Bauten/Bekannte Tempel: Unterschied zwischen den Versionen

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{{fl|W}}er [[Tempel]] sehen will, muss nach Kyoto. Kyoto war bis 1868 nominell die Haupt·stadt Japans und stellte von der späten Heian-Zeit bis ins siebzehnte Jahr·hundert, also während der Blütezeit des japanischen [[Grundbegriffe/Buddhismus|Bud·dhis·mus]], das politische und kulturelle Zentrum des Landes dar. Alle bud·dhis·tischen Richtungen errichteten hier ein·drucks·volle religiöse Bau·werke, die zu den bekanntesten Sehens·würdig·keiten Japans zählen.
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{{fl|W}}er [[Tempel]] sehen will, muss nach Kyōto. Kyōto war bis 1868 nominell die Haupt·stadt Japans und stellte von der späten Heian-Zeit bis ins siebzehnte Jahr·hundert, also während der Blütezeit des japanischen [[Grundbegriffe/Buddhismus|Bud·dhis·mus]], das politische und kulturelle Zentrum des Landes dar. Alle bud·dhis·tischen Richtungen errichteten hier ein·drucks·volle religiöse Bau·werke, die zu den bekanntesten Sehens·würdig·keiten Japans zählen.
Macht man sich aber auf die geschichtlichen Spuren des japanischen Bud·dhis·mus, so finden sich auch viele interessante Tempel außerhalb der ehemaligen Haupt·stadt, z.B. in {{Glossar:Nara}}, das im achten Jahr·hundert das Zentrum des Landes darstellte. Im folgenden eine kurze Auswahl von Tempeln, die sowohl baulich als auch historisch von besonderem Interesse sind.
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Macht man sich aber auf die geschichtlichen Spuren des japanischen Bud·dhis·mus, so finden sich auch viele interessante Tempel außerhalb der ehemaligen Haupt·stadt, z.B. in {{Glossar:Nara}}, das im achten Jahr·hundert das Zentrum des Landes darstellte. Im folgenden eine kurze Auswahl von Tempeln, die sowohl baulich als auch historisch von be·son·derem Interesse sind.
  
 
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Berg {{glossar:Hieizan|Hiei}} ist ein Klosterberg im Nordosten Kyotos mit dem Hauptkloster {{glossar:Enryakuji}}. Er ist das Zentrum des {{Glossar:Tendaishuu | Tendai}} Buddhismus und war jahr·hunderte·lang das mächtigste Kloster Japans, das eine gefürchtete Armee von Krieger·mönchen unterhielt und sich als (geistliche und militärische) Schutz·macht der Haupt·stadt ansah. 1571 wurde Berg Hiei allerdings durch den Feld·herrn {{glossar:Odanobunaga}} zerstört und danach nie mehr gänzlich wieder her·gestellt. Die ur·sprüng·liche Struktur der Anlage mit drei großen Tempel·bezirken und unzähligen Zweig·tempeln, die über das ganze Berg·massiv verstreut sind, besteht jedoch noch heute. Am östlichen Fuß des Berges liegt ein berühmter Schrein (also eine shintoistische Anlage), der {{glossar:Hietaisha|Hie Schrein}}, der die Schutz·götter des Tempel·bergs beherbergt. (S.a. Kap. Geschichte, [[Geschichte/Saicho|Saichō]] und [[Geschichte/Reichseinigung|Frühe Neuzeit]].)
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Berg {{glossar:Hieizan|Hiei}} ist ein Kloster·berg im Nordosten Kyōtos mit dem Haupt·kloster {{glossar:Enryakuji}}. Er ist das Zentrum des {{Glossar:Tendaishuu | Tendai}} Buddhismus und war jahr·hunderte·lang das mächtigste Kloster Japans, das eine gefürchtete Armee von Krieger·mönchen unterhielt und sich als (geistliche und militärische) Schutz·macht der Haupt·stadt ansah. 1571 wurde Berg Hiei allerdings durch den Feld·herrn {{glossar:Odanobunaga}} zerstört und danach nie mehr gänzlich wieder her·gestellt. Die ur·sprüng·liche Struktur der Anlage mit drei großen Tempel·bezirken und un·zäh·ligen Zweig·tempeln, die über das ganze Berg·massiv verstreut sind, besteht jedoch noch heute. Am östlichen Fuß des Berges liegt ein berühmter Schrein (also eine shintōistische Anlage), der {{glossar:Hietaisha|Hie Schrein}}, der die Schutz·götter des Tempel·bergs beherbergt. (S.a. Kap. Geschichte, [[Geschichte/Saicho|Saichō]] und [[Geschichte/Reichseinigung|Frühe Neuzeit]].)
  
 
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Der Klosterberg {{glossar:Kouyasan|Kōya}} ist das geistliche Zentrum des {{glossar:Shingonshuu|Shingon Buddhismus}}, der zusammen mit der Tendai Schule zu den bedeutendsten bud·dhis·tischen Strömungen des Altertums zählt. Der weitläufige Gebäude·komplex befindet sich in einer ab·ge·leg·enen Berg·region südlich von Nara. Wie alle große Tempel·anlagen besteht auch Berg Kōya aus vielen Einzel·tempeln, von denen einige wertvolle Kunst·schätze bergen. V.a. aber be·ein·druckt der Tempel·berg durch einen riesigen [[Alltag/Friedhof|Friedhof]] in dessen hinterstem Teil, dem {{glossar:Okunoin}}, sich das Mausoleum des Tempel·gründers {{Glossar:Kuukai}} befindet ... ([[Bauten/Bekannte_Tempel/Berg Koya|Mehr]])
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Der Klosterberg {{glossar:Kouyasan|Kōya}} ist das geistliche Zentrum des {{glossar:Shingonshuu|Shingon Buddhismus}}, der zusammen mit der Tendai Schule zu den be·deu·tend·sten bud·dhis·tischen Strömungen des Altertums zählt. Der weit·läufige Gebäude·komplex befindet sich in einer ab·ge·leg·enen Berg·region südlich von Nara. Wie alle große Tempel·anlagen besteht auch Berg Kōya aus vielen Einzel·tempeln, von denen einige wertvolle Kunst·schätze bergen. V.a. aber be·ein·druckt der Tempel·berg durch einen riesigen [[Alltag/Friedhof|Friedhof]] in dessen hinterstem Teil, dem {{glossar:Okunoin}}, sich das Mau·so·leum des Tempel·gründers {{Glossar:Kuukai}} befindet ... ([[Bauten/Bekannte_Tempel/Berg Koya|Mehr]])
  
 
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Der {{glossar:Toudaiji}} (der Große Ost-Tempel) war ursprünglich der mächtigste Tempel der alten Haupt·stadt Nara. Er wurde 745 als Zentrum eines landes·weiten Netzes von Provinz·tempeln ({{glossar:kokubunji}}) gegründet. Sichtbares Zeichen seines Ranges war der Große Buddha ({{glossar:daibutsu}}), der 752 vollendet wurde. Er ist noch heute die größte Bronze·statue der Welt. Die Haupthalle des Tōdaiji, in der der {{skt:Buddha}} ausgestellt ist, gilt als welt·größtes Holz·gebäude. Der Tempel ist eine der Haupt·sehens·würdig·keiten von Nara und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.
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Der {{glossar:Toudaiji}} (der Große Ost-Tempel) war ursprünglich der mächtigste Tempel der alten Haupt·stadt Nara. Er wurde 745 als Zentrum eines landes·weiten Netzes von Provinz·tempeln ({{glossar:kokubunji}}) gegründet. Sichtbares Zeichen seines Ranges war der Große Buddha ({{glossar:daibutsu}}), der 752 vollendet wurde. Er ist noch heute die größte Bronze·statue der Welt. Die Haupt·halle des Tōdaiji, in der der {{skt:Buddha}} ausgestellt ist, gilt als welt·größtes Holz·gebäude. Der Tempel ist eine der Haupt·sehens·würdig·keiten von Nara und zählt zum UNESCO Welt·kultur·erbe.
  
 
=== Kōfuku-ji ===
 
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Der {{glossar:Koufukuji}} ist ein weiterer wichtiger Tempel in Nara. Er diente der mächtigen Adels·familie der {{Glossar:Fujiwara}} als Familien·tempel und liegt in unmittelbarer Nähe des {{glossar:Kasugataisha|Kasuga}} Schreins, der ebenfalls von dieser Familie gegründet wurde. Dank der immensen Bedeutung dieser Familie während der Heian-Zeit, überflügelte der Kōfukuji den Tōdaiji, fand jedoch in Gestalt des Klosters auf Berg Hiei (s.o.) einen erbitterten Konkurrenten. Auch der Kōfuku-ji unterhielt eine gefürchtete Armee von Krieger·mönchen ({{glossar:souhei}}) und war der größte Land·besitzer im Raum Nara. Zwischen Kōfuku-ji, Kasuga Schrein und dem Tōdaiji (dem Tempel des Großen Buddha) befindet sich heute ein großer Park, der von zahmen Hirschen bevölkert ist.
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Der {{glossar:Koufukuji}} ist ein weiterer wichtiger Tempel in Nara. Er diente der mächtigen Adels·familie der {{Glossar:Fujiwara}} als Familien·tempel und liegt in unmittelbarer Nähe des {{glossar:Kasugataisha|Kasuga}} Schreins, der ebenfalls von dieser Familie gegründet wurde. Dank der immensen Be·deu·tung dieser Familie während der Heian-Zeit, überflügelte der Kōfukuji den Tōdaiji, fand jedoch in Gestalt des Klosters auf Berg Hiei (s.o.) einen er·bit·ter·ten Kon·kur·ren·ten. Auch der Kōfuku-ji unterhielt eine gefürchtete Armee von Krieger·mönchen ({{glossar:souhei}}) und war der größte Land·besitzer im Raum Nara. Zwischen Kōfuku-ji, Kasuga Schrein und dem Tōdaiji (dem Tempel des Großen Buddha) befindet sich heute ein großer Park, der von zahmen Hirschen bevölkert ist.
  
 
=== Hongan-ji ===
 
=== Hongan-ji ===
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Der zweigeteilte {{glossar:honganji}} ist das spirituelle Zentrum des Shin Buddhismus vom Reinen Land ({{glossar:Joudoshinshuu}}), der zahlen·mäßig stärksten Richtung des japanischen Buddhismus. Sein Name leitet sich vom wichtigsten Gelübde ({{glossar:hongan}}) des [[Amida Buddha]] ab. Hongan-ji gibt es eigentlich zwei, den Westlichen ({{glossar:Nishihonganji}}) und den Östlichen ({{glossar:higashihonganji}}). Beide stehen jeweils an der Spitze riva·lisie·render Fraktionen der Jōdo Shinshū. Die Teilung wurde 1602 von Shogun {{Glossar:tokugawaieyasu}} vor·an·ge·trieben, um die damals auch militärisch starke Glaubens·gemein·schaft zu schwächen. (S.a. [[Amidismus]].) Für viele Japan·besucher ist der Higashi Hongan-ji der erste große Tempel, den sie besichtigen, denn er liegt in umittelbarer Nähe des  Haupt·bahnhofs von Kyoto.
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Der zweigeteilte {{glossar:honganji}} ist das spi·ri·tu·elle Zentrum des Shin Bud·dhis·mus vom Reinen Land ({{glossar:Joudoshinshuu}}), der zahlen·mäßig stärksten Richtung des japanischen Buddhismus. Sein Name leitet sich vom wichtigsten Gelübde ({{glossar:hongan}}) des [[Amida Buddha]] ab. Hongan-ji gibt es eigentlich zwei, den Westlichen ({{glossar:Nishihonganji}}) und den Östlichen ({{glossar:higashihonganji}}). Beide stehen jeweils an der Spitze riva·lisie·render Fraktionen der Jōdo Shinshū. Die Teilung wurde 1602 von Shogun {{Glossar:tokugawaieyasu}} vor·an·ge·trieben, um die damals auch militärisch starke Glaubens·gemein·schaft zu schwächen. (S.a. [[Amidismus]].) Für viele Japan·besucher ist der Higashi Hongan-ji der erste große Tempel, den sie besichtigen, denn er liegt in un·mittel·barer Nähe des  Haupt·bahnhofs von Kyōto.
  
 
=== Asakusa Tempel ===
 
=== Asakusa Tempel ===
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Wenn man in Tokyo einen traditionellen Tempel besuchen will, so ist {{Glossar:Asakusadera|Asakusa}} die erste Adresse. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere bud·dhis·tische Tempel, aber nur wenige, bei denen das gesamte architek·tonische Ensemble (inklusive Eingang, Pagode und Seiten·gebäude) nach wie vor so gut zur Geltung kommt. Dabei ist auch Asakusa nicht von den Kriegs·schäden des Zweiten Welt·krieges verschont geblieben. Die meisten Gebäude brannten dabei ab und wurden in der Nach·kriegs·zeit wieder aufgebaut. Doch tat dies der Be·liebt·heit des Tempels, der seit alters her für seine vielen bunten Souvenir·läden und für seine mit riesigen Lampions ge·schmückten [[Bauten/Tempel/Tempeltore|Tempeltore]] berühmt ist, keinen Abbruch. Bereits in der {{Glossar:Edo}}-Zeit war Asakusa ein populäres Zentrum des Kannon Glaubens. Das Haupt·heiligtum ist eine winzige Kannon·statue, die der Sage nach von drei Fischern in ihren Netzen gefunden wurde. ... ([[Bauten/Bekannte_Tempel/Asakusa|Mehr]])
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Wenn man in Tōkyō einen tra·di·tio·nellen Tempel besuchen will, so ist {{Glossar:Asakusadera|Asakusa}} die erste Adresse. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere bud·dhis·tische Tempel, aber nur wenige, bei denen das gesamte archi·tek·tonische Ensemble (inklusive Eingang, Pagode und Seiten·gebäude) nach wie vor so gut zur Geltung kommt. Dabei ist auch Asakusa nicht von den Kriegs·schäden des Zweiten Welt·krieges verschont geblieben. Die meisten Gebäude brannten dabei ab und wurden in der Nach·kriegs·zeit wieder aufgebaut. Doch tat dies der Be·liebt·heit des Tempels, der seit alters her für seine vielen bunten Souvenir·läden und für seine mit riesigen Lampions ge·schmückten [[Bauten/Tempel/Tempeltore|Tempeltore]] berühmt ist, keinen Abbruch. Bereits in der {{Glossar:Edo}}-Zeit war Asakusa ein populäres Zentrum des Kannon Glaubens. Das Haupt·heiligtum ist eine winzige Kannon·statue, die der Sage nach von drei Fischern in ihren Netzen gefunden wurde. ... ([[Bauten/Bekannte_Tempel/Asakusa|Mehr]])
  
 
=== Kiyomizu Tempel ===
 
=== Kiyomizu Tempel ===
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Der {{glossar:Kiyomizudera}} (eig. Otowayama Kannon-ji) ist ein weiterer {{glossar:Kannon|Kannon}} Tempel und zugleich eine der Top-Sehens·würdig·keiten von Kyoto. Besonders berühmt ist die ter·ras·sen·artige Haupt·halle, aber auch das Eingangstor  und die [[Pagode]] sind sehr eindrucksvoll. Außerdem gibt es einen wunder·wirkenden Wasser·fall (Otowa-no-taki), von dem sich der Tempel·name (''kiyomizu'' = „Reines Wasser“) herleitet. Hinter dem Tempel befindet sich ein dem Tempel zu·ge·ordneter Schrein der Gott·heit {{glossar:Ookuninushi}}, der Verliebten Glück bringen soll. Der Kiyomizu-dera wurde bereits in der Heian-Zeit gegründet, seine heutige Form stammt aus dem sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert.
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Der {{glossar:Kiyomizudera}} (eig. Otowayama Kannon-ji) ist ein weiterer {{glossar:Kannon|Kannon}} Tempel und zugleich eine der Top-Sehens·würdig·keiten von Kyōto. Besonders berühmt ist die ter·ras·sen·artige Haupt·halle, aber auch das Eingangstor  und die [[Pagode]] sind sehr ein·drucks·voll. Außerdem gibt es einen wunder·wirkenden Wasser·fall (Otowa-no-taki), von dem sich der Tempel·name (''kiyomizu'' = „Reines Wasser“) herleitet. Hinter dem Tempel befindet sich ein dem Tempel zu·ge·ordneter Schrein der Gott·heit {{glossar:Ookuninushi}}, der Verliebten Glück bringen soll. Der Kiyomizu-dera wurde bereits in der Heian-Zeit ge·grün·det, seine heutige Form stammt aus dem sech·zehnten und sieb·zehnten Jahr·hundert.
  
 
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* ''[http://www.orientalarchitecture.com/ Asian Historical Architecture]'', Timothy M. Ciccone (Hg.) (en.)<br/>Siehe insbesondere die Seiten zu [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/kinkakuji.php Kinkaku-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/ginkakuji.php Ginkaku-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/ryoanji.php Ryōan-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/kiyomizu.php Kiyomizu] und [http://www.orientalarchitecture.com/japan/tokyo/sensoji.php Asakusa].
 
* ''[http://www.orientalarchitecture.com/ Asian Historical Architecture]'', Timothy M. Ciccone (Hg.) (en.)<br/>Siehe insbesondere die Seiten zu [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/kinkakuji.php Kinkaku-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/ginkakuji.php Ginkaku-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/ryoanji.php Ryōan-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/kiyomizu.php Kiyomizu] und [http://www.orientalarchitecture.com/japan/tokyo/sensoji.php Asakusa].
* [http://kyoto.asanoxn.com/index.htm My Kind of Kyoto], Asano Noboru (en.)<br/>Empfehlenswerte, reich bebilderte Website mit den Haupt·sehens·würdig·keiten Kyotos.
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* [http://kyoto.asanoxn.com/index.htm My Kind of Kyoto], Asano Noboru (en.)<br/>Empfehlenswerte, reich bebilderte Website mit den Haupt·sehens·würdig·keiten Kyōtos.
* [http://tencoo.fc2web.com/jinja/digmenu.html Shinto Shrines and Temples Digital Photo Gallery], Hitada Hisao (jap., tlw. en.)<br/>Geographisch geordnete Sammlung von Bildern verschiedener Schreine und Tempel Japans.  
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* [http://tencoo.fc2web.com/jinja/digmenu.html Shintō Shrines and Temples Digital Photo Gallery], Hitada Hisao (jap., tlw. en.)<br/>Geographisch geordnete Sammlung von Bildern verschiedener Schreine und Tempel Japans.  
 
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Version vom 19. Juli 2015, 10:25 Uhr

Bekannte Tempel
Kinkakuji.jpg
Ginkakuji.jpg
Steingarten.jpg
Kinkaku-ji, (li.), Ginkaku-ji (m.), Ryōan-ji (re.)

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Wer Tempel sehen will, muss nach Kyōto. Kyōto war bis 1868 nominell die Haupt·stadt Japans und stellte von der späten Heian-Zeit bis ins siebzehnte Jahr·hundert, also während der Blütezeit des japanischen Bud·dhis·mus, das politische und kulturelle Zentrum des Landes dar. Alle bud·dhis·tischen Richtungen errichteten hier ein·drucks·volle religiöse Bau·werke, die zu den bekanntesten Sehens·würdig·keiten Japans zählen.

Macht man sich aber auf die geschichtlichen Spuren des japanischen Bud·dhis·mus, so finden sich auch viele interessante Tempel außerhalb der ehemaligen Haupt·stadt, z.B. in

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Todaiji.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Kisshoten.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

, das im achten Jahr·hundert das Zentrum des Landes darstellte. Im folgenden eine kurze Auswahl von Tempeln, die sowohl baulich als auch historisch von be·son·derem Interesse sind.

Tempel und Klöster

Berg Hiei

Hie mandara.jpg
1 Berg Hiei mit Hie Schrein
Das Motiv dieses Bildes ist der Berg Hachiōji, ein Teil des Hiei-Massivs. Hiei ist der zentrale Klosterberg des Tendai Buddhismus. Es ist vielleicht kein Zufall, dass der dargestellte Berg einem Affen ähnelt, denn auch die Schutzgottheit des Berges, Sannō, wird gelegentlich als Affe dargestellt. Diese Schutzgottheit besitzt einen Schrein am Fuße des Berges, der hier detailreich dargestellt ist. Seine Einzelgottheiten (die kollektiv die Gottheit Sannō bilden) sind in der oberen Bildleiste abgebildet (s. Detailabbildung). Die Schreinanlage ist als shintoistischer Wächter des buddhistischen Klosters konzipiert.
Muromachi-Zeit, datiert 1447. Nara National Museum.

Berg

Hiei-zan 比叡山 (jap.)

Klosterberg Hiei bei Kyōto, traditionelles Zentrum des Tendai Buddhismus

Landschaft

Der Begriff „Hiei-zan“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sannotorii.jpg
  • 01ratte kuniyoshi.jpg
  • Kinai1694.jpg
  • Hie mandara.jpg
  • Zegaibo emaki.jpg
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  • Daishi-varianten.jpg
  • Hie sanno mandala.jpg
  • Sanmen daikoku.jpg
  • Enryakuji.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Hiei-zan; s.a. Geo-Glossar

ist ein Kloster·berg im Nordosten Kyōtos mit dem Haupt·kloster

Enryaku-ji 延暦寺 (jap.)

Haupttempel des Hiei Klosterbergs

Tempel

Der Begriff „Enryaku-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Daikoku 1301.jpg
  • Enryakuji.jpg
  • Pagode hiei.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Enryaku-ji; s.a. Geo-Glossar

. Er ist das Zentrum des

Tendai-shū 天台宗 (jap.)

Tendai-Schule, chin. Tiantai

Schulrichtung

Der Begriff „Tendai-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sakai yusai.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Hie mandara.jpg
  • Sannotorii atago.jpg
  • Hojoe iwashimizu2.jpg
  • Daikoku kongorinji.jpg

Buddhismus und war jahr·hunderte·lang das mächtigste Kloster Japans, das eine gefürchtete Armee von Krieger·mönchen unterhielt und sich als (geistliche und militärische) Schutz·macht der Haupt·stadt ansah. 1571 wurde Berg Hiei allerdings durch den Feld·herrn

Oda Nobunaga 織田信長 (jap.)

1534–1582, Kriegsfürst, Reichseiniger

Der Begriff „Oda Nobunaga“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nonne eisho.jpg
  • Wakamochi.jpg
  • Oda Nobunaga.jpg

zerstört und danach nie mehr gänzlich wieder her·gestellt. Die ur·sprüng·liche Struktur der Anlage mit drei großen Tempel·bezirken und un·zäh·ligen Zweig·tempeln, die über das ganze Berg·massiv verstreut sind, besteht jedoch noch heute. Am östlichen Fuß des Berges liegt ein berühmter Schrein (also eine shintōistische Anlage), der

Hie Taisha 日吉大社 (jap.)

Schutzschrein des Tendai-Tempelkomplexes von Berg Hiei bei Kyōto; auch bekannt als Hiyoshi Taisha oder Sannō Schrein

Schrein

Der Begriff „Hie Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sannotorii.jpg
  • Komainu hiyoshi.jpg
  • Hie11.jpg
  • Wakasa komainu.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Hie Taisha; s.a. Geo-Glossar

, der die Schutz·götter des Tempel·bergs beherbergt. (S.a. Kap. Geschichte, Saichō und Frühe Neuzeit.)

Berg Kōya

Koya monks.jpg
2 Mönche auf Berg Kōya
Mönche des Tempelberges Kōya in traditioneller Tracht des Shingon Buddhismus rezitieren Gebete vor dem shintōistischen Schutzschrein der Anlage, der sich in der Nähe des Haupttempels befindet.
2008. Rafał Zgódka, flickr, 2008.

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Der Klosterberg

Kōya-san 高野山 (jap.)

Klosterberg südl. von Nara; sprituelles Zentrum des Shingon Buddhismus

Landschaft, Tempel

Der Begriff „Kōya-san“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Tenguzoshi koyasan daito.jpg
  • Koya4.jpg
  • Koya monks.jpg
  • Kukai koya myojin.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Jizo koyasan.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Koya jizo.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Shitennoji monk.jpg
  • Koya7.jpg
  • Arhat yuan.jpg
  • Okunoin arrow.jpg
  • Koya matsudaira.jpg
  • Okunoin1.jpg
  • Monk koya2.jpg
  • Koya3.jpg
  • Koya karte.jpg
  • Koya rakete.jpg
  • Pilger koya wada.jpg
  • Kinai1694.jpg
  • Vajra kongobuji.jpg
  • Gorinto koya.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Koya1.jpg
  • Oni koyasan.jpg
  • Tenguzoshi koyasan okunoin.jpg
  • Goshuin2.jpg
  • Nio koya.jpg
  • Pagode sanmaiin koya.jpg
  • Konpondaito.jpg
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  • Gobyobashi.jpg
  • Koya1896.jpg
  • Koya5.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Kōya-san; s.a. Geo-Glossar

ist das geistliche Zentrum des

Shingon-shū 真言宗 (jap.)

Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan

Schulrichtung

Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Gorinto kuroda.jpg
  • Toji Monks.jpg
  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Daikoku kojimadera.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Kukai nitto.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Siebold shingon monk.jpg

, der zusammen mit der Tendai Schule zu den be·deu·tend·sten bud·dhis·tischen Strömungen des Altertums zählt. Der weit·läufige Gebäude·komplex befindet sich in einer ab·ge·leg·enen Berg·region südlich von Nara. Wie alle große Tempel·anlagen besteht auch Berg Kōya aus vielen Einzel·tempeln, von denen einige wertvolle Kunst·schätze bergen. V.a. aber be·ein·druckt der Tempel·berg durch einen riesigen Friedhof in dessen hinterstem Teil, dem

Oku-no-in 奥の院 (jap.)

wtl. Innerste [Tempel-] Halle; oft auch Mausoleum

Tempel

Der Begriff „Oku-no-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Koya karte.jpg
  • Jizo koyasan.jpg
  • Okunoin arrow.jpg
  • Koya7.jpg
  • Koya11.jpg
  • Koya3.jpg
  • Gobyobashi.jpg
  • Kukai okunoin.jpg

, sich das Mau·so·leum des Tempel·gründers

Kūkai 空海 (jap.)

774–835, Gründer des Shingon Buddhismus; Eigennamen Saeki Mao, Ehrennamen Kōbō Daishi

Der Begriff „Kūkai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Koya1896.jpg
  • Sanmendaikoku eishinji.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Tenguzoshi koyasan okunoin.jpg
  • Kobodaishi kind.jpg
  • Kuukai2.jpg
  • Koya6.jpg
  • Tenguzoshi koyasan daito.jpg
  • Gosonzomandara.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Zennyo ryuo.jpg
  • Koya1.jpg
  • Kukai2.jpg
  • Gobyobashi.jpg
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  • Kukai nitto.jpg
  • Shikoku12.jpg
  • Kukai okunoin.jpg
  • Kukai koya myojin.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Chigo daishi.jpg
  • Gosanze myoo toji.jpg
befindet ... (Mehr)

Tōdaiji

Todaiji.jpg
3 Tōdaiji
Halle des Großen Buddas (daibutsu) des Tōdaiji in Nara.
745 errichtet, heutige Form seit 1709. Taelos Katran, 2008.

Der

Tōdaiji 東大寺 (jap.)

Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel

Tempel

Der Begriff „Tōdaiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Tengu zoshi todaiji.jpg
  • Yoyogi sporthalle.jpg
  • Goeido higashi honganji.jpg
  • Shibi.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
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Geographische Lage

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Geographische Lage von Tōdaiji; s.a. Geo-Glossar

(der Große Ost-Tempel) war ursprünglich der mächtigste Tempel der alten Haupt·stadt Nara. Er wurde 745 als Zentrum eines landes·weiten Netzes von Provinz·tempeln (

kokubunji 国分寺 (jap.)

Provinztempel, Provinzialhaupttempel; in der Nara-Zeit Teil eines landesweiten Tempel-Netzwerks

Tempel

Der Begriff „kokubunji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) gegründet. Sichtbares Zeichen seines Ranges war der Große Buddha (

daibutsu 大仏 (jap.)

wtl. „Großer Buddha“; monumentale Buddha-Statue

Buddha, Bild

Der Begriff „daibutsu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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), der 752 vollendet wurde. Er ist noch heute die größte Bronze·statue der Welt. Die Haupt·halle des Tōdaiji, in der der

Buddha बुद्ध (skt., m.)

„Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)

Buddha

Der Begriff „Buddha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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ausgestellt ist, gilt als welt·größtes Holz·gebäude. Der Tempel ist eine der Haupt·sehens·würdig·keiten von Nara und zählt zum UNESCO Welt·kultur·erbe.

Kōfuku-ji

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4 Kōfuku-ji
Pagode des Kōfuku-ji // Pagode (Holz). 8. Jh.; Kōfuku-ji, Nara // Bild © Wada Yoshio, 2002 (letzter Zugriff: 2020/8) // Die alte Pagode () ist das bedeutendste Gebäude des Kōfuku-ji.

Der

Kōfuku-ji 興福寺 (jap.)

Tempel des Hossō-Buddhismus; einer der Sieben Großen Tempel von Nara

Tempel

Der Begriff „Kōfuku-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Kōfuku-ji; s.a. Geo-Glossar

ist ein weiterer wichtiger Tempel in Nara. Er diente der mächtigen Adels·familie der

Fujiwara 藤原 (jap.)

mächtigste Adelsfamilie im jap. Altertum

Der Begriff „Fujiwara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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als Familien·tempel und liegt in unmittelbarer Nähe des

Kasuga Taisha 春日大社 (jap.)

Kasuga Schrein, Nara; ehemals Ahnenschrein der Fujiwara

Schrein

Der Begriff „Kasuga Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Kasuga Taisha; s.a. Geo-Glossar

Schreins, der ebenfalls von dieser Familie gegründet wurde. Dank der immensen Be·deu·tung dieser Familie während der Heian-Zeit, überflügelte der Kōfukuji den Tōdaiji, fand jedoch in Gestalt des Klosters auf Berg Hiei (s.o.) einen er·bit·ter·ten Kon·kur·ren·ten. Auch der Kōfuku-ji unterhielt eine gefürchtete Armee von Krieger·mönchen (

sōhei 僧兵 (jap.)

Kriegermönch, Mönchssoldat

Der Begriff „sōhei“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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) und war der größte Land·besitzer im Raum Nara. Zwischen Kōfuku-ji, Kasuga Schrein und dem Tōdaiji (dem Tempel des Großen Buddha) befindet sich heute ein großer Park, der von zahmen Hirschen bevölkert ist.

Hongan-ji

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5 Hongan-ji
Goei-dō // Tempel (Holz). Errichtet 1602, 1895 abgebrannt und wiederrichtet; „Nationalschatz“; Higashi Hongan-ji, Kyōto // Bild © Wikimedia Commons, 2003 (letzter Zugriff: 2020/8) // Haupthalle des Higashi Hongan-ji, Goei-dō, wtl. Halle des Erhabenen Bildes. Mit einem Grundriss von 76 x 58 m gilt sie als ausladenstes Holzgebäude der Welt. An Höhe wird die Halle allerdings von der Haupthalle des Tōdaiji übertroffen.

Der zweigeteilte

Hongan-ji 本願寺 (jap.)

Tempel in Kyōto; Haupttempel der Jōdo Shinshū; seit der Aufspaltung dieser Richtung im 17. Jh. gibt es eigentlich zwei, einen östlichen (Higashi Hongan-ji, Ōtani-ha) und einen westlichen (Nishi Hongan-ji, Honganji-ha)

Tempel

Der Begriff „Hongan-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

ist das spi·ri·tu·elle Zentrum des Shin Bud·dhis·mus vom Reinen Land (

Jōdo Shinshū 浄土真宗 (jap.)

Shin-Buddhismus, bzw. Jōdo Shin-Buddhismus; wtl. „Wahre Schule des Reinen Landes“

Schulrichtung

Der Begriff „Jōdo Shinshū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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), der zahlen·mäßig stärksten Richtung des japanischen Buddhismus. Sein Name leitet sich vom wichtigsten Gelübde (

hongan 本願 (jap.)

„Ureid“; zumeist Gelübde des Buddha Amida, alle Lebewesen zu retten

Konzept

Der Begriff „hongan“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) des Amida Buddha ab. Hongan-ji gibt es eigentlich zwei, den Westlichen (

Nishi Hongan-ji 西本願寺 (jap.)

Westlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Honganji-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Östlicher Hongan-Tempel (Higashi Hongan-ji)

Tempel

Der Begriff „Nishi Hongan-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Nishi Hongan-ji; s.a. Geo-Glossar

) und den Östlichen (

Higashi Hongan-ji 東本願寺 (jap.)

Östlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Ōtani-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Westlicher Hongan-Tempel (Nishi Hongan-ji)

Tempel

Der Begriff „Higashi Hongan-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Higashi Hongan-ji; s.a. Geo-Glossar

). Beide stehen jeweils an der Spitze riva·lisie·render Fraktionen der Jōdo Shinshū. Die Teilung wurde 1602 von Shogun

Tokugawa Ieyasu 徳川家康 (jap.)

1543–1616; Begründer des Tokugawa Shogunats; Reichseiniger

Der Begriff „Tokugawa Ieyasu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

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vor·an·ge·trieben, um die damals auch militärisch starke Glaubens·gemein·schaft zu schwächen. (S.a. Amidismus.) Für viele Japan·besucher ist der Higashi Hongan-ji der erste große Tempel, den sie besichtigen, denn er liegt in un·mittel·barer Nähe des  Haupt·bahnhofs von Kyōto.

Asakusa Tempel

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6 Asakusa Tempel, Nakamise-dōri
Zugangsweg zum Asakusa Tempel und älteste Shoppingmall Japans aus der Edo-Zeit.
Wada Yoshio, 2006 (mit freundlicher Genehmigung).

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Wenn man in Tōkyō einen tra·di·tio·nellen Tempel besuchen will, so ist

Asakusa-dera 浅草寺 (jap.)

Tempel in Tōkyō; offizielle (sino-jap.) Lesung: Sensō-ji

Tempel

Der Begriff „Asakusa-dera“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Asakusa-dera; s.a. Geo-Glossar

die erste Adresse. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere bud·dhis·tische Tempel, aber nur wenige, bei denen das gesamte archi·tek·tonische Ensemble (inklusive Eingang, Pagode und Seiten·gebäude) nach wie vor so gut zur Geltung kommt. Dabei ist auch Asakusa nicht von den Kriegs·schäden des Zweiten Welt·krieges verschont geblieben. Die meisten Gebäude brannten dabei ab und wurden in der Nach·kriegs·zeit wieder aufgebaut. Doch tat dies der Be·liebt·heit des Tempels, der seit alters her für seine vielen bunten Souvenir·läden und für seine mit riesigen Lampions ge·schmückten Tempeltore berühmt ist, keinen Abbruch. Bereits in der

Edo 江戸 (jap.)

Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);

Ort, Epoche

Der Begriff „Edo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Edo; s.a. Geo-Glossar

-Zeit war Asakusa ein populäres Zentrum des Kannon Glaubens. Das Haupt·heiligtum ist eine winzige Kannon·statue, die der Sage nach von drei Fischern in ihren Netzen gefunden wurde. ... (Mehr)

Kiyomizu Tempel

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7 Kiyomizu-dera
Der Kiyomizu Tempel im Frühling. Besonders eindrucksvoll ist das terassenartige Podest aus Holz, das gänzlich ohne Nägel errichtet wurde.
Edo-Zeit, gegr. 778, heutige Form seit 1633. Ron Reznick, 2004 (mit freundlicher Genehmigung).

Der

Kiyomizu-dera 清水寺 (jap.)

Tempel in Kyōto; der Name des Tempels leitet sich vom wunderwirkenden Wasserfall her (kiyomizu 清水 = „Reines Wasser“)

Tempel

Der Begriff „Kiyomizu-dera“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Kiyomizu-dera; s.a. Geo-Glossar

(eig. Otowayama Kannon-ji) ist ein weiterer

Kannon 観音 (jap.)

auch Kanzeon 観世音, wtl. der den Klang der Welt erhört; skt. Avalokiteśvara; chin. Guanyin; als Bodhisattva des Mitleids bekannt

Buddha

Der Begriff „Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Tempel und zugleich eine der Top-Sehens·würdig·keiten von Kyōto. Besonders berühmt ist die ter·ras·sen·artige Haupt·halle, aber auch das Eingangstor und die Pagode sind sehr ein·drucks·voll. Außerdem gibt es einen wunder·wirkenden Wasser·fall (Otowa-no-taki), von dem sich der Tempel·name (kiyomizu = „Reines Wasser“) herleitet. Hinter dem Tempel befindet sich ein dem Tempel zu·ge·ordneter Schrein der Gott·heit

Ōkuninushi 大国主 (jap.)

mythol. Gottheit; wtl. Großer Meister des Landes

Der Begriff „Ōkuninushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

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, der Verliebten Glück bringen soll. Der Kiyomizu-dera wurde bereits in der Heian-Zeit ge·grün·det, seine heutige Form stammt aus dem sech·zehnten und sieb·zehnten Jahr·hundert.

Verweise

Internetquellen

Siehe auch Internetquellen


Letzte Überprüfung der Linkadressen: Juni 2015

Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite

  1. ^ 
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    Das Motiv dieses Bildes ist der Berg Hachiōji, ein Teil des Hiei-Massivs. Hiei ist der zentrale Klosterberg des Tendai Buddhismus. Es ist vielleicht kein Zufall, dass der dargestellte Berg einem Affen ähnelt, denn auch die Schutzgottheit des Berges, Sannō, wird gelegentlich als Affe dargestellt. Diese Schutzgottheit besitzt einen Schrein am Fuße des Berges, der hier detailreich dargestellt ist. Seine Einzelgottheiten (die kollektiv die Gottheit Sannō bilden) sind in der oberen Bildleiste abgebildet (s. Detailabbildung). Die Schreinanlage ist als shintoistischer Wächter des buddhistischen Klosters konzipiert.
    Muromachi-Zeit, datiert 1447. Nara National Museum.
  2. ^ 
    Koya monks.jpg
    Mönche des Tempelberges Kōya in traditioneller Tracht des Shingon Buddhismus rezitieren Gebete vor dem shintōistischen Schutzschrein der Anlage, der sich in der Nähe des Haupttempels befindet.
    2008. Rafał Zgódka, flickr, 2008.
  3. ^ 
    Todaiji.jpg
    Halle des Großen Buddas (daibutsu) des Tōdaiji in Nara.
    745 errichtet, heutige Form seit 1709. Taelos Katran, 2008.
  4. ^ Kofukuji.jpg 
  1. ^ Goeido.jpg 
  2. ^ 
    Asakusa nakamise.jpg
    Zugangsweg zum Asakusa Tempel und älteste Shoppingmall Japans aus der Edo-Zeit.
    Wada Yoshio, 2006 (mit freundlicher Genehmigung).
  3. ^ 
    Kiyomizu1.jpg
    Der Kiyomizu Tempel im Frühling. Besonders eindrucksvoll ist das terassenartige Podest aus Holz, das gänzlich ohne Nägel errichtet wurde.
    Edo-Zeit, gegr. 778, heutige Form seit 1633. Ron Reznick, 2004 (mit freundlicher Genehmigung).

Glossar

Namen und Fachbegriffe auf dieser Seite

  • Amida 阿弥陀 ^ Buddha Amitabha; Hauptbuddha der Schulen des Reinen Landes (Jōdo-shū bzw. Jōdo Shinshū)
  • Asakusa-dera 浅草寺 ^ Tempel in Tōkyō; offizielle (sino-jap.) Lesung: Sensō-ji
  • Buddha (skt.) बुद्ध ^ „Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)
  • Byōdō-in 平等院 ^ Amida-Tempel, errichtet 998, zunächst als adelige Residenz. Zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Japans.
  • daibutsu 大仏 ^ wtl. „Großer Buddha“; monumentale Buddha-Statue
  • Edo 江戸 ^ Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);
  • Enryaku-ji 延暦寺 ^ Haupttempel des Hiei Klosterbergs
  • Fujiwara 藤原 ^ mächtigste Adelsfamilie im jap. Altertum
  • Ginkaku-ji 銀閣寺 ^ Silberner Pavillion; Teil der Anlage des Zen-Tempels Shōkoku-ji in Kyōto
  • Heian 平安 ^ auch Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)
  • Hiei-zan 比叡山 ^ Klosterberg Hiei bei Kyōto, traditionelles Zentrum des Tendai Buddhismus
  • Hie Taisha 日吉大社 ^ Schutzschrein des Tendai-Tempelkomplexes von Berg Hiei bei Kyōto; auch bekannt als Hiyoshi Taisha oder Sannō Schrein
  • Higashi Hongan-ji 東本願寺 ^ Östlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Ōtani-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Westlicher Hongan-Tempel (Nishi Hongan-ji)
  • hongan 本願 ^ „Ureid“; zumeist Gelübde des Buddha Amida, alle Lebewesen zu retten
  • Hongan-ji 本願寺 ^ Tempel in Kyōto; Haupttempel der Jōdo Shinshū; seit der Aufspaltung dieser Richtung im 17. Jh. gibt es eigentlich zwei, einen östlichen (Higashi Hongan-ji, Ōtani-ha) und einen westlichen (Nishi Hongan-ji, Honganji-ha)
  • Jishu Jinja 地主神社 ^ Schrein des Ōkuninushi beim Kiyomizu Tempel in Kyōto; Ōkuninushi wird hier als enmusubi no kami, als Gottheit für Liebende oder Liebesuchende, verehrt
  • Jōdo Shinshū 浄土真宗 ^ Shin-Buddhismus, bzw. Jōdo Shin-Buddhismus; wtl. „Wahre Schule des Reinen Landes“
  • Kannon 観音 ^ auch Kanzeon 観世音, wtl. der den Klang der Welt erhört; skt. Avalokiteśvara; chin. Guanyin; als Bodhisattva des Mitleids bekannt
  • Kasuga Taisha 春日大社 ^ Kasuga Schrein, Nara; ehemals Ahnenschrein der Fujiwara
  • Kinkaku-ji 金閣寺 ^ Goldener Pavillion; Teil der Anlage des Zen-Tempels Shōkoku-ji in Kyōto, ursp. ein weltliches Teehaus
  • Kiyomizu-dera 清水寺 ^ Tempel in Kyōto; der Name des Tempels leitet sich vom wunderwirkenden Wasserfall her (kiyomizu 清水 = „Reines Wasser“)
  • kokubunji 国分寺 ^ Provinztempel, Provinzialhaupttempel; in der Nara-Zeit Teil eines landesweiten Tempel-Netzwerks
  • Kōfuku-ji 興福寺 ^ Tempel des Hossō-Buddhismus; einer der Sieben Großen Tempel von Nara
  • Kōya-san 高野山 ^ Klosterberg südl. von Nara; sprituelles Zentrum des Shingon Buddhismus
  • Kūkai 空海 ^ 774–835, Gründer des Shingon Buddhismus; Eigennamen Saeki Mao, Ehrennamen Kōbō Daishi
  • Kyōto 京都 ^ von 894 bis 1869 Sitz des Tennō und damit offizielle Hauptstadt Japans. Im Lauf der Zeit unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt, u.a. Heian-kyō
  • Nara 奈良 ^ Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō
  • Nishi Hongan-ji 西本願寺 ^ Westlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Honganji-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Östlicher Hongan-Tempel (Higashi Hongan-ji)
  • Oda Nobunaga 織田信長 ^ 1534–1582, Kriegsfürst, Reichseiniger
  • Oku-no-in 奥の院 ^ wtl. Innerste [Tempel-] Halle; oft auch Mausoleum
  • Ōkuninushi 大国主 ^ mythol. Gottheit; wtl. Großer Meister des Landes
  • Otowa-no-taki 音羽の滝 ^ Wasserfall bzw. namensgebender Quellfluss des Kiyomizu-dera (Tempel des klaren Wassers) in Kyōto
  • Ryōan-ji 龍安寺 ^ wtl. Tempel des friedlichen Drachens; Zen-Tempel (Teil des Myōshin-ji) mit bekanntem Steingarten in Kyōto
  • Shingon-shū 真言宗 ^ Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan
  • Shinran 親鸞 ^ 1173–1262; Gründer der Jōdo Shin-Schule
  • Shinshū Ōtani-ha 真宗大谷派 ^ japanische buddhistische Richtung; Teil der Jōdo Shinshū; Haupttempel ist der Higashi Hongan-ji in Kyōto
  • sōhei 僧兵 ^ Kriegermönch, Mönchssoldat
  • Tendai-shū 天台宗 ^ Tendai-Schule, chin. Tiantai
  • tera^ buddhistischer Tempel; das Wort leitet sich von einem koreanischen Begriff her, der ehemals in etwa tyər ausgesprochen wurde
  • Tokugawa Ieyasu 徳川家康 ^ 1543–1616; Begründer des Tokugawa Shogunats; Reichseiniger
  • Tōdaiji 東大寺 ^ Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel
  • Toyotomi Hideyoshi 豊臣秀吉 ^ 1537–1598, Feldherr, militärischer Machthaber; bekannt als der zweite von drei Reichseinigern am Ende der „Zeit der kämpfenden Länder“ (Sengoku Jidai)
  • Uji-kawa 宇治川 ^ Uji-Fluss; verbindet den Biwa See mit der japanischen Inlandsee und war einst eine wichtige Verkehrsader; an ihm liegt der Byōdō-in

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