Detailübersicht Bd II

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Detaillierte Übersicht der Geschichten in Band II

Siehe auch Detailübersicht Bd I, Detailübersicht Bd III

Titel Ursache und Wirkung Zeit/Ort/Personen

II-08

Wie es dazu kam, dass jemand gegenwärtig Vergeltung erhielt, weil dieser einer Krabbe und einem Frosch das Leben rettete und sie freiließ


Ein Mädchen rettet einen Frosch vor einer Schlange, indem es sich ihr als Braut anbietet. Es löst sein Versprechen nicht ein, bleibt aber weiterhin den fünf Geboten treu und bewahrt den Glauben an die Drei Schätze. Es rettet einer Krabbe das Leben und lässt diese frei. Als die Schlange zu dem Mädchen kommt, wird diese von der Krabbe getötet.


  • Zeit: Zur Zeit Gyōkis (668–749)
  • Ort: Tomi no amadera in Nara, Ikoma no yamadera, Bezirk Uhara der Provinz Settsu (heute Muko-gun in Hyōgo-ken)
  • Personen: Okisome no omi Taime, Nonne Hōni, Gyōki, alter Mann (Inkarnation Buddhas, Snkbt: Tsukumono Kanimaro, Nakamura: Edoi no Nimaro)

II-33

Wie es dazu kam, dass eine Frau von einem bösen Dämon verschlungen wurde.


Weil eine Familie das drohende Unheil nicht erkannte, wurde die Tochter von einem bösen Dämon verschlungen.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Dorf Amuchi, Distrikt Tōchi, Provinz Yamato 大和國十市郡菴知村
  • Personen: Kagamitsukuri no Miyatsuko Familie 鏡作造: Eltern und Tochter Yorozunoko, Mann = Dämon

II-40

Wie es dazu kam, dass jemand, der sich an Untaten ergözte, durch eine scharfe Klinge getötet wurde und so als Vergeltung ein schlimmes Ende fand.


Das Kind eines Dieners, der Fuchswelpen aufspießte, wird von der Fuchsmutter aufgespießt. Dies wird als Omen für den Tod des Herrn des Dieners, des Unholds Tachibanan no Naramaro, gedeutet.


  • Zeit: Vor 757
  • Ort: Nara; Naraberge
  • Personen: Tachibana no Naramaro (?-757); Naramaro's Diener; Fuchsmutter

II-00

(Vorwort zu Band 2)


Allgemeine Erläuterung des Karma Konzepts.


II-15

Wie es kam, dass jemand, der das Hoke-kyō abschrieb und eine Gedenkfeier für seine Mutter abhalten ließ, erfuhr, warum sie als Kuh wiedergeboren wurde.


Eine Mutter hatte ihren Sohn bestohlen und wurde als Rind wiedergeboren. Nachdem ihr Sohn ihr vergeben hat und das Hoke-kyō verlesen wurde, wird die Mutter erlöst.


  • Zeit: keine Angabe
  • Ort: die Orte Hamishiro und Mitani, Bezirk Yamada, Provinz Iga (heutiger Bezirk Ayama in der Präfektur Mie)
  • Personen: Takahashi no Muraji Azumabito, ein Diener, ein Bettler, die Mutter des Hausherren in Form eines roten Rinds, versammelte Menschen

II-35

Wie es dazu kam, dass jemand einen Priester schlug und unmittelbar schwer krank wurde und starb


Prinz Uji schlägt einen Mönch, wird daraufhin krank und stirbt. Laut 日本人名大辞典 starb Prinz Uji durch eine 仏罰(butsubatsu).


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Yamashiro 山背, Bezirk Tsuzuki 綴喜郡, Nara 奈良
  • Personen: Prinz Uji 宇遲王, Taikyō 諦鏡, Shōmu tennō (45. japanischer Kaiser, 701–756)

II-13

Wie es dazu kam, dass einer in leidenschaftliche Liebe zu einer Statue/einem Bildnis der Kichijō-tennyo verfiel, seine Gebete erhört wurden und ein mysteriöses Zeichen auftauchte.

(Übersetzung fehlt.)

Ein Mann verliebt sich in ein Bildnis/eine Statue von Kichijō-tennyo, welches ihm ein Zeichen gibt


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724 - 749)
  • Ort: Provinz Izumi (和泉国), Bezirk Izumi (泉), Chinu no kami no yamadera 血渟上山寺
  • Personen: ein Ubasoku aus der Provinz Shinano (信濃国の優婆塞), anonymer Priesterschüler (弟子師), Kichijō tennyo (吉祥天女 / Śrī-mahādevī) [als Bildnis/Statue]

II-26

Wie es dazu kam, dass ein weggeworfenes Holz mit einem unvollständig eingeschnitzten Buddha Abbild wundersame Zeichen kundtat


Ein Zen-Meister findet das unvollendete Abbildnis eines Buddhas und vollendet dieses, nachdem es zu ihm spricht


  • Zeit: während der Regierungsperiode von Shōmu Tennō (724-749)
  • Ort: Berg Kane no Mitake bei Yoshino 吉野の金峯, Dorf Tsuki 挑花里
  • Personen: Zen-Meister Kōdachi 広達

II-09

Wie es dazu kam, dass jemand einen Tempel errichtete, die Tempelgüter [für sich selbst] verwendete und [zur Strafe] zum Rind wurde, das für den Tempel Dienst tat.


Jemand verwendet Dinge aus einem Tempel (den er selbst erbaut hat) ohne eine Gegenleistung zu erbringen und wird deswegen als Rind wiedergeboren.


  • Zeit: 749/750 u.Z.
  • Ort: Musashi-no-kuni 武蔵国, Tama-no-kōri 多摩郡 (heute Präfektur Tōkyō)
  • Personen: Ōtomo no Akamaro 大伴赤麻呂

II-01

Wie es dazu kam, dass jemand gegenwärtig einen schlimmen Tod erlitt, weil er an seine hohe Tugend glaubte und einen einfachen jungen Mönch schlug


Bei einer Zeremonie im Gangō-ji schlägt der verantwortliche Prinz Nagaya einen jungen Mönch und verletzt ihn. Daraufhin wird er verdächtigt, die Regierung stürzen zu wollen, und begeht Selbstmord.


  • Zeit: Tenpyō 天平 gannen (729)
  • Ort: Nara 諾樂, Gangō-ji 元興寺, Tosa 土左國, Oki no shima 奧嶋 (eine Insel bei Kii 紀伊國)
  • Personen: Shōmu tennō, Prinz Nagaya 長屋親王, ein Mönch (shami 沙彌)

II-02

Wie es dazu kam, dass jemand die Welt verabscheute und Gutes übte, weil er die Unzucht von Krähen sah


Weil ein Mann sieht, wie eine Krähenfamilie leidet, die von ihrer untreuen Mutter/Gattin verlassen wurde, verlässt er seine Familie und wird Mönch. Darauf stirbt ihr Sohn und seine Frau wird Nonne. Am Ende stirbt auch er.


  • Zeit: Shōmu (724–749)
  • Ort: Izumi 和泉國泉郡
  • Personen: Chinu no Agatanushi Yamatomaro 血沼縣主倭麻呂 (Gouverneur 大領 von Izumi, später Dhyāna-Meister Shingon 信嚴), seine Gattin, ihr Sohn, Gyōki 行基

II-03

Wie es dazu kam, dass ein böser Sohn gegenwärtig einen schlimmen Tod erlitt, weil aus Liebe zu seiner Frau plante, seine Mutter zu töten


Ein Mann will seine Mutter töten, fällt beim Mordversuch in eine Erdspalte und stirbt.


  • Zeit: Shōmu (724–749)
  • Ort: Kamo no sato 鴨里 (Tama no kōri 多麻郡, Musashi no kuni 武藏國), Tsukushi 筑紫 (=Kyūshū)
  • Personen: Kishi no Homaro 吉志火麻呂, seine Mutter Kusakabe no Matoji 日下部真刀 (snkbt: 日下=目über下; 刀=刀über自), jemand aus der Ōtomo-Familie (大伴)

II-04

Wie es zu einem Kräftemessen zweier starker Frauen kam


Eine kleine starke Frau besiegt eine große starke Frau, die einen Marktplatz terrorisiert. Beide erhielten ihre Kräfte von ihren Vorfahren.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Der Marktplatz Ogawa no ichi 少川市 (Katakata no kōri 片縣郡, Mino no kuni 三野國); Katawa no sato 片輪里 (Aichi no kōri 愛智郡, Owari no kuni 尾張國)
  • Personen: Mino no Kitsune 三野狐 (große starke Frau); eine (kleine) starke Frau

II-05

Wie es dazu kam, dass jemand wegen des Fluchs einer chinesischen Gottheit Ochsen tötete und opferte, dann aber Gutes übte, indem er Lebewesen freiließ, und so gegenwärtig gute und schlechte Vergeltung empfing


Ein reicher Mann opfert wegen eines Fluchs einer chin. Gottheit 7 Ochsen, wird schwer krank und beschließt als Wiedergutmachung viele Lebewesen freizulassen. Der Mann stirbt, aber aufgrund der Rettung der vielen Geschöpfe wird er wieder lebendig.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Nadekubo mura 撫凹村 (Higashinari no kōri 東生郡, Settsu no kuni 攝津國)
  • Personen: Reicher Hausbesitzer, König Enra 閻羅, geopferte Ochsen, befreite Lebewesen

II-06

Wie es dazu kam, dass ein Zeichen ein wundersames Ereignis aufzeigte, weil jemand das Hoke-kyō mit aufrichtigem Herzen abschreiben ließ


Ein Mann verhält sich nach dem Hoke-kyō, lädt Mönche ein und übt intensiv, sodass seine Schriftrolle,mit dem neu abgeschriebenen Sūtra, in einen wertvollen Behälter passt, welcher zuvor noch zu klein dafür gewesen war.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Sagaraka no kōri 相樂郡 in Yamashiro no kuni 山背國
  • Personen: Unbekannter Mann (Dan-ochi 檀越 )

II-07

Wie es dazu kam, dass ein Weiser gegenwärtig Enras Palast erreichte und Höllenqualen erlitt, weil er einen als Heiligen verwandelten (Bodhisattva) kritisiert und beneidet hatte


Weil der Mönch Chikō den jungen Gyōki beneidet, stirbt er und erleidet Höllenqualen. Nach neun Tagen wird Chikō wieder lebendig und bittet um Entschuldigung.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749),als Gyōki zum daisōjō ernannt wurde (nach Ryōiki: Tenpyō 16, 744)
  • Ort: vermutlich in der Hauptstadt, Sukita-dera in Kawachi no kuni (im heutigen Minami-Kawachi-gun in Ōsaka-fu); Jenseits, Hölle (u.a. abi jigoku)
  • Personen: Chikō, Gyōki, zwei Boten Enras, zwei jinnin oder shinjin

II-10

Wie es dazu kam, dass jemand gegenwärtig Vergeltung mit einem schlimmen Tod erlitt, weil er immer Vogeleier kochte und aß


Weil ein junger Mann nicht an Ursache und Wirkung glaubt und immer Vogeleier kocht und isst, findet er sich in einem brennenden Feld wieder und stirbt kurz darauf.


  • Zeit: Tenpyō shōhō 6 (754)
  • Ort: Dorf Shimoanashi in der Provinz Izumi (heute Izumi-ōtsu-shi in Ōsaka-fu); Dorf Yamatae in der Provinz Hitada (heute Kishiwada-shi in Ōsaka-fu)
  • Personen: ein unbekannter junger Mann, ein Soldat, Dorfbewohner

II-11

Wie es dazu kam, dass jemand eine schlimme Krankheit bekam und starb, weil er einen Mönch beschimpfte und Unzucht trieb


Ein Mann glaubt nicht an die Drei Schätze und er beschimpft einen Mönch und vergewaltigt seine Frau. Daraufhin wird er von Ameisen in sein Geschlechtsteil gebissen und stirbt.


  • Zeit: Regentschaft von Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Saya-dera in Kuwahara im Bezirk Ito der Provinz Kii
  • Personen: Dhyāna-Meister Daie, Fumi no imiki (= Ueda no Saburō), seine Frau (Tocher von Kamitsukeno no kimi Ōhashi; Nakamura: Kamitsuke no kimi Ōhashi)

II-12

Wie es dazu kam, dass jemandem gegenwärtig von Krabben gerettet wurde, weil dieser das Leben mehrerer Krabben und eines Frosches rettete


Ein Mädchen glaubt an die Drei Schätze, kauft mit seiner Kleidung Krabben frei und rettet später einen Frosch vor einer Schlange, indem es sich der Schlange als Braut anbietet. Als die Schlange zu dem Mädchen kommt, wird das Tier von den Krabben getötet.


  • Zeit: Regentschaft von Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Bezirk Kii in der Provinz Yamashiro, Fukaosa-dera
  • Personen: unbekanntes Mädchen, seine Eltern, Kuhhirten, ein Dhyāna-Meister, Gyōki

II-14

Wie es dazu kam, dass eine arme Prinzessin gegenwärtig Vergeltung erhielt, weil sie ein Kultbild der Kichijō tennyo verehrte


Eine wegen ihrer Handlungen in früheren Existenzen verarmte Prinzessin verehrt ein Kultbild der Kichijō tennyo und kann sich so das Festmahl leisten, das von ihr erwartet wird.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724 - 749)
  • Ort: Hatoribe-dō 服部堂 (Nara)
  • Personen: eine arme Prinzessin (himeōkimi 女王), ihr Kind, ihre alte Amme (menoto 乳母), 22 Prinzen und Prinzessinnen der königlichen Familie

II-38

Wie es dazu kam, dass man aufgrund Habgier zu einer großen Schlange wird


Vor lauter Gier kehrt ein Mönch nach seinem Tod als Schlange zurück um sein Geld zu schützen, offenbart sich damit aber auch gleichzeitig seinem Schüler.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: ein Bergtempel (Maniwa 馬庭山寺) in der Hauptstadt Nara 諾樂京
  • Personen: ein Mönch und dessen Schüler, sowie eine große Giftschlange

II-41

Wie es dazu kam, dass ein Mädchen von einer Riesenschlange geschändet wurde, aber dank der Kraft der Medizin mit dem Leben davon kam


Wenn jemand gestorben ist, dann geht er weiter in sein nächstes Leben und wird den karmischen Regeln entsprechend wiedergeboren. Als Hinterbliebene(r) soll man keine Sehnsüchte diesen Personen gegenüber haben und sich von ihnen auch emotional trennen.


  • Zeit: Tenpyō 3, 759 unserer Zeitrechnung
  • Ort: Land Kawachi 河内国, Bezirk Sarara 更荒郡, Dorf Umakahi 馬甘里
  • Personen: Mädchen und Schlange, Mutter und Sohn, Vater und Sohn

II-23

Wie ein gestohlenes Kultbild des Bodhisattva Miroku Zeichen gibt und den Dieb aufdeckt


Dieb stiehlt und zerstört Kultbild: wird dafür eingesperrt


II-27

Wie es dazu kam, dass eine starke Frau[1] ihre Kräfte zeigte


Wer Reiskuchen an die Drei Schätze opfert, wird mit großen körperlichen Kräften gesegnet, die in einem folgenden Leben hilfreich sein können.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: (ehemaliger) Bezirk Nakashima (2005 aufgelassen), Provinz Owari (westliche Hälfte der heutigen Präfektur Aichi) und Dorf Katawa, Bezirk Aichi
  • Personen: Owari no sukune Kukuri, dessen Frau und Eltern, Wakasakurabe no Tau, Handelsleute, ein Schiffskapitän, Menschen aus der Umgebung der Anlagestelle

II-36

Wie es dazu kam, dass eine Kannon-Holzstatue 観音木像 göttliche Kraft zeigte


Der Kopf der Kannon-Statue fällt ohne zutun ab und ist am nächsten Tag wieder an seinem Platz. Kannons Körper ist unvergänglich.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Shimotsukeno-dera 下毛野寺 in der Hauptstadt Nara 奈良京
  • Personen: Tempelpatron, hölzernes Abbild des Kannon

II-16

Wie es dazu kam, dass jemand unverzüglich gute und schlechte Vergeltung empfing, weil er nichts spendete, aber Lebewesen freiließ


Ein Dienstbote lässt zwei Alte hungern, indem er ihnen keine Almosen gibt, und muss als Strafe selbst im Jenseits Hunger leiden. Im Leben aber rettete er zehn Austern, diese führen ihn zum Dank ins Leben zurück.


  • Zeit: 724-749 (Regierungszeit von Shōmu Tennō)
  • Ort: Sakata, Bezirk Kagawa, Land Sanuki (heutige Stadt Takamatsu in der Präfektur Kagawa)
  • Personen: ein Ehepaar mit dem Nachnamen Aya no kimi, zwei verarmte Alte, Diener

II-17

Wie es dazu kam, dass bronzene Kannon-Kultbilder in der Gestalt eines Reihers ein ungewöhnliches Zeichen gaben


Gestohlene Kultbilder werden gefunden, da Kannon in Form eines Reihers die richtige Stelle in einem Teich zeigt.


  • Zeit: 724 - 749 (Regierungszeit von Shōmu Tennō), in einem sechsten Monat
  • Ort: Okamoto no amadera in Ikaruga, Bezirk Heguri, Land Yamato (heutige Präfektur Nara); ein kleiner Teich im Westen des Bezirks Heguri
  • Personen: Hirten, Nonnen, Kannon in Form eines Reihers

II-18

Wie es dazu kam, dass sich unmittelbar der Mund von jemandem verformte und er einen schlimmen Tod erhielt, weil er sich über einen Mönch lustig machte, der regelmäßig das Hoke-kyō rezitierte


Ein Laie macht sich über einen gläubigen Mönch lustig, bekommt deshalb einen verformten Mund und stirbt rasch.


  • Zeit: Tenpyō-Ära (729-749)
  • Ort: Koma-dera im Bezirk Sagaraka, Land Yamashiro
  • Personen: ein unbekannter Laie, Mönch Eijō

II-19

Wie es dazu kam, dass eine Frau, die das Herz-Sūtra im Gedächtnis hielt, gegenwärtig zu Enras Palast kam und ein wunderbares Zeichen zeigte


Eine Laiin, die an die Drei Schätze glaubt und das Herz-Sūtra oft rezitiert, erhält einst gestohlene Skripten zurück.


  • Zeit: 724–749 (Regierungszeit von Shōmu Tennō)
  • Ort: Land Kawachi, König Enras Palast, Östlicher Marktplatz in Nara
  • Personen: Tokari no Ubai, König Enra, ein Dieb/Händler

II-20

Wie es dazu kam, dass sich ein wunderbares Zeichen zeigte und ein Leben gerettet wurde, weil jemand wegen eines schlechten Traumes zu einem aufrichtigen Herzen kam und Sūtras rezitieren ließ

(Übersetzung fehlt.)

Einer Mutter träumt schlecht von ihrer entfernt lebenden Tochter, sodass sie für sie Sūtras rezitieren lässt und ihr dadurch das Leben rettet.


  • Zeit: Keine Angabe
  • Ort: Yamamura no sato 山村里 (Yamato no kuni 大和國), entfernter Wohnort der Tochter
  • Personen: eine Mutter, ihre verheiratete Tochter und deren beiden Kinder

II-21

Wie es dazu kam, dass die Waden eines tönernen Wächtergottes 神王 Licht ausstrahlten und dank dieses wundersamen Zeichens gegenwärtiger Lohn erteilt wurde.


Durch inständige Verehrung einer buddhistischen Wächterstatue (Shukongōjin しゅ) wird ein Laienmönch in den vollwertigen Mönchsstand erhoben und macht Karriere.


  • Zeit: Regentschaft desShōmu Tennō (724–749), (vor Errichtung des Tōdai-ji 752)
  • Ort: Konsu 金鷲 (später: Tōdai-ji 東大寺): yamadera 山寺 in Nara 諾樂
  • Personen: Konsu ubasoku 金鷲優婆塞, ein Bote (chokushin 敕信), Shōmu 聖武

II-22

Wie es dazu kam, dass ein wunderbares Zeichen gezeigt und ein Dieb aufgedeckt wurde, als ein bronzenes Buddha-Kultbild von einem Dieb gestohlen wurde

(Übersetzung fehlt.)

Ein Dieb stiehlt und zerstört ein Kultbild und kommt dafür ins Gefängnis.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Jin'e-ji 盡惠寺 in Hine no kōri 日根郡 (Izumi no kuni 和泉國)
  • Personen: ein unbekannter Dieb, ein Reisender, ein Bote, Mönche und Stifter (hōshi 僧 und dan'ochi 檀越)

II-24

Wie es dazu kam, dass Enras Boten die Geschenke eines Gerufenen erhielten und ihn freiließen

(Übersetzung fehlt.)

Wegen verschiedener guter Taten lassen Enras Boten von jemanden ab, sodass er weiterleben kann.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: ein sato 里 beim Daian-ji 大安寺 in Nara 諾樂, Hafen (tsu 津) von Tsuruga 都魯鹿 (in Koshinomichi no kuchi 越前), Shiga no karasaki 磯鹿辛前 (Takashima no kōri 高嶋郡, Ōmi no kuni 近江國), Uji-Brücke 宇治椅 (in Yamashiro 山代), Izagawa no yashiro 率川社, Nantō-in 南塔院 (im Daian-ji)
  • Personen: Nara no Iwashima 楢磐嶋, drei Boten Enras 閻羅 (Takasamaro 高佐麻呂, Nakachimaro 中知麻呂 und Tsuchimaro 槌麻呂), ein Bote der shiō 四王, ein shōhakkeyomi 相八卦讀, der shami Ninyō 沙彌仁耀

II-25

Wie es dazu kam, dass der Dämon, welcher dem König der Unterwelt Enra diente, von dem Menschen, wegen dem er gerufen wurde, Bewirtung erhielt und deswegen Gnade als Belohnung gewährte.


Eine kranke Frau bewirtet den Boten, den König Enra sandte um sie zu holen. Als Dank holt der Bote eine andere Frau. Doch die Täuschung fliegt auf und am Ende muss doch die richtige Frau sterben und die falsche darf zurückkehren mit dem Leid der Toten.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Sanuki no kuni 讃岐国 in Yamada no kōri 山田郡, die Provinz Utari 鵜垂郡
  • Personen: Nunoshiki no Omi Kinume 布敷臣衣女, ein Bote des Enra (閻羅王), König Enra (閻羅王)

II-28

Wie es dazu kam, dass eine mittellose Frau, welche die 16 Fuß hohe Statue von Shakyamuni-Buddha um Segen bat, großen Segen erhielt, was durch ein wundersames Zeichen kundgetan wurde


Eine mittelose Frau betet jeden Tag zur Statue des Shakyamuni-Buddha und bringt ihm Opfergaben dar. Sie erhält von Buddha schließlich vier kan Gold.


  • Zeit: 724–749 (Regierungszeit von Shōmu Tennō)
  • Ort: Daian-ji, Nara
  • Personen: eine mittellose Frau, Mitarbeiter des Daian-ji

II-29

Wie es dazu kam, dass der tugendhafte Gyoki mit seinem himmlischen Auge eine Frau erblickte, deren Haupt mit dem Öl eines Wildschweines bestrichen war und sie peinigte.


Ein Prediger sieht, dass das Haar einer Frau mit Tierblut beschmiert ist und beweist damit, dass er ein Heiliger ist.


  • Zeit: Nara-Zeit 奈良時代 710-784
  • Ort: Dorf Gangōji 元興寺村, "alte Hauptstadt 故京" - Nara
  • Personen: Gyōki 行基

II-30

Wie es dazu kam, dass der Daitoku Gyōki 行基大徳 ein verdächtiges Zeichen an einem Kind sah, das Groll aus der Vergangenheit hatte und dessen Mutter dazu brachte es in die Tiefe zu werfen.


Bei einer Lehrversammlung befiehlt der Gyōki 行基 einer Frau ihr Kind in eine Schlucht zu werfen und nachdem sie gehorcht hat, stellt sich heraus, dass es sich dabei um die Wiedergeburt einer Person handelte, bei der sie Schulden hatte.


  • Zeit: Nara-Zeit 奈良時代 710-784
  • Ort: Naniwa 難破
  • Personen: Gyōki 行基, eine Frau und dessen Kind

II-31

Wie es dazu kam, dass jemandem ein Mädchen mit Reliquien in der Hand geboren wurde, nachdem er gelobt hatte, eine Pagode zu errichten.


Weil ein Mann verspricht eine Pagode zu bauen wird ihm ein Kind geboren, in dessen Hände sich heilige Asche befindet.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: das Land Tōtōmi 遠江國, das Bezirk Iwata 磐田郡
  • Personen: Niu no atahi Otokami 丹生直弟上, dessen Frau und deren gemeinsame Tochter.

II-34

Wie es dazu kam, dass sich einem verwaisten Mädchen, welches eine Kannonstatue aus Kupfer wie besessen verehrte, Zeichen zeigten und es Entlohnung erhielt.


Ein Mädchen verehrt eine Statue der Kannon-Bosatsu so sehr, dass diese sich erbarmt und dem Mädchen hilft.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: ein Ort in der Nähe des Tempels Uetsuki-ji in der Hauptstadt Nara 諾楽の石京の殖槻寺の辺の里に
  • Personen: ein verwaistes Mädchen, ein reicher Herr, die Amme und Frau des Nachbarn

II-37

Wie es kam, dass ein hölzernes Bild Kannons seine Kraft zeigte und ein Feuer überstand ohne zu verbrennen



  • Zeit: Regierungszeit von Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Bergtempel Chinu no kami im Bezirk Izumi der Provinz Izumi
  • Personen: hölzernes Abbild des Bodhisattva Shōkanjizai / Kannon

II-39

Wie es dazu kam, dass ein vom Wasser verschwemmtes, vom Sand begrabenes hölzernes Bildnis des Yakushi Buddha wundersame Zeichen von sich gab


Ein Mönch findet, repariert und verehrt ein Bildnis des Yakushi Buddha, das fortan die Wünsche der Leute erfüllt.


  • Zeit: Regentschaft des Kaisers Ōhi 大炊天皇, ca. 758
  • Ort: Das Dorf Uda 鵜田里 in der Harihara Provinz 榛原郡 im Land Tōtōmi 遠江國/遠江国
  • Personen: ein Mönch

II-42

Wie es dazu kam, dass eine äußerst arme Frau in Verehrung der Tausendfüßigen Kannon um etwas Wohlstand bat und großen Reichtum erlangte


Eine arme Frau mit neun Kindern wird für ihre beständige Verehrung der Kannon von diesem mit einem Geldsegen bedacht.


  • Zeit: Herrschaftszeit von Tennō Ōhi 大炊天, 743.
  • Ort: Nara 諾樂
  • Personen: Amanotsukai Minome 海使薇女, ihre Schwester, Tausendfüßiger Kannon (千手観音) des Anaho-dera 穴穗寺/Hozumi-dera

II-32

Wie es dazu kam, dass jemand als Entschädigung als Rind wiedergeboren wurde, weil er den Wein eines Tempels ausgeliehen hatte.


Weil ein Mann sich Wein geliehen und ihn nicht wieder zurückgegeben hat, wird er zur Strafe für 8 Jahre als Rind wiedergeboren.


  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Dorf Mikami, Bezirk Nagusa, Provinz Kii 紀伊國名草郡三上村
  • Personen: Okada no suguri Iwahito 岡田村王石人, Mononobe no Maro 物部麿 (Shiotsuki 塩春) = das Rind
  1. omina 女; Bezeichnung und Verschriftung dieses Wortes variiert zwischen „omina 女人“, „me 妻“, „omina 女“ und „omina 嬢“