Detailübersicht Bd I
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Detaillierte Übersicht der Geschichten in Band I
# | Titel | Zeit | Ort | Personen | Karma (inga) |
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I-24 | Wie es kam, dass eine schlechte Frau, die ihrer leiblichen Mutter keine kindliche Pietät erwies, unmittelbare Vergeltung durch einen schlimmen Tod erfuhr | k.A. (vor Nara?) | alte Hauptstadt | anonyme Frau, anonyme Mutter | Tochter übt keine kindliche Pietät, stirbt unter Schmerzen |
I-14 | Wie es dazu kam, dass ein Mönch, der das Herz-Sutra im Gedächtnis behielt, sichtbar gegenwärtige Vergeltung empfing, indem sich seltsame Zeichen kundtaten | spätere Hälfte des 7. Jahrhunderts, nachdem Shaku Gikakus nach Japan kommt (656-661) | Kudara-Tempel 百済寺, Naniwa 難破 (das heutige Ōsaka 大阪) | Dharma-Lehrer 法師 Shaku Gikaku 釈義覚, Mönch 僧 Egi 慧義 | Ein Mönch rezitiert das Herzsutra und es werden Wunder vollbracht. |
I-07 | Wie es dazu kam, dass jemand Schildkröten kaufte und freiließ, und durch unmittelbare Vergeltung von ihnen gerettet wurde | 白済国の乱れ (vermutlich Saimei 6.Jahr 9.Monat (660)) | Hafen von Naniwa 浪速 (heute: Namba 難波, Ōsaka 大阪), Kabanejima in Bizen 備前 (heute: Küste von Okayama-ken 岡山県), Strand von Bitchū 備中 (heute: Okayama-ken 岡山県) | Dhyāna-Meister 禅師 Gusai 弘濟, Vorfahre des Dairyō 大領, sechs anonyme Seeräuber | Dhyāna-Meister hilft Schildkröten, diese vergelten ihm die Wohltat indem sie ihn vor dem Ertrinken retten |
I-08 | Wie es dazu kam, dass ein tauber Mensch als Lohn für sein Vertrauen in das Hōgō-Sutra die Fähigkeit zu hören wieder erlangte | Im Jahr 627 bzw. dem 36. Regierungsjahr der Suiko Tennō | unbekannt | Zen-Meister Gi 義禅師 | Durch gute Taten und Beten erlangt ein Tauber wieder seine Fähigkeit zu hören. |
I-12 | Wie es dazu kam, dass ein von Mensch und Tier getretener Schädel aufgelesen wurde, worauf er wundersame Zeichen kundtat und gegenwärtigen Lohn erteilte | vielleicht 646, später: letzter Tag des Jahres | Naraberge 奈良山; Haus des Ermordeten nahe dem (alten) Gangō-ji 元興寺 (Asuka) | Mönch Dōtō 道登, sein Gefolgsmann Maro 萬侶, Geist des Verstorbenen sowie Mutter und älterer Bruder des Verstorbenen | Mann rettet Schädel vorm Zertrampeln durch Tier und Mensch, Geist des Verstorbenen zeigt sich der guten Tat erkenntlich und übt Vergeltung aus. |
I-28 | Wie es dazu kam, dass sich einer das Mantra des Pfauenkönigs aneignete, wundersame magische Fähigkeiten erwarb, offenkundig zum Heiligen wurde und zum Himmel flog | 698-701 | Yamato, die Berge Katsuragi 葛木 und Kane no mitake 金峯; Insel Izu 伊圖嶋; Berg Fuji in der Provinz Suruga 駿河; Silla 新羅 | E no Ubasoku, Hitokotonushi no Ōkami, Kaiser Monmu, Dōshō | Erwerb magischer Fähigkeiten durch die buddhistischen Tugenden, Verleihung von Macht über die Götter, Bestrafung von den Göttern durch den Tennô, letztendlich aber Begnadigung und Auffahren in den Himmel |
I-10 | Wie es dazu kam, dass jemand, der den Besitz seines Kindes gestohlen hatte, zum Rind wurde, seinen Dienst verrichtete und eine wundersame Offenbarung machte | Yamato-Zeit/Kofun-Zeit (300-710 n. Chr.), 12. Monat | Weiler der Bergdörfer, Bezirk Soekami 添上郡 in der Provinz Yamato 大和國 (heutige Präfektur Nara 奈良県) | Fürst Kura no Iegimi 椋家長公, ein Diener, der Vater des Fürsten in Gestalt eines Rindes, ein buddhistischer Mönch 僧, die Verwandten des Fürsten | Der Vater hat seinen Sohn bestohlen und wird dafür bestraft, indem er im nächsten Leben als Rind wiedergeboren wird. Durch seine gute Tat erhält er Vergebung und wird dadurch erlöst. |
I-21 | Wie es dazu kam, dass jemand sein Pferd mitleidlos zu schwere Last tragen ließ und dies noch in diesem Leben schlimm vergolten bekam | k.A.(vor 782 u.Z.) | (im alten) Kawachi 河内 (Provinz in der Region Kinai) | Person namens Ishiwake 石別, ein Pferd | eine Person quält und tötet Pferde, worauf sie ihr Augenlicht verliert |
I-02 | Wie es dazu kam, dass jemand eine Füchsin zur Frau nahm und mit ihr ein Kind zeugte | Regierungszeit des Kinmei Tennō 欽明天皇 | Distrikt Ōno 大乃郡 in der Provinz Mino 三乃国 | ein Mann, der eine Gemahlin sucht; ein schönes Mädchen, welches sich als Fuchs entpuppt; deren beider Sohn; | Die Beziehung zwischen Mensch und Fuchsfrau ist nicht von Dauer, doch ihr Sohn ist kräftig und kann schnell laufen. Ein Zusammenhang mit der Karmatheorie wird jedoch nicht hergestellt. |
I-01 | Wie es dazu kam, dass der Donner gefangen wurde | Regentschaft des Yūryaku Tennō 雄略天皇 | (Ihare-Gegend bei Sakurai (Yamato)) Palast von Asakura zu Hatsuse 洎瀬朝朝倉宮, Palast von Iware 磐余宮, Toyura Tempel 豊浦寺, Donnerhügel 雷崗 | Chihisakobe no Sugaru (Leibwächter), Yūryako Tennō, Ihare (Kaiserin), Donnergott | Der Donnergott macht eine Entwürdigung durch einen Wutausbruch noch schlimmer. |
I-03 | Wie es kam, dass einer dem Donner einen Gefallen tat und ihm ein Kind von großer Kraft geboren wurde. | Zeit des Bidatsu Tennō 敏達天皇 (r. 572-585) | das Dorf Katawa 片蕝里 im Bezirk Ayuchi 阿育知郡 in der Provinz Owari 尾張国 ; Gangō-ji Tempel 元興寺 (Nara) | der spätere Dharma Meister Dōjō 道場法師 als Knabe, ein Bauer, ein Kind, ein starker Prinz, ein schlechter Tempeldiener, mehrere Prinzen | Ein Bauer verschont ein aus einem Blitzschlag entstandenes Kind und bekommt einen starken Sohn gewährt, der seinerseits seine Kräfte aufgrund von Wohltaten aus früheren Leben erhält. |
I-19 | Wie es dazu kam, dass [ein Jido] über jemanden spottete, der ein Kapitel des Hoke-kyō rezitierte und gegenwärtig als Strafe (惡報) [1] einen verzerrten (喎斜) [2] Mund erhielt. | Tenpyō-Ära 天平時代 (729-749) | Provinz Yamashiro 山城 (heute südlicher Teil der Präfektur Kyōto 京都府) | Novize/selbst-ordinierter Novize 自度, buddhistischer Laie 白衣, Wandermönch/Bettelmönch 乞者 | Ein buddhistischer Novize macht sich über Rezitation des Hokke-kyō 法華経 (Lotos-Sūtra) lustig; sein Mund verformt sich. Beispiel für ein genbō 現報, eines der drei sanbō 三報. |
I-06 | Wie es dazu kam, dass sich jemand an Kannon Bosatsu wandte und dafür unmittelbare Vergeltung erhielt | vor 628 bis nach 718 | Koryŏ 高麗 (Korea), Tang-China, Kōfuku-ji 興福寺 | Gyōzen 行善, Alter Mann/Kannon, Tang-Kaiser, Gesandte aus Japan | Mönch vertraut auf Kannon und wird durch ihn erettet |
I-13 | Wie es dazu kam, dass eine Frau, die ihr Tageswerk auf wunderbare Weise verrichtete, heilige Kräuter 仙草 aß und mit ihrem irdischen Leib zum Himmel auffuhr | Hakuchi 5 (654) | Dorf Nuribe 漆部里 (heute: Nurube) im Bezirk Uda 宇太郡 in der Provinz Yamato 大倭國 (heute: Soni-mura, Präfektur Nara 奈良県) | Nebenfrau von Nuribe no miyatsuko Maro; | Auch jemand, der keinem Mönchsorden angehört, kann von den Göttern erhört werden. |
I-11 | Wie es dazu kam, dass einer von Kind an mit dem Netz Fische fing und dafür gegenwärtig schlimme Vergeltung erhielt | keine verständliche Angabe | Bezirk Shikama 飾磨郡 in der Provinz Harima 幡磨國 (im südwestlichen Teil der heutigen Präfektur Hyōgo 兵庫県), Noo-Tempel 濃於寺 | Jiō Daitoku 慈応大徳, ein Fischer, die Verwandten, seine Eltern, Mönche | Mann wird bestraft für das Fischen mit Netz, wird gerettet durch magische Formeln und ändert seinen Lebenswandel. |
I-00 | (Vorwort zu Band 1) | k.A. | Yakushi-ji 薬師寺, Nara 奈良 | Autor (Kyōkai) | Allgemeine Erläuterung des Karma Konzepts. |
I-04 | Wie es dazu kam (縁), dass der kaiserliche Thronfolger Shōtoku wundersame Zeichen kundtat | 4a - 603 - 622 n.Chr. 4b - nach 700 n. Chr. | 4a - Weg [Straße] von Okamoto Palast in Ikagura (鵤岡本宮) nach Kataoka (片岡), Grabstätte Hitokibaka 人木墓 (in Hōrin-ji 法林寺) 4b - Takamiya-Tempel (高宮寺) von Katsuragi 葛木, Land Ōmi 近江 | 4a - kaiserlicher Thronfolger Shōtoku (聖德皇太子), ein Bettler [Heiliger] 4b - ein Bote; Meister (師) Ensei 円勢, Dharma-Meister Guwankaku 願覺, ein Laienmönch | 4a - Bereits bei seiner Geburt zeigt der kaiserliche Thronfolger (皇太子) Shōtoku 聖德 wundersame Zeichen. Einmal zudeckt Shōtoku einen kranken Bettler (乞匃人) mit eigenem Gewand. Später erweist sich dieser als ein Heiliger (聖人) und voraussagt, dass der Name des Thronfolgers nie vergessen wird. Darauf erkennt man, dass der Tronfolger auch ein Heiliger ist, weil er die wahre Gestalt des Bettelnden erkannte.
4b - Ein Laienmönch (ubasoku 優婆塞) bezeugt den Tod des Dharma-Meisters Guwankaku 願覺. Später trifft er den verstorbenen Dharma-Meister an einem anderen Ort und Guwankaku erkennt ihn. Damit beweist Gangaku, dass er ein Heiliger ist. |
I-05 | Wie es dazu kam (縁), dass jemand, der die Drei Schätze respekiert und ehrt (信敬), sichtbar gegenwärtige Vergeltung empfängt | Asuka-Periode - die Erzählung beginnt während der Regierungszeit des Bidatsu Tennōs (572 - 585 n. Chr.) und endet mit dem Geburt von Shōmu Tennō im Jahre 718 | Takashi no hama 高脚浜 (Izumi no kuni 和泉國), Toyura dō 豊浦堂, Naniwa 難破, Iho no kōri 揖保郡 (Harima no kuni 幡磨国), Hiso-dera 竊寺, goldener Berg 黄金山 | Ōtomo no Yasunoko no muraji 大部屋栖古連, Bidatsu Tennō 敏達, Mönch Kuwanroku 観勒, Kurabe no Kotosaka 鞍部徳積, Suiko Tennō, Shima no ōomi 嶋大臣, Ikebe no atahi hida 池辺直氷田, Mononobe no Moriya no ōmuraji kimi 物部弓削守屋大連公, Prinz Umayado 厩戸皇子 (Shōtoku Taishi), Soga no Iruka 宗我入鹿, Shōmu Tennō, Gyōki | Ōtomo no Yasunoko no Muraji wird für seinen Glauben an die Drei Schätze, seinen ausgezeichneten Dienst und Loyalität zu Shōtoku Taishi mit Glück und langem Leben belohnt. |
I-16 | Wie es dazu kam, dass jemand erbarmungslos einem lebenden Hasen das Fell abzog und dafür tatsächlich noch in diesem Leben[3] bestraft[4] wurde | Yamato-Zeit/Kofun-Zeit (300-710 n. Chr.) | Provinz Yamato 大倭國 (heutige Präfektur Nara 奈良県) | ein unbekannter Mann, ein Hase | Ein Mann quält einen Hasen und wird dafür noch in diesem Leben mit einer schweren Krankheit bestraft, an der er verstirbt. |
I-17 | Wie es dazu kam, dass in Not geratene Soldaten durch die Verehrung einer Statue des Kannon unmittelbar eine Entlohnung erhielten | 618-907 (Tang-Dynastie), vermutlich 660 oder 663 (Kriege in Korea, bei denen japanische Soldaten beteiligt waren) | Bezirk Ochi 越知郡 in der Provinz Iyo 伊豫國 (heutige Präfektur Ehime 愛媛県), Paekche 百濟, Tang-China, Tsukushi 筑紫 (heutiges Kyūshū 九州) | Ochi no Atae, japanische Soldaten, Soldaten der Tang-Dynastie, der japanischer Kaiser (entweder Saimei- oder Tenchi-tennō) | In Not geratene japanische Soldaten beten ein Abbild Kannons an, wodurch dieser ihnen unmittelbar bei der Flucht hilft und sie zurück nach Japan führt. |
I-09 | Wie es dazu kam, dass ein Vater in einem fremden Land zufällig das Neugeborene wiederfindet, das von einem Adler geraubt worden war. | anfangs Regierungszeit des Tennō, welcher im Palast Itabuki in Asuka Kawara lebte 飛鳥川原板葺宮 (heute: Präfektur Nara 奈良県); später Regierungszeit des Tennō, welcher im Palast Nagara no Toyoshi in Naniwa lebte 丹波後国加佐郡 (heute: Ōsaka 大阪市) | Bezirk Shizumi 七美郡 in der Provinz Tajima 但馬國 und Bezirk Kasa 加佐郡 in der Provinz Tanba 丹波國 | Vater, Kind, Herr des Hauses, Adler | Ein Neugeborenes wird von einem Adler geraubt. Acht Jahre später findet der Vater es zufällig wieder. |
I-15 | Wie es dazu kam, dass ein schlechter Mensch einen Bettelmönch verfolgte und unmittelbar schlimme Vergeltung erhielt | zur Zeit der alten Hauptstadt | Ort unbekannt; ein Reisfeld, ein Mönchsquartier 僧房 | ein Mann, ein Bettelmönch 僧, die Söhne des Mannes, ein Dhyāna-Meister 禅師 | Ein Mann will einen Mönch schlagen und dieser belegt ihn als sofortige Strafe mit einem Bann. Erst als ein dhyāna-Meister eine Passage über Kannon aus dem Hoke-kyō zitiert wird er vom Bann befreit. |
I-22 | Wie es dazu kam, dass sich jemand der Lehre Buddhas widmete und das Gesetz zum Vorteil der Wesen verbreitete und sich am Ende des Lebens wundersame Zeichen zeigten | 653-700 | Provinz Kawachi, Tang-China, Zen'in-ji (Teil des Gangō-ji in Asuka) | Dōshō, Hsüan-tsang san-tsang, Chichō | Da Dōshō Zeit seines Lebens die Lehren des Buddhismus verbreitet hat, wird er nach seinem Tod im Reinen Land wiedergeboren. |
I-25 | Wie es dazu kam, dass ein treuer, genügsamer und uneigennütziger Vasall von allen Himmeln [5]
bewundert und durch ein übernatürliches Ereignis belohnt wurde |
~690–697 (Regierungszeit Jitō-tennō) | nicht klar, vielleicht im Fujiwara Palast in Yamato | Ōmiwa no Takechimaro, Jitō-tennō, Drachengott | Ein Minister setzt sich uneigennützig für das Volk ein und wird dafür vom Himmel belohnt. |
I-27 | Wie es dazu kam, dass jemand, der falscher Ansicht war, sich den Namen shami gab, das Holz der Pagode niederriss und verbrannte und schlimme Vergeltung erhielt | unbekannt | Bezirk Ishikawa der Kawachi Provinz, Tsukiyone-dera und Dorf Ajiki im Bezirk Shimashimo in der Provinz Settsu | Ishikawa-shami, seine Frau, Bewohner des Dorfes Ajiki | Ein Mann, der sich ohne die richtige Einstellung und den richtigen Glauben als Mönch sieht, betrügt die Menschen und zerstört eine Pagode. Er verstirbt an einer Krankheit, seiner Ansicht nach als Strafe am Feuer der Hölle. |
I-26 | Wie es kam, dass ein buddhistischer Mönch der die Gebote streng befolgte[6] und danach handelte eine mysteriöse Wunderkraft des Bewusstseins erwarb | Regierungszeit Jitō tennō 持統天皇 (690–697) | Hofusa no yamadera 法器山寺 (event. Hōki yamadera) | dhyāna-Meister Tara 多羅 aus Baekje 百済, Jitō Tennō | Wer streng nach den buddhistischen Geboten lebt, erlangt Wunderkräfte. |
I-18 | Wie es dazu kam, dass jemand, der das Lotos-Sutra im Gedächtnis behält, sichtbar gegenwärtige Vergeltung empfängt, indem sich seltsame Zeichen kundtun | unbekannt; zur Zeit der Provinz Yamato (250-710) | Bezirk Kazuraki no kami 葛木上郡 der Provinz Yamato 大倭國; Bezirk Wake 別郡 der Provinz Iyo 伊與國, Haus von Kusakabe no Saru | Mann aus der Tajihi-Familie, Kusakabe no Saru, dessen Frau, ihr Dienstmädchen | Ein Mann hat in seinem früheren Leben ein Schriftzeichen des Lotos-Sutras mit einer Lampe verbrannt und kann es sich nun nicht merken. Erst als er das Zeichen reumütig wiederherstellt, kann er es behalten. |
I-20 | Wie es dazu kam, dass ein Mönch der anderen Feuerholz gab welches zum Kochen des Wassers bestimmt war, als Rind Dienst tat und sich eine selte Erscheinung zeigte (?) | o.A. | Enkō Tempel 延興寺; vermutl. 圓光寺 in Provinz Yamato 大倭國, Bezirk Yoshino 吉野郡, Dorf Munchi. | Mönch Eshō 惠勝, Kannon Bosatsu, unbekannter Mönch, ein Beamter und ein Maler. | Mönch wird weil er Feuerholz des Tempels stiehlt als Rind wiedergeboren. |
I-23 | Ein schlechter Mensch erweist seiner Mutter, die ihn ernährt hat, keine kindliche Pietät und stirbt einen schlimmen Tod | zur Regierungszeit Kōtoku Tennōs 孝徳天皇 645 - 654 | Land Yamato 大和国, Sou no Kami Distrikt 添上郡 (wurde zu Soekami Distrikt und 2005 mit der Stadt Nara zusammengelegt) | Miyasu 瞻保, Mutter | Der Sohn erweist seiner Mutter keine kindliche Pietät, obwohl sie ihn aufgezogen hat, und stirbt als Vergeltung für seinen Frevel einen unmittelbaren schlimmen Tod. |
I-29 | Wie es dazu kam, dass jemand, der böswillig die Schale eines Bettelmönchs zerschlug es gegenwärtig mit einem schlimmen Tod vergolten bekam. | Bezirk Oda 少田郡, Land Bitchū 備中國 | Shirakabe no numaru 白髮部猪丸 (I) [Shirakabe no imaro 白髮部猪麿 (N/B)], Ein Bettelmönch | Ein bösartiger Mensch verjagt einen Bettelmönch und kommt später in einem Sturm um. | |
I-30 | Wie es dazu kam, dass jemand, der unvernünftig anderer Menschen Sachen stahl und bewusst Böses tat, schlimme Vergeltung erfuhr und sich wundersame Dinge zeigten | Zeit des Monmu-tennō 文武天皇, ca. 705 | Bezirk Miyako 宮子郡, Land Buzen 豐前國, das Reich der Toten | shōryō 少領 Kashiwade no omi hirokuni 膳臣廣國, dessen Frau, sein Vater, der König der Unterwelt | Ein Mann kommt in die Unterwelt, sieht die die Leiden die sein Vater für seine Vergehen im Leben erträgt und beschließt nach seiner Rückkehr geistlich gute Dinge zu tun, um die Pein seines Vaters zu lindern. |
I-31 | Durch den innige Glauben an Kannon und das Beten für eine Teilung des Glücks erlangt man tatsächlich Glück und Vermögen | Shōhō-Kanjin-Shōmu 勝宝感紳聖武 (724–749) | Hirose 廣瀬 (heute der Distrikt Kita Kazuragi in Nara 奈良県北葛城郡) | Miteshiro no Atsumabito 御手代東人 | Ein Mann wird für die jahrelange, innige Anbetung von Kannon dadurch belohnt, dass er ein krankes Mädchen heilen kann, heiratet und ein Leben voll Glück und Reichtum lebt. |
I-32 | Wie es dazu kam, dass man durch Vertrauen in die Drei Schätze, Respekt vor Mönchen und dem Rezitieren von Sūtren gegenwährtige Entlohnung erhielt. | 4. Jahr der Jinki 神亀 Ära (ca. 727) | Yamamura 山村 (im Bezirk Sou no kami 添上郡), Hosomi no sato 細見里 (I) [Hosome no sato 納見里 (N)], Daian-ji 大安寺 | Shōmu Tennō, eine Bauernfamilie | Durch die Verehrung des Buddha und die Rezitation von Sūtren werden Leute vor einer Hinrichtung bewahrt. |
I-33 | Wie es dazu kam, dass ein Bild, das auf Wunsch einer Frau für ihren verstorbenen Mann angefertigt wurde, im Feuer nicht verbrannte und sich seltsame Zeichen zeigen. | Hata-dera 八多寺 (Bezirk Ishikawa 石川郡, Land Kawachi 河內國) | eine Witwe, ein Maler, ein Dieb | Durch das Abhalten von Begräbnisriten wird ein Amida Bildnis, dass eine Frau für ihren verstorbenen Gatten zeichnen ließ bei einem Temeplbrand auf wundersame Weise verschont. | |
I-34 | Wie es dazu kam, dass jemand Gewänder aus Seidenstoff, die gestohlen wurden, durch das Anbeten von Myōken Bosatsu plötzlich zurück bekam | unbekannt | Shinobu-dera, Bezirk Ate, Provinz Kii (heutiger Bezirk Arita, Präfektur Wakayama), ein Markt in Ki | der Besitzer der Seidengewänder, der Käufer, ein Hirsch | Ein Mann wird bestohlen und nachdem er zu Myōken Bosatsu gebetet hat, erhält er seinen Besitz zurück. |
I-35 | Wie es dazu kam, dass Gelehrte zur Unterstützung der Vier Segnungen (四恩) ein Buddha Bildnis anfertigen und sich seltsame Zeichen zeigen | Dorf Yuge 遊宜村 (Bezirk Wakae 若江郡, Land Kawachi 河內國), Heguri no yamadera 平群山寺, Naniwa 難破 | eine junge Nonne (沙彌尼) | Eine Nonne fertigt ein Buddha Bild an um die Vier Segnungen zu ehren, verrichtet nach dessen Diebstahl weiter gute Taten und findet das Bild letztendlich wieder. |
- ↑ wtl. schlimme Vergeltung
- ↑ wtl. schrägen
- ↑ utsutsu ni 現に tatsächlich, offensichtlich; hebt hervor, dass das Karma nicht erst im nächsten Leben beglichen wird (vgl. genbō
- ↑ ashiki mukui o uru 悪しき報を得る, wörtlich "schlechten Lohn erhalten"
- ↑ Bohner meint 諸天 bedeute Deva देव. Allerdings übersetzt er es wie Nakamura mit "Himmel".
- ↑ jikai 持戒; buddhistischer Terminus: strenge Befolgung der buddhistischen Gebote; Sanskr. sīla, die zweite der sechs tugendhaften Geisteshaltungen der Bodhisattvas, die zur Erleuchtung führen (auch die sechs Paramita rokuharamitsu 六波羅蜜 genannt)