Die 32 Merkmale eines Buddhas

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Die 32 Merkmale eines Buddhas

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Nach alt·her·ge·brachter Auf·fassung unter·scheidet sich jeder

Buddha बुद्ध (skt., m.)

„Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)

Buddha

Der Begriff „Buddha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

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von ge·wöhn·lichen Ster·blichen rein äußer·lich durch 32 physiolo·gische Merk·male. So sind zum Beispiel die Fußsohlen eines Buddha flach (Merkmal 1) und tragen die Symbole des „Rades der Lehre“  (Merkmal 2). Viele dieser Merk·male sind intuitiv ver·ständ·lich, andere wirken aus heutiger Sicht aller·dings be·fremd·lich. Auch von den bud·dhisti·schen Bild·hauern sind viele nicht berück·sichtigt worden. 
Yakushi fussohle.jpg
Fuß einer Buddhastatue
Auf der Fußsohle dieses Yakushi Nyorai zeichnet sich unter anderem das Rad der Lehre (dharmacakra ab, was dem zweiten der 32 Merkmale eines Buddhas entspricht.
Nara-Zeit. Bildquelle: unbekannt.

Die 32 Merkmale sind u.a. in

Kumārajīva कुमारजीव (skt., m.)

344–413; buddh. Gelehrter und Übersetzer (jap. Kumaraju 鳩摩羅什)

Gelehrte Person

Der Begriff „Kumarajiva“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Kom·men·tar zum

sūtra सूत्र (skt., n.)

„Faden“, Lehrrede des Buddha, kanonische Schrift (jap. kyō 経 oder kyōten 経典)

Text

Der Begriff „sutra“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

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  • Hannya shingyo.jpg
  • Daihannyakyo.jpg
der Großen Weis·heit (Mahaprajnaparamita Upadesha, 402–405; jp. Daichi dōron) kano·nisch festgelegt worden. Sie lauten im einzelnen folgen·der·maßen:
  1. Plattfuß: die Fuß·sohle hat keine Wöl·bung und berührt zur Gänze den Boden.
  2. Auf den Sohlen kreis·förmige Abbilder des „Rades der Lehre“
  3. Lange schlanke Finger und Zehen
  4. Große runde Fersen
  5. Goldene Schwimm·haut zwischen Fingern und Zehen
  6. Hand- und Fuß·flächen weich, von roter Farbe
  7. Rist stark gewölbt
  8. Waden säulen·förmig wie bei Hirschen
  9. Arme reichen bis zu den Knien
  10. Penis im Körper·inneren verborgen
  11. Gleich·mäßige Propor·tionen (Armspanne = Körpergröße)
  12. Körper·haare rechts·drehend, nach oben stehend, dunkelblau
  13. Aus jeder Körper·pore ein duftendes Haar
  14. Goldene Haut
  15. Aureole (Strahlen, die vom Körper ausgehen)
  16. Samtene Haut
  17. Hand·flächen, Sohlen und Hals weich und rund
  18. Achsel·höhlen fleischig
  19. Kräftiger, löwen·hafter Ober·körper
  20. Großer gerader Wuchs
  21. Kreis·förmige Schultern
  22. 4o (!) weiße Zähne
  23. Zähne alle gleichförmig
  24. Zusätzlich zu diesen 40 Zähnen 4 kräftige Eck·zähne
  25. Löwen·artige Kiefer
  26. Wohl·riechender Speichel (Geschmackssinn)
  27. Lange Zunge, reicht bis zur Stirn (Redegewandtheit)
  28. Reine, tragende Stimme
  29. Blaugrüne, bzw. gold·farbene Pupillen
  30. Dichte Wimpern, sichel·förmige dünne grünliche Brauen
  31. Schädel·auswuchs (Weisheit)
  32. Stirnmal = links·drehender weißer Haarwirbel

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  1. ^  
    Yakushi fussohle.jpg
    Auf der Fußsohle dieses Yakushi Nyorai zeichnet sich unter anderem das Rad der Lehre (dharmacakra ab, was dem zweiten der 32 Merkmale eines Buddhas entspricht.
    Nara-Zeit. Bildquelle: unbekannt.
  2. ^  
    Amida spinner.jpg
    Buddha Amida mit seinen zwei Begleitern, Kannon und Seishi (Mitte), sowie mit einem Gefolge von 25 weiteren Bodhisattvas. Der Strahl von seinem Stirnmal ist auf dieser Darstellung besonders deutlich abgebildet. Er richtet sich auf einen (hier nicht abgebildeten) Gläubigen auf dem Totenbett, den Amida ins Reine Land (jōdo) geleiten (raigō) wird.
    Edo-Zeit, 19. Jh. Tomoe Steineck, Martina Wernsdörfer, Raji Steineck, WegZeichen: Japanische Kult- und Pilgerbilder. Die Sammlung Wilfried Spinner (1854–1918). Zürich: VMZ (Ausstellungskatalog), Abb. 12.

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„Die 32 Merkmale eines Buddhas.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001