Erzählungen/Bearbeitet: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2010, 16:48 Uhr
# | Titel | Zeit | Ort | Personen | Karma (inga) |
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I-24 | Wie es kam, dass eine schlechte Frau, die ihrer leiblichen Mutter keine kindliche Pietät erwies, unmittelbare Vergeltung durch einen schlimmen Tod erfuhr | k.A. (vor Nara?) | alte Hauptstadt | anonyme Frau, anonyme Mutter | Tochter übt keine kindliche Pietät, stirbt unter Schmerzen |
I-14 | Wie es dazu kam, dass ein Mönch, der das Herz-Sutra im Gedächtnis behielt, sichtbar gegenwärtige Vergeltung empfing, indem sich seltsame Zeichen kundtaten | spätere Hälfte des 7. Jahrhunderts, nachdem Shaku Gikakus nach Japan kommt (656-661) | Kudara-Tempel 百済寺, Naniwa 難破 (das heutige Ōsaka 大阪) | Dharma-Lehrer 法師 Shaku Gikaku 釈義覚, Mönch 僧 Egi 慧義 | Ein Mönch rezitiert das Herzsutra und es werden Wunder vollbracht. |
I-07 | Wie es dazu kam, dass jemand Schildkröten kaufte und freiließ, und durch unmittelbare Vergeltung von ihnen gerettet wurde | 白済国の乱れ (vermutlich Saimei 6.Jahr 9.Monat (660)) | Hafen von Naniwa 浪速 (heute: Namba 難波, Ōsaka 大阪), Kabanejima in Bizen 備前 (heute: Küste von Okayama-ken 岡山県), Strand von Bitchū 備中 (heute: Okayama-ken 岡山県) | Dhyāna-Meister 禅師 Gusai 弘濟, Vorfahre des Dairyō 大領, sechs anonyme Seeräuber | Dhyāna-Meister hilft Schildkröten, diese vergelten ihm die Wohltat indem sie ihn vor dem Ertrinken retten |
I-08 | Wie es dazu kam, dass ein tauber Mensch als Lohn für sein Vertrauen in das Hōgō-Sutra die Fähigkeit zu hören wieder erlangte | Im Jahr 627 bzw. dem 36. Regierungsjahr der Suiko Tennō | unbekannt | Zen-Meister Gi 義禅師 | Durch gute Taten und Beten erlangt ein Tauber wieder seine Fähigkeit zu hören. |
I-12 | Wie es dazu kam, dass ein von Mensch und Tier getretener Schädel aufgelesen wurde, worauf er wundersame Zeichen kundtat und gegenwärtigen Lohn erteilte | vielleicht 646, später: letzter Tag des Jahres | Naraberge 奈良山; Haus des Ermordeten nahe dem (alten) Gangō-ji 元興寺 (Asuka) | Mönch Dōtō 道登, sein Gefolgsmann Maro 萬侶, Geist des Verstorbenen sowie Mutter und älterer Bruder des Verstorbenen | Mann rettet Schädel vorm Zertrampeln durch Tier und Mensch, Geist des Verstorbenen zeigt sich der guten Tat erkenntlich und übt Vergeltung aus. |
I-28 | Wie es dazu kam, dass sich einer das Mantra des Pfauenkönigs aneignete, wundersame magische Fähigkeiten erwarb, offenkundig zum Heiligen wurde und zum Himmel flog | 698-701 | Yamato, die Berge Katsuragi 葛木 und Kane no mitake 金峯; Insel Izu 伊圖嶋; Berg Fuji in der Provinz Suruga 駿河; Silla 新羅 | E no Ubasoku, Hitokotonushi no Ōkami, Kaiser Monmu, Dōshō | Erwerb magischer Fähigkeiten durch die buddhistischen Tugenden, Verleihung von Macht über die Götter, Bestrafung von den Göttern durch den Tennô, letztendlich aber Begnadigung und Auffahren in den Himmel |
I-10 | Wie es dazu kam, dass jemand, der den Besitz seines Kindes gestohlen hatte, zum Rind wurde, seinen Dienst verrichtete und eine wundersame Offenbarung machte | Yamato-Zeit/Kofun-Zeit (300-710 n. Chr.), 12. Monat | Weiler der Bergdörfer, Bezirk Soekami 添上郡 in der Provinz Yamato 大和國 (heutige Präfektur Nara 奈良県) | Fürst Kura no Iegimi 椋家長公, ein Diener, der Vater des Fürsten in Gestalt eines Rindes, ein buddhistischer Mönch 僧, die Verwandten des Fürsten | Der Vater hat seinen Sohn bestohlen und wird dafür bestraft, indem er im nächsten Leben als Rind wiedergeboren wird. Durch seine gute Tat erhält er Vergebung und wird dadurch erlöst. |
I-21 | Wie es dazu kam, dass jemand sein Pferd mitleidlos zu schwere Last tragen ließ und dies noch in diesem Leben schlimm vergolten bekam | k.A.(vor 782 u.Z.) | (im alten) Kawachi 河内 (Provinz in der Region Kinai) | Person namens Ishiwake 石別, ein Pferd | eine Person quält und tötet Pferde, worauf sie ihr Augenlicht verliert |
I-02 | Wie es dazu kam, dass jemand eine Füchsin zur Frau nahm und mit ihr ein Kind zeugte | Regierungszeit des Kinmei Tennō 欽明天皇 | Distrikt Ōno 大乃郡 in der Provinz Mino 三乃国 | ein Mann, der eine Gemahlin sucht; ein schönes Mädchen, welches sich als Fuchs entpuppt; deren beider Sohn; | Die Beziehung zwischen Mensch und Fuchsfrau ist nicht von Dauer, doch ihr Sohn ist kräftig und kann schnell laufen. Ein Zusammenhang mit der Karmatheorie wird jedoch nicht hergestellt. |
I-01 | Wie es dazu kam, dass der Donner gefangen wurde | Regentschaft des Yūryaku Tennō 雄略天皇 | (Ihare-Gegend bei Sakurai (Yamato)) Palast von Asakura zu Hatsuse 洎瀬朝朝倉宮, Palast von Iware 磐余宮, Toyura Tempel 豊浦寺, Donnerhügel 雷崗 | Chihisakobe no Sugaru (Leibwächter), Yūryako Tennō, Ihare (Kaiserin), Donnergott | Der Donnergott macht eine Entwürdigung durch einen Wutausbruch noch schlimmer. |
I-03 | Wie es kam, dass einer dem Donner einen Gefallen tat und ihm ein Kind von großer Kraft geboren wurde. | Zeit des Bidatsu Tennō 敏達天皇 (r. 572-585) | das Dorf Katawa 片蕝里 im Bezirk Ayuchi 阿育知郡 in der Provinz Owari 尾張国 ; Gangō-ji Tempel 元興寺 (Nara) | der spätere Dharma Meister Dōjō 道場法師 als Knabe, ein Bauer, ein Kind, ein starker Prinz, ein schlechter Tempeldiener, mehrere Prinzen | Ein Bauer verschont ein aus einem Blitzschlag entstandenes Kind und bekommt einen starken Sohn gewährt, der seinerseits seine Kräfte aufgrund von Wohltaten aus früheren Leben erhält. |
II-08 | Wie es dazu kam, dass jemand gegenwärtig Vergeltung erhielt, weil dieser einer Krabbe und einem Frosch das Leben rettete und sie freiließ | Zur Zeit Gyōkis (668–749) | Tomi no amadera in Nara, Ikoma no yamadera, Bezirk Uhara der Provinz Settsu (heute Muko-gun in Hyōgo-ken) | Okisome no omi Taime, Nonne Hōni, Gyōki, alter Mann (Inkarnation Buddhas, Snkbt: Tsukumono Kanimaro, Nakamura: Edoi no Nimaro) | Ein Mädchen rettet einen Frosch vor einer Schlange, indem es sich ihr als Braut anbietet. Es löst sein Versprechen nicht ein, bleibt aber weiterhin den fünf Geboten treu und bewahrt den Glauben an die Drei Schätze. Es rettet einer Krabbe das Leben und lässt diese frei. Als die Schlange zu dem Mädchen kommt, wird diese von der Krabbe getötet. |
II-33 | Wie es dazu kam, dass eine Frau von einem bösen Dämon verschlungen wurde. | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | Dorf Amuchi, Distrikt Tōchi, Provinz Yamato 大和國十市郡菴知村 | Kagamitsukuri no Miyatsuko Familie 鏡作造: Eltern und Tochter Yorozunoko, Mann = Dämon | Weil eine Familie das drohende Unheil nicht erkannte, wurde die Tochter von einem bösen Dämon verschlungen. |
II-40 | Wie es dazu kam, dass jemand, der sich an Untaten ergözte, durch eine scharfe Klinge getötet wurde und so als Vergeltung ein schlimmes Ende fand. | Vor 757 | Nara; Naraberge | Tachibana no Naramaro (?-757); Naramaro's Diener; Fuchsmutter | Das Kind eines Dieners, der Fuchswelpen aufspießte, wird von der Fuchsmutter aufgespießt. Dies wird als Omen für den Tod des Herrn des Dieners, des Unholds Tachibanan no Naramaro, gedeutet. |
III-02 | Wie man Groll auf sich zieht, wenn man Lebewesen tötet und aus Rache als Fuchs oder Hund wiedergeboren wird | Shōtoku (764-770), vermutlich 764 | Land Kii 紀伊, Bezirk Muro 牟婁, (Tempel in/bei) Dorf Kumano 熊野 (in der Nähe der heutigen Stadt Shingu) | Dhyāna-Meister Eikō(?) 永興, Kranker (der als Hund wiedergeboren wird), Fuchs | Weil sich die als Fuchs und Hund Wiedergeborenen nicht in Langmut übten und aus Groll, Groll vergolten, tötet der Fuchs den Kranken der zuvor ihn getötet hatte und der als Hund wiedergeborene Kranke den Fuchs. |
I-19 | Wie es dazu kam, dass [ein Jido] über jemanden spottete, der ein Kapitel des Hoke-kyō rezitierte und gegenwärtig als Strafe (惡報) [1] einen verzerrten (喎斜) [2] Mund erhielt. | Tenpyō-Ära 天平時代 (729-749) | Provinz Yamashiro 山城 (heute südlicher Teil der Präfektur Kyōto 京都府) | Novize/selbst-ordinierter Novize 自度, buddhistischer Laie 白衣, Wandermönch/Bettelmönch 乞者 | Ein buddhistischer Novize macht sich über Rezitation des Hokke-kyō 法華経 (Lotos-Sūtra) lustig; sein Mund verformt sich. Beispiel für ein genbō 現報, eines der drei sanbō 三報. |
I-06 | Wie es dazu kam, dass sich jemand an Kannon Bosatsu wandte und dafür unmittelbare Vergeltung erhielt | vor 628 bis nach 718 | Koryŏ 高麗 (Korea), Tang-China, Kōfuku-ji 興福寺 | Gyōzen 行善, Alter Mann/Kannon, Tang-Kaiser, Gesandte aus Japan | Mönch vertraut auf Kannon und wird durch ihn erettet |
I-13 | Wie es dazu kam, dass eine Frau, die ihr Tageswerk auf wunderbare Weise verrichtete, heilige Kräuter 仙草 aß und mit ihrem irdischen Leib zum Himmel auffuhr | Hakuchi 5 (654) | Dorf Nuribe 漆部里 (heute: Nurube) im Bezirk Uda 宇太郡 in der Provinz Yamato 大倭國 (heute: Soni-mura, Präfektur Nara 奈良県) | Nebenfrau von Nuribe no miyatsuko Maro; | Auch jemand, der keinem Mönchsorden angehört, kann von den Göttern erhört werden. |
I-11 | Wie es dazu kam, dass einer von Kind an mit dem Netz Fische fing und dafür gegenwärtig schlimme Vergeltung erhielt | keine verständliche Angabe | Bezirk Shikama 飾磨郡 in der Provinz Harima 幡磨國 (im südwestlichen Teil der heutigen Präfektur Hyōgo 兵庫県), Noo-Tempel 濃於寺 | Jiō Daitoku 慈応大徳, ein Fischer, die Verwandten, seine Eltern, Mönche | Mann wird bestraft für das Fischen mit Netz, wird gerettet durch magische Formeln und ändert seinen Lebenswandel. |
I-00 | (Vorwort zu Band 1) | k.A. | Yakushi-ji 薬師寺, Nara 奈良 | Autor (Kyōkai) | Allgemeine Erläuterung des Karma Konzepts. |
III-00 | (Vorwort zu Band III) | Laut N: 787 | ein Berg (Name nicht angegeben) | Kyōkai, ein Mönch und ein Rabe | |
II-00 | (Vorwort zu Band 2) | k.A. | k.A. | Autor (Kyōkai), Shōmu Tennō | Allgemeine Erläuterung des Karma Konzepts. |
I-04 | Wie es dazu kam (縁), dass der kaiserliche Thronfolger Shōtoku wundersame Zeichen kundtat | 4a - 603 - 622 n.Chr. 4b - nach 700 n. Chr. | 4a - Weg [Straße] von Okamoto Palast in Ikagura (鵤岡本宮) nach Kataoka (片岡), Grabstätte Hitokibaka 人木墓 (in Hōrin-ji 法林寺) 4b - Takamiya-Tempel (高宮寺) von Katsuragi 葛木, Land Ōmi 近江 | 4a - kaiserlicher Thronfolger Shōtoku (聖德皇太子), ein Bettler [Heiliger] 4b - ein Bote; Meister (師) Ensei 円勢, Dharma-Meister Guwankaku 願覺, ein Laienmönch | 4a - Bereits bei seiner Geburt zeigt der kaiserliche Thronfolger (皇太子) Shōtoku 聖德 wundersame Zeichen. Einmal zudeckt Shōtoku einen kranken Bettler (乞匃人) mit eigenem Gewand. Später erweist sich dieser als ein Heiliger (聖人) und voraussagt, dass der Name des Thronfolgers nie vergessen wird. Darauf erkennt man, dass der Tronfolger auch ein Heiliger ist, weil er die wahre Gestalt des Bettelnden erkannte.
4b - Ein Laienmönch (ubasoku 優婆塞) bezeugt den Tod des Dharma-Meisters Guwankaku 願覺. Später trifft er den verstorbenen Dharma-Meister an einem anderen Ort und Guwankaku erkennt ihn. Damit beweist Gangaku, dass er ein Heiliger ist. |
I-05 | Wie es dazu kam (縁), dass jemand, der die Drei Schätze respekiert und ehrt (信敬), sichtbar gegenwärtige Vergeltung empfängt | Asuka-Periode - die Erzählung beginnt während der Regierungszeit des Bidatsu Tennōs (572 - 585 n. Chr.) und endet mit dem Geburt von Shōmu Tennō im Jahre 718 | Takashi no hama 高脚浜 (Izumi no kuni 和泉國), Toyura dō 豊浦堂, Naniwa 難破, Iho no kōri 揖保郡 (Harima no kuni 幡磨国), Hiso-dera 竊寺, goldener Berg 黄金山 | Ōtomo no Yasunoko no muraji 大部屋栖古連, Bidatsu Tennō 敏達, Mönch Kuwanroku 観勒, Kurabe no Kotosaka 鞍部徳積, Suiko Tennō, Shima no ōomi 嶋大臣, Ikebe no atahi hida 池辺直氷田, Mononobe no Moriya no ōmuraji kimi 物部弓削守屋大連公, Prinz Umayado 厩戸皇子 (Shōtoku Taishi), Soga no Iruka 宗我入鹿, Shōmu Tennō, Gyōki | Ōtomo no Yasunoko no Muraji wird für seinen Glauben an die Drei Schätze, seinen ausgezeichneten Dienst und Loyalität zu Shōtoku Taishi mit Glück und langem Leben belohnt. |
II-15 | Wie es kam, dass jemand, der das Hoke-kyō abschrieb und eine Gedenkfeier für seine Mutter abhalten ließ, erfuhr, warum sie als Kuh wiedergeboren wurde. | keine Angabe | die Orte Hamishiro und Mitani, Bezirk Yamada, Provinz Iga (heutiger Bezirk Ayama in der Präfektur Mie) | Takahashi no Muraji Azumabito, ein Diener, ein Bettler, die Mutter des Hausherren in Form eines roten Rinds, versammelte Menschen | Eine Mutter hatte ihren Sohn bestohlen und wurde als Rind wiedergeboren. Nachdem ihr Sohn ihr vergeben hat und das Hoke-kyō verlesen wurde, wird die Mutter erlöst. |
III-09 | Wie es dazu kam, dass König Enra ein wundersames Zeichen sendet und einem Menschen rät, gute Taten zu verrichten | Abend des 17. Tages, im zweiten Monat, des zweiten Jahres Shingōkeiun (757-770); 10.März 768 | Makihara-Bergtempel 真木原山寺 (Bezirk Uda 菟田, Land Yamato 大和), Turmgebäude (in der Unterwelt) | Fujiwara no Asomi Hirotari, Hirotaris Gefolgsmann, Hirotaris Gattin, König Enra, zwei Boten/Schergen König Enras | Da Asomi Hirotari König Enra versprach das Hokke-Sutra/Lotos-Sutra abzuschreiben, Lesungen zu veranstalten und Opfer darzubringen wurde er wieder zum Leben erweckt und die noch drei Jahre dauernde Pein seiner toten Frau bezahlt. Somit konnte sie daraus befreit werden. |
III-25 | Wie es dazu kam, dass auf dem Meer Treibende Shakyamuni anrufen und errettet werden | zur Zeit der Kōnin Kaiser 775. | Dorf Kibi und Hamanaka, Kii Provinz, Ate District. | Ki no omi Umakai, der Großsohn [bei Bohner], mit ihr Weib und Kinder. Ojimaro, der Jungsohn [bei Bohner]. Kinomaro no Asomi. | Durch die Anbetung Nyorais wird den Bittstellern Gnade zuteil. |
II-35 | Wie es dazu kam, dass jemand einen Priester schlug und unmittelbar schwer krank wurde und starb | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | Yamashiro 山背, Bezirk Tsuzuki 綴喜郡, Nara 奈良 | Prinz Uji 宇遲王, Taikyō 諦鏡, Shōmu tennō (45. japanischer Kaiser, 701–756) | Prinz Uji schlägt einen Mönch, wird daraufhin krank und stirbt. Laut 日本人名大辞典 starb Prinz Uji durch eine 仏罰(butsubatsu). |
II-13 | Wie es dazu kam, dass einer in leidenschaftliche Liebe zu einer Statue/einem Bildnis der Kichijō-tennyo verfiel, seine Gebete erhört wurden und ein mysteriöses Zeichen auftauchte. | Regentschaft des Shōmu Tennō (724 - 749) | Provinz Izumi (和泉国), Bezirk Izumi (泉), Chinu no kami no yamadera 血渟上山寺 | ein Ubasoku aus der Provinz Shinano (信濃国の優婆塞), anonymer Priesterschüler (弟子師), Kichijō tennyo (吉祥天女 / Śrī-mahādevī) [als Bildnis/Statue] | Ein Mann verliebt sich in ein Bildnis/eine Statue von Kichijō-tennyo, welches ihm ein Zeichen gibt |
II-26 | Wie es dazu kam, dass ein weggeworfenes Holz mit einem unvollständig eingeschnitzten Buddha Abbild wundersame Zeichen kundtat | während der Regierungsperiode von Shōmu Tennō (724-749) | Berg Kane no Mitake bei Yoshino 吉野の金峯, Dorf Tsuki 挑花里 | Zen-Meister Kōdachi 広達 | Ein Zen-Meister findet das unvollendete Abbildnis eines Buddhas und vollendet dieses, nachdem es zu ihm spricht |
II-09 | Wie es dazu kam, dass jemand einen Tempel errichtete, die Tempelgüter [für sich selbst] verwendete und [zur Strafe] zum Rind wurde, das für den Tempel Dienst tat. | 749/750 u.Z. | Musashi-no-kuni 武蔵国, Tama-no-kōri 多摩郡 (heute Präfektur Tōkyō) | Ōtomo no Akamaro 大伴赤麻呂 | Jemand verwendet Dinge aus einem Tempel (den er selbst erbaut hat) ohne eine Gegenleistung zu erbringen und wird deswegen als Rind wiedergeboren. |
II-01 | Wie es dazu kam, dass jemand gegenwärtig einen schlimmen Tod erlitt, weil er an seine hohe Tugend glaubte und einen einfachen jungen Mönch schlug | Tenpyō 天平 gannen (729) | Nara 諾樂, Gangō-ji 元興寺, Tosa 土左國, Oki no shima 奧嶋 (eine Insel bei Kii 紀伊國) | Shōmu tennō, Prinz Nagaya 長屋親王, ein Mönch (shami 沙彌) | Bei einer Zeremonie im Gangō-ji schlägt der verantwortliche Prinz Nagaya einen jungen Mönch und verletzt ihn. Daraufhin wird er verdächtigt, die Regierung stürzen zu wollen, und begeht Selbstmord. |
II-02 | Wie es dazu kam, dass jemand die Welt verabscheute und Gutes übte, weil er die Unzucht von Krähen sah | Shōmu (724–749) | Izumi 和泉國泉郡 | Chinu no Agatanushi Yamatomaro 血沼縣主倭麻呂 (Gouverneur 大領 von Izumi, später Dhyāna-Meister Shingon 信嚴), seine Gattin, ihr Sohn, Gyōki 行基 | Weil ein Mann sieht, wie eine Krähenfamilie leidet, die von ihrer untreuen Mutter/Gattin verlassen wurde, verlässt er seine Familie und wird Mönch. Darauf stirbt ihr Sohn und seine Frau wird Nonne. Am Ende stirbt auch er. |
II-03 | Wie es dazu kam, dass ein böser Sohn gegenwärtig einen schlimmen Tod erlitt, weil aus Liebe zu seiner Frau plante, seine Mutter zu töten | Shōmu (724–749) | Kamo no sato 鴨里 (Tama no kōri 多麻郡, Musashi no kuni 武藏國), Tsukushi 筑紫 (=Kyūshū) | Kishi no Homaro 吉志火麻呂, seine Mutter Kusakabe no Matoji 日下部真刀 (snkbt: 日下=目über下; 刀=刀über自), jemand aus der Ōtomo-Familie (大伴) | Ein Mann will seine Mutter töten, fällt beim Mordversuch in eine Erdspalte und stirbt. |
II-04 | Wie es zu einem Kräftemessen zweier starker Frauen kam | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | Der Marktplatz Ogawa no ichi 少川市 (Katakata no kōri 片縣郡, Mino no kuni 三野國); Katawa no sato 片輪里 (Aichi no kōri 愛智郡, Owari no kuni 尾張國) | Mino no Kitsune 三野狐 (große starke Frau); eine (kleine) starke Frau | Eine kleine starke Frau besiegt eine große starke Frau, die einen Marktplatz terrorisiert. Beide erhielten ihre Kräfte von ihren Vorfahren. |
II-05 | Wie es dazu kam, dass jemand wegen des Fluchs einer chinesischen Gottheit Ochsen tötete und opferte, dann aber Gutes übte, indem er Lebewesen freiließ, und so gegenwärtig gute und schlechte Vergeltung empfing | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | Nadekubo mura 撫凹村 (Higashinari no kōri 東生郡, Settsu no kuni 攝津國) | Reicher Hausbesitzer, König Enra 閻羅, geopferte Ochsen, befreite Lebewesen | Ein reicher Mann opfert wegen eines Fluchs einer chin. Gottheit 7 Ochsen, wird schwer krank und beschließt als Wiedergutmachung viele Lebewesen freizulassen. Der Mann stirbt, aber aufgrund der Rettung der vielen Geschöpfe wird er wieder lebendig. |
II-06 | Wie es dazu kam, dass ein Zeichen ein wundersames Ereignis aufzeigte, weil jemand das Hoke-kyō mit aufrichtigem Herzen abschreiben ließ | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | Sagaraka no kōri 相樂郡 in Yamashiro no kuni 山背國 | Unbekannter Mann (Dan-ochi 檀越 ) | Ein Mann verhält sich nach dem Hoke-kyō, lädt Mönche ein und übt intensiv, sodass seine Schriftrolle,mit dem neu abgeschriebenen Sūtra, in einen wertvollen Behälter passt, welcher zuvor noch zu klein dafür gewesen war. |
II-07 | Wie es dazu kam, dass ein Weiser gegenwärtig Enras Palast erreichte und Höllenqualen erlitt, weil er einen als Heiligen verwandelten (Bodhisattva) kritisiert und beneidet hatte | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749),als Gyōki zum daisōjō ernannt wurde (nach Ryōiki: Tenpyō 16, 744) | vermutlich in der Hauptstadt, Sukita-dera in Kawachi no kuni (im heutigen Minami-Kawachi-gun in Ōsaka-fu); Jenseits, Hölle (u.a. abi jigoku) | Chikō, Gyōki, zwei Boten Enras, zwei jinnin oder shinjin | Weil der Mönch Chikō den jungen Gyōki beneidet, stirbt er und erleidet Höllenqualen. Nach neun Tagen wird Chikō wieder lebendig und bittet um Entschuldigung. |
II-10 | Wie es dazu kam, dass jemand gegenwärtig Vergeltung mit einem schlimmen Tod erlitt, weil er immer Vogeleier kochte und aß | Tenpyō shōhō 6 (754) | Dorf Shimoanashi in der Provinz Izumi (heute Izumi-ōtsu-shi in Ōsaka-fu); Dorf Yamatae in der Provinz Hitada (heute Kishiwada-shi in Ōsaka-fu) | ein unbekannter junger Mann, ein Soldat, Dorfbewohner | Weil ein junger Mann nicht an Ursache und Wirkung glaubt und immer Vogeleier kocht und isst, findet er sich in einem brennenden Feld wieder und stirbt kurz darauf. |
II-11 | Wie es dazu kam, dass jemand eine schlimme Krankheit bekam und starb, weil er einen Mönch beschimpfte und Unzucht trieb | Regentschaft von Shōmu Tennō (724–749) | Saya-dera in Kuwahara im Bezirk Ito der Provinz Kii | Dhyāna-Meister Daie, Fumi no imiki (= Ueda no Saburō), seine Frau (Tocher von Kamitsukeno no kimi Ōhashi; Nakamura: Kamitsuke no kimi Ōhashi) | Ein Mann glaubt nicht an die Drei Schätze und er beschimpft einen Mönch und vergewaltigt seine Frau. Daraufhin wird er von Ameisen in sein Geschlechtsteil gebissen und stirbt. |
II-12 | Wie es dazu kam, dass jemandem gegenwärtig von Krabben gerettet wurde, weil dieser das Leben mehrerer Krabben und eines Frosches rettete | Regentschaft von Shōmu Tennō (724–749) | Bezirk Kii in der Provinz Yamashiro, Fukaosa-dera | unbekanntes Mädchen, seine Eltern, Kuhhirten, ein Dhyāna-Meister, Gyōki | Ein Mädchen glaubt an die Drei Schätze, kauft mit seiner Kleidung Krabben frei und rettet später einen Frosch vor einer Schlange, indem es sich der Schlange als Braut anbietet. Als die Schlange zu dem Mädchen kommt, wird das Tier von den Krabben getötet. |
II-14 | Wie es dazu kam, dass eine arme Prinzessin gegenwärtig Vergeltung erhielt, weil sie ein Kultbild der Kichijō tennyo verehrte | Regentschaft des Shōmu Tennō (724 - 749) | Hatoribe-dō 服部堂 (Nara) | eine arme Prinzessin (himeōkimi 女王), ihr Kind, ihre alte Amme (menoto 乳母), 22 Prinzen und Prinzessinnen der königlichen Familie | Eine wegen ihrer Handlungen in früheren Existenzen verarmte Prinzessin verehrt ein Kultbild der Kichijō tennyo und kann sich so das Festmahl leisten, das von ihr erwartet wird. |
II-38 | Wie es dazu kam, dass man aufgrund Habgier zu einer großen Schlange wird | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | ein Bergtempel (Maniwa 馬庭山寺) in der Hauptstadt Nara 諾樂京 | ein Mönch und dessen Schüler, sowie eine große Giftschlange | Vor lauter Gier kehrt ein Mönch nach seinem Tod als Schlange zurück um sein Geld zu schützen, offenbart sich damit aber auch gleichzeitig seinem Schüler. |
II-41 | Wie es dazu kam, dass ein Mädchen von einer Riesenschlange geschändet wurde, aber dank der Kraft der Medizin mit dem Leben davon kam | Tenpyō 3, 759 unserer Zeitrechnung | Land Kawachi 河内国, Bezirk Sarara 更荒郡, Dorf Umakahi 馬甘里 | Mädchen und Schlange, Mutter und Sohn, Vater und Sohn | Wenn jemand gestorben ist, dann geht er weiter in sein nächstes Leben und wird den karmischen Regeln entsprechend wiedergeboren. Als Hinterbliebene(r) soll man keine Sehnsüchte diesen Personen gegenüber haben und sich von ihnen auch emotional trennen. |
III-39 | a) 7. und 18. Jahr Enryaku 延曆 b) zur Zeit von Shōohō-ōjin-shōmu 勝寶應真聖武 und Abe 姬阿, zweites Jahr Hōji 寶字, fünftes Jahr Enryaku 延曆 | a) Shikishima no mura 磯城嶋村 (Yamato no kuni 大和國, Yamanobe no kōri 山邊郡), b) Ishizuchi-yama 石鎚山 (Kamino no kōri 神野郡, Iyo no kuni 伊與國) | a) Dhyāna-Meister Shaku Zenju 釈善珠 (= Ato no Muraji 跡連), Yamabe Tennō 山部天皇, Tajihi no omina 丹治比孃女, Prinz Daitoku 大德親王, ein Wahrsager (kaminaki 卜者) b) ein Mönch namens Bodhisattva Jakusen 寂仙菩薩, Prinz/Tennō Kamino 神野 | ||
III-38 | Wie es dazu kam, dass gute und schlechte Omen sich zeigten und das entsprechende Glück oder Unglück herbeiführten | S. die jeweiligen Abschnitte der Erzählung. | |||
III-37 | Wie es kam, dass ungeachtet der Ursache und Wirkung, schlechte Dinge getan und von dem Verbrechen Lohn erhalten wurde. | - | Palast König Enras (Land der Toten) | Saheki no sukune Itachi 佐伯宿禰伊太知, Beamte, König Enra, anonyme Person | |
III-36 | Wie es dazu kam, dass die Stockwerke der Pagode gemindert, die Banner vom Tempel umgeworfen und böse Vergeltung erlangt wurde. | - | Nara Palast, König Enryos Palast (im Land der Toten) | Fujiwara Asomi Nagate (714-771), Ieyori, Zenmeister, König Enra | |
III-35 | Die Autorität eines Beamten falsch und ohne Vernunft einsetzen und dadurch schlimme Vergeltung ernten | ca. 776 (Regierungszeit von Kaiser Shirakabe 白壁天皇) und 15. Jahr Enryaku (796) | Enmas Reich 琰魔国 (wird meist Enras Reich geschrieben), Abschreiben des Hoke-kyō wahrscheinlich im Palast des Kaisers Kanmu, Sutrenlesung in einem (heute unbekannten) Tempel in Nara 平城宮の野寺 (Nodera = Feldtempel) | Hi no Kimi 火君 (verstorben und wiederauferstanden), Mononobe no Furumaro 物部古丸 (Beamter, der in der Hölle büßt), Yamabe Tennō 山部天皇 (Kaiser Kanmu), Prior Sekyō 施皎僧頭 | Ein Beamter, der sein Amt missbraucht hat, muss in der Hölle für seine Taten büßen. Doch seine Seele wird durch das Abschreiben und Rezitieren des Hoke-kyō 法花経 gerettet. |
III-34 | Unmittelbar von einer rächenden Krankheit geheilt werden, weil man die Gebote befolgt und Gutes tut | 761 (in der Regierungszeit von Kaiser Jun'nin) und 787 (In der Regierungszeit von Kaiser Kanmu) | Haniu, Distrikt Nagusa, Provinz Kii 紀伊國名草郡埴里 (heute: Distrikt Kaisō 海草郡 in Wakayama 和歌山) | Kose no Asame 臣勢呰女, ein Asket namens Chūsen 忠仙 | Eine Frau erkrankt schwer und wird durch Bekehrung zum Buddhismus (Weihnung zur Nonne) und Sutrenlesung durch einen Asketen geheilt. |
III-33 | Wie es kam, dass einem Mann die Strafe durch den plötzlichen Tod wiederfuhr, weil er einen armen Mönch quälte | Enryaku-Ära, also zur Regierungszeit von Kammu Tennō (781-806) | Dorf Wake im Bezirk Hidaka der Provinz Kii, Wake-dera | Ki no atae Yoshitari (auch Lord Hashi no iegimi), Mönch Ise no shami | Ein Mann schikaniert einen bettelnden Mönch und bedrängt ihn so lange, bis dieser ihn mit einem Bann belegt. Er stirbt kurz darauf. |
III-32 | Über einen Mann, der mit seinem Netz fischt, auf dem Meer in Not gerät und durch seinen Glauben an Myōkenbosatsu 妙見菩薩 gerettet wird | 782 (in der Regierungszeit von Kaiser Kanmu) | Meer zwischen der Insel Iwataki 伊波多岐島 (laut Nakamura könnte es Tomogashima 友島 in Wakayama sein) im Distrikt Ama in der Provinz Kii 紀伊國海部郡 und der Provinz Awaji 淡路國 (heute: Awajishima in Hyōgō) | Kurehara no Imiki Naguhashimaro 呉原忌寸名妹丸 (I) [Nanimomaro (N)] | Ein in Seenot geratener Mann betet zu einem Bodhisattva, verspricht ihm zu Ehren eine mannsgroße Statue zu bauen und wird gerettet. |
III-31 | Wie es dazu kam, dass eine Frau Steine gebar und diese als Götter angebetet wurden. | Zeit der Herrschaft des Yamabe-tennō 山部天皇 ( | Dorf Kusumi im Ort Mizuno im Bezirk Katakata in der Provinz Mino 美乃国方県郡水野郷楠見村 | Frau aus dem Geschlecht der Agata-Uji 県氏, die Gottheit Inaba 伊奈婆, 2 Steine (Kinder der Gottheit) | Eine Frau gebiert zwei Steine. Durch einen Wahrsager spricht die Gottheit Inaba 伊奈婆 und so kommt es, dass die Steine als Kinder der Gottheit verehrt werden. |
III-30 | Wie es kam, dass ein Mönch seinen Verdienst durch das Schnitzen von buddhistischen Bildern machte und am Ende seines Lebens ein außergewöhnliches Zeichen gab | Regierungszeit von Shōmu Tennō (724-749), Regierungszeit von Kōnin Tennō (770-781), sowie Kammu Tennō (781-806) | Bezirk Nagusa der Provinz Kii; Miroku-dera oder Noo-dera im Dorf Noo im selben Bezirk | Mönch Kanki (Mimana no Kanuki), sein Schüler Myōki, Musashi no suguri Tarimaro, Angehörige | Ein Mönch lebte so ein gutes Leben, dass es seinem Geist möglich war, nach seinem Tode zurückzukehren und sich darum zu kümmern, dass das letzte Versprechen das er gegeben hatte, auch noch erfüllt wurde. |
II-23 | Wie ein gestohlenes Kultbild des Bodhisattva Miroku Zeichen gibt und den Dieb aufdeckt | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | Nara (諾樂), beim Katsuraki no amadera (葛木尼寺) | ein kaiserlicher Bote (敕信), ein Dieb | Dieb stiehlt und zerstört Kultbild: wird dafür eingesperrt |
III-05 | Wie es dazu kam, dass Myōken Bosatsu eine verwandelte Gestalt annahm und dadurch einen Dieb entlarvte | Abe Tennō (764-770) | Provinz Kawachi 河内國 (im südöstlichen Teil der heutigen Präfektur Ōsaka), Bezirk Asuka 安宿郡, Bergtempel Shidehara 信天原山寺, Gemeinde 里 des Tempels Inoue 井上寺 | Lehrling des Tempelmeisters (Dieb) | Tempellehrling entnimmt aus Tempel gespendetes Geld, der Bodhisattva des Tempels (Myōken Bosatsu) verwandelt sich in einen Hirsch und offenbart den Dieb. |
II-27 | Wie es dazu kam, dass eine starke Frau[3] ihre Kräfte zeigte | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | (ehemaliger) Bezirk Nakashima (2005 aufgelassen), Provinz Owari (westliche Hälfte der heutigen Präfektur Aichi) und Dorf Katawa, Bezirk Aichi | Owari no sukune Kukuri, dessen Frau und Eltern, Wakasakurabe no Tau, Handelsleute, ein Schiffskapitän, Menschen aus der Umgebung der Anlagestelle | Wer Reiskuchen an die Drei Schätze opfert, wird mit großen körperlichen Kräften gesegnet, die in einem folgenden Leben hilfreich sein können. |
II-36 | Wie es dazu kam, dass eine Kannon-Holzstatue 観音木像 göttliche Kraft zeigte | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | Shimotsukeno-dera 下毛野寺 in der Hauptstadt Nara 奈良京 | Tempelpatron, hölzernes Abbild des Kannon | Der Kopf der Kannon-Statue fällt ohne zutun ab und ist am nächsten Tag wieder an seinem Platz. Kannons Körper ist unvergänglich. |
I-16 | Wie es dazu kam, dass jemand erbarmungslos einem lebenden Hasen das Fell abzog und dafür tatsächlich noch in diesem Leben[4] bestraft[5] wurde | Yamato-Zeit/Kofun-Zeit (300-710 n. Chr.) | Provinz Yamato 大倭國 (heutige Präfektur Nara 奈良県) | ein unbekannter Mann, ein Hase | Ein Mann quält einen Hasen und wird dafür noch in diesem Leben mit einer schweren Krankheit bestraft, an der er verstirbt. |
III-01 | Wie es dazu kam, dass die Zungen in den gebleichten Totenköpfen derer, die das Hoke-kyō rezitiert hatten, nicht vermoderten | 764-770, vermutlich 764 | Land Kii 紀伊, Bezirk Muro 牟婁, (in den Bergen bei) Dorf Kumano 熊野 (in der Nähe der heutigen Stadt Shingu) | Dhyāna-Meister Eigō(?) 永興, anonymer Dhyāna-Meister, anonyme(r) Schiffsbauer; (zweite Geschichte) anonymer Dhyāna-Meister | Weil die Dhyāna-Meister zu Lebzeiten immer das Hoke-kyō lasen, verfaulten die Zungen noch Jahre nach ihrem Tod nicht und rezitierten weiterhin Sutren. |
III-03 | Wie es dazu kam, dass ein Mönch, der zum elfköpfigen Kannon gebetet hatte, unmittelbare Vergeltung erhielt | Abe Tennō (764-770), vermutlich 764 | Daian Tempel 大安寺 (in Nara) | Mönch Bensō 辯宗, kaiserlicher Prinz 船親王 | Durch den tiefen Glauben an Kannon hat dieser Erbarmen und spendet dem Mönch das dringend benötigte Geld (durch den Prinzen). |
III-04 | Wie es dazu kam, dass ein Mönch der das Hōgō-Sutra rezitiert hatte, ins Meer sank und nicht ertrank | Shōtoku (764-770), vermutlich 764 | Hauptstadt Nara, Meer zwischen Nara und Oku, Land Oku 奥國 (vermutlich Provinz Mutsu, das heutige Fukushima, Miyagi, Iwate und Aomori umfassend) | anonymer Großpriester (大僧 daisō), dessen Schwiegersohn, anonyme Schiffsleute | Weil der Mönch das Hōgō-Sutra rezitierte, erlangte er Schutz und ertrank nicht. |
III-06 | Wie es dazu kam, dass die Fische, die der Dhyāna-Meister essen wollte, sich in das Hoke-kyō verwandelten und weltliche Verleumdung vereitelten | Shōtoku (764-770), vermutlich 764 | Amabenomine Bergtempel 海部峰山寺 in den Yoshino Bergen 吉野山, Meeresküste des Landes Kii 紀伊國, Land Yamato 大和國 | Dhyāna-Meister, dessen Jünger/Lehrling, drei Gönner/Patronen des Tempels | Weil der Dhyāna-Meister um des Gesetzes Buddhas willen dem Leib aufhalf (mit dem essen der Fische tat er deshalb kein Vergehen), erlangte er himmlische Unterstützung durch die Wandlung der Fische in Bände/Rollen des Hoke-kyō. |
III-07 | Wie es dazu kam, dass jemand durch die Unterstützung eines hölzernen Abbilds von Kannon, knapp aus einer schwierigen Lage entkam | Shōtoku 764 | Land Musashi 武藏國, Bezirk Tama 多磨郡, Ort Ogawa 小河鄉 | Yamatsugu 山繼, dessen Gemahlin (aus der Familie Shiragabe 白髮部之氏) | Yamatsugu und seine Gemahlin taten Gutes, Verdienst und Tugend, entfalteten Glauben, mühten sich mit äußerster Herzenskraft, deshalb wurde ihnen Hilfe zuteil und Yamatsugu wurde dem Unheil entrissen. |
III-08 | Wie es dazu kam, dass Miroku Bosatsu ein Gelübde erwiderte und sich in wundersamer Gestalt zeigte | Shōtoku 766, 9.Monat | Land Ōmi 近江國, Bezirk Sakada 坂田郡 Dorf Ōe 遠江里, Bergtempel | anonymer Mann | Durch Gelübdeflehen der Beter erscheint Miroku auch in der irdischen Welt. |
III-10 | Wie es dazu kam, dass ein der Lehre Buddhas gemäß abgeschriebenes Hoke-kyō nicht im Feuer verbrannte | Shōtoku 3.Jahr 5.Monat 23.Tag (1. Juli 769) | Land Kihi 紀伊國, Bezirk Ate 安諦郡, Dorf Arata 荒田村 | Mönch von Muro 牟婁沙彌 | Mönch schreibt das Sutra dem Gesetze Buddhas gemäß ab und durch die daraus enstehende Verdienstkraft wird das Sutra vom Feuer verschont. |
III-11 | Wie es dazu kam, dass eine auf beiden Augen blinde Frau durch Verehrung eines Holzbildes von Yakushi-Buddha ihr Augenlicht zurückbekam | Shōtoku (764-770), vermutlich 769 | Tadehara-(Tempel-)Halle im Dorf Tadehara 蓼原 (südlich des Kokoshida-Weihers 越田池 der Hauptstadt Nara) | auf beiden Augen blinde Frau, deren Tochter | Weil die blinde Frau mit ganzem Herzen das Buddhabild anrief, erlangte sie was sie sich erfleht hatte und konnte wieder sehen. |
III-12 | Wie es dazu kam, dass ein auf beiden Augen blinder Mann verehrend den Namen der Nichimani-Hand der tausendhändige Kannon anrief und sein Augenlicht zurückerhielt | Shōtoku (764-770), vermutlich 769 | Dorf in der Gegend östlich des Yakushi-Tempels 薬師寺 von Nara | blinder Mann | Durch den tiefen Glauben an Kannon bekommt der Blinde sein Augenlicht zurück. |
III-13 | Wie es dazu kam, dass jemand der ein Gelübde tat das Hoke-kyō abzuschreiben, durch die Kraft des Gelübdes aus einer dunklen Höhle ohne Sonnenlicht gerettet wurde | Shōtoku (764-770), vermutlich 769 | Gebirge im Land Mimasaka 美作國, Bezirk Aita 英多郡 (heute: Präfektur Okayama) | Dienstmann (Eisenberwerk), Mönch, Dienstmänner (Flechtwerk) | Da der im Bergwerk eingeschlossene Dienstmann versprach das Hoke-kyō abzuschreiben, wurde er aus der Höhle befreit. |
III-14 | Wie es dazu kam, dass jemand der einen Rezitator des Mantras der tausendhändigen-Kannon schlug, unmittelbare Vergeltung durch einen schlimmen Tod empfing | Shōtoku 3.Jahr, 3.Monat, 6.Tag (7. Mai 769) | Land Echizen 越前國, Bezirk Kaga 加賀郡, Dorf Mimagawa 御馬河 (heute: in Präfektur Ishikawa) | Oberster, Laienmönch | Oberster wird wegem dem schlagen und schmähen eines Laienmönchs mit dem Tod bestraft. |
III-15 | Wie es dazu kam, dass jemand einen bettelnden Novizen [6] schlug und unmittelbare Vergeltung durch einen schlimmen Tod empfing | Shōtoku (764-770), vermutlich zwischen Mai 769 - Dezember 770 | Dorf Saki 佐岐村 nördlich des Ikume-Hügelgrabs 活目陵 (auch Sugahara Fushimi Higashi Misasagi, oder Hōraisan Kofun, Grab des Suinin Tennō) nahe der Hauptstadt Nara | Inukai no Sukune Maoi 犬養宿禰真老, junger Mönch | Maohi schlägt einen bettelnden jungen Mönch und verweigert ihm Almosen; er wird deshalb mit dem Tod bestraft. |
III-16 | Wie es dazu kam, dass eine sittlose Frau, deren Kinder ohne Muttermilch verhungerten, unmittelbare Vergeltung empfing | Kōnin 1.Jahr, 12.Monat, 30.Tag (20.1.771) | Dorf Uneda 畝田村, Bezirk Kaga 加賀郡, Land Echizen 越前國 | Nahirito und dessen Schwester, deren [verstorbene] Mutter, Mönch | Mutter erleidet Sündenpein weil sie sittlos war und ihre Kinder verhungern ließ. |
III-17 | Wie es dazu kam, dass unvollendete Tonstatuen Laute von sich gaben und so seltsames Zeichen taten | Kōnin 2.Jahr, 7.Monat, mittlere Dekade (ab 25. August 771) | Yamamuro-dō 山室堂 (geistliche (Übungs-)Stätte/(Versammlungs-)Halle, Dorf Miki 彌氣里, Bezirk Naka 那賀郡, Land Kii 紀伊國 | Mönch Shingyō 信行, Mönch Hōkyō 豊慶 | Mönch tut wegen den unvollendeten Statuen Gelübdeflehen, Statuen beginnen zu stöhnen und werden daraufhin vollendet. |
III-18 | Wie es dazu kam, dass ein Schriftrollenkopierer der das Hoke-kyō abschrieb, wegen seiner Lasterhaftigkeit unmittelbare Vergeltung durch einen schlimmen Tod empfing | Kōnin 2.Jahr, 6.Monat (Juli 771) | Nonaka-dō 野中堂 (Übungsstätte), Bezirk Tachihi 丹治比郡, Land Kahachi 河內國 | Sutrenmeister, Gruppe von Frauen | Sutrenmeister treibt Unzucht und wird mit dem Tod bestraft. |
III-19 | Wie es dazu kam, dass ein Fleischball geboren wurde, der zum Mädchen wurde das gute Taten übte und Menschen bekehrte | Kōnin 2.Jahr 11.Monat, 15.Tag (25.12.771) | Land Higo 肥後國, Bezirk Yatsushiro 八代郡, Ort Toyohata 豊服鄉 (heute: Dorf Toyobuku, Bezirk Shimomashiki, Präfektur Kumamoto) | Nonne/Tochter des Toyofuku no hirogimi 豐服広公 (I) [Toyobuku no hirogimi 豐服廣公 (N)], zwei Mönche, Mönch Kaimei 戎明 | Ein Fleischkloß wird zum Mädchen das gute Werke übt und Menschen bekehrt. |
III-20 | Wie es dazu kam, dass jemand schlecht von den Fehlern einer Frau sprach, die das Gesetzesblüten-Sutra abschrieb, und sein Mund sofort schief wurde | Kōnin (770-781), vermutlich 772 | Land Awa 粟國, Bezirk Nagata 名方郡, Dorf Hani 埴村 | Frau - Haupt der Imube, Imube no muraji Itaya 忌部連板屋 | Jemand spricht schlecht über eine Frau die das Hoke-kyō abschreit und bekommt daraufhin einen schiefen Mund. |
III-21 | Wie es kam, dass ein erblindeter Mönch das Diamant-Weisheits-Sutra lesen ließ und dadurch das Augenlicht zurückerlangte | Hōki 寶龜 3 bzw. 772; Regierungszeit des Kaisers Kōnin (770-781) | Yakushi-ji 藥師寺 in Nara 諾樂 | Mönch (shamon 沙門) Chōgi 長義, mehrere Mönche des Tempels | Ein blinder Mönch lässt das Diamant-Weisheits-Sutra rezitieren und erlangt dadurch sein Augenlicht wieder. |
III-22 | Wie es dazu kam, dass jemand der Leute ausbeutete indem er das Pfund schwer machte, und zudem das Hoke-kyō abschrieb, unmittelbare gute und schelchte Vergeltung empfing | Kōnin 4.Jahr, 4.Monat (772) | Dorf Atome 跡目里, Bezirk Chihisagata 小県郡, Land Shinano 信濃國 | Wosada no Toneri Ebisu 他田舎人蝦夷, vier Boten, drei Mönche | Ebisu erhält gut Vergeltung für das Abschreiben des Sutras und böse Vergeltung dafür dass er auf Wucher Geld und Reis auslieh. |
III-23 | Wie es dazu kam, dass jemand der Dinge des Tempels gebrauchte und ein Gelübte tat das Dai-hannya-kyō abschreiben zu lassen, unmittelbare gute und schlechte Vergeltung empfing | Kōnin 5.Jahr, 3.Monat (774) | Land Shinano 信濃國, Bezirk Chihisakata 小県郡, Dorf Omina 孃里, Tempelhalle | Oshikatsu Muraji von Ohotomo 大伴連忍勝, dessen Familie, Gemeindemitglieder, fünf Boten, König (Enra?), drei Mönche | Oshikatsu erhält schlimme Vergeltung für das gebrauchen der Dinge im Tempel und gute Vergeltung für sein Gelübde das Sutra schreiben zu lassen. |
III-24 | Wie es dazu kam, dass jemand weil er Leute bei der Unterziehung buddhistischer Übungen behinderte, den Körper eines Affen empfing | Kōnin (770-781), vermutlich 774-775 | Land Ōmi 近江國, Bezirk Yasu 野洲郡, buddhistische Halle bei Gottesschrein 神社 auf dem Mikami-Gipfel 御上嶺; Yamashina-Tempel 山階寺 | Mönch Eshō 惠勝, kleiner weißer Affe/König aus dem Osten Indiens = Rahula, Tempelpatron Manyo 満預 | Der indische König, der guten Wandel zu üben hinderte, empfing Vergeltung und wurde zum Affen. Gleichfalls empfing der Tempelpatron Vergeltung weil er des Affen guten Wandel hinderte (in Form der zerstörten Tempelhalle und Buddhabilder). |
III-26 | Wie es dazu kam, dass jemand der ohne Recht Schulden mit Gewalt und hohen Zinsen eintrieb, unmittelbare Vergeltung durch einen schlimmen Tod empfing | Kōnin 7.Jahr (776) | Bezirk Miki 美貴郡, Land Sanuki 讚岐國 | Tanaka no mahito Hiromushime 田中真人広虫女 (I) [廣蟲女 (N)] (Frau des Präfekten Miyate 宮手) , deren Familie | Weil die Frau im Übermaß Schulden zurückforderte, erhielt sie Vergeltung, ihre obere Körperhälfte wurde zu einer Kuh und sie starb kurz darauf. |
III-27 | Wie es dazu kam, dass ein Totenschädel denjenigen der Bambussprossen aus seinen Augenhöhlen entfernte und zu ihm betete, Geisteszeichen kund tat | Kōnin, 9.Jahr, 12.Monat, letzte Dekade (ab 1.11.779) | Land Bingo 備後國, Bezirk Ashita 葦田郡, Dorf Ōyama 大山里; Bambusfeld 竹原 in Ashita; Markt in Bezirk Fukatsu 深津郡; Bezirk Ashita 葦田郡, Dorf Yanakuni 屋穴國鄉 | Homuchi no Makihito, Ananogimi no Otogimi (Schädel), dessen Vater, Mutter und älterer Bruder | Schädel empfing Wohltaten und vergalt mit Wohltaten. (z.B. vergalt er er die gespendeten Seisen mit seinem Segen) |
III-28 | Wie es dazu kam, dass die jōroku Statue des Miroku, deren Kopf von Ameisen zerbissenen wurde, wunderliche Zeichen kund tat | Kōnin (770-781) | Land Kii 紀伊國, Bezirk Nagusa 名草郡, Dorf Kishi 貴志里, Kishi-Tempel 貴志寺 | anonymer Laienmönch, Tempelpatrone | Das abgefallene Haupt des Miroku-Buddha-Bildes[7] stöhnte als es von den Ameisen gebissen wurde weil auch nach dem Erlöschen Buddhas der Gesetzesleib noch da ist. |
III-29 | Wie es dazu kam, dass Dorfbuben im Spiel ein Buddhabild schnitzten, ein dumm-törichter Mann es zerspaltete und im gegenwärtigen Leben schlimme Todes Vergeltung empfing (Arbeitstitel) | Kōnin (770-781) | Land Kii 紀伊國, Bezirk Ama 海部郡, Dorf Hamanaka 濱中村; Bezirk Ate 安諦, Dorf Hata 秦里; Bergweg Tamasaka 玉坂 zwischen Ama und Ate; (heute: Stadt Shimotsu, Präfektur Wakayama) | anonymer Mann (aus Hamanaka), Gruppe von Kinder (aus Hata) | Spielende Kinder schnitzen ein Buddhabild, Mann zerstört es und empfängt Todesvergeltung. |
I-17 | Wie es dazu kam, dass in Not geratene Soldaten durch die Verehrung einer Statue des Kannon unmittelbar eine Entlohnung erhielten | 618-907 (Tang-Dynastie), vermutlich 660 oder 663 (Kriege in Korea, bei denen japanische Soldaten beteiligt waren) | Bezirk Ochi 越知郡 in der Provinz Iyo 伊豫國 (heutige Präfektur Ehime 愛媛県), Paekche 百濟, Tang-China, Tsukushi 筑紫 (heutiges Kyūshū 九州) | Ochi no Atae, japanische Soldaten, Soldaten der Tang-Dynastie, der japanischer Kaiser (entweder Saimei- oder Tenchi-tennō) | In Not geratene japanische Soldaten beten ein Abbild Kannons an, wodurch dieser ihnen unmittelbar bei der Flucht hilft und sie zurück nach Japan führt. |
I-09 | Wie es dazu kam, dass ein Vater in einem fremden Land zufällig das Neugeborene wiederfindet, das von einem Adler geraubt worden war. | anfangs Regierungszeit des Tennō, welcher im Palast Itabuki in Asuka Kawara lebte 飛鳥川原板葺宮 (heute: Präfektur Nara 奈良県); später Regierungszeit des Tennō, welcher im Palast Nagara no Toyoshi in Naniwa lebte 丹波後国加佐郡 (heute: Ōsaka 大阪市) | Bezirk Shizumi 七美郡 in der Provinz Tajima 但馬國 und Bezirk Kasa 加佐郡 in der Provinz Tanba 丹波國 | Vater, Kind, Herr des Hauses, Adler | Ein Neugeborenes wird von einem Adler geraubt. Acht Jahre später findet der Vater es zufällig wieder. |
I-15 | Wie es dazu kam, dass ein schlechter Mensch einen Bettelmönch verfolgte und unmittelbar schlimme Vergeltung erhielt | zur Zeit der alten Hauptstadt | Ort unbekannt; ein Reisfeld, ein Mönchsquartier 僧房 | ein Mann, ein Bettelmönch 僧, die Söhne des Mannes, ein Dhyāna-Meister 禅師 | Ein Mann will einen Mönch schlagen und dieser belegt ihn als sofortige Strafe mit einem Bann. Erst als ein dhyāna-Meister eine Passage über Kannon aus dem Hoke-kyō zitiert wird er vom Bann befreit. |
I-22 | Wie es dazu kam, dass sich jemand der Lehre Buddhas widmete und das Gesetz zum Vorteil der Wesen verbreitete und sich am Ende des Lebens wundersame Zeichen zeigten | 653-700 | Provinz Kawachi, Tang-China, Zen'in-ji (Teil des Gangō-ji in Asuka) | Dōshō, Hsüan-tsang san-tsang, Chichō | Da Dōshō Zeit seines Lebens die Lehren des Buddhismus verbreitet hat, wird er nach seinem Tod im Reinen Land wiedergeboren. |
I-25 | Wie es dazu kam, dass ein treuer, genügsamer und uneigennütziger Vasall von allen Himmeln [8]
bewundert und durch ein übernatürliches Ereignis belohnt wurde |
~690–697 (Regierungszeit Jitō-tennō) | nicht klar, vielleicht im Fujiwara Palast in Yamato | Ōmiwa no Takechimaro, Jitō-tennō, Drachengott | Ein Minister setzt sich uneigennützig für das Volk ein und wird dafür vom Himmel belohnt. |
I-27 | Wie es dazu kam, dass jemand, der falscher Ansicht war, sich den Namen shami gab, das Holz der Pagode niederriss und verbrannte und schlimme Vergeltung erhielt | unbekannt | Bezirk Ishikawa der Kawachi Provinz, Tsukiyone-dera und Dorf Ajiki im Bezirk Shimashimo in der Provinz Settsu | Ishikawa-shami, seine Frau, Bewohner des Dorfes Ajiki | Ein Mann, der sich ohne die richtige Einstellung und den richtigen Glauben als Mönch sieht, betrügt die Menschen und zerstört eine Pagode. Er verstirbt an einer Krankheit, seiner Ansicht nach als Strafe am Feuer der Hölle. |
I-26 | Wie es kam, dass ein buddhistischer Mönch der die Gebote streng befolgte[9] und danach handelte eine mysteriöse Wunderkraft des Bewusstseins erwarb | Regierungszeit Jitō tennō 持統天皇 (690–697) | Hofusa no yamadera 法器山寺 (event. Hōki yamadera) | dhyāna-Meister Tara 多羅 aus Baekje 百済, Jitō Tennō | Wer streng nach den buddhistischen Geboten lebt, erlangt Wunderkräfte. |
II-16 | Wie es dazu kam, dass jemand unverzüglich gute und schlechte Vergeltung empfing, weil er nichts spendete, aber Lebewesen freiließ | 724-749 (Regierungszeit von Shōmu Tennō) | Sakata, Bezirk Kagawa, Land Sanuki (heutige Stadt Takamatsu in der Präfektur Kagawa) | ein Ehepaar mit dem Nachnamen Aya no kimi, zwei verarmte Alte, Diener | Ein Dienstbote lässt zwei Alte hungern, indem er ihnen keine Almosen gibt, und muss als Strafe selbst im Jenseits Hunger leiden. Im Leben aber rettete er zehn Austern, diese führen ihn zum Dank ins Leben zurück. |
II-17 | Wie es dazu kam, dass bronzene Kannon-Kultbilder in der Gestalt eines Reihers ein ungewöhnliches Zeichen gaben | 724 - 749 (Regierungszeit von Shōmu Tennō), in einem sechsten Monat | Okamoto no amadera in Ikaruga, Bezirk Heguri, Land Yamato (heutige Präfektur Nara); ein kleiner Teich im Westen des Bezirks Heguri | Hirten, Nonnen, Kannon in Form eines Reihers | Gestohlene Kultbilder werden gefunden, da Kannon in Form eines Reihers die richtige Stelle in einem Teich zeigt. |
II-18 | Wie es dazu kam, dass sich unmittelbar der Mund von jemandem verformte und er einen schlimmen Tod erhielt, weil er sich über einen Mönch lustig machte, der regelmäßig das Hoke-kyō rezitierte | Tenpyō-Ära (729-749) | Koma-dera im Bezirk Sagaraka, Land Yamashiro | ein unbekannter Laie, Mönch Eijō | Ein Laie macht sich über einen gläubigen Mönch lustig, bekommt deshalb einen verformten Mund und stirbt rasch. |
II-19 | Wie es dazu kam, dass eine Frau, die das Herz-Sūtra im Gedächtnis hielt, gegenwärtig zu Enras Palast kam und ein wunderbares Zeichen zeigte | 724–749 (Regierungszeit von Shōmu Tennō) | Land Kawachi, König Enras Palast, Östlicher Marktplatz in Nara | Tokari no Ubai, König Enra, ein Dieb/Händler | Eine Laiin, die an die Drei Schätze glaubt und das Herz-Sūtra oft rezitiert, erhält einst gestohlene Skripten zurück. |
II-20 | Wie es dazu kam, dass sich ein wunderbares Zeichen zeigte und ein Leben gerettet wurde, weil jemand wegen eines schlechten Traumes zu einem aufrichtigen Herzen kam und Sūtras rezitieren ließ | Keine Angabe | Yamamura no sato 山村里 (Yamato no kuni 大和國), entfernter Wohnort der Tochter | eine Mutter, ihre verheiratete Tochter und deren beiden Kinder | Einer Mutter träumt schlecht von ihrer entfernt lebenden Tochter, sodass sie für sie Sūtras rezitieren lässt und ihr dadurch das Leben rettet. |
II-21 | Wie es dazu kam, dass die Waden eines tönernen Wächtergottes 神王 Licht ausstrahlten und dank dieses wundersamen Zeichens gegenwärtiger Lohn erteilt wurde. | Regentschaft desShōmu Tennō (724–749), (vor Errichtung des Tōdai-ji 752) | Konsu 金鷲 (später: Tōdai-ji 東大寺): yamadera 山寺 in Nara 諾樂 | Konsu ubasoku 金鷲優婆塞, ein Bote (chokushin 敕信), Shōmu 聖武 | Durch inständige Verehrung einer buddhistischen Wächterstatue (Shukongōjin しゅ) wird ein Laienmönch in den vollwertigen Mönchsstand erhoben und macht Karriere. |
II-22 | Wie es dazu kam, dass ein wunderbares Zeichen gezeigt und ein Dieb aufgedeckt wurde, als ein bronzenes Buddha-Kultbild von einem Dieb gestohlen wurde | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | Jin'e-ji 盡惠寺 in Hine no kōri 日根郡 (Izumi no kuni 和泉國) | ein unbekannter Dieb, ein Reisender, ein Bote, Mönche und Stifter (hōshi 僧 und dan'ochi 檀越) | Ein Dieb stiehlt und zerstört ein Kultbild und kommt dafür ins Gefängnis. |
II-24 | Wie es dazu kam, dass Enras Boten die Geschenke eines Gerufenen erhielten und ihn freiließen | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | ein sato 里 beim Daian-ji 大安寺 in Nara 諾樂, Hafen (tsu 津) von Tsuruga 都魯鹿 (in Koshinomichi no kuchi 越前), Shiga no karasaki 磯鹿辛前 (Takashima no kōri 高嶋郡, Ōmi no kuni 近江國), Uji-Brücke 宇治椅 (in Yamashiro 山代), Izagawa no yashiro 率川社, Nantō-in 南塔院 (im Daian-ji) | Nara no Iwashima 楢磐嶋, drei Boten Enras 閻羅 (Takasamaro 高佐麻呂, Nakachimaro 中知麻呂 und Tsuchimaro 槌麻呂), ein Bote der shiō 四王, ein shōhakkeyomi 相八卦讀, der shami Ninyō 沙彌仁耀 | Wegen verschiedener guter Taten lassen Enras Boten von jemanden ab, sodass er weiterleben kann. |
II-25 | Wie es dazu kam, dass der Dämon, welcher dem König der Unterwelt Enra diente, von dem Menschen, wegen dem er gerufen wurde, Bewirtung erhielt und deswegen Gnade als Belohnung gewährte. | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | Sanuki no kuni 讃岐国 in Yamada no kōri 山田郡, die Provinz Utari 鵜垂郡 | Nunoshiki no Omi Kinume 布敷臣衣女, ein Bote des Enra (閻羅王), König Enra (閻羅王) | Eine kranke Frau bewirtet den Boten, den König Enra sandte um sie zu holen. Als Dank holt der Bote eine andere Frau. Doch die Täuschung fliegt auf und am Ende muss doch die richtige Frau sterben und die falsche darf zurückkehren mit dem Leid der Toten. |
II-28 | Wie es dazu kam, dass eine mittellose Frau, welche die 16 Fuß hohe Statue von Shakyamuni-Buddha um Segen bat, großen Segen erhielt, was durch ein wundersames Zeichen kundgetan wurde | 724–749 (Regierungszeit von Shōmu Tennō) | Daian-ji, Nara | eine mittellose Frau, Mitarbeiter des Daian-ji | Eine mittelose Frau betet jeden Tag zur Statue des Shakyamuni-Buddha und bringt ihm Opfergaben dar. Sie erhält von Buddha schließlich vier kan Gold. |
II-29 | Wie es dazu kam, dass der tugendhafte Gyoki mit seinem himmlischen Auge eine Frau erblickte, deren Haupt mit dem Öl eines Wildschweines bestrichen war und sie peinigte. | Nara-Zeit 奈良時代 710-784 | Dorf Gangōji 元興寺村, "alte Hauptstadt 故京" - Nara | Gyōki 行基 | Ein Prediger sieht, dass das Haar einer Frau mit Tierblut beschmiert ist und beweist damit, dass er ein Heiliger ist. |
II-30 | Wie es dazu kam, dass der Daitoku Gyōki 行基大徳 ein verdächtiges Zeichen an einem Kind sah, das Groll aus der Vergangenheit hatte und dessen Mutter dazu brachte es in die Tiefe zu werfen. | Nara-Zeit 奈良時代 710-784 | Naniwa 難破 | Gyōki 行基, eine Frau und dessen Kind | Bei einer Lehrversammlung befiehlt der Gyōki 行基 einer Frau ihr Kind in eine Schlucht zu werfen und nachdem sie gehorcht hat, stellt sich heraus, dass es sich dabei um die Wiedergeburt einer Person handelte, bei der sie Schulden hatte. |
II-31 | Wie es dazu kam, dass jemandem ein Mädchen mit Reliquien in der Hand geboren wurde, nachdem er gelobt hatte, eine Pagode zu errichten. | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | das Land Tōtōmi 遠江國, das Bezirk Iwata 磐田郡 | Niu no atahi Otokami 丹生直弟上, dessen Frau und deren gemeinsame Tochter. | Weil ein Mann verspricht eine Pagode zu bauen wird ihm ein Kind geboren, in dessen Hände sich heilige Asche befindet. |
II-34 | Wie es dazu kam, dass sich einem verwaisten Mädchen, welches eine Kannonstatue aus Kupfer wie besessen verehrte, Zeichen zeigten und es Entlohnung erhielt. | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | ein Ort in der Nähe des Tempels Uetsuki-ji in der Hauptstadt Nara 諾楽の石京の殖槻寺の辺の里に | ein verwaistes Mädchen, ein reicher Herr, die Amme und Frau des Nachbarn | Ein Mädchen verehrt eine Statue der Kannon-Bosatsu so sehr, dass diese sich erbarmt und dem Mädchen hilft. |
II-37 | Wie es kam, dass ein hölzernes Bild Kannons seine Kraft zeigte und ein Feuer überstand ohne zu verbrennen | Regierungszeit von Shōmu Tennō (724–749) | Bergtempel Chinu no kami im Bezirk Izumi der Provinz Izumi | hölzernes Abbild des Bodhisattva Shōkanjizai / Kannon | |
II-39 | Wie es dazu kam, dass ein vom Wasser verschwemmtes, vom Sand begrabenes hölzernes Bildnis des Yakushi Buddha wundersame Zeichen von sich gab | Regentschaft des Kaisers Ōhi 大炊天皇, ca. 758 | Das Dorf Uda 鵜田里 in der Harihara Provinz 榛原郡 im Land Tōtōmi 遠江國/遠江国 | ein Mönch | Ein Mönch findet, repariert und verehrt ein Bildnis des Yakushi Buddha, das fortan die Wünsche der Leute erfüllt. |
II-42 | Wie es dazu kam, dass eine äußerst arme Frau in Verehrung der Tausendfüßigen Kannon um etwas Wohlstand bat und großen Reichtum erlangte | Herrschaftszeit von Tennō Ōhi 大炊天, 743. | Nara 諾樂 | Amanotsukai Minome 海使薇女, ihre Schwester, Tausendfüßiger Kannon (千手観音) des Anaho-dera 穴穗寺/Hozumi-dera | Eine arme Frau mit neun Kindern wird für ihre beständige Verehrung der Kannon von diesem mit einem Geldsegen bedacht. |
I-18 | Wie es dazu kam, dass jemand, der das Lotos-Sutra im Gedächtnis behält, sichtbar gegenwärtige Vergeltung empfängt, indem sich seltsame Zeichen kundtun | unbekannt; zur Zeit der Provinz Yamato (250-710) | Bezirk Kazuraki no kami 葛木上郡 der Provinz Yamato 大倭國; Bezirk Wake 別郡 der Provinz Iyo 伊與國, Haus von Kusakabe no Saru | Mann aus der Tajihi-Familie, Kusakabe no Saru, dessen Frau, ihr Dienstmädchen | Ein Mann hat in seinem früheren Leben ein Schriftzeichen des Lotos-Sutras mit einer Lampe verbrannt und kann es sich nun nicht merken. Erst als er das Zeichen reumütig wiederherstellt, kann er es behalten. |
I-20 | Wie es dazu kam, dass ein Mönch der anderen Feuerholz gab welches zum Kochen des Wassers bestimmt war, als Rind Dienst tat und sich eine selte Erscheinung zeigte (?) | o.A. | Enkō Tempel 延興寺; vermutl. 圓光寺 in Provinz Yamato 大倭國, Bezirk Yoshino 吉野郡, Dorf Munchi. | Mönch Eshō 惠勝, Kannon Bosatsu, unbekannter Mönch, ein Beamter und ein Maler. | Mönch wird weil er Feuerholz des Tempels stiehlt als Rind wiedergeboren. |
I-23 | Ein schlechter Mensch erweist seiner Mutter, die ihn ernährt hat, keine kindliche Pietät und stirbt einen schlimmen Tod | zur Regierungszeit Kōtoku Tennōs 孝徳天皇 645 - 654 | Land Yamato 大和国, Sou no Kami Distrikt 添上郡 (wurde zu Soekami Distrikt und 2005 mit der Stadt Nara zusammengelegt) | Miyasu 瞻保, Mutter | Der Sohn erweist seiner Mutter keine kindliche Pietät, obwohl sie ihn aufgezogen hat, und stirbt als Vergeltung für seinen Frevel einen unmittelbaren schlimmen Tod. |
I-29 | Wie es dazu kam, dass jemand, der böswillig die Schale eines Bettelmönchs zerschlug es gegenwärtig mit einem schlimmen Tod vergolten bekam. | Bezirk Oda 少田郡, Land Bitchū 備中國 | Shirakabe no numaru 白髮部猪丸 (I) [Shirakabe no imaro 白髮部猪麿 (N/B)], Ein Bettelmönch | Ein bösartiger Mensch verjagt einen Bettelmönch und kommt später in einem Sturm um. | |
I-30 | Wie es dazu kam, dass jemand, der unvernünftig anderer Menschen Sachen stahl und bewusst Böses tat, schlimme Vergeltung erfuhr und sich wundersame Dinge zeigten | Zeit des Monmu-tennō 文武天皇, ca. 705 | Bezirk Miyako 宮子郡, Land Buzen 豐前國, das Reich der Toten | shōryō 少領 Kashiwade no omi hirokuni 膳臣廣國, dessen Frau, sein Vater, der König der Unterwelt | Ein Mann kommt in die Unterwelt, sieht die die Leiden die sein Vater für seine Vergehen im Leben erträgt und beschließt nach seiner Rückkehr geistlich gute Dinge zu tun, um die Pein seines Vaters zu lindern. |
I-31 | Durch den innige Glauben an Kannon und das Beten für eine Teilung des Glücks erlangt man tatsächlich Glück und Vermögen | Shōhō-Kanjin-Shōmu 勝宝感紳聖武 (724–749) | Hirose 廣瀬 (heute der Distrikt Kita Kazuragi in Nara 奈良県北葛城郡) | Miteshiro no Atsumabito 御手代東人 | Ein Mann wird für die jahrelange, innige Anbetung von Kannon dadurch belohnt, dass er ein krankes Mädchen heilen kann, heiratet und ein Leben voll Glück und Reichtum lebt. |
I-32 | Wie es dazu kam, dass man durch Vertrauen in die Drei Schätze, Respekt vor Mönchen und dem Rezitieren von Sūtren gegenwährtige Entlohnung erhielt. | 4. Jahr der Jinki 神亀 Ära (ca. 727) | Yamamura 山村 (im Bezirk Sou no kami 添上郡), Hosomi no sato 細見里 (I) [Hosome no sato 納見里 (N)], Daian-ji 大安寺 | Shōmu Tennō, eine Bauernfamilie | Durch die Verehrung des Buddha und die Rezitation von Sūtren werden Leute vor einer Hinrichtung bewahrt. |
I-33 | Wie es dazu kam, dass ein Bild, das auf Wunsch einer Frau für ihren verstorbenen Mann angefertigt wurde, im Feuer nicht verbrannte und sich seltsame Zeichen zeigen. | Hata-dera 八多寺 (Bezirk Ishikawa 石川郡, Land Kawachi 河內國) | eine Witwe, ein Maler, ein Dieb | Durch das Abhalten von Begräbnisriten wird ein Amida Bildnis, dass eine Frau für ihren verstorbenen Gatten zeichnen ließ bei einem Temeplbrand auf wundersame Weise verschont. | |
I-34 | Wie es dazu kam, dass jemand Gewänder aus Seidenstoff, die gestohlen wurden, durch das Anbeten von Myōken Bosatsu plötzlich zurück bekam | unbekannt | Shinobu-dera, Bezirk Ate, Provinz Kii (heutiger Bezirk Arita, Präfektur Wakayama), ein Markt in Ki | der Besitzer der Seidengewänder, der Käufer, ein Hirsch | Ein Mann wird bestohlen und nachdem er zu Myōken Bosatsu gebetet hat, erhält er seinen Besitz zurück. |
I-35 | Wie es dazu kam, dass Gelehrte zur Unterstützung der Vier Segnungen (四恩) ein Buddha Bildnis anfertigen und sich seltsame Zeichen zeigen | Dorf Yuge 遊宜村 (Bezirk Wakae 若江郡, Land Kawachi 河內國), Heguri no yamadera 平群山寺, Naniwa 難破 | eine junge Nonne (沙彌尼) | Eine Nonne fertigt ein Buddha Bild an um die Vier Segnungen zu ehren, verrichtet nach dessen Diebstahl weiter gute Taten und findet das Bild letztendlich wieder. | |
II-32 | Wie es dazu kam, dass jemand als Entschädigung als Rind wiedergeboren wurde, weil er den Wein eines Tempels ausgeliehen hatte. | Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749) | Dorf Mikami, Bezirk Nagusa, Provinz Kii 紀伊國名草郡三上村 | Okada no suguri Iwahito 岡田村王石人, Mononobe no Maro 物部麿 (Shiotsuki 塩春) = das Rind | Weil ein Mann sich Wein geliehen und ihn nicht wieder zurückgegeben hat, wird er zur Strafe für 8 Jahre als Rind wiedergeboren. |
III-38a | Wie es dazu kam, dass gute und schlechte Omen sich zeigten und das entsprechende Glück oder Unglück herbeiführten (Teil A) | 724(im 1.Jahre der Jinki)-785(im 4.Jahr der Enryaku) | Nara-Residenz und Nagaoka-Residenz | der Kaiser Shōhō-Ōjin-Shōmu,der Oberstaatsrat (Dainagon)Fujiwara no Asomi Nakamaro, die kaiserliche Prinzessin Abe,der Dharmameister Dōkyō,die Kaiserin Kōmyō,der Mönch Ingō, der Mönch Kishin,der kaiserliche Prinz Funato(Funado),Kihumi no Ōkimi(der Sohn von Nagaya Ō),Shioyaki no Ōkimi(der älterere Bruder von den kaiserlichen Prinz Funato),der Kaiser Kōjin(Shirakabe),der Kaiser Kanmu(Yamabe),Sawara no Ōmiko,Fujiwara no Asomi Tanetsugu | |
III-38b | Wie es dazu kam, dass gute und schlechte Omen sich zeigten und das entsprechende Glück oder Unglück herbeiführten (Teil B) | Enryaku 6 bzw. 787 n. Chr., 9. Monat | Kyōkai 景戒, bettelnder Novize 沙弥 als Inkarnation Kannons 観音 | ||
III-38c | Wie es dazu kam, dass gute und schlechte Omen sich zeigten und das entsprechende Glück oder Unglück herbeiführten (Teil C, zweiter Traum) | zwischen 788 und 800 bzw. 7. bis 12. Jahr Enryaku | Kyōkais Behausung | Kyōkai | Da Kyōkai die Vorzeichen nicht deuten konnte, geschah ein Unglück. |
- ↑ wtl. schlimme Vergeltung
- ↑ wtl. schrägen
- ↑ omina 女; Bezeichnung und Verschriftung dieses Wortes variiert zwischen „omina 女人“, „me 妻“, „omina 女“ und „omina 嬢“
- ↑ utsutsu ni 現に tatsächlich, offensichtlich; hebt hervor, dass das Karma nicht erst im nächsten Leben beglichen wird (vgl. genbō
- ↑ ashiki mukui o uru 悪しき報を得る, wörtlich "schlechten Lohn erhalten"
- ↑ shami 沙彌 / 沙弥; junger Mönch, buddhistischer Novize (7-20 Jahre)
- ↑ Es handelt sich um um eine jōroku Statue, also eine Statue von einem jō 丈 (ca 3m) und 6 shaku (ca. 0.3m), also ca. 4.8m. Standardmaß einer großen Buddhastatue.
- ↑ Bohner meint 諸天 bedeute Deva देव. Allerdings übersetzt er es wie Nakamura mit "Himmel".
- ↑ jikai 持戒; buddhistischer Terminus: strenge Befolgung der buddhistischen Gebote; Sanskr. sīla, die zweite der sechs tugendhaften Geisteshaltungen der Bodhisattvas, die zur Erleuchtung führen (auch die sechs Paramita rokuharamitsu 六波羅蜜 genannt)