Ikonographie/Kannon
Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Kannon.
Kannon Bosatsu der „Bodhisattva des Mitgefühls“
auch Kanzeon 観世音, wtl. der den Klang der Welt erhört; skt. Avalokiteśvara; chin. Guanyin; als Bodhisattva des Mitleids bekannt
Der Begriff „Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
(skt. Avalokiteshvara) ist die im gesamten Mahayana Buddhismus be·kannteste Bodhisattva Figur. Bodhisattvas (jap.
Bodhisattva, buddhistische Heilsgestalt
Der Begriff „bosatsu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
) sind Mittler·gestalten, ähnlich den christlichen Heiligen, die ganz besonders daran interessiert sind, den Menschen und allen anderen fühlenden Wesen zur Erleuchtung zu verhelfen. In der Ikonographie äußert sich dieses Mitgefühl der Bodhisattvas interessanter·weise nicht nur darin, dass sie viel bewegter ab·ge·bildet werden als die Buddhas, sie verfügen darüber hinaus auch über diverse über·mensch·liche Attribute, nämlich bis zu tausend Arme, mehrere Köpfe, diverse Gegen·stände und Waffen und allerlei Schmuck — alles Zeichen ihrer über·natür·lichen Fähig·keiten, in den Lauf des Schicksals einzugreifen und die Gläubigen vor der karmischen Vergeltung ihrer schlechten Taten zu retten. Diese Charakteristika äußern sich exemplarisch in der Figur des Kannon Bosatsu.
Kannons Vielgestaltigkeit
Vorlage:Galerie1 Kannon tritt den Gläubigen in verschiedenen Gestalten entgegen, je nach dem, wie es die Situation erfordert. Diese verschiedenen Erscheinungs·formen werden in der Fach·literatur als Manifestationen, Emanationen oder Inkarnationen bezeichnet. Wichtig ist, dass es sich im Kern jeweils um den gleichen Bodhisattva handelt, der bloß dem Auge des Unerleuchteten als vielgestaltig erscheint. Auch andere Bodhisattvas besitzen unter·schied·liche Erscheinungs·formen, von keinem sind allerdings so viele bekannt wie von Kannon. Einige der häufigsten bildlichen Darstellungen sind: Vorlage:Wrapper
Heilige(r) Kannon
Der Begriff „Shō Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Bilder
(Heilige(r) Kannon): Einfache Figur, zumeist stehend, mit einer Lotos-Blüte in der Hand. Die Lotos-Blüte ist auch in anderen Mani·festa·tionen ein besonderes Charak·teristi·kum Kannons.
„Kannon mit den Elf Gesichtern“; geläufige Erscheinungsform von Kannon Bosatsu
Der Begriff „Jūichimen Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
(Kannon mit den Elf Gesichtern): Elf Gesichter als Kopfputz, drei davon mit zorni·gem Gesichts·aus·druck.
Kannon mit Wunscherfüllungs-Perle (nyoi no tama)
Der Begriff „Nyoirin Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Bilder
(Kannon mit der Wunscherfüllungsperle): Figur mit sechs Armen, meist sitzend, in der „Haltung könig·licher Gelas·senheit“.
Kannon mit den Tausend Händen; typische Darstellung des Bodhisattva Avalokiteshvara
Der Begriff „Senju Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Bilder
(Kannon mit den Tausend Händen): Zumeist nicht mit tausend sondern mit 42 Armen dargestellt; manchmal erscheint auf den Hand·flächen jeweils ein Auge.
Wassermond Kannon; Motiv Kannons an mondbeleuchtetem Meer
Der Begriff „Suigetsu Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
oder
Kannon im weißen Gewand
Der Begriff „Byakue Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Bilder
(Kannon beim Betrachten des Mondes): Kannon in weißem Gewand, am Meer sitzend, in Betrachtung der Mond·spiege·lung im Wasser. In China ent·standene Figur, dort meist weiblich.
Kannon mit dem Pferdekopf, eine zornvolle Manifestation Kannons
Der Begriff „Batō Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Bilder
(Kannon mit Pferdekopf): Zornvolle Erscheinungsform (s.u.).
Darüber hinaus gibt es noch zahllose andere Kannon Motive, die sich allerdings oft nur gering·fügig von einander unter·scheiden. Die buddhis·tische Ikono·graphie hat diese Erschei·nungs·formen wiede·rum in unter·schied·lichen Reihen zusam·men·gefasst. Dazu zählen:
- Die Sechs Kannon (
Sechs (Erscheinungsformen von) Kannon, entsprechend den Sechs Wegen
Der Begriff „Roku Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
). Sie entsprechen den Sechs Bereichen der Wiedergeburt. Jeweils eine Kannon-Inkarnation ist dafür zuständig, den Wesen in diesen Bereichen zum Austritt aus dem Geburten·kreis·lauf zu verhelfen.
- Die 33 Kannon (
33 (Erscheinungsformen von) Kannon
Der Begriff „Sanjūsanshin Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
). Diese gehen auf das Lotos Sutra zurück, das diesem Bodhisattva ein eigenes Kapitel widmet und darin von seinen 33 Erscheinungs·formen berichtet. Ausgehend von der Zahl 33 entstand bereits in der
auch Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)
Der Begriff „Heian“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
Geographische Lage
-Zeit eine Kannon-Pilgerroute in den Provinzen rund um Kyoto mit 33 Stationen. Später kam noch eine zweite im Kantō-Gebiet (Raum um das heutige Tokyo) dazu und schließlich komplet·tierte eine dritte Route mit 34 Tempeln die Gesamt·zahl der Kannon-Pilger·stätten auf 100. Auch der Name der berühmten „33-Klafter Halle“ (
33 Klafter Halle; Kannon-Tempelhalle in Kyōto; offizieller buddhistischer Tempelname: Rengeō-in
Der Begriff „Sanjūsangen-dō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Bilder
Geographische Lage
) erklärt sich aus den 33 Erscheinungs·formen des Avalokiteshvara im Lotos Sutra. Die Sanjūsangen-dō ist das vielleicht beein·druckend·ste Kannon-Gesamt·kunst·werk Japans. In ihr thront eine über·dimensionale Kannon-Statue, umgeben von tausend lebens·großen Tausend·armigen Kannons.
Kannon findet sich öfter als irgend ein anderer Bodhisattva als Haupt·verehrungs·gegen·stand eines japanischen Tempels. So sind etwa der berühmte
Tempel in Kyōto; der Name des Tempels leitet sich vom wunderwirkenden Wasserfall her (kiyomizu 清水 = „Reines Wasser“)
Der Begriff „Kiyomizu-dera“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
Geographische Lage
in Kyoto oder der
Der Begriff „Asakusa-dera“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
Geographische Lage
Tempel in Tokyo diesem Bodhisattva geweiht. Kannon kann aber auch als Begleiter eines Buddhas auftreten. In der Amida Trias wird
von den Bodhisattvas Kannon und
Der Begriff „Seishi Bosatsu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Bilder
flankiert. Ein berühmtes frühes Beispiel der Amida Trias befindet sich auf einem Wandfresco im Tempel
Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“
Der Begriff „Hōryū-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
Geographische Lage
. Von dort stammt auch das Portrait Kannons (Bild oben rechts). Bei genauer Betrachtung (Bild anklicken) erkennt man, dass in der Krone Kannons wiederum eine Buddhafigur sitzt. Diese stellt Amida, sozusagen als „Chef“ dieses Bodhisattvas, dar.
Mildtätigkeit
Die häufige Verbindung von Kannon und Amida kommt nicht von ungefähr, stellt doch Amida selbst das Urbild eines Bodhisattvas dar. Der Legende des Amida zufolge war er zunächst ein Prinz, der der Welt ent·sagte und ein Bodhisattva wurde. In dieser Gestalt, unter dem Namen
(skt. Dharmākara), leistete er seine berühmten 48 Schwüre. Der Theorie nach haben auch alle anderen Bodhisattvas diese oder ähnliche Schwüre ge·leistet und durch·laufen dann eine lange Reihe von Übungen, an deren Ende die höchste Stufe der Buddha·schaft steht. Auch der historische Buddha selbst muss wohl das Stadium eines Bodhisattvas absolviert haben. Für die buddhistische Kunst ist das Bodhisattva Stadium eines Buddhas aller·dings nur von geringem Interesse. Bosatsu Figuren wie Kannon scheinen da·gegen auf immer im Bodhisattva Stadium zu ver·harren, Hinweise auf ihre zukünftige Buddha·schaft sind in der Ikonographie nicht zu erkennen.
Im klassischen Sanskrit wird Kannon meist Avalokiteshvara genannt, was in etwa „Herr des Schauens“ bedeutet. In China und Japan wird dieser Name allerdings mit Zeichen über·setzt, die mit dem Klang zu tun haben. Kannons voller Name lautet
Der Begriff „Kanzeon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
, wtl. „Der, der den Klang der Welt erhört“, wobei der Klang als die Anrufung Kannons durch die Gläubigen interpretiert wird. Der Name impliziert somit, dass Kannon derjenige ist, der unmit·telbar auf die Anrufung seines Namens (in Form von mild·tätiger Unter·stützung) reagiert.
Kannon/Avalokiteshvara wird aufgrund dieser besonderen Bereitschaft, sich um „die Welt“ zu kümmern, auch als „Gottheit des Mitleids“ bezeichnet. Die starke Betonung seiner Barm·herzig·keit macht diesen Bodhisattva nicht nur in Japan, sondern auch in allen anderen bud·dhis·tischen Kulturen Asiens zu einer der re·prä·sen·ta·tivsten Gestalten des Buddhismus über·haupt. In Tibet wird etwa der Dalai Lama als Inkarnation des Avalo·kiteshvara an·ge·sehen. In China, wo Kannon als
chin. Namen von Avalokiteśvara; jap. Kannon
Der Begriff „Guanyin“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
bekannt ist, und im Anschluss daran in Korea und Japan zieht er weit mehr Gläubige an als die meisten anderen Buddhas und Bodhisattvas. Dies hat wie bereits erwähnt u.a. damit zu tun, dass bereits das Lotos Sutra, der viel·leicht wichtigste Mahayana Text über·haupt, diesem Bodhisattva ein ganzes Kapitel (Kap. 25) gewidmet hat, das manch·mal auch als eigenes Sutra (Avalo·kiteshvara Sutra) angesehen wird.
Alles in allem tendiert die Kannon-Verehrung dazu, sich zu verselbständigen und die Buddha-Verehrung in den Hintergrund zu drängen. Kannon verfügt sogar über ein eigenes Paradies, die Insel
paradisische Insel des Kannon (Avalokiteshvara), abgeleitet von skt. Potalaka
Der Begriff „Fudaraku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
(von skt. Potalaka), die im Süden Indiens gelegen sein soll. Darstellungen des meditierenden Kannon (Nyoirin Kannon oder Suigetsu Kannon) imaginieren den Bodhisattva meist auf dieser Insel der Glückseligkeit und einzelne Episoden aus diversen Sutren berichten von frommen Gläubigen, die Kannon dorthin gefolgt sind. Kannons Popularität scheint somit auf der unausgesprochenen Erwartung zu gründen, dass es über diese Instanz des buddhistischen Pantheons verhältnismäßig einfach sei, dem unerbittlichen Gesetz der karmischen Vergeltung zu entkommen.
Er oder sie?
Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Kannon. Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Kannon.
Im Zusammenhang mit dieser Mildtätigkeit fällt bereits in den frühen chinesischen und japanischen Skulpturen ein besonderer Hang zu androgynen Dar·stel·lungen auf. Darüber hinaus tritt Guanyin/Kannon vor allem in chinesischen Legenden als weibliche Gestalt auf, die auch zum Thema der bildenden Kunst wurden, zum Beispiel die Mond be·trach·tende Kannon, oder die Kannon mit einem Säugling an der Brust (
Kannon als Beschützer der Kinder
Der Begriff „Koyasu Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
). Diese ikonographischen Formen sind außerhalb Ost·asiens unbekannt, wie über·haupt die explizite Ver·weib·lichung dieses Bodhisattvas eine chinesische Innovation sein dürfte. Die weibliche Guanyin erlebte in der Ming-Zeit (1368–1644) ihre große Blüte. Es entstanden damals sogar apokryphe Sutren, die Guanyin eine Bio·graphie als chinesische Prinzessin beifügten. Als die Jesuiten im sech·zehnten und sieb·zehnten Jahr·hundert in China ihre Missions·tätig·keit entfalteten, bauten sie den Kult für die Gottes·mutter Maria nach dem Vorbild der Guanyin Verehrung auf. Sie waren damit sehr erfolg·reich. Dass dabei die Figur Jesu in den Hinter·grund trat, wurde allerdings vom Vatikan heftig kritisiert. Auch in Japan wurden Maria und Kannon einander an·ge·glichen. Vor allem während der Christen·verfolgungen in der Edo-Zeit beteten japanische Christen zu Statuen, die äußerlich wie Kannon aussahen, jedoch Maria darstellen sollten.
Der Glaube an Kannon in weiblicher Form ist in Japan nicht in gleichem Um·fang verbreitet wie in China. Die meisten traditionellen Kannonskulpturen sind in Japan männlich. Sofern sie bemalt sind, erkennt man häufig, dass wie bei anderen Buddhas und Bodhisattvas ein feiner Bart den Mund umspielt. In jüngerer Zeit sind in Japan allerdings vermehrt Varianten der Weißgewandeten Kannon, ins·be·sondere die Kollosal·statuen aus dem 20. Jahr·hundert, zu bemerken, die eher weiblich als männlich konnotiert sind.
Kannons fließende, weibliche Körper·formen und -bewegungen sind im übrigen auch bei anderen Bodhisattva Figuren an·zu·treffen. Ulrich Pauly spricht in diesem Zu·sammen·hang vom Typus des „Göttlichen Androgyns“, der in vielen Religionen, nicht zuletzt in den christlichen Engeln zu erkennen ist. Daher ist es zweifel·haft, ob man von der oder dem Kannon sprechen soll. Es kommt wohl auf den jeweiligen Kontext an.
Zornvolle Erscheinungen
Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Kannon. Im Buddhismus gibt es bekanntlich keinen Teufel und auch nicht das das absolute Böse, eben·so·wenig wie es einen Schöpfer·gott gibt. Dennoch haben sich auch im Bud·dhis·mus Höllen·vor·stellungen entwickelt, die frappante Ähn·lich·keiten mit der christlichen Hölle haben. Auch außer·halb der Hölle begegnet man zahl·reichen furcht·ein·flößenden Gestalten. Diese quälen oder strafen die menschlichen Sünder jedoch nicht aus eigenem Antrieb, sondern im Auf·trag Buddhas bzw. des Karma-Gesetzes.
Im allgemeinen sind die strafenden Instanzen des Buddhismus den mild·tätigen unter·geordnet. Es gehört jedoch zu den Be·sonder·heiten des buddhistischen Glaubens, dass auch diese mitfühlenden Figuren über zornvolle Er·scheinungs·formen verfügen können. Besonders im esoterischen Buddhismus, der seinen Höhe·punkt im japanischen Mittel·alter erreichte, wandte man diesen zorn·vollen Erscheinungs·formen große Aufmerksamkeit zu. Im Fall Kannons gibt es unter den Zusatz·gesichtern des Elfgesichtigen Kannon drei zornige. Noch deutlicher erkennt man die Ambivalenz der Bodhisattva Ikono·graphie in der Figur „Kannon mit Pferdekopf“ (
Der Begriff „Batō Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Bilder
), der ganz ähnlich aussieht wie
wtl. Licht-König, auch „Mantra-König“ oder „Weisheits-König“; meist zornvoll dargestellte Schutzgottheit; skt. vidyaraja
Der Begriff „myōō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
oder
Gruppe der indischen bzw. aus Indien übernommene Gottheiten im japanischen Buddhismus (skt. deva)
Der Begriff „tenbu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
Gottheiten. Mehr dazu auf der Sidepage Batō Kannon ...
Weiterführende Informationen
- Kannon Notebook, Mark Schumacher (en.)
Der Eintrag zu Kannon in Schumachers A-Z Dictionary of Japanese Buddhist Statuary ist besonders reichhaltig. - Kannon
Ausführlicher Beitrag aus Japanese Architecture and Art Net Users System (JAANUS).
Prägnante Einführung in die Ikonographie und Ikonologie des Bodhisattva im gesamten asiatischen Raum.
In dieser umfangreichen historischen Studie wird u.a. die Frage erörtert, wann und wie es zum Geschlechterwandel des Bodhisattva in China kam.
Religion in Japan, Inhalt
- 一 Grundbegriffe
- 二 Bauten
- 五 Mythen
- Einleitung
- Mythologie:
- Götter des Himmels
- Götter der Erde
- Jenseits:
- Jenseits
- Geister:
- Totengeister
- Dämonen
- Tiere:
- Imaginäre Tiere
- Verwandlungskünstler
- Symboltiere
- 六 Geschichte
- Einleitung
- Altertum:
- Prähistorie
- Frühzeit
- Nara-Zeit
- Frühe kami-Kulte
- Heian-Zeit
- Saichō
- Kūkai
- Honji suijaku
- Mittelalter:
- Kamakura-Zeit
- Amidismus
- Zen Buddhismus
- Nichiren Buddhismus
- Mittelalterl. Shintō
- Frühe Neuzeit:
- Reichseinigung
- Christentum
- Terauke-System
- Neo-Konfuzianismus
- Kokugaku
- Moderne und Gegenwart:
- Bakumatsu-Zeit
- Staatsshintō
- Neue Religionen
- 七 Essays
- Überblick
- Buddhismus, Asien:
- Arhats in China und Japan
- Vajrapani: Der Feldherr des esoterischen Buddhismus
- Bishamon-ten: Wächter und Glücksgott
- Riesen-Buddhas: Im Kampf gegen die Unbeständigkeit des irdischen Daseins
- Lokale Vorstellungen, Japan:
- Jindō und shintō: Zum Begriffsinhalt des ‚Weges der kami‘
- Ōkuninushi als heimlicher Gegenspieler der Himmlischen Götter
- Religiöse Gewalt in Japan: Blutopfer, Selbstopfer, Menschenopfer
- Unterhändler des Imaginären: Regenmachen im vormodernen Japan
- Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer
- Feuer mit Feuer bekämpfen: Der Gehörnte Meister und sein Kult
- Hundert Geschichten: Horrorklassiker aus der Edo-Zeit
- Religion und Politik:
- Die Tenshō-Mission: Beginn einer schwierigen transnationalen Beziehung
- Yasukuni: Der Schrein des ‚friedlichen Landes‘
- Herrigels Zen und das Bogenschießen
- Anhang
- Metalog
- Konzept
- Autor
- Impressum
- Glossare
- Fachbegriffe-Glossar
- Bilder-Glossar
- Künstler-Glossar
- Geo-Glossar
- Ressourcen
- Literatur
- Links
- Bildquellen
- Suche
- Suche
- Feedback
- Anmelden
„Kannon Bosatsu: Der Bodhisattva des Mitgefühls.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001