Ikonographie/Waechtergoetter/Nio
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Niō Wächterstatuen
Bild: Ron Reznick, 2008 [2010/9]
Nara-Zeit, 711. Ron Reznick, 2008 (mit freundlicher Genehmigung).
Die beiden
Wächterfigur, Torwächter
Der Begriff „niō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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des
Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“
Der Begriff „Hōryū-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Geographische Lage
sind die ältesten buddhistischen Torwächterskulpturen Japans aus dem Jahr 711. Sie sind in unter·schied·lichen Farben gehalten (rot und blau/grün), was sich auch in späteren Bei·spielen oft findet. Der aktivere
Bez. für einen Typ von Wächtergottheit (niō) mit geöffnetem Mund; wtl. „A-Form“ (Figur, die ein „A“ ausspricht); Gegenstück von UN-gyō; im Fall von menschlichen Figuren zumeist mit einer aufbrausenden Geste (mudra) verbunden.
Der Begriff „A-gyō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Bilder
(rechts), der seinen Arm zum Angriff erhebt, ist üblicher·weise rot, der kontrolliertere
wtl. „HUM-Form“; Figur, die das Sanskritzeichen „HUM“, jap. un, ausspricht, und daher mit geschlossenem Mund dargestellt wird; Gegenstück von A-gyō (offener Mund); im Fall von menschlichen Figuren zumeist mit einer beruhigenden Geste (mudra) verbunden; s.a. niō
Der Begriff „UN-gyō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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(links) ist blau, was natürlich auch einen Yin-Yang Aspekt vermuten lässt. Der Ungyō des Hōryū-ji trägt übrigens eine Art Band, das seinen Mund verschließt.
Die beiden Wächter des
Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel
Der Begriff „Tōdaiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Geographische Lage
, die den Daibutsu von
Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Geographische Lage
bewachen, sind mit etwa 8,5m Höhe die größten hölzernen Niōs in Japan. Sie stammen aus der Werk·statt des berühmten Bild·hauer·meisters Unkei und wurden 1203 in nur 69 Tagen fertig gestellt. Die ganze Tempel·anlage war 1181 im Zuge des Genpei-Krieges abgebrannt. Die beiden Statuen ent·standen also im Zuge von Renovierungs·arbeiten an der Halle des Großen Buddha. Beide sind aus extrem vielen Holz·teilen zusammen·gesetzt, da große Holzblöcke zu dieser Zeit rar waren.
Weitere Beispiele
Links
- Niō-san (jap.), Ujino Nakimaro
Umfangreiche Bildersammlung japanischer Niōs inklusive der jeweiligen Tore.Letzte Überprüfung der Linkadressen: Mai 2011
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- Jenseits
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- Überblick
- Buddhismus, Asien:
- Arhats in China und Japan
- Vajrapani: Der Feldherr des esoterischen Buddhismus
- Bishamon-ten: Wächter und Glücksgott
- Riesen-Buddhas: Im Kampf gegen die Unbeständigkeit des irdischen Daseins
- Lokale Vorstellungen, Japan:
- Jindō und shintō: Zum Begriffsinhalt des ‚Weges der kami‘
- Ōkuninushi als heimlicher Gegenspieler der Himmlischen Götter
- Religiöse Gewalt in Japan: Blutopfer, Selbstopfer, Menschenopfer
- Unterhändler des Imaginären: Regenmachen im vormodernen Japan
- Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer
- Feuer mit Feuer bekämpfen: Der Gehörnte Meister und sein Kult
- Hundert Geschichten: Horrorklassiker aus der Edo-Zeit
- Religion und Politik:
- Die Tenshō-Mission: Beginn einer schwierigen transnationalen Beziehung
- Yasukuni: Der Schrein des ‚friedlichen Landes‘
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„Niō-Wächterstatuen.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001