Die 32 Merkmale eines Buddhas

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Yakushi fussohle.jpg
Fuß einer Buddhastatue (Merkmal 2)
Auf der Fußsohle dieses Yakushi Nyorai zeichnet sich unter anderem das Rad der Lehre (dharmacakra ab, was dem zweiten der 32 Merkmale eines Buddhas entspricht.
Nara-Zeit. Bildquelle: unbekannt.

Die physiologischen Merkmale, durch die sich ein

Buddha बुद्ध (skt., m.)

„Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)

Buddha

Der Begriff „Buddha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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von ge·wöhn·lichen Sterblichen unter·scheidet, sind nach alt·her·ge·brachter Auf·fassung folgende:
  1. Plattfuß: die Fußsohle hat keine Wölbung und berührt zur Gänze den Boden.
  2. Auf den Sohlen kreisförmige Abbilder des „Rades der Lehre“
  3. Lange schlanke Finger und Zehen
  4. Große runde Fersen
  5. Goldene Schwimmhaut zwischen Fingern und Zehen
  6. Hand- und Fußflächen weich, von roter Farbe
  7. Rist stark gewölbt
  8. Waden säulenförmig wie bei Hirschen
  9. Arme reichen bis zu den Knien
  10. Penis im Körperinneren verborgen
  11. Gleichmäßige Proportionen (Armspanne = Körpergröße)
  12. Körperhaare rechtsdrehend, nach oben stehend, dunkelblau
  13. Aus jeder Körperpore ein duftendes Haar
  14. Goldene Haut
  15. Aureole (Strahlen, die vom Körper ausgehen)
  16. Samtene Haut
  17. Handflächen, Sohlen und Hals weich und rund
  18. Achselhöhlen fleischig
  19. Kräftiger, löwenhafter Oberkörper
  20. Großer gerader Wuchs
  21. Kreisförmige Schultern
  22. 4o (!) weiße Zähne
  23. Zähne alle gleichförmig
  24. Zusätzlich zu diesen 40 Zähnen 4 kräftige Eckzähne
  25. Löwenartige Kiefer
  26. Wohlriechender Speichel (Geschmackssinn)
  27. Lange Zunge, reicht bis zur Stirn (Redegewandtheit)
  28. Reine, tragende Stimme
  29. Blaugrüne, bzw. goldfarbene Pupillen
  30. Dichte Wimpern, sichelförmige dünne grünliche Brauen
  31. Schädelauswuchs (Weisheit)
  32. Stirnmal = linksdrehender weißer Haarwirbel

Diese Merkmale, deren Symbolik sich uns oft nicht mehr un·mittel·bar mitteilt und die übrigens auch von den meisten Bild·hauern nicht immer berück·sichtigt wurden, sind u.a. in

Kumārajīva कुमारजीव (skt., m.)

344–413; buddh. Gelehrter und Übersetzer (jap. Kumaraju 鳩摩羅什)

Gelehrte Person

Der Begriff „Kumarajiva“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Kom·men·tar zum

sūtra सूत्र (skt., n.)

„Faden“, Lehrrede des Buddha, kanonische Schrift (jap. kyō 経 oder kyōten 経典)

Text

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der Großen Weis·heit (Mahaprajnaparamita Upadesha, 402–405; jp. Daichi dōron) festgelegt worden.
Religion in JapanIkonographie
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„Die 32 Merkmale eines Buddhas.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001