Herrigels Zen und das Bogenschießen
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D ie Beziehung, die dem Zen [Zen (jap.) 禅 chin. Chan, wtl. Meditation; Zen Buddhismus] zu den Kampfkünsten im Allgemeinen und zum Bogenschießen im besonderen nachgesagt wird, geht im Wesentlichen auf den Bestseller von Eugen Herrigel [Herrigel, Eugen (west.) 1884–1955; deutscher Philosoph und Autor des Bestsellers Zen und die Kunst des Bogenschießens] Zen in der Kunst des Bogenschießens aus dem Jahr 1948 zurück. Das Buch war auf Deutsch und Englisch (Übersetzung 1953) so erfolgreich, dass es bereits 1956 ins Japanische übersetzt wurde. Obwohl es auch in Japan sehr einflussreich war und ist, traten in der Zwischenzeit Historiker auf den Plan, die zumindest die historischen Behauptungen und Thesen Herrigels in Zweifel ziehen. Die folgende Darstellung ist vor allem einem aufschlussreichen Artikel von Yamada Shōji verpflichtet, der 2001 im Japanese Journal of Religious Studies erschien.
Von der „Fertigkeit des Bogens“
zum „Weg des Bogens“
Wie die meisten Kriegskünste entwickelte sich das japanische Bogenschießen aus den Kriegstechniken der mittelalterlichen Bürgerkriege. In der Edo [Edo (jap.) 江戸 Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);]-Zeit, als das Land unter der Herrschaft der Tokugawa-Shōgune [Tokugawa (jap.) 徳川 Kriegerdynastie, die während der Edo- oder Tokugawa-Zeit (1603–1867) das Amt des Militärmachthabers (Shōgun) inne hatte.] geeint war und zweieinhalb Jahrhunderte ohne Krieg durchlebte, wurden diese Techniken zu Künsten weiterentwickelt, die teils der Erziehung der Samurai-Klasse, teils der öffentlichen Unterhaltung dienten. Ob im Schwertkampf, im Ringen oder im Bogenschießen, in jedem Bereich bildeten sich unzählige private Schulen heraus, die jeweils einen eigenen Stil in ihrer Kriegskunst kreierten. Manche dieser Schulen wurden von buddhistischen Tempeln geführt, die meisten aber von Samurai-Familien, die ihre Tradition innerhalb eines erweiterten Familienverbands weitergaben (iemoto [iemoto (jap.) 家元 traditionelles System von Handwerkern und Künstlern als hierarchisch organisierte, quasi-familiäre Betriebe]-System). Gegenüber den kriegerischen Zeiten des Mittelalters kam es in dieser Zeit zu einer Ästhetisierung und Mythisierung der Kriegskünste. Zeremonielle Details wurden dabei wichtiger als kriegerische Effektivität. Zudem bedienten sich die verschiedenen Schulen eklektisch verschiedener buddhistischer und konfuzianischer Konzepte, um ihrer jeweiligen Kampftradition spirituellen Gehalt zu verleihen. Im Fall des Bogenschießens ging der Haupteinfluss aber nicht vom Zen, sondern vom Shingon-Buddhismus aus, was einzelne Anleihen beim Zen-Buddhismus jedoch keinesfalls ausschloss.
Im Zuge der japanischen Moderne schwand in den meisten Fällen der Bedarf für die Vielfalt an Schulen und Traditionen. Es traten neue Richtungen auf, die versuchten, die alten Familientraditionen zu synthetisieren und in einen breiteren organisatorischen Rahmen zu stellen. Üblicherweise ging dies auch mit einer ideologischen Vereinheitlichung einher, indem die Künste jeweils zu einem eigenen „Weg“ (dō [dō (jap.) 道 Weg, Lehre, im erweiterten Sinne auch „Religion“; s.a. Dōkyō (Daoismus)]) erklärt wurden. Was zunächst kollektiv als jūjutsu (wtl. „weiche Technik“) bezeichnet worden war, wurde nun zum jūdō [jūdō (jap.) 柔道 Judo Kampfkunst, wtl. Weicher Weg] (wtl. „weicher Weg“) geeint, und ähnlich wurde auch die kyūjutsu (wtl. „Fertigkeit des Bogens“) zum kyūdō [kyūdō (jap.) 弓道 Kyūdō Bogenschießen, wtl. Weg des Bogens] (wtl. „Weg des Bogens“). Selbstverständlich standen die alten Schulen diesen Neuerungen äußerst kritisch gegenüber, mussten ihnen aber über kurz oder lang weichen. Herrigels Aufenthalt in Japan fiel genau in die Zeit eines derartigen Umbruchs in der Welt des Bogenschießens.
Herrigel in Japan
Eugen Herrigel (1884–1955) hielt sich von 1924–1929 in Japan auf. Er lebte vor allem in Sendai, wo er eine Gastprofessur für deutsche Philosophie inne hielt. In den Jahren davor hatte er sich mit einer Arbeit in der Tradition des Neukantianismus Urstoff und Urform in Heidelberg habilitiert und dort Kontakte mit mehreren japanischen Auslandsstudenten geknüpft. Einer von ihnen, Kita Reikichi, der Herrigel später auch als Dolmetscher zur Seite stand, berichtet über Herrigels Motivation, nach Japan zu fahren:
Sein Lehrer Lask war im Krieg gefallen, er selbst konnte sich sechs Jahre lang nicht dem Studium widmen, das Leben als Privatdozent war erbärmlich, andererseits hatte er zahlreich Japaner als Freunde gewonnen und Japan war ihm zum Traumland geworden, weshalb er den Wunsch hatte, unbedingt einmal nach Japan zu kommen, dort in Ruhe sein eigenes System auszuarbeiten und dabei Vorlesungen zur deutschen Philosophie in Japan zu halten. 1
In Sendai kam Herrigel erst 1926 mit dem Bogenschießen in Kontakt. Sein Lehrer, Awa Kenzō [Awa Kenzō (jap.) 阿波研造 1880–1939; Meister des Bogenschießens (kyūdō)] (1880–1939), war einer der Proponenten des „Bogen-Weges“ neuen Stils, der seine Ideen geradezu im Stil einer neuen Religion verbreitete. Herrigel, der sich auch als Philosoph von der Mystik angezogen fühlte und diese im Zen Buddhismus zu finden hoffte, war für solche Lehren äußerst empfänglich, allerdings deutete er sie wesentlich stärker als Ausdruck des Zen [Zen (jap.) 禅 chin. Chan, wtl. Meditation; Zen Buddhismus], als dies von Awa selbst intendiert war. Zusätzliche Verständnisschwierigkeiten (Herrigel kommunizierte mit Awa fast immer über einen japanischen Kollegen, Komachiya Sōzō [Komachiya Sōzō (jap.) 小町谷操三 1893–1979; japanischer Anwalt und Kollege bzw. Dolmetscher von Eugen Herrigel]) schufen weiteren Spielraum für Eigeninterpretationen und Mystifikationen. Yamada analysiert die diversen Missverständnisse Herrigels in seinem Aufsatz sehr genau und beruft sich dabei auf Berichte über Awa Kenzō, sowie Aufzeichnungen von Herrigels Dolmetscher Komachiya. Besonders interessant sind Yamadas Ausführungen zu Herrigels Schlagwort „es schießt“, angeblich ein Ausdruck Awas, der aber bei der Rückübersetzung ins Japanische große Schwierigkeiten verursachte, da es im Japanischen für das Deutsche „es“ kaum eine adäquate Entsprechung gibt.
Zen und Krieger-Ethos
Herrigel wurde nach seiner Rückkehr nach Deutschland Professor für Philosophie in Erlangen. 1937 wurde er Mitglied der NSDAP, im Jahr darauf Prorektor und 1945 schließlich Rektor der Universität Erlangen. Seine Nahebeziehung zum Nationalsozialismus äußert sich auch in einem der wenigen schriftlichen Zeugnisse, die von ihm aus der Nazi-Zeit bekannt sind. Es handelt sich um eine Verherrlichung des deutschen Bündnispartners Japan („Ethos des Samurai,“ 1944), die mit den Worten schließt:
Denn wo in aller Welt ist die Unbedingtheit des Opfermutes und des Treuseins, durch welche sich der Samurai von gestern und der Soldat von heute auszeichnet noch anzutreffen — wenn nicht gerade im deutschen Volke? Haben dies nicht die letzten fünf Kriegsjahre in geradezu erschütterndem Ausmaße bewiesen? Mögen die Unterschiede im einzelnen noch so groß sein, so verstehen wir unseren tapferen Bundesgenossen im fernen Osten doch in allem Wesentlichen, wie es für uns wie für ihn heiligste Überzeugung ist, daß, nach einem tiefen Wort Hölderlins, für das Vaterland noch keiner zu viel gefallen ist.2
Abgesehen von derartigen Propaganda-Schriften für das NS-Regime verfasste Herrigel bereits 1936 eine erste Version seines Essays über das Bogenschießen, in dem er bereits von seinen persönlichen Erlebnissen mit Meister Awa berichtet. Im theoretischen Teil, der sich stark auf Suzuki Daisetsu [Suzuki Daisetsu (jap.) 鈴木大拙 1870–1966; japanischer Intellektueller und Publizist, der durch englischsprachige Werke den Zen-Buddhismus im Westen bekannt machte; publizierte als Daisetz T. Suzuki] stützt, reduziert er nicht nur das Bogenschießen, sondern jede Form der japanischen Kunst auf Zen, der wieder mit dem Mystizismus gleichzusetzen sei, wie ihn etwa auch der christliche Mystiker Meister Eckart [Meister Eckart (west.) 1260?–1328?; christlicher Theologe und Mystiker aus Gotha, Thüringen; eig. Eckhart von Hochheim] lebte.3 Er plante sogar, wie einem Brief zu entnehmen ist, eine Studie über Meister Eckart, die jedoch nie veröffentlicht wurde. Wie u.a. der Religionswissenschaftler Karl Baier ausführlich dargelegt hat, war genau diese Verbindung zwischen Meister Eckart und Zen auch für andere nationalsozialistische Denker charakteristisch, etwa für den Psychologen Karlfried Dürckheim [Dürckheim, Karlfried Graf (west.) 1896–1988; Psychologe und Zen-Lehrer, in der Zwischenkriegszeit im Dienst des Nationalsozialismus in Japan tätig] (1896–1988).4 Es scheint also, dass Herrigel sich zunehmend einem irrationalen Mystizismus verschrieb, der letztlich von dem Ziel bestimmt war, im Zen Gemeinsamkeiten mit deutschen Rassenideologien zu finden. Sein Interesse an der deutschen Philosophie hatte er in dieser Zeit hingegen weitgehend verloren.
Ob Herrigels Bild des Zen aber nun direkt vom Nationalsozialismus geprägt war oder nicht, es entsprach zweifellos dem Geist der Zwischenkriegszeit. So schrieb Karl Heim (1874–1958) ein anderer deutscher „Entdecker“ des Zen, bereits 1925:
Das ist der Zenismus mit seinem ritterlichen Ideal, seinen vornehmen Klöstern, seiner Kunst, seiner mystischen Naturphilosophie und seinen Meditationsübungen, die den durchaus positiven Zweck der Willenszucht und Weltbeherrschung haben.5
Zweifellos würden es heutige Zen-Begeisterte im Westen etwas anders ausdrücken, aber viele der von Heim genannten Stereotype schwingen im westlichen Zen-Bild nach wie vor mit. Am Beispiel Herrigels und an seinen Irrwegen, die Yamadas Aufsatz nachzeichnet, lässt sich erkennen, dass dieses Zen-Bild von Autoren geschaffen wurde, die von westlich-idealistischen philosophischen Konzepten geprägt waren und vom japanischen Zen lediglich einige Stichworte übernahmen, die sie nach eigenem Gutdünken interpretierten. In der Zwischenkriegszeit wurde diese Geisteshaltung durch die Suche nach hehren, heldenhaften Idealen unterstützt, die den Egoismus des einzelnen zum Einsturz bringen und ihn zum Werkzeug des „Volksganzen“ umfunktionieren sollten. Als solche Ideologien aufs Schrecklichste gescheitert waren, blieb die Sehnsucht nach „Opfermut“, „Willenszucht“ und dem großen Ganzen dennoch bestehen. Zen bot sich hier als eine unverdächtige Möglichkeit des Eskapismus in eine metaphysische, transhistorische Dimension an. Insofern ist es kein Zufall, dass der Aufsatz Zen in der Kunst des Bogenschießens unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begeistert aufgenommen wurde. Freilich erklärt das allein noch nicht, warum Herrigels Werk auch international ein so großer Erfolg beschieden war. Zen als Projektionsfläche von heldischen Phantasien ist keinesfalls auf den deutschen Raum allein beschränkt. Dennoch ist festzuhalten, dass es Sympathisanten und Ideologen des Nationalsozialismus waren, die die Zen-Phantasien des Westens am nachhaltigsten prägten.
Epilog
Der Purzelbaum
- Ein Purzelbaum trat vor mich hin
- und sagte: „Du nur siehst mich
- und weißt, was für ein Baum ich bin:
- Ich schieße nicht, man schießt mich.
- Und trag ich Frucht? Ich glaube kaum;
- auch bin ich nicht verwurzelt.
- Ich bin nur noch ein Purzeltraum,
- sobald ich hingepurzelt.“
- „Je nun“, so sprach ich, „bester Schatz,
- du bist doch klug und siehst uns;
- nun, auch für uns besteht der Satz:
- wir schießen nicht, es schießt uns.
- Auch Wurzeln treibt man nicht so bald,
- und Früchte nun erst recht nicht.
- Geh heim in deinen Purzelwald,
- und lästre dein Geschlecht nicht.“
Galgenlieder, Teil 2
Dieses Gedicht von Christian Morgenstern [Morgenstern, Christian (west.) 1871–1914; deutscher Dichter, u.a. bekannt für seine Galgenlieder] (1871–1914) lässt sich als hintersinniger Kommentar zu Herrigels „es schießt“ lesen. Wer weiß, vielleicht kannte Herrigel das Gedicht sogar, und es war gar nicht Awa, sondern Morgenstern, der ihn zu seinem „es schießt“ inspirierte...
Verweise
Fußnoten
- ↑ Zitiert nach Gülberg 1997.
- ↑ Zitiert nach Obereisenbuchner 2005, S. 8.
- ↑ Eugen Herrigel. “Die ritterliche Kunst des Bogenschiessens.” Nippon. Zeitschrift für Japanologie 2:4 (1936), pp. 193–212. Vgl. Baier 2013.
- ↑ Baier 2013. Der Artikel analysiert Leben und Werk von Karlfried Graf Dürckheim, der zeitweilig im diplomatischen Dienst der Nazis stand, in den gleichen Kreisen wie Herrigel verkehrte, ebenfalls das Bogenschießen studierte und Herrigel zitierte. Die Kriegszeit verbrachte Dürckheim in Japan. In der Nachkriegszeit etablierte er sich als einflussreicher Therapeut und Publizist, der maßgeblich zur Verbreitung der Zen-Meditation beitrug.
- ↑ Karl Heim, 1925, Glaube und Leben.
Zitiert nach Alois Payer, Materialien zum Neobuddhismus.
Internetquellen
- Sōzō Komachiya 2009
„Herrigel and Master Awa“ (engl. Ü. Lutgard Cunningham und Charles Harper, 2003). - Matthias Obereisenbuchner 2006
„Eugen Herrigel und der westliche Blick auf die fernöstliche Kultur.“ Vortrag bei der Tagung DIE KUNST DES LOSLASSENS, 22./23. April 2005, Garmisch-Patenkrichen. Online-Version: Kyudo.de - Alois Payer 2006
Materialien zum Neobuddhismus 3.5.
Literatur
Bilder
- ^ Awa Kenzō, der Bogenschießmeister von Eugen Herrigel.
Bildquelle: Oslo Kyūdō Kyōkai. - ^ Eugen Herrigel beim Bogenschießen (kyūdō)
Bildquelle: Trimondi.
- ^ Eine Portraitaufnahme von Eugen Herrigel in Japan
Bildquelle: Alfred Payer. - ^ Eine Portraitaufnahme von Eugen Herrigel in seinen letzten Lebensjahren.
Bildquelle: Der Zen-Weg, Aufzeichnungen aus dem Nachlass, 1958.
Glossar
- Baier, Karl (west.) ^ 1954–; österr. Religionswissenschaftler an der Universität Wien
- Dürckheim, Karlfried Graf (west.) ^ 1896–1988; Psychologe und Zen-Lehrer, in der Zwischenkriegszeit im Dienst des Nationalsozialismus in Japan tätig
- Heim, Karl (west.) ^ 1874–1958; deutscher evangelischer Theologe
- Herrigel, Eugen (west.) ^ 1884–1955; deutscher Philosoph und Autor des Bestsellers Zen und die Kunst des Bogenschießens
- Kita Reikichi 北昤吉 ^ 1885–1961; Philosoph und Politiker
- Komachiya Sōzō 小町谷操三 ^ 1893–1979; japanischer Anwalt und Kollege bzw. Dolmetscher von Eugen Herrigel
- Meister Eckart (west.) ^ 1260?–1328?; christlicher Theologe und Mystiker aus Gotha, Thüringen; eig. Eckhart von Hochheim
- Morgenstern, Christian (west.) ^ 1871–1914; deutscher Dichter, u.a. bekannt für seine Galgenlieder
- Suzuki Daisetsu 鈴木大拙 ^ 1870–1966; japanischer Intellektueller und Publizist, der durch englischsprachige Werke den Zen-Buddhismus im Westen bekannt machte; publizierte als Daisetz T. Suzuki
- Yamada Shōji 山田奨治 ^ 1963–; japanischer Kultur- und Medienwissenschaftler am International Research Center for Japanese Culture (Nichibunken), Kyōto, und budōka
Religion in Japan, Inhalt
- 一 Grundbegriffe
- 二 Bauten
- 五 Mythen
- Einleitung
- Mythologie:
- Götter des Himmels
- Götter der Erde
- Jenseits:
- Jenseits
- Geister:
- Totengeister
- Dämonen
- Tiere:
- Imaginäre Tiere
- Verwandlungskünstler
- Symboltiere
- 六 Geschichte
- Einleitung
- Altertum:
- Prähistorie
- Frühzeit
- Nara-Zeit
- Frühe kami-Kulte
- Heian-Zeit
- Saichō
- Kūkai
- Honji suijaku
- Mittelalter:
- Kamakura-Zeit
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- Nichiren Buddhismus
- Mittelalterl. Shintō
- Frühe Neuzeit:
- Reichseinigung
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- Terauke-System
- Neo-Konfuzianismus
- Kokugaku
- Moderne und Gegenwart:
- Bakumatsu-Zeit
- Staatsshintō
- Neue Religionen
- 七 Essays
- Überblick
- Buddhismus, Asien:
- Arhats in China und Japan
- Vajrapani: Der Feldherr des esoterischen Buddhismus
- Bishamon-ten: Wächter und Glücksgott
- Riesen-Buddhas: Im Kampf gegen die Unbeständigkeit des irdischen Daseins
- Lokale Vorstellungen, Japan:
- Jindō und shintō: Zum Begriffsinhalt des ‚Weges der kami‘
- Ōkuninushi als heimlicher Gegenspieler der Himmlischen Götter
- Religiöse Gewalt in Japan: Blutopfer, Selbstopfer, Menschenopfer
- Unterhändler des Imaginären: Regenmachen im vormodernen Japan
- Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer
- Feuer mit Feuer bekämpfen: Der Gehörnte Meister und sein Kult
- Hundert Geschichten: Horrorklassiker aus der Edo-Zeit
- Religion und Politik:
- Die Tenshō-Mission: Beginn einer schwierigen transnationalen Beziehung
- Yasukuni: Der Schrein des ‚friedlichen Landes‘
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