III-14

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Wie es dazu kam, dass jemand der einen Rezitator des Mantras der tausendhändigen-Kannon schlug, unmittelbare Vergeltung durch einen schlimmen Tod empfing
SNKBT 30: 148-149, Bohner 1934: 183-184, Nakamura 1997: 239-241

Inhaltsangabe:

Ein Oberster trifft auf einen umherziehenden Laienmönch, der das Tausendhändige Sutra rezitiert. Als der Oberste den Laienmönch schmäht und schlägt, ruft der Laienmönch die Macht der heiligen Wesenskraft an. Den Strick an dem Sutra befestigt, zieht ihn der Oberste bis zu seinem Haus, kann aber nicht vom Pferd absteigen. Er steigt mit dem Pferd in die Lüfte und fliegt zu der Stelle an der er den Laienmönch geschlagen hatte. Dort hängt er einen Tag und eine Nacht, bis er abstürzt und zu Tode kommt.

Hōgō-Sutra: Wer einen Weisen lästert, ist dem, welcher der 8400011[=unendlich] Länder Pagoden und Tempel zertrümmert und niederreißt, gleich an Schuld.





Hintergrund

  • Zeit: Shōtoku 3.Jahr, 3.Monat, 6.Tag (7. Mai 769)
  • Ort: Land Echizen 越前國, Bezirk Kaga 加賀郡, Dorf Mimagawa 御馬河 (heute: in Präfektur Ishikawa)
  • Personen: Oberster, Laienmönch

Ursache und Wirkung

Oberster wird wegem dem schlagen und schmähen eines Laienmönchs mit dem Tod bestraft.

Anmerkungen

  • Ähnlichkeit mit dieser Geschichte haben die Erzählungen II-01, II-35 und III-15, in denen auf das Schlagen eines (Laien)Mönchs Todesvergeltung folgt.

Materialien


Artikel erstellt von Christina Hietz 22:51, 2. Dez. 2010 (CET).