Die 32 Merkmale eines Buddhas
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Nach alt·her·ge·brachter Auf·fassung unter·scheidet sich jeder
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von ge·wöhn·lichen Ster·blichen rein äußer·lich durch 32 physiolo·gische Merk·male. So sind zum Beispiel die Fußsohlen eines Buddha flach (Merkmal 1) und tragen die Symbole des „Rades der Lehre“ (Merkmal 2). Viele dieser Merk·male sind intuitiv ver·ständ·lich, andere wirken aus heutiger Sicht aller·dings be·fremd·lich. Auch von den bud·dhisti·schen Bild·hauern sind viele nicht berück·sichtigt worden.
Die 32 Merkmale sind u.a. in
344–413; buddh. Gelehrter und Übersetzer (jap. Kumaraju 鳩摩羅什)
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Kom·men·tar zum
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der Großen Weis·heit (Mahaprajnaparamita Upadesha, 402–405; jp. Daichi dōron) kano·nisch festgelegt worden. Sie lauten im einzelnen folgen·der·maßen:
- Plattfuß: die Fuß·sohle hat keine Wöl·bung und berührt zur Gänze den Boden.
- Auf den Sohlen kreis·förmige Abbilder des „Rades der Lehre“
- Lange schlanke Finger und Zehen
- Große runde Fersen
- Goldene Schwimm·haut zwischen Fingern und Zehen
- Hand- und Fuß·flächen weich, von roter Farbe
- Rist stark gewölbt
- Waden säulen·förmig wie bei Hirschen
- Arme reichen bis zu den Knien
- Penis im Körper·inneren verborgen
- Gleich·mäßige Propor·tionen (Armspanne = Körpergröße)
- Körper·haare rechts·drehend, nach oben stehend, dunkelblau
- Aus jeder Körper·pore ein duftendes Haar
- Goldene Haut
- Aureole (Strahlen, die vom Körper ausgehen)
- Samtene Haut
- Hand·flächen, Sohlen und Hals weich und rund
- Achsel·höhlen fleischig
- Kräftiger, löwen·hafter Ober·körper
- Großer gerader Wuchs
- Kreis·förmige Schultern
- 4o (!) weiße Zähne
- Zähne alle gleichförmig
- Zusätzlich zu diesen 40 Zähnen 4 kräftige Eck·zähne
- Löwen·artige Kiefer
- Wohl·riechender Speichel (Geschmackssinn)
- Lange Zunge, reicht bis zur Stirn (Redegewandtheit)
- Reine, tragende Stimme
- Blaugrüne, bzw. gold·farbene Pupillen
- Dichte Wimpern, sichel·förmige dünne grünliche Brauen
- Schädel·auswuchs (Weisheit)
- Stirnmal = links·drehender weißer Haarwirbel
Quellen
- Thirty-two features Soka Gakkai (en.)
Artikel über die 32 Merkmale eines Buddhas von The Soka Gakkai Dictionary of Buddhism.Letzte Überprüfung der Linkadressen: 2010/8
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Religion in Japan, Inhalt
- 一 Grundbegriffe
- 二 Bauten
- 五 Mythen
- Einleitung
- Mythologie:
- Götter des Himmels
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- Jenseits:
- Jenseits
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- 六 Geschichte
- Einleitung
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- 七 Essays
- Überblick
- Buddhismus, Asien:
- Arhats in China und Japan
- Vajrapani: Der Feldherr des esoterischen Buddhismus
- Bishamon-ten: Wächter und Glücksgott
- Riesen-Buddhas: Im Kampf gegen die Unbeständigkeit des irdischen Daseins
- Lokale Vorstellungen, Japan:
- Jindō und shintō: Zum Begriffsinhalt des ‚Weges der kami‘
- Ōkuninushi als heimlicher Gegenspieler der Himmlischen Götter
- Religiöse Gewalt in Japan: Blutopfer, Selbstopfer, Menschenopfer
- Unterhändler des Imaginären: Regenmachen im vormodernen Japan
- Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer
- Feuer mit Feuer bekämpfen: Der Gehörnte Meister und sein Kult
- Hundert Geschichten: Horrorklassiker aus der Edo-Zeit
- Religion und Politik:
- Die Tenshō-Mission: Beginn einer schwierigen transnationalen Beziehung
- Yasukuni: Der Schrein des ‚friedlichen Landes‘
- Herrigels Zen und das Bogenschießen
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„Die 32 Merkmale eines Buddhas.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001