Detailübersicht Bd II
Detaillierte Übersicht der Geschichten in Band II
Siehe auch Detailübersicht Bd I, Detailübersicht Bd III
Titel | Ursache und Wirkung | Zeit/Ort/Personen |
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II-08Wie es dazu kam, dass jemand gegenwärtig Vergeltung erhielt, weil dieser einer Krabbe und einem Frosch das Leben rettete und sie freiließ
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Ein Mädchen rettet einen Frosch vor einer Schlange, indem es sich ihr als Braut anbietet. Es löst sein Versprechen nicht ein, bleibt aber weiterhin den fünf Geboten treu und bewahrt den Glauben an die Drei Schätze. Es rettet einer Krabbe das Leben und lässt diese frei. Als die Schlange zu dem Mädchen kommt, wird diese von der Krabbe getötet.
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II-33Wie es dazu kam, dass eine Frau von einem bösen Dämon verschlungen wurde.
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Weil eine Familie das drohende Unheil nicht erkannte, wurde die Tochter von einem bösen Dämon verschlungen.
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II-40Wie es dazu kam, dass jemand, der sich an Untaten ergözte, durch eine scharfe Klinge getötet wurde und so als Vergeltung ein schlimmes Ende fand.
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Das Kind eines Dieners, der Fuchswelpen aufspießte, wird von der Fuchsmutter aufgespießt. Dies wird als Omen für den Tod des Herrn des Dieners, des Unholds Tachibanan no Naramaro, gedeutet.
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II-00(Vorwort zu Band 2)
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Allgemeine Erläuterung des Karma Konzepts.
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II-15Wie es kam, dass jemand, der das Hoke-kyō abschrieb und eine Gedenkfeier für seine Mutter abhalten ließ, erfuhr, warum sie als Kuh wiedergeboren wurde.
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Eine Mutter hatte ihren Sohn bestohlen und wurde als Rind wiedergeboren. Nachdem ihr Sohn ihr vergeben hat und das Hoke-kyō verlesen wurde, wird die Mutter erlöst.
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II-35Wie es dazu kam, dass jemand einen Priester schlug und unmittelbar schwer krank wurde und starb
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Prinz Uji schlägt einen Mönch, wird daraufhin krank und stirbt. Laut 日本人名大辞典 starb Prinz Uji durch eine 仏罰(butsubatsu).
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II-13Wie es dazu kam, dass einer in leidenschaftliche Liebe zu einer Statue/einem Bildnis der Kichijō-tennyo verfiel, seine Gebete erhört wurden und ein mysteriöses Zeichen auftauchte. (Übersetzung fehlt.) |
Ein Mann verliebt sich in ein Bildnis/eine Statue von Kichijō-tennyo, welches ihm ein Zeichen gibt
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II-26Wie es dazu kam, dass ein weggeworfenes Holz mit einem unvollständig eingeschnitzten Buddha Abbild wundersame Zeichen kundtat
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Ein Zen-Meister findet das unvollendete Abbildnis eines Buddhas und vollendet dieses, nachdem es zu ihm spricht
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II-09Wie es dazu kam, dass jemand einen Tempel errichtete, die Tempelgüter [für sich selbst] verwendete und [zur Strafe] zum Rind wurde, das für den Tempel Dienst tat.
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Jemand verwendet Dinge aus einem Tempel (den er selbst erbaut hat) ohne eine Gegenleistung zu erbringen und wird deswegen als Rind wiedergeboren.
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II-01Wie es dazu kam, dass jemand gegenwärtig einen schlimmen Tod erlitt, weil er an seine hohe Tugend glaubte und einen einfachen jungen Mönch schlug
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Bei einer Zeremonie im Gangō-ji schlägt der verantwortliche Prinz Nagaya einen jungen Mönch und verletzt ihn. Daraufhin wird er verdächtigt, die Regierung stürzen zu wollen, und begeht Selbstmord.
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II-02Wie es dazu kam, dass jemand die Welt verabscheute und Gutes übte, weil er die Unzucht von Krähen sah
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Weil ein Mann sieht, wie eine Krähenfamilie leidet, die von ihrer untreuen Mutter/Gattin verlassen wurde, verlässt er seine Familie und wird Mönch. Darauf stirbt ihr Sohn und seine Frau wird Nonne. Am Ende stirbt auch er.
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II-03Wie es dazu kam, dass ein böser Sohn gegenwärtig einen schlimmen Tod erlitt, weil aus Liebe zu seiner Frau plante, seine Mutter zu töten
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Ein Mann will seine Mutter töten, fällt beim Mordversuch in eine Erdspalte und stirbt.
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II-04Wie es zu einem Kräftemessen zweier starker Frauen kam
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Eine kleine starke Frau besiegt eine große starke Frau, die einen Marktplatz terrorisiert. Beide erhielten ihre Kräfte von ihren Vorfahren.
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II-05Wie es dazu kam, dass jemand wegen des Fluchs einer chinesischen Gottheit Ochsen tötete und opferte, dann aber Gutes übte, indem er Lebewesen freiließ, und so gegenwärtig gute und schlechte Vergeltung empfing
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Ein reicher Mann opfert wegen eines Fluchs einer chin. Gottheit 7 Ochsen, wird schwer krank und beschließt als Wiedergutmachung viele Lebewesen freizulassen. Der Mann stirbt, aber aufgrund der Rettung der vielen Geschöpfe wird er wieder lebendig.
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II-06Wie es dazu kam, dass ein Zeichen ein wundersames Ereignis aufzeigte, weil jemand das Hoke-kyō mit aufrichtigem Herzen abschreiben ließ
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Ein Mann verhält sich nach dem Hoke-kyō, lädt Mönche ein und übt intensiv, sodass seine Schriftrolle,mit dem neu abgeschriebenen Sūtra, in einen wertvollen Behälter passt, welcher zuvor noch zu klein dafür gewesen war.
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II-07Wie es dazu kam, dass ein Weiser gegenwärtig Enras Palast erreichte und Höllenqualen erlitt, weil er einen als Heiligen verwandelten (Bodhisattva) kritisiert und beneidet hatte
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Weil der Mönch Chikō den jungen Gyōki beneidet, stirbt er und erleidet Höllenqualen. Nach neun Tagen wird Chikō wieder lebendig und bittet um Entschuldigung.
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II-10Wie es dazu kam, dass jemand gegenwärtig Vergeltung mit einem schlimmen Tod erlitt, weil er immer Vogeleier kochte und aß
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Weil ein junger Mann nicht an Ursache und Wirkung glaubt und immer Vogeleier kocht und isst, findet er sich in einem brennenden Feld wieder und stirbt kurz darauf.
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II-11Wie es dazu kam, dass jemand eine schlimme Krankheit bekam und starb, weil er einen Mönch beschimpfte und Unzucht trieb
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Ein Mann glaubt nicht an die Drei Schätze und er beschimpft einen Mönch und vergewaltigt seine Frau. Daraufhin wird er von Ameisen in sein Geschlechtsteil gebissen und stirbt.
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II-12Wie es dazu kam, dass jemandem gegenwärtig von Krabben gerettet wurde, weil dieser das Leben mehrerer Krabben und eines Frosches rettete
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Ein Mädchen glaubt an die Drei Schätze, kauft mit seiner Kleidung Krabben frei und rettet später einen Frosch vor einer Schlange, indem es sich der Schlange als Braut anbietet. Als die Schlange zu dem Mädchen kommt, wird das Tier von den Krabben getötet.
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II-14Wie es dazu kam, dass eine arme Prinzessin gegenwärtig Vergeltung erhielt, weil sie ein Kultbild der Kichijō tennyo verehrte
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Eine wegen ihrer Handlungen in früheren Existenzen verarmte Prinzessin verehrt ein Kultbild der Kichijō tennyo und kann sich so das Festmahl leisten, das von ihr erwartet wird.
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II-38Wie es dazu kam, dass man aufgrund Habgier zu einer großen Schlange wird
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Vor lauter Gier kehrt ein Mönch nach seinem Tod als Schlange zurück um sein Geld zu schützen, offenbart sich damit aber auch gleichzeitig seinem Schüler.
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II-41Wie es dazu kam, dass ein Mädchen von einer Riesenschlange geschändet wurde, aber dank der Kraft der Medizin mit dem Leben davon kam
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Wenn jemand gestorben ist, dann geht er weiter in sein nächstes Leben und wird den karmischen Regeln entsprechend wiedergeboren. Als Hinterbliebene(r) soll man keine Sehnsüchte diesen Personen gegenüber haben und sich von ihnen auch emotional trennen.
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II-23Wie ein gestohlenes Kultbild des Bodhisattva Miroku Zeichen gibt und den Dieb aufdeckt
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Dieb stiehlt und zerstört Kultbild: wird dafür eingesperrt
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II-27Wie es dazu kam, dass eine starke Frau[1] ihre Kräfte zeigte
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Wer Reiskuchen an die Drei Schätze opfert, wird mit großen körperlichen Kräften gesegnet, die in einem folgenden Leben hilfreich sein können.
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II-36Wie es dazu kam, dass eine Kannon-Holzstatue 観音木像 göttliche Kraft zeigte
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Der Kopf der Kannon-Statue fällt ohne zutun ab und ist am nächsten Tag wieder an seinem Platz. Kannons Körper ist unvergänglich.
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II-16Wie es dazu kam, dass jemand unverzüglich gute und schlechte Vergeltung empfing, weil er nichts spendete, aber Lebewesen freiließ
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Ein Dienstbote lässt zwei Alte hungern, indem er ihnen keine Almosen gibt, und muss als Strafe selbst im Jenseits Hunger leiden. Im Leben aber rettete er zehn Austern, diese führen ihn zum Dank ins Leben zurück.
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II-17Wie es dazu kam, dass bronzene Kannon-Kultbilder in der Gestalt eines Reihers ein ungewöhnliches Zeichen gaben
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Gestohlene Kultbilder werden gefunden, da Kannon in Form eines Reihers die richtige Stelle in einem Teich zeigt.
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II-18Wie es dazu kam, dass sich unmittelbar der Mund von jemandem verformte und er einen schlimmen Tod erhielt, weil er sich über einen Mönch lustig machte, der regelmäßig das Hoke-kyō rezitierte
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Ein Laie macht sich über einen gläubigen Mönch lustig, bekommt deshalb einen verformten Mund und stirbt rasch.
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II-19Wie es dazu kam, dass eine Frau, die das Herz-Sūtra im Gedächtnis hielt, gegenwärtig zu Enras Palast kam und ein wunderbares Zeichen zeigte
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Eine Laiin, die an die Drei Schätze glaubt und das Herz-Sūtra oft rezitiert, erhält einst gestohlene Skripten zurück.
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II-20Wie es dazu kam, dass sich ein wunderbares Zeichen zeigte und ein Leben gerettet wurde, weil jemand wegen eines schlechten Traumes zu einem aufrichtigen Herzen kam und Sūtras rezitieren ließ (Übersetzung fehlt.) |
Einer Mutter träumt schlecht von ihrer entfernt lebenden Tochter, sodass sie für sie Sūtras rezitieren lässt und ihr dadurch das Leben rettet.
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II-21Wie es dazu kam, dass die Waden eines tönernen Wächtergottes 神王 Licht ausstrahlten und dank dieses wundersamen Zeichens gegenwärtiger Lohn erteilt wurde.
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Durch inständige Verehrung einer buddhistischen Wächterstatue (Shukongōjin しゅ) wird ein Laienmönch in den vollwertigen Mönchsstand erhoben und macht Karriere.
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II-22Wie es dazu kam, dass ein wunderbares Zeichen gezeigt und ein Dieb aufgedeckt wurde, als ein bronzenes Buddha-Kultbild von einem Dieb gestohlen wurde (Übersetzung fehlt.) |
Ein Dieb stiehlt und zerstört ein Kultbild und kommt dafür ins Gefängnis.
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II-24Wie es dazu kam, dass Enras Boten die Geschenke eines Gerufenen erhielten und ihn freiließen (Übersetzung fehlt.) |
Wegen verschiedener guter Taten lassen Enras Boten von jemanden ab, sodass er weiterleben kann.
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II-25Wie es dazu kam, dass der Dämon, welcher dem König der Unterwelt Enra diente, von dem Menschen, wegen dem er gerufen wurde, Bewirtung erhielt und deswegen Gnade als Belohnung gewährte.
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Eine kranke Frau bewirtet den Boten, den König Enra sandte um sie zu holen. Als Dank holt der Bote eine andere Frau. Doch die Täuschung fliegt auf und am Ende muss doch die richtige Frau sterben und die falsche darf zurückkehren mit dem Leid der Toten.
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II-28Wie es dazu kam, dass eine mittellose Frau, welche die 16 Fuß hohe Statue von Shakyamuni-Buddha um Segen bat, großen Segen erhielt, was durch ein wundersames Zeichen kundgetan wurde
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Eine mittelose Frau betet jeden Tag zur Statue des Shakyamuni-Buddha und bringt ihm Opfergaben dar. Sie erhält von Buddha schließlich vier kan Gold.
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II-29Wie es dazu kam, dass der tugendhafte Gyoki mit seinem himmlischen Auge eine Frau erblickte, deren Haupt mit dem Öl eines Wildschweines bestrichen war und sie peinigte.
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Ein Prediger sieht, dass das Haar einer Frau mit Tierblut beschmiert ist und beweist damit, dass er ein Heiliger ist.
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II-30Wie es dazu kam, dass der Daitoku Gyōki 行基大徳 ein verdächtiges Zeichen an einem Kind sah, das Groll aus der Vergangenheit hatte und dessen Mutter dazu brachte es in die Tiefe zu werfen.
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Bei einer Lehrversammlung befiehlt der Gyōki 行基 einer Frau ihr Kind in eine Schlucht zu werfen und nachdem sie gehorcht hat, stellt sich heraus, dass es sich dabei um die Wiedergeburt einer Person handelte, bei der sie Schulden hatte.
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II-31Wie es dazu kam, dass jemandem ein Mädchen mit Reliquien in der Hand geboren wurde, nachdem er gelobt hatte, eine Pagode zu errichten.
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Weil ein Mann verspricht eine Pagode zu bauen wird ihm ein Kind geboren, in dessen Hände sich heilige Asche befindet.
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II-34Wie es dazu kam, dass sich einem verwaisten Mädchen, welches eine Kannonstatue aus Kupfer wie besessen verehrte, Zeichen zeigten und es Entlohnung erhielt.
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Ein Mädchen verehrt eine Statue der Kannon-Bosatsu so sehr, dass diese sich erbarmt und dem Mädchen hilft.
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II-37Wie es kam, dass ein hölzernes Bild Kannons seine Kraft zeigte und ein Feuer überstand ohne zu verbrennen
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II-39Wie es dazu kam, dass ein vom Wasser verschwemmtes, vom Sand begrabenes hölzernes Bildnis des Yakushi Buddha wundersame Zeichen von sich gab
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Ein Mönch findet, repariert und verehrt ein Bildnis des Yakushi Buddha, das fortan die Wünsche der Leute erfüllt.
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II-42Wie es dazu kam, dass eine äußerst arme Frau in Verehrung der Tausendfüßigen Kannon um etwas Wohlstand bat und großen Reichtum erlangte
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Eine arme Frau mit neun Kindern wird für ihre beständige Verehrung der Kannon von diesem mit einem Geldsegen bedacht.
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II-32Wie es dazu kam, dass jemand als Entschädigung als Rind wiedergeboren wurde, weil er den Wein eines Tempels ausgeliehen hatte.
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Weil ein Mann sich Wein geliehen und ihn nicht wieder zurückgegeben hat, wird er zur Strafe für 8 Jahre als Rind wiedergeboren.
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- ↑ omina 女; Bezeichnung und Verschriftung dieses Wortes variiert zwischen „omina 女人“, „me 妻“, „omina 女“ und „omina 嬢“