Wächtergötter und andere gestrenge Herren

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Waechtergoetter.

Wächtergötter und andere gestrenge Herren

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Waechtergoetter.

Jedes religiöse Bauwerk in Japan, egal ob buddhistisch oder shinto·istisch, groß oder klein, bedarf zweier Wächter, die paar·weise links und rechts des Haupt·tores auf·ge·stellt sind. Sie halten böse Geister vom Heilig·tum fern und flößen den Gläubigen Respekt ein. Die Wächter bud·dhis·tischer Tempel gehören meist zur großen Gruppe der buddhistischen Devas, Schutz·götter mit indischem Ursprung (jap.

tenbu 天部 (jap.)

Gruppe der indischen bzw. aus Indien übernommene Gottheiten im japanischen Buddhismus (skt. deva)

Der Begriff „tenbu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • 4ten O.jpg

, oder

-ten(jap.)

wtl. Himmel; Göttertitel für eine eine aus Indien übernommene Gottheit (skt. deva)

Der Begriff „-ten“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

-ten steht für „Himmel“, ist im Buddhismus aber ein Titel für einen Gott, bzw. ein Über·setzungs·wort für skt.
deva देव (skt., m.)

„Gottheit“, oberste Klasse indischer Götter (jap. -ten 天 oder tenbu 天部)

Der Begriff „deva“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Enmaten enmao.jpg
  • Enma-ten.jpg

, „Gott“). Viele dieser Devas sind aus·ge·sprochen kriegerisch. Sie erinnern ihrem Aus·sehen nach an die

myōō 明王 (jap.)

wtl. Licht-König, auch „Mantra-König“ oder „Weisheits-König“; meist zornvoll dargestellte Schutzgottheit; skt. vidyaraja

Der Begriff „myōō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Daiitoku myoo detail.jpg
  • Fudo toji.jpg
  • Aizen 1256.jpg
  • Fudo unkei.jpg
  • Fudo daigoji detail.jpg
  • Fudo portrait.jpg
  • Fudo tendai 10jh.jpg
  • Daiitoku myoo.jpg
  • Fudo saidaiji.jpg
  • Bato kannon zuzosho.jpg
  • Fudo daigoji2.jpg
  • Fudo koya.jpg
  • Fudo zentsuji.jpg

, stehen aber hier·archisch tiefer (d.h. sie sind nicht ganz so erleuchtet und nicht ganz so mächtig). Auch treten sie zumeist in Zweier-, Vierer- oder noch größeren Gruppen auf. Diese Gruppen·ge·bunden·heit verleiht den Tenbu einen militärischen Charakter, was sie wiederum besonders als Wächterfiguren prädestiniert.

Torwächter (Niō)

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Waechtergoetter.

Die Tempeltorwächter, denen man üblicherweise an den Eingängen großer Tempel be·gegnet, werden

niō 仁王 (jap.)

Wächterfigur, Torwächter

Der Begriff „niō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kongorikishi todaiji2.jpg
  • Nio tenshoji niigata.jpg
  • Nio sugimoto un.jpg
  • Kongorikishi todaiji1.jpg
  • Nio shokoji kunisaki kaze.jpg
  • Nio koya.jpg
  • Nio sokenji.jpg
  • Nio sugimoto a.jpg
  • Diamant Sutra.jpg
  • Nio taiyuin.jpg
  • Yomeimon vorne.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Fushimi inari romon.jpg
  • Nio nikko.jpg
  • Yomeimon waechter.jpg
  • Nio hokusai.jpg
  • Drache kenninji un.jpg
  • Nio sanboin.jpg
  • Nio ninnaji2.jpg
  • Nio ryuunji.jpg
  • Yukisono torii.jpg
  • Nio zenkoji.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Nio shirahige kunisaki kaze.jpg
  • Nio jinguji.jpg
  • Nio shitennoji.jpg
  • Nikko ngyo.jpg
  • Niomon ninnaji.jpg

genannt, was wörtlich „barm·herzige Könige“ bedeutet. Trotz dieses Namens schauen sie stets finster und furcht·ein·flößend drein. Die meisten Niō sind mit einem ein·zackigen

vajra वज्र (skt., m.)

„Donnerkeil“, Ritualinstrument und Symbol des tantristischen/esoterischen Buddhismus (jap. kongō 金剛)

Gegenstand

Der Begriff „vajra“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Kakumei gyoja ontake.jpg
  • Nio shirahige kunisaki kaze.jpg
  • Raigo ginko.jpg
  • Vajra tibet.jpg
  • Ennogyoja skelett.jpg
  • Arhat4 ryozen.jpg
  • Zao gongen.jpg
  • Kukai2.jpg
  • Vajra kongobuji.jpg
  • Kukai koya myojin.jpg

be·waffnet, der aussieht wie ein an beiden Enden an·ge·spitzter Spieß. Ein Vajra (jap.

kongō 金剛 (jap.)

skt. Vajra; „Diamant“, magische Waffe, Donnerkeil

Gegenstand

Der Begriff „kongō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Trailokavijaya.jpg
  • Kuukai2.jpg
  • Vajra tibet.jpg

) ist eine Art magische Waffe. Von diesem Vajra leiten sich auch andere Be·zeich·nungen für die Tor·wächter ab, die besser zu ihrem Aus·sehen passen:

kongō rikishi 金剛力士 (jap.)

Buddhistische Wächterfigur, „Vajra-Kraftkerl“; Synonym Niō

Der Begriff „kongō rikishi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

,

kongōshu 金剛手 (jap.)

Vajra-Hand, skt. Vajrapani; s.a. Niō

Der Begriff „kongōshu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

, Kongō-ten oder Kongō-shin. Alle diese Namen bedeuten in etwa „Vajra-Gottheit“ und weisen auf die Ver·wandt·schaft dieser Tor·wächter mit dem „Leib·wächter“ des Buddha,

Vajrapāṇi वज्रपाणि (skt., m.)

„Vajrahand“, Vajraträger (jap. Kongōshu 金剛手)

Der Begriff „Vajrapani“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Vajrapani kashmir 8cent cle.jpg
  • Vajrapani ajanta.jpg
  • Vajrapani gandhara.jpg
  • Gosanze mudra.jpg
  • Vajrapani herakles3.jpg
  • Vajrapani kusana2 hunt.jpg
  • Vajrapani tibet 18cent.jpg
  • Sarnath kushan metny.jpg
  • Vajrapani peace.jpg
  • Trailokavijaya.jpg
  • Vajrapani nepal 7cent metny.jpg
  • Vajrapani dunhuang.jpg
  • Fukukensaku kannon.jpg
  • Vajrapani india 8cent volke.jpg
  • Shukongojin todaiji.jpg
hin.
vajra
Verschiedene Vajra (kongō) mit 5, 1 und 3 Zacken

A und HUM (agyō/ungyō)

Torwächter treten stets paarweise auf. In ihrer Darstellung gibt es immer einen kleinen, aber signifikanten Unter·schied: Einer hat den Mund geöffnet, der andere geschlossen. Der eine spricht nämlich gerade das Mantra „A“ aus, die erste Silbe des Sanskrit-Alphabets, der andere das Mantra „HUM“ (jap. un, bzw. n), die letzte Silbe. Zu·sammen ergeben die beiden

mantra मन्त्र (skt., n.)

Gebetsformel (jap. shingon 真言)

Ritus, Text

Der Begriff „mantra“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

a[h]um ("alpha und omega"), Anfang und Ende, die Ge·samt·heit aller Dinge. Die beiden Niō werden daher auch als

A-gyō 阿形 (jap.)

Bez. für einen Typ von Wächtergottheit (niō) mit geöffnetem Mund; wtl. „A-Form“ (Figur, die ein „A“ ausspricht); Gegenstück von UN-gyō; im Fall von menschlichen Figuren zumeist mit einer aufbrausenden Geste (mudra) verbunden.

Bild

Der Begriff „A-gyō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Unryu a fusuma kenninji.jpg
  • Komainu a mak.jpg
  • Koma kamakura2.jpg
  • Kashii komainu a.jpg
  • Kongorikishi todaiji1.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Nio jinguji.jpg
  • Komainu noda a.jpg
  • Yasukuni komainu a.jpg
  • Nio sugimoto a.jpg
  • Komainu niku a.jpg
  • Karajishi Ninnaji.jpg
  • Shisa a.jpg
  • Drache kenninji.jpg

(A-Form) und

UN-gyō 吽形 (jap.)

wtl. „HUM-Form“; Figur, die das Sanskritzeichen „HUM“, jap. un, ausspricht, und daher mit geschlossenem Mund dargestellt wird; Gegenstück von A-gyō (offener Mund); im Fall von menschlichen Figuren zumeist mit einer beruhigenden Geste (mudra) verbunden; s.a. niō

Bild

Der Begriff „UN-gyō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nikko ngyo.jpg
  • Kashii komainu un.jpg
  • Kongorikishi todaiji2.jpg
  • Drache kenninji un.jpg
  • Komainu ninnaji1.jpg
  • Unryu un fusuma kenninji.jpg
  • Nio jinguji.jpg
  • Koma kamakura1.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Komainu mak.jpg
  • Shisa un.jpg
  • Nio sugimoto un.jpg
(HUM-Form) bezeichnet.

Die Vier Himmelskönige

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Waechtergoetter.

Die Gruppe der Vier Himmelskönige (

Shi-Tennō 四天王 (jap.)

wtl. Vier Himmelskönige, die aber eher als Himmelswächter auftreten und jeweils eine Himmelsrichtung beschützen; angeführt von Bishamon-ten, dem Wächter des Nordens; der Ausdruck wird auch für diverse Gruppen von vier Kriegern angewendet

Der Begriff „Shi-Tennō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Komokuten.jpg
  • Tamonten nara.jpg
  • Nichiren mandala.jpg
  • Shitenno met.jpg
  • Bishamon hokekyo.jpg
  • Shitenno jikkansho.jpg
  • Shotoku Taishi eden schlacht.jpg
  • Jikokuten.jpg
  • 4ten S.jpg
  • Tamonten horyuji.jpg
  • 4ten W.jpg
  • 4ten N.jpg
  • Zochoten.jpg
  • 4ten O.jpg

) repräsentiert die Himmelsrichtungen und bietet sich daher als Schutz vor Geistern aus allen Richtungen an. Dieser Aspekt wird in vielen Skulpturen deutlich, wo die Shitennō auf zu·sammen·getreten Dämonen stehen. Anführer der Himmels·könige ist

Bishamon-ten 毘沙門天 (jap.)

Himmelswächter des Nordens, Glücksgott; abgeleitet von einem indischen Gott des Reichtums, Vaishravana

Der Begriff „Bishamon-ten“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Tamonten nara.jpg
  • Tohachi hokusai.jpg
  • Sanmen daikoku taizokyoji.jpg
  • Shoki heian.jpg
  • BishamonKuramadera.jpg
  • Bishamon zennishi.jpg
  • Daikoku motoyama.jpg
  • Fukujin1777.jpg
  • Bishamon familie.jpg
  • Bishamon hokekyo.jpg
  • Daikoku bishamon.jpg
  • Takarabune kuniyoshi.jpg
  • Tamonten horyuji.jpg
  • Ema kagurazaka.jpg
  • Sanmendaikoku hokusai.jpg
  • Tohachi hanabusa.jpg
  • Shitenno jikkansho.jpg
  • Bishamonten hoshoin.jpg
  • Bishamon kamakura.jpg
  • Bishamonten 12jh.jpg
  • Mungo.jpg
  • Bishamon hekija.jpg
  • 4ten N.jpg
  • Tamonten todaiji.jpg
  • Fukukensaku kannon.jpg
  • Jinjataisho.jpg

, alias Tamon-ten („der Alles Hörende“), der Hüter des Nordens. Er wird auch un·ab·hängig von den anderen Königen als Glücksgott verehrt.

Die Bezeichnung „Himmelskönig“ wird wie der japanische Tenno aus·ge·sprochen, aber mit anderen Zeichen ge·schrieben. In ganz Japan gibt es Tempel, Shitennō-ji oder Tennō-ji, in denen sie als Gruppe ver·ehrt werden. Auch der erste staatliche Tempel Japans, der

Shitennō-ji 四天王寺 (jap.)

buddh. Tempel im heutigen Ōsaka; zählt zusammen mit dem Asuka-dera zu den beiden ältesten Tempeln Japans (Gründung 593)

Tempel

Der Begriff „Shitennō-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Torii shitennoji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Shitennō-ji; s.a. Geo-Glossar
in Osaka (Gründung 593) war ihnen geweiht.

Obwohl die Vier Himmelskönige auf indische Devas zurückgehen, ist ihre ikono·graphische Dar·stel·lung stark von China geprägt. Sie tragen chinesische Rüstungen und ihr Gesicht hat die chinesische Symbol·farbe ihrer jeweiligen Richtung: Osten — grün, Süden — rot, Westen — weiß, Norden — schwarz. Vorlage:Galerie2

Die Zwölf Generäle

Neben den Himmelskönigen gibt es noch eine andere kriegerische Tenbu-Truppe, die Zwölf Gött·lichen Generäle (

Jūni Shinshō 十二神将 (jap.)

Die Zwölf Göttlichen Generäle

Der Begriff „Jūni Shinshō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Tori kofukuji.jpg
  • Tatsu tnm.jpg
  • Tora tnm.jpg
  • Hitsuji tnm.jpg
  • I tnm.jpg
  • Ushi kannami.jpg
  • U.jpg
  • Inu tnm.jpg
  • Saru tnm.jpg
  • Uma.jpg

) des

Yakushi Nyorai 薬師如来 (jap.)

Buddha der Medizin; skt. Bhaisajyaguru

Buddha

Der Begriff „Yakushi Nyorai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Aniin middle.jpg
  • Yakushi fussohle.jpg
  • Nokogiri daibutsu2.jpg

. Ähnlich wie die Vier Könige stehen auch die Zwölf Generäle mit kosmologischen und astrologischen Kategorien Verbindung. So wurde zum Beispiel jedem General eines der Zwölf Tierkreiszeichen zugeordnet. Auch in dieser Gruppe spielt Bishamon-ten die Rolle eines Anführers, allerdings unter einem weiteren seiner Beinamen, Kubira taishō.

Fūjin und Raijin

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Waechtergoetter.

Statt der oben erwähnten Niō können auch der Windgott (

Fūjin 風神 (jap.)

Windgott; auch Fū-ten; kann sowohl buddhistisch als auch shintōistisch verehrt werden

Der Begriff „Fūjin“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Fujin sotatsu.jpg
  • Fujin 33.jpg
  • Fujin kuniyoshi.jpg
  • Fujin kyosai.jpg
  • Fujin raijin korin.jpg
  • Fujin ogata.jpg
  • Kaminarimon shucho.jpg

) und der Donnergott (

Raijin 雷神 (jap.)

Donnergott; auch Rai-ten

Der Begriff „Raijin“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Raijin kyosai.jpg
  • Fujin raijin korin.jpg
  • Donner sotatsu2.jpg
  • Raijin ogata.jpg
  • Kanameishi2.jpg
  • Raijin sotatsu.jpg
  • Raijin kyosai boston.jpg
  • Raijin 33.jpg
  • Kappa und Donner.jpg
  • Kaminarimon shucho.jpg
  • Raijin kuniyoshi.jpg
  • Kitanotenjin engi metny.jpg
  • Namazu ken.jpg

) am Ein·gang eines Tempels Wache stehen. Fūjin und Raijin werden auch als Fū-ten und Rai-ten be·zeich·net, was sie als Ab·kömmlinge der indischen Devas (tenbu) auszeichnet. Sie sind eng mit der Ver·ehrung des

Bodhisattva बोधिसत्त्व (skt., m.)

„Erleuchtetes Wesen“, Vorstufe zur vollkommenen Buddhaschaft (jap. bosatsu 菩薩)

Buddha

Der Begriff „Bodhisattva“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Daihannyakyo.jpg
  • Diamant Sutra.jpg
  • Arima harunobu.jpg
  • Seokguram.jpg
  • Bodhisattva korea.jpg
  • Shokannon 13.jpg
  • Maitreya koryuji.jpg
  • Amida spinner.jpg
  • Raigo chionin.jpg
  • Shukuyo.jpg
  • Jizo sokujoin.jpg
  • Nehanzu.jpg
  • Kakumei gyoja ontake.jpg
  • Enma-ten.jpg
  • Paranirvana dunhuang.jpg
Kannon 観音 (jap.)

auch Kanzeon 観世音, wtl. der den Klang der Welt erhört; skt. Avalokiteśvara; chin. Guanyin; als Bodhisattva des Mitleids bekannt

Buddha

Der Begriff „Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Bato kamuriki.jpg
  • Maria kannon.jpg
  • Mantoe kannon.jpg
  • Hokekyo 25.jpg
  • Bishamon hokekyo.jpg
  • Nio sugimoto a.jpg
  • Nyoirin kannon.jpg
  • Yokawa kannon.jpg
  • Koya kannon.jpg
  • Fukukensaku kannon.jpg
  • Juichimen kannon.jpg
  • Nyoirin jukkansho.jpg
  • Amida spinner.jpg
  • Fujin 33.jpg
  • Kannon fresco horyuji.jpg
  • Kasugamandala 1.jpg
  • Sanjusangendo.jpg
  • Sendai kannon.jpg
  • Sanjusangendo2.jpg
  • Yumedono2.jpg
  • Guanyin 12c.jpg
  • Hyakushaku kannon.jpg
  • Nio sugimoto un.jpg
  • Koyasu kannon.jpg
  • Byakue kannon.jpg
  • Hiroshige asakusa fischer.jpg
  • Ofuna kannon.jpg
  • Senju kannon.jpg
  • Nyoirin kannon 14c.jpg

verbunden. Als Wächter·ge·stalten findet man sie z.B. im Ein·gangs·tor des

Sensō-ji 浅草寺 (jap.)

bekannter Tempel in Tōkyō; auch: Asakusa-dera

Tempel

Der Begriff „Sensō-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Asakusa jinja.jpg
  • Asakusa hondo2.jpg
  • Asakusa shogatsu.jpg
  • Kaminarimon 2019.jpg
  • Kaminarimon shucho.jpg
  • Asakusa koro.jpg
  • Asakusa kusakabe.jpg
  • Asakusa koro1.jpg
  • Kaminarimon hiroshige.jpg
  • Asakusa shogatsu2.jpg
  • Asakusa kinryu.jpg
  • Kaminari.jpg
  • Asakusa hondo.jpg
  • Asakusa Eisen.jpg
  • Asakusa kinryu2.jpg
  • Asakusa jinja2.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Sensō-ji; s.a. Geo-Glossar

, des Kannon-Tempels in Asakusa, Tokyo, das daher auch

Kaminari-mon 雷門 (jap.)

Kaminari-mon, wtl. Donnertor; Haupttor des Sensō-ji in Tōkyō

Tempel

Der Begriff „Kaminari-mon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Kaminarimon 2019.jpg
  • Kaminarimon hiroshige.jpg
  • Kaminarimon2.jpg
  • Kaminarimon shucho.jpg
  • Kaminari.jpg
  • Asakusa Eisen.jpg
  • Kaminarimon.jpg

, Donner-Tor, ge·nannt wird. Auch in der Halle der tausend Tausend·armigen Kannon-Statuen in Kyoto (

Sanjūsangen-dō 三十三間堂 (jap.)

33 Klafter Halle; Kannon-Tempelhalle in Kyōto; offizieller buddhistischer Tempelname: Rengeō-in

Tempel

Der Begriff „Sanjūsangen-dō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Sanjusangendo2.jpg
  • Senju kannon.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Sanjūsangen-dō; s.a. Geo-Glossar

) sind zwei sehr schöne Bei·spiele dieser beiden Götter zu finden. Das berühmteste Wind-Donner·gott Paar ist aber auf einem Wand·schirm des

Edo 江戸 (jap.)

Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);

Ort, Epoche

Der Begriff „Edo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Morokoshi kinmozui hase.jpg
  • Morokoshi kinmozui drache.jpg
  • Morokoshi kinmozui schlange.jpg
  • Oda Nobunaga.jpg
  • Morokoshi kinmozui hund.jpg
  • Wagojin hokusai.jpg
  • Morokoshi kinmozui affe.jpg
  • Morokoshi kinmozui tiger.jpg
  • Daruma togetsu.jpg
  • Dainihonshi.jpg
  • Kitsune ojiinari hiroshige.jpg
  • Kaika no daruma.jpg
  • Geisha-daruma.jpg
  • Nikko karamon.jpg
  • Nichiren exile kuniyoshi.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Morokoshi kinmozui ratte.jpg
  • Morokoshi kinmozui pferd.jpg
  • Morokoshi kinmozui ochse.jpg
  • Emaden3.jpg
  • Namazu ken.jpg
  • Asakusa jinja2.jpg
  • Onna daruma.jpg
  • Drachen hakozaki engi.jpg
  • Morokoshi kinmozui hahn.jpg
  • Koi hiroshige.jpg
  • Morokoshi kinmozui ziege.jpg
  • Morokoshi kinmozui eber.jpg
  • Deshima 1790.jpg
  • Junigu butsuzozui.jpg
  • Gangoji engi 2.jpg
  • Asakusa nakamise.jpg
  • Mito komon.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Edo; s.a. Geo-Glossar

-zeitlichen Künstlers Ogata Kōrin (1658–1716) abgebildet. Hier sind die beiden Götter erstmals als Hauptpersonen dargestellt. Vorlage:Galerie1

Weitere Tenbu-Gottheiten

Eine Sonderstellung unter den Deva-Gottheiten nimmt

Enma 閻魔 (jap.)

skt. Yama; König oder Richter der Unterwelt; auch Enra; meist als Enma-ten oder Enma-ō angesprochen

Der Begriff „Enma“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Enma-ten.jpg
  • Enma schreiber.gif
  • Enma gericht1.jpg
  • Daiitoku myoo toji.jpg
  • Rokudoe enma1.jpg
  • Juo mak 05.jpg
  • Rokudo kuniyoshi.jpg
  • Enmaten enmao.jpg
  • Enmaten tnm.jpg
  • Enma kyosai.jpg
  • Enma china13jh.jpg
  • Kumano sankei mandara.jpg

(skt.

Yama यमराज (skt., m.)

Gottheit der Unterwelt und des Todes (jap. Enma 閻魔)

Der Begriff „Yama“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Daiitoku myoo toji.jpg
  • Yama dharmaraja.jpg
  • Yama und savitri.jpg

), der Oberste Richter der Unter·welt ein. Er be·herrscht einen dem chinesischen Be·amten·staat nach·empfundenen Gerichts·hof, der nach dem Ableben eines Menschen über dessen nächste Wieder·geburt entscheidet. Auf ihn wird im Kapitel „Mythen“, Jenseits·vorstellungen genauer eingegangen.

Daneben umfasst die Kategorie der Devas eine ganze Reihe weiblicher Gott·heiten, bei·spiels·weise

Benzaiten 弁才天/弁財天 (jap.)

Glücksgöttin im Ensemble der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); Gottheit des Wassers, der Musik und der Beredsamkeit; skt. Sarasvati; auch: Benten

Der Begriff „Benzaiten“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Benzaiten muromachi.jpg
  • Bentendo inokashira.jpg
  • Benzaiten tosa.jpg
  • Benzaiten.jpg
  • Sanmen daikoku taizokyoji.jpg
  • Benten chikubushima1.jpg
  • Enoshima hiroshige.jpg
  • Chikubushima benten2.jpg
  • Hadaka benten.jpg
  • Benten gakutei.jpg
  • Daikoku Uzume.jpg
  • Enoshima hadaka4 wada.jpg
  • Sanmendaikoku hokusai.jpg
  • Enoshima ema.jpg
  • Enoshima hiroshige2.jpg
  • Takarabune kuniyoshi.jpg
  • Daikoku motoyama.jpg
  • Benzaiten keisei.jpg
  • Kisshoten.jpg

. Sie wirken auf modernen Statuen meist mild und betont weiblich, im japanischen Mittel·alter konnten aber auch sie — ähnlich wie ihre Vor·gänger·innen im indischen Buddhismus — höchst un·heim·liche und martialische Erscheinungsformen annehmen.

Viele Deva-Gottheiten bekamen innerhalb des japanischen Pantheons eine Be·deutung zu·ge·sprochen, die weit über ihre Rolle im bud·dhis·tischen Kanon hin·aus·geht. Sie erfuhren Einzel·kulte, bekamen eigene Tempel und wurden schließ·lich soweit an die ein·heimischen Götter (

kami(jap.)

Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō

Der Begriff „kami“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Baozhi heian.jpg
  • Kasugamandala 1.jpg
  • Gangoji engi 2.jpg
  • Kongobo tengu konpira.jpg
  • Namazue daikoku.jpg
  • Matsunoo oyamakui.jpg
  • Matsunoo josei.jpg
  • Kumano kami.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg

) an·ge·glichen, dass sie heute auch in Shinto Schreinen ver·ehrt werden. Diesem Phänomen ist die folgende Seite der Glücksgötter gewidmet.

Religion in JapanIkonographie
Diese Seite:

„Wächtergötter und andere gestrenge Herren.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001