Mythen/Imaginaere Tiere/Drachenbilder

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Drachen und Drachenpaläste

Vorlage:Galerie2 Oben einige Beispiele von Drachen als dekorative Elemente der religiösen Ikono·graphie und Architektur. Vor allem an Brunnen vor Tempeln und Schreinen sind Drachen, die Hüter des Wassers, sehr häufig zu finden. Etliche bud·dhis·tische Tempel tragen zudem das Zeichen für „Drache“, 龍 ryū oder ryō, in ihrem Namen. Drachen waren aber auch Symbole der kaiser·lichen Herrschaft, sowohl in China als auch in Japan.

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Der Drachenkönig präsentiert seine Juwelen, mit denen er Ebbe und Flut kontrolliert.
Holzschnitt (Surimono) von Toyota Hokkei (1780–1850).
Bildquelle: Richard Kruml (2009/9)

Drachenpalast-Tore

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Drachenpalast-Tor (Ryūgū no mon) des Taiyū-in, frühe Edo-Zeit.
Dieses Tor ist Teil des Mausoleums von Tokugawa Iemitsu (neben dem Tōshō-gū in Nikkō).

Drachenpalast-Tore (

Ryūgū 龍宮 (jap.)

Drachenpalast; mythologischer Ort am Meeresgrund

Der Begriff „Ryūgū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

no mon) sind durch die Verwendung von verputztem Mauerwerk ge·kenn·zeichnet, das im Unterschied zur traditionellen Tempel·architektur auch optisch eine tragende Rolle spielt (vgl. Tempeltore). Die Mauern haben überdies eine besondere Form: sie sind unter dem Dach·ansatz ab·ge·rundet. Man findet solche Tore in Japan erst ab der

Edo 江戸 (jap.)

Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);

Ort, Epoche

Der Begriff „Edo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Edo; s.a. Geo-Glossar

-Zeit. Sie sind an·geblich vom Baustil der Ming-Zeit beeinflusst. In China, wo ganz generell mehr mit Ziegeln als mit Holz gebaut wurde, scheint es die Be·zeichnung „Drachenpalast-Tor“ nicht zu geben. Die Vorstellung, dass auch der Drachenkönig in solch einem chinesischen Palast haust, entstand offenbar in Japan.

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Bahnhof von Enoshima, im SW Tokyos.
Modernes Beispiel eines Ge·bäudes, das in An·spielung auf den Drachenpalast des Meeres ent·worfen wurde. Enoshima ver·fügt nicht nur über einen be·liebten Bade·strand, sondern auch über einen be·kannten Schrein, der sich von einer Drachensage herleitet.
Religion in JapanMythen
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„Drachenbilder.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001