū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Geku dach.jpg
  • Shogu ise.jpg
  • Ise map.jpg
  • Geku google.jpg
  • Taigenkyu.jpg
  • Geku kokkayoho.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Gekū; s.a. Geo-Glossar

), der einige Kilometer vom Inneren entfernt ist, residiert

Toyouke 豊受 (jap.)

Nahrungsgottheit des Äußeren Schreins von Ise

Der Begriff „Toyouke“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

, eine Nahrungs·gottheit, die wohl ursprünglich als Dienerin der Amaterasu angesehen wurde. Dieser Schrein ist zwar nicht ganz so heilig, das meiste, was für den Inneren Schrein gilt, gilt aber auch für den Äußeren. Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Ise_Izumo.

Die Ise Schreine sind Vorbild für einen eigenen Baustil (

shinmei-zukuri 神明造 (jap.)

Baustil der Schreine von Ise bzw. Stil der torii von Ise; auch shinmei torii

Schrein

Der Begriff „shinmei-zukuri“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Yasukuni torii.jpg
  • Torii uji bridge ise.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Torii zeniarai.jpg
  • Ise enface.jpg

). Ihre architektonische Grund·struktur ähnelt einem Speicher. Die hohen Grund·pfeiler etwa dienten zum Schutz vor Tieren und Nässe. Diese Grund·struktur wirkt schlicht und archaisch, auch wenn einzelne Elemente reiche Metall·verzierungen tragen. Der shinmei zukuri Stil unter·scheidet sich aber nicht nur durch seine Schlicht·heit von anderen Schrein·bauten, sondern auch durch die charakteristische Form der weit aus dem Dach ragenden Dach·sparren (

chigi 千木 (jap.)

ornamentale Dachsparren

Schrein

Der Begriff „chigi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Naiku dach.jpg
  • Geku kokkayoho.jpg
  • Geku dach.jpg

) und der Querhölzer (

katsuogi 鰹木 (jap.)

ornamentale Querhölzer auf dem Schreindach; wörtlich „Bonito-Holz“, abgeleitet von der Form eines beliebten Speisefisches (katsuo = Bonito-Fisch)

Schrein

Der Begriff „katsuogi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Naiku dach.jpg

) auf dem Giebel. (Mehr dazu...)

Ise plan.gif
Ise, Hauptgebäude, Vorder- und Seitenansicht
Ise Schrein, Hauptgebäude, Vorder- und Seitenansicht
Shintō jiten (1994), S. 174.

Die Ise Schreine sind unter anderem dafür bekannt, dass sie alle zwanzig Jahre neu errichtet werden. Der Neu·bau betrifft sämtliche religiösen Gebäude beider Schrein·anlagen (inkl. Haupt·hallen und diverser Zweig·schreine), ist also ein sehr aufwendiges Unter·nehmen. Es erklärt, warum die Schrein·gebäude von Ise auf vielen Fotos unerwartet neu erscheinen. Was dabei jedoch exakt erhalten bleibt, sind Baustil und Bauart der Gebäude. Von der traditionellen Zimmer·manns·kunst darf kein Deut abgewichen werden.

Der Großschrein von Izumo

Izumo taisha.jpg
Hauptschrein von Izumo
Innere Einfriedung des Izumo Schreins mit Haupthalle.
Bildquelle: unbekannt.

Auch der Hauptschrein von Izumo dient letztlich einfach als Speicher für ein Heilgtum, seine Bauart unter·scheidet sich aber deutlich vom Ise Stil. Man nimmt an, dass er architektonisch der frühen japanischen Palast·architektur entspricht, die wiederum aus archäo·lo·gischen Zeugnissen, vor allem in Gestalt der tönernen Grab·bei·gaben (

haniwa 埴輪 (jap.)

frühgeschichtliche Grabbeigaben aus Ton, meist in Form einfacher Skulpturen

Bild, Gegenstand

Der Begriff „haniwa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Haniwa mukade.jpg

), rekonstruiert werden kann. Das Haupt·gebäude ist für einen Schrein unge·wöhnlich hoch. Alte Quellen beschreiben den Izumo Schrein größer als die Halle des Großen Buddha in

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Todaiji.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Kisshoten.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

. Die heute sichtbaren Gebäude stammen aus der

Edo 江戸 (jap.)

Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);

Ort, Epoche

Der Begriff „Edo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Morokoshi kinmozui schlange.jpg
  • Morokoshi kinmozui hase.jpg
  • Namazu ken.jpg
  • Asakusa jinja2.jpg
  • Wagojin hokusai.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Gangoji engi 2.jpg
  • Morokoshi kinmozui ratte.jpg
  • Morokoshi kinmozui affe.jpg
  • Mito komon.jpg
  • Drachen hakozaki engi.jpg
  • Morokoshi kinmozui tiger.jpg
  • Morokoshi kinmozui pferd.jpg
  • Koi hiroshige.jpg
  • Nichiren exile kuniyoshi.jpg
  • Onna daruma.jpg
  • Emaden3.jpg
  • Junigu butsuzozui.jpg
  • Morokoshi kinmozui hund.jpg
  • Morokoshi kinmozui eber.jpg
  • Geisha-daruma.jpg
  • Morokoshi kinmozui ziege.jpg
  • Morokoshi kinmozui drache.jpg
  • Dainihonshi.jpg
  • Nikko karamon.jpg
  • Deshima 1790.jpg
  • Morokoshi kinmozui hahn.jpg
  • Oda Nobunaga.jpg
  • Daruma togetsu.jpg
  • Kaika no daruma.jpg
  • Morokoshi kinmozui ochse.jpg
  • Asakusa nakamise.jpg
  • Kitsune ojiinari hiroshige.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Edo; s.a. Geo-Glossar

-Zeit und sind kleiner als die ur·sprüng·lichen, folgen aber wahr·scheinlich dem originalen Bauplan. Markant ist unter anderem die über·dachte Treppe, die zum Schrein hinauf·führt.

Izumo plan.gif
Izumo, Hauptgebäude, Vorder- und Seitenansicht
Izumo Schrein, Hauptgebäude, Vorder- und Seitenansicht
Shintō jiten, 1994, S. 174.

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Ise_Izumo.

Ein Charakteristikum für den Schreinstil von Izumo sind die besonders massigen

shimenawa 注連縄 (jap.)

shintōistisches „Götter-Seil“; geschlagene Taue aus Reisstroh.

Gegenstand

Der Begriff „shimenawa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Shimenawa gohei.jpg
  • Yokozuna.jpg
  • Shimenawa hokkaido.jpg
  • Reisgott kyushu.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Iyo futami4.jpg
  • Shinboku kurama.jpg
  • Fertility festival.jpg
  • Meotoiwa.jpg
  • Yokozuna hakuho.jpg
  • Iyo futami10.jpg
  • Iyo futami7.jpg
  • Iyo futami2.jpg
  • Naginata chigo.jpg
  • Iyo futami13.jpg
  • Iyo futami9.jpg
  • Shimenawa izumo.jpg
  • Miyajidake shimenawa.jpg
  • Luck.jpg
  • Wedrocks.jpg
  • Kamidana2018.jpg
  • Iyo futami5.jpg
  • Iyo futami6.jpg
  • Kusunoki kumano.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Iyo futami3.jpg
  • Jichinsai.jpg
  • Iyo futami1.jpg
  • Koshinto karuizawa nagano.jpg
  • Shinboku tsurugaoka.jpg
  • Iyo futami11.jpg
  • Nenchugyoji.jpg
  • Tsurugaoka ginkgo.jpg
  • Shinboku atsuta.jpg
  • Shimekazari.jpg
  • Iyo futami7b.jpg
  • Iyo futami14.jpg
  • Kamidana minkaen.jpg
  • Izumo shimenawa miko.jpg

. Sie sind in der Region rund um den Izumo Schrein häufig zu finden, in der Anlage von Izumo selbst schmücken sie allerdings nur die Seiten·gebäude. Das Bild rechts unten zeigt das hoch aufragende Haupt·gebäude umschlossen vom Inneren Schrein·areal. Normaler·weise ist es Besuchern nicht gestattet, dieses innere Areal zu betreten.

Der Izumo Schrein steht mit einem eigenen Sagenkreis in Verbindung. In den Mythen gilt seine Haupt·gott·heit

Ōkuninushi 大国主 (jap.)

mythol. Gottheit; wtl. Großer Meister des Landes

Der Begriff „Ōkuninushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Okuninushi hokusai.jpg
  • Izumo toyokuni.jpg
  • Okuninushi kuniyoshi.jpg
  • Inaba shirousagi jishujinja.jpg
  • Okuninushi sukunabikona kuniyoshi.jpg
  • Inasa2.jpg

als Herrscher der Erde (= Japan), bevor die Abkömmlinge der Sonnen·gott·heit (= die Ahnen des Tenno) vom Himmel herabsteigen und die Erde erobern. In historischer Zeit ist der Izumo Schrein — wahr·schein·lich wegen seiner Ent·fernung von der Haupts·stadt — von diversen anderen Schreinen an Bedeutung über·flügelt worden. Dennoch gibt es einen verbreiteten Glauben, dass sich sämtliche Götter Japans jedes Jahr im Oktober (bzw. im 10. Monat) im Izumo Schrein zu·sammen·finden. Dieser Monat hat daher den Beinamen „Monat ohne Götter“ (

Kannazuki 神無月 (jap.)

„Monat ohne Götter“; volkstümlicher Beiname des 10. Monats, in dem sich die Götter Japans alle nach Izumo begeben sollen

Kalender

Der Begriff „Kannazuki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

). Nur in Izumo heißt er „Monat der anwesenden Götter“ (

Kamiaritsuki 神有月 (jap.)

Monat der anwesenden Götter (Oktober in Izumo)

Kalender

Der Begriff „Kamiaritsuki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

).

Religion in JapanBauten
Diese Seite:

„Bekannte Schreine.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001