Mönchsgalerie, Teil I Mönchstrachten

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Mönchsgalerie, Teil I Mönchstrachten

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Wie bereits auf der Hauptseite Mönche erwähnt, verstand sich das bud·dhis·tische Mönchs·wesen ursprünglich zur Gänze als Bettel·orden oder anders aus·ge·drückt, bud·dhis·tische Mönche hatten mit den Almosen, die ihnen die Gemeinde der Gläubigen spendete, ihr Aus·kom·men zu finden. Heute betteln nur noch wenige Mönche in Japan und wenn, dann nur während bestimmter Zeiten ihrer Aus·bildung. Diese Mönche sieht man allerdings am häufigsten in der japanischen Öf·fent·lich·keit, daher werden sie auch am häufigsten foto·gra·fiert.

Bettelmönche

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Japanische Bettel·mönche sind immer äußerst diskret und sprechen einen nie direkt an, sondern beten oder schweigen. Allen·falls läuten sie mit einer kleinen Glocke. Trotz gewisser Unter·schiede in Kleidung und Out·fit sind sie stets mit einer Bettel·schale und mit einem Pilgerhut ausgestattet.

Monks enami 1896.jpg
Bettelmönche, ca. 1895
Studie von mehreren Bettelmönchen, aufgenommen im Studio in Yokohama des japanischen Fotopioniers Enami Nobukuni. Bettelmönch benützten damals kleine Gongs, um auf sich aufmerksam zu machen, die man heute allerdings kaum mehr sieht.
Werk von Enami Nobukuni (1859–1929). Meiji-Zeit, 1892–96. Bildquelle: Rob Oechsle, flickr, 2009.

Buddhistische Persönlichkeiten

Die fol·gen·den Bilder zeigen bekannte und un·be·kannte Personen des bud·dhis·tischen Lebens. Neben dem geschorenen Haupt zeichnen sie sich vor allem durch ihr cha·rak·teristisches Gewand aus, dessen Varianten hier zu erkennen sind. Das sym·bol·träch·tigste Element ist das

kesa 袈裟 (jap.)

äußerstes Gewand der buddh. Mönchstracht, variiert zwischen einem breiten Wickeltuch und einer dünnen Stola; besteht der Theorie nach aus Flicken

Gegenstand

Der Begriff „kesa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

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. Große, zeremonielle kesa sind zumeist aus sieben Bahnen (shichijō-gesa) zusammen·genäht und haben eine recht·eckige Form von 110x190cm. All·tägliche kesa sind viel kleiner, bestehen meist aus fünf Bahnen (gojō-gesa) und werden wie eine Tasche oder Schürze an einem Träger um den Hals oder die Schulter getragen. Darüber hinaus können kesa auch zu dünnen Schärpen zu·sam·men·gefaltet um den Hals getragen werden.

yamabushi 山伏 (jap.)

Bergasket, wtl. der in den Bergen schläft; Praktikant des Shugendō

Der Begriff „yamabushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Tengu sairinji.jpg
  • Kakumei gyoja ontake.jpg
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  • Yamabushi takao wada8.jpg
  • Yamabushi mibudera 2007.jpg
  • Nishi no nozoki.jpg
  • Yamabushi takao wada5a.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Kuniyoshi nichiren7 komuro.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Yamabushi takao wada7m.jpg
  • Yamabushi takao wada7a.jpg
  • Siebold yamabushi.jpg
  • Yamabushi takao wada6m.jpg
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  • Yamabushi takao wada1m.jpg
  • Takishugyo.jpg
  • Yamabushi kyoto staud.jpg
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  • Tengu33.jpg
  • Yamabushi kyoto2 staud.jpg
tragen ein solches kesa mit großen Bommeln auch bei festlichen Anlässen.
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Während in Japan die hand·liche Um·hän·ge·form vorherrscht, erinnert die große toga-artige Form noch daran, dass das kesa im indischen Bud·dhis·mus ur·sprüng·lich die einzige bud·dhis·tische Mönchs·kleidung darstellte. Der strengen Lehre gemäß sollte es überdies aus Lumpen her·ge·stellt werden und wird daher manchmal auch als wtl. „Klo·putz·fetzen“ (

funzōe 糞掃衣 (jap.)

Bezeichnung für das kesa im Zen-Buddhismus; wtl. in etwa „Kloputzfetzen“

Gegenstand

Der Begriff „funzōe“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) bezeichnet. Von dieser Übung in Be·schei·den·heit blieb le·dig·lich das Ideal erhalten, sich sein kesa am besten selbst zu nähen. Es kann aber auch von Meister zu Schüler weiter·ge·geben werden. Besonders im Zen wird dieser Weiter·gabe des kesa große Be·deu·tung bei·ge·mes·sen.

Alltag im Tempel

Monks koya wada.jpg
Monk tofukuji.jpg
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Gebet.jpg
Monk jingoji.jpg
Monk and bell2.jpg

Siehe auch: Buddhistische Würdenträger

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Religion in JapanAlltag
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„Mönchstrachten (Mönchsgalerie, Teil 1).“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001