Bauten/Bekannte Tempel: Unterschied zwischen den Versionen

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Wer [[Tempel]] sehen will, muss nach Kyoto. Kyoto war bis 1868 nominell die Hauptstadt Japans und stellte von der späten Heian-Zeit bis ins siebzehnte Jahrhundert, also während der Blütezeit des japanischen [[Grundbegriffe:Buddhismus|Buddhismus]], das politische und kulturelle Zentrum des Landes dar. Alle buddhistischen Richtungen errichteten hier eindrucksvolle religiöse Bauwerke, die zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Japans zählen.
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Wer [[Tempel]] sehen will, muss nach Kyoto. Kyoto war bis 1868 nominell die Haupt·stadt Japans und stellte von der späten Heian-Zeit bis ins siebzehnte Jahr·hundert, also während der Blütezeit des japanischen [[Grundbegriffe:Buddhismus|Bud·dhis·mus]], das politische und kulturelle Zentrum des Landes dar. Alle bud·dhis·tischen Richtungen errichteten hier ein·drucks·volle religiöse Bau·werke, die zu den bekanntesten Sehens·würdig·keiten Japans zählen.
Macht man sich aber auf die geschichtlichen Spuren des japanischen Buddhismus, so finden sich auch viele interessante Tempel außerhalb der ehemaligen Hauptstadt, z.B. in {{Glossar:Nara}}, das im achten Jahrhundert das Zentrum des Landes darstellte. Im folgenden eine kurze Auswahl von Tempeln, die sowohl baulich als auch historisch von besonderem Interesse sind.
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Macht man sich aber auf die geschichtlichen Spuren des japanischen Bud·dhis·mus, so finden sich auch viele interessante Tempel außerhalb der ehemaligen Haupt·stadt, z.B. in {{Glossar:Nara}}, das im achten Jahr·hundert das Zentrum des Landes darstellte. Im folgenden eine kurze Auswahl von Tempeln, die sowohl baulich als auch historisch von besonderem Interesse sind.
 
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Berg {{glossar:Hieizan|Hiei}} ist ein Klosterberg im Nordosten Kyotos mit dem Hauptkloster {{glossar:Enryakuji}}. Er ist das Zentrum des {{Glossar:Tendaishuu | Tendai}} Buddhismus und war jahrhundertelang das mächtigste Kloster Japans, das eine gefürchtete Armee von Kriegermönchen unterhielt und sich als (geistliche und militärische) Schutzmacht der Hauptstadt ansah. 1671 wurde Berg Hiei allerdings durch den Feldherrn {{glossar:Odanobunaga}} zerstört und danach nie mehr gänzlich wieder hergestellt. Die ursprüngliche Struktur der Anlage mit drei großen Tempelbezirken und unzähligen Zweigtempeln, die über das ganze Bergmassiv verstreut sind, besteht jedoch noch heute. Am östlichen Fuß des Berges liegt ein berühmter Schrein — also eine shintoistische Anlage — , der {{glossar:Hietaisha|Hie Schrein}}, der die Schutzgötter des Tempelbergs beherbergt. (S.a. Kap. Geschichte, [[Geschichte:Saicho|Saichō]] und [[Geschichte:Reichseinigung|Frühe Neuzeit]].)
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Berg {{glossar:Hieizan|Hiei}} ist ein Klosterberg im Nordosten Kyotos mit dem Hauptkloster {{glossar:Enryakuji}}. Er ist das Zentrum des {{Glossar:Tendaishuu | Tendai}} Buddhismus und war jahr·hunderte·lang das mächtigste Kloster Japans, das eine gefürchtete Armee von Krieger·mönchen unterhielt und sich als (geistliche und militärische) Schutz·macht der Haupt·stadt ansah. 1671 wurde Berg Hiei allerdings durch den Feld·herrn {{glossar:Odanobunaga}} zerstört und danach nie mehr gänzlich wieder her·gestellt. Die ur·sprüng·liche Struktur der Anlage mit drei großen Tempel·bezirken und unzähligen Zweig·tempeln, die über das ganze Berg·massiv verstreut sind, besteht jedoch noch heute. Am östlichen Fuß des Berges liegt ein berühmter Schrein — also eine shintoistische Anlage — , der {{glossar:Hietaisha|Hie Schrein}}, der die Schutz·götter des Tempel·bergs beherbergt. (S.a. Kap. Geschichte, [[Geschichte:Saicho|Saichō]] und [[Geschichte:Reichseinigung|Frühe Neuzeit]].)
  
 
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Der Klosterberg {{glossar:Kouyasan|Kōya}} ist das geistliche Zentrum des {{glossar:Shingonshuu|Shingon Buddhismus}}, der zusammen mit der Tendai Schule zu den bedeutendsten buddhistischen Strömungen des Altertums zählt. Der weitläufige Gebäudekomplex befindet sich in einer abgelegenen Bergregion südlich von Nara. Wie alle große Tempelanlagen besteht auch Berg Kōya aus vielen Einzeltempeln, von denen einige wertvolle Kunstschätze bergen. V.a. aber beeindruckt der Tempelberg durch einen riesigen [[Alltag:Friedhof|Friedhof]] in dessen hinterstem Teil, dem {{glossar:Okunoin}}, sich das Mausoleum des Tempelgründers {{Glossar:Kuukai}} befindet ... ([[Bauten:Bekannte_Tempel/Berg Koya|Mehr]])
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Der Klosterberg {{glossar:Kouyasan|Kōya}} ist das geistliche Zentrum des {{glossar:Shingonshuu|Shingon Buddhismus}}, der zusammen mit der Tendai Schule zu den bedeutendsten bud·dhis·tischen Strömungen des Altertums zählt. Der weitläufige Gebäude·komplex befindet sich in einer ab·ge·leg·enen Berg·region südlich von Nara. Wie alle große Tempel·anlagen besteht auch Berg Kōya aus vielen Einzel·tempeln, von denen einige wertvolle Kunst·schätze bergen. V.a. aber be·ein·druckt der Tempel·berg durch einen riesigen [[Alltag:Friedhof|Friedhof]] in dessen hinterstem Teil, dem {{glossar:Okunoin}}, sich das Mausoleum des Tempel·gründers {{Glossar:Kuukai}} befindet ... ([[Bauten:Bekannte_Tempel/Berg Koya|Mehr]])
  
 
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Der {{glossar:Toudaiji}} (der Große Ost-Tempel) war ursprünglich der mächtigste Tempel der alten Hauptstadt Nara. Er wurde 745 als Zentrum eines landesweiten Netzes von Provinztempeln ({{glossar:kokubunji}}) errichtet. Sichtbares Zeichen seines Ranges war der [[Ikonographie:Dainichi/Daibutsu|Große Buddha]], der kurz nach Gründung des Tōdaiji gegossen wurde. Er ist noch heute die größte Bronzestatue der Welt. Die Haupthalle des Tōdaiji, in der der Buddha ausgestellt ist, gilt als weltgrößtes Holzgebäude. Der Tempel ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Nara und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.
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Der {{glossar:Toudaiji}} (der Große Ost-Tempel) war ursprünglich der mächtigste Tempel der alten Haupt·stadt Nara. Er wurde 745 als Zentrum eines landes·weiten Netzes von Provinz·tempeln ({{glossar:kokubunji}}) errichtet. Sichtbares Zeichen seines Ranges war der [[Ikonographie:Dainichi/Daibutsu|Große Buddha]], der kurz nach Gründung des Tōdaiji gegossen wurde. Er ist noch heute die größte Bronze·statue der Welt. Die Haupthalle des Tōdaiji, in der der Buddha ausgestellt ist, gilt als welt·größtes Holz·gebäude. Der Tempel ist eine der Haupt·sehens·würdig·keiten von Nara und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.
  
 
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Der {{glossar:Koufukuji}} ist ein weiterer wichtiger Tempel in Nara. Er diente der mächtigen Adelsfamilie der {{Glossar:Fujiwara}} als Familientempel und liegt in unmittelbarer Nähe des {{glossar:Kasugataisha|Kasuga}} Schreins, der ebenfalls von dieser Familie gegründet wurde. Dank der immensen Bedeutung dieser Familie während der Heian-Zeit, überflügelte der Kōfukuji den Tōdaiji, fand jedoch in Gestalt des Klosters auf Berg Hiei (s.o.) einen erbitterten Konkurrenten. Auch der Kōfuku-ji unterhielt eine gefürchtete Armee von Kriegermönchen und war der größte Landbesitzer im Raum Nara. Zwischen Kōfuku-ji, Kasuga Schrein und dem Tōdaiji (dem Tempel des Großen Buddha) befindet sich heute ein großer Park, der von zahmen Hirschen bevölkert ist.
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Der {{glossar:Koufukuji}} ist ein weiterer wichtiger Tempel in Nara. Er diente der mächtigen Adels·familie der {{Glossar:Fujiwara}} als Familien·tempel und liegt in unmittelbarer Nähe des {{glossar:Kasugataisha|Kasuga}} Schreins, der ebenfalls von dieser Familie gegründet wurde. Dank der immensen Bedeutung dieser Familie während der Heian-Zeit, überflügelte der Kōfukuji den Tōdaiji, fand jedoch in Gestalt des Klosters auf Berg Hiei (s.o.) einen erbitterten Konkurrenten. Auch der Kōfuku-ji unterhielt eine gefürchtete Armee von Krieger·mönchen und war der größte Land·besitzer im Raum Nara. Zwischen Kōfuku-ji, Kasuga Schrein und dem Tōdaiji (dem Tempel des Großen Buddha) befindet sich heute ein großer Park, der von zahmen Hirschen bevölkert ist.
  
 
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Der zweigeteilte {{glossar:honganji}} ist das spirituelle Zentrum des Shin Buddhismus vom Reinen Land ({{glossar:Joudoshinshuu}}), der zahlenmäßig stärksten Richtung des japanischen Buddhismus. Sein Name leitet sich vom wichtigsten Gelübde ({{glossar:hongan}}) des [[Amida Buddha]] ab. Für viele Japanbesucher ist der Higashi Hongan-ji der erste große Tempel, den sie besichtigen, denn er liegt in umittelbarer Nähe des  Hauptbahnhofs von Kyoto. Hongan-ji gibt es eigentlich zwei, den Westlichen ({{glossar:Nishihonganji}}) und den Östlichen ({{glossar:higashihonganji}}). Beide stehen jeweils an der Spitze rivalisierender Fraktionen der Jōdo Shinshū. Die Teilung wurde 1602 von Shogun {{Glossar:tokugawaieyasu}} vorangetrieben, um die damals auch militärisch starke Glaubensgemeinschaft zu schwächen. (S.a. [[Amidismus]].)
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Der zweigeteilte {{glossar:honganji}} ist das spirituelle Zentrum des Shin Buddhismus vom Reinen Land ({{glossar:Joudoshinshuu}}), der zahlen·mäßig stärksten Richtung des japanischen Buddhismus. Sein Name leitet sich vom wichtigsten Gelübde ({{glossar:hongan}}) des [[Amida Buddha]] ab. Für viele Japan·besucher ist der Higashi Hongan-ji der erste große Tempel, den sie besichtigen, denn er liegt in umittelbarer Nähe des  Haupt·bahnhofs von Kyoto. Hongan-ji gibt es eigentlich zwei, den Westlichen ({{glossar:Nishihonganji}}) und den Östlichen ({{glossar:higashihonganji}}). Beide stehen jeweils an der Spitze riva·lisie·render Fraktionen der Jōdo Shinshū. Die Teilung wurde 1602 von Shogun {{Glossar:tokugawaieyasu}} vor·an·ge·trieben, um die damals auch militärisch starke Glaubens·gemein·schaft zu schwächen. (S.a. [[Amidismus]].)
  
 
===Asakusa Tempel===
 
===Asakusa Tempel===
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Wenn man in Tokyo einen traditionellen Tempel besuchen will, so ist {{Glossar:Asakusadera|Asakusa}} die erste Adresse. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere buddhistische Tempel in der alten Holzbauweise, aber nur wenige, bei denen das gesamte architektonische Ensemble (inklusive Eingang, Pagode und Seitengebäude) nach wie vor so gut zur Geltung kommt. Dabei ist auch Asakusa nicht von den Kriegsschäden des 2. WKs verschont geblieben. Die meisten Gebäude brannten dabei ab und wurden in der Nachkriegszeit wieder aufgebaut. Doch tat dies der Beliebtheit des Tempels, der seit alters her für seine vielen bunten Souvenirläden und für seine mit riesigen Lampions geschmückten [[Bauten:Tempel/Tempeltore|Tempeltore]] berühmt ist, keinen Abbruch. Bereits in der {{Glossar:Edo}}-Zeit war Asakusa ein populäres Zentrum des Kannon Glaubens. Das Hauptheiligtum ist eine winzige Kannonstatue, die der Sage nach von drei Fischern in ihren Netzen gefunden wurde. ... ([[Bauten:Bekannte_Tempel/Asakusa|Mehr]])
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Wenn man in Tokyo einen traditionellen Tempel besuchen will, so ist {{Glossar:Asakusadera|Asakusa}} die erste Adresse. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere bud·dhis·tische Tempel in der alten Holz·bau·weise, aber nur wenige, bei denen das gesamte architek·tonische Ensemble (inklusive Eingang, Pagode und Seiten·gebäude) nach wie vor so gut zur Geltung kommt. Dabei ist auch Asakusa nicht von den Kriegs·schäden des 2. WKs verschont geblieben. Die meisten Gebäude brannten dabei ab und wurden in der Nach·kriegs·zeit wieder aufgebaut. Doch tat dies der Be·liebt·heit des Tempels, der seit alters her für seine vielen bunten Souvenir·läden und für seine mit riesigen Lampions ge·schmückten [[Bauten:Tempel/Tempeltore|Tempeltore]] berühmt ist, keinen Abbruch. Bereits in der {{Glossar:Edo}}-Zeit war Asakusa ein populäres Zentrum des Kannon Glaubens. Das Haupt·heiligtum ist eine winzige Kannon·statue, die der Sage nach von drei Fischern in ihren Netzen gefunden wurde. ... ([[Bauten:Bekannte_Tempel/Asakusa|Mehr]])
  
 
===Kiyomizu Tempel===
 
===Kiyomizu Tempel===
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caption = Kiyomizu-dera
 
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Der {{glossar:Kiyomizudera}} (eig. Otowayama Kannon-ji) ist ein weiterer {{glossar:Kannon|Kannon}} Tempel und zugleich eine der Top-Sehenswürdigkeiten von Kyoto. Besonders berühmt ist die terrassenartige Haupthalle, aber auch das Eingangstor  und die [[Pagode]] sind sehr eindrucksvoll. Außerdem gibt es einen wunderwirkenden Wasserfall (Otowa-no-taki), von dem sich der Tempelname (''kiyomizu'' = „Reines Wasser“) herleitet. Hinter dem Tempel befindet sich ein dem Tempel zugeordneter Schrein der Gottheit {{glossar:Ookuninushi}}, der Verliebten Glück bringen soll. Der Kiyomizu-dera wurde bereits in der Heian-Zeit gegründet, seine heutige Form stammt aus dem 16. und 17. Jh.
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Der {{glossar:Kiyomizudera}} (eig. Otowayama Kannon-ji) ist ein weiterer {{glossar:Kannon|Kannon}} Tempel und zugleich eine der Top-Sehens·würdig·keiten von Kyoto. Besonders berühmt ist die ter·ras·sen·artige Haupt·halle, aber auch das Eingangstor  und die [[Pagode]] sind sehr eindrucksvoll. Außerdem gibt es einen wunder·wirkenden Wasser·fall (Otowa-no-taki), von dem sich der Tempel·name (''kiyomizu'' = „Reines Wasser“) herleitet. Hinter dem Tempel befindet sich ein dem Tempel zu·ge·ordneter Schrein der Gott·heit {{glossar:Ookuninushi}}, der Verliebten Glück bringen soll. Der Kiyomizu-dera wurde bereits in der Heian-Zeit gegründet, seine heutige Form stammt aus dem 16. und 17. Jh.
  
 
{{Linkbox |ue= Weiterführende Informationen|text=
 
{{Linkbox |ue= Weiterführende Informationen|text=
 
* ''[http://www.orientalarchitecture.com/ Asian Historical Architecture]'', Timothy M. Ciccone (Hg.) (en.)<br/>Siehe insbesondere die Seiten zu [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/kinkakuji.php Kinkaku-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/ginkakuji.php Ginkaku-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/ryoanji.php Ryōan-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/kiyomizu.php Kiyomizu] und [http://www.orientalarchitecture.com/japan/tokyo/sensoji.php Asakusa].
 
* ''[http://www.orientalarchitecture.com/ Asian Historical Architecture]'', Timothy M. Ciccone (Hg.) (en.)<br/>Siehe insbesondere die Seiten zu [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/kinkakuji.php Kinkaku-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/ginkakuji.php Ginkaku-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/ryoanji.php Ryōan-ji], [http://www.orientalarchitecture.com/japan/kyoto/kiyomizu.php Kiyomizu] und [http://www.orientalarchitecture.com/japan/tokyo/sensoji.php Asakusa].
* [http://kyoto.asanoxn.com/index.htm My Kind of Kyoto], Asano Noboru (en.)<br/>Empfehlenswerte, reich bebilderte Website mit den Hauptsehenswürdigkeiten Kyotos.
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* [http://kyoto.asanoxn.com/index.htm My Kind of Kyoto], Asano Noboru (en.)<br/>Empfehlenswerte, reich bebilderte Website mit den Haupt·sehens·würdig·keiten Kyotos.
 
* [http://tencoo.fc2web.com/jinja/digmenu.html Shinto Shrines and Temples Digital Photo Gallery], Hitada Hisao (jap., tlw. en.)<br/>Geographisch geordnete Sammlung von Bildern verschiedener Schreine und Tempel Japans.
 
* [http://tencoo.fc2web.com/jinja/digmenu.html Shinto Shrines and Temples Digital Photo Gallery], Hitada Hisao (jap., tlw. en.)<br/>Geographisch geordnete Sammlung von Bildern verschiedener Schreine und Tempel Japans.
 
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{{Literatur:Richie_Georges_1995}}

Version vom 15. September 2010, 12:49 Uhr

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Bekannte Tempel

Vorlage:Galerie1 Wer Tempel sehen will, muss nach Kyoto. Kyoto war bis 1868 nominell die Haupt·stadt Japans und stellte von der späten Heian-Zeit bis ins siebzehnte Jahr·hundert, also während der Blütezeit des japanischen Bud·dhis·mus, das politische und kulturelle Zentrum des Landes dar. Alle bud·dhis·tischen Richtungen errichteten hier ein·drucks·volle religiöse Bau·werke, die zu den bekanntesten Sehens·würdig·keiten Japans zählen.

Macht man sich aber auf die geschichtlichen Spuren des japanischen Bud·dhis·mus, so finden sich auch viele interessante Tempel außerhalb der ehemaligen Haupt·stadt, z.B. in

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Kisshoten.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

, das im achten Jahr·hundert das Zentrum des Landes darstellte. Im folgenden eine kurze Auswahl von Tempeln, die sowohl baulich als auch historisch von besonderem Interesse sind.

Tempel und Klöster

Berg Hiei

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Berg

Hiei-zan 比叡山 (jap.)

Klosterberg Hiei bei Kyōto, traditionelles Zentrum des Tendai Buddhismus

Landschaft

Der Begriff „Hiei-zan“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Enryakuji.jpg
  • Sakai yusai.jpg
  • Zegaibo emaki.jpg
  • Sanmen daikoku.jpg
  • Kinai1694.jpg
  • Daishi-varianten.jpg
  • Hie sanno mandala.jpg
  • 01ratte kuniyoshi.jpg
  • Sannotorii.jpg
  • Hie mandara.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Hiei-zan; s.a. Geo-Glossar

ist ein Klosterberg im Nordosten Kyotos mit dem Hauptkloster

Enryaku-ji 延暦寺 (jap.)

Haupttempel des Hiei Klosterbergs

Tempel

Der Begriff „Enryaku-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Enryakuji.jpg
  • Pagode hiei.jpg
  • Daikoku 1301.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Enryaku-ji; s.a. Geo-Glossar

. Er ist das Zentrum des

Tendai-shū 天台宗 (jap.)

Tendai-Schule, chin. Tiantai

Schulrichtung

Der Begriff „Tendai-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sakai yusai.jpg
  • Daikoku kongorinji.jpg
  • Hojoe iwashimizu2.jpg
  • Sannotorii atago.jpg
  • Hie mandara.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg

Buddhismus und war jahr·hunderte·lang das mächtigste Kloster Japans, das eine gefürchtete Armee von Krieger·mönchen unterhielt und sich als (geistliche und militärische) Schutz·macht der Haupt·stadt ansah. 1671 wurde Berg Hiei allerdings durch den Feld·herrn

Oda Nobunaga 織田信長 (jap.)

1534–1582, Kriegsfürst, Reichseiniger

Der Begriff „Oda Nobunaga“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Wakamochi.jpg
  • Nonne eisho.jpg
  • Oda Nobunaga.jpg

zerstört und danach nie mehr gänzlich wieder her·gestellt. Die ur·sprüng·liche Struktur der Anlage mit drei großen Tempel·bezirken und unzähligen Zweig·tempeln, die über das ganze Berg·massiv verstreut sind, besteht jedoch noch heute. Am östlichen Fuß des Berges liegt ein berühmter Schrein — also eine shintoistische Anlage — , der

Hie Taisha 日吉大社 (jap.)

Schutzschrein des Tendai-Tempelkomplexes von Berg Hiei bei Kyōto; auch bekannt als Hiyoshi Taisha oder Sannō Schrein

Schrein

Der Begriff „Hie Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sannotorii.jpg
  • Hie11.jpg
  • Wakasa komainu.jpg
  • Komainu hiyoshi.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Hie Taisha; s.a. Geo-Glossar

, der die Schutz·götter des Tempel·bergs beherbergt. (S.a. Kap. Geschichte, Saichō und Frühe Neuzeit.)

Berg Kōya

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Der Klosterberg

Kōya-san 高野山 (jap.)

Klosterberg südl. von Nara; sprituelles Zentrum des Shingon Buddhismus

Landschaft, Tempel

Der Begriff „Kōya-san“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Oni koyasan.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Pagode sanmaiin koya.jpg
  • Pilger koya wada.jpg
  • Koya matsudaira.jpg
  • Koya karte.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Konpondaito.jpg
  • Koya jizo.jpg
  • Koya monks.jpg
  • Goshuin2.jpg
  • Gobyobashi.jpg
  • Kinai1694.jpg
  • Tenguzoshi koyasan okunoin.jpg
  • Nio koya.jpg
  • Vajra kongobuji.jpg
  • Koya3.jpg
  • Okunoin1.jpg
  • Gorinto koya.jpg
  • Koya1896.jpg
  • Arhat yuan.jpg
  • Okunoin arrow.jpg
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  • Kukai koya myojin.jpg
  • Monk koya2.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Koya4.jpg
  • Tenguzoshi koyasan daito.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Koya1.jpg
  • Jizo koyasan.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Koya11.jpg
  • Koya5.jpg
  • Koya7.jpg
  • Shitennoji monk.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Kōya-san; s.a. Geo-Glossar

ist das geistliche Zentrum des

Shingon-shū 真言宗 (jap.)

Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan

Schulrichtung

Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Daikoku kojimadera.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Siebold shingon monk.jpg
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  • Kukai nitto.jpg
  • Pagode muroji.jpg
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  • Shingon monk koya.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Gorinto kuroda.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Toji Monks.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Pagode negoroji.jpg

, der zusammen mit der Tendai Schule zu den bedeutendsten bud·dhis·tischen Strömungen des Altertums zählt. Der weitläufige Gebäude·komplex befindet sich in einer ab·ge·leg·enen Berg·region südlich von Nara. Wie alle große Tempel·anlagen besteht auch Berg Kōya aus vielen Einzel·tempeln, von denen einige wertvolle Kunst·schätze bergen. V.a. aber be·ein·druckt der Tempel·berg durch einen riesigen Friedhof in dessen hinterstem Teil, dem

Oku-no-in 奥の院 (jap.)

wtl. Innerste [Tempel-] Halle; oft auch Mausoleum

Tempel

Der Begriff „Oku-no-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Okunoin arrow.jpg
  • Koya3.jpg
  • Koya karte.jpg
  • Koya11.jpg
  • Jizo koyasan.jpg
  • Gobyobashi.jpg
  • Koya7.jpg
  • Kukai okunoin.jpg

, sich das Mausoleum des Tempel·gründers

Kūkai 空海 (jap.)

774–835, Gründer des Shingon Buddhismus; Eigennamen Saeki Mao, Ehrennamen Kōbō Daishi

Der Begriff „Kūkai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Amoghavajra.jpg
  • Koya1896.jpg
  • Kobodaishi kind.jpg
  • Koya karte.jpg
  • Kuukai2.jpg
  • Kukai koya myojin.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Chigo daishi.jpg
  • Sanmendaikoku eishinji.jpg
  • Koya6.jpg
  • Gosonzomandara.jpg
  • Zennyo ryuo.jpg
  • Shikoku12.jpg
  • Koya1.jpg
  • Tenguzoshi koyasan okunoin.jpg
  • Kukai okunoin.jpg
  • Tenguzoshi koyasan daito.jpg
  • Gobyobashi.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Gosanze myoo toji.jpg
  • Kukai nitto.jpg
  • Kukai2.jpg
befindet ... (Mehr)

Tōdaiji

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Der

Tōdaiji 東大寺 (jap.)

Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel

Tempel

Der Begriff „Tōdaiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Yoyogi sporthalle.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Aizen 1256.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Goeido higashi honganji.jpg
  • Tamonten todaiji.jpg
  • Shibi.jpg
  • Todaiji daibutsu top.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Tengu zoshi todaiji.jpg
  • Nigatsudo.jpg
  • Yasukuni komainu.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Tōdaiji; s.a. Geo-Glossar

(der Große Ost-Tempel) war ursprünglich der mächtigste Tempel der alten Haupt·stadt Nara. Er wurde 745 als Zentrum eines landes·weiten Netzes von Provinz·tempeln (

kokubunji 国分寺 (jap.)

Provinztempel, Provinzialhaupttempel; in der Nara-Zeit Teil eines landesweiten Tempel-Netzwerks

Tempel

Der Begriff „kokubunji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) errichtet. Sichtbares Zeichen seines Ranges war der Große Buddha, der kurz nach Gründung des Tōdaiji gegossen wurde. Er ist noch heute die größte Bronze·statue der Welt. Die Haupthalle des Tōdaiji, in der der Buddha ausgestellt ist, gilt als welt·größtes Holz·gebäude. Der Tempel ist eine der Haupt·sehens·würdig·keiten von Nara und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.

Kōfuku-ji

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Der

Kōfuku-ji 興福寺 (jap.)

Tempel des Hossō-Buddhismus; einer der Sieben Großen Tempel von Nara

Tempel

Der Begriff „Kōfuku-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Yakuo.jpg
  • Mujaku.jpg
  • Seshin.jpg
  • Pagode kofukuji.jpg
  • Sarusawaike kofukuji.jpg
  • Kasuga miya mandara.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Kōfuku-ji; s.a. Geo-Glossar

ist ein weiterer wichtiger Tempel in Nara. Er diente der mächtigen Adels·familie der

Fujiwara 藤原 (jap.)

mächtigste Adelsfamilie im jap. Altertum

Der Begriff „Fujiwara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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als Familien·tempel und liegt in unmittelbarer Nähe des

Kasuga Taisha 春日大社 (jap.)

Kasuga Schrein, Nara; ehemals Ahnenschrein der Fujiwara

Schrein

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Geographische Lage von Kasuga Taisha; s.a. Geo-Glossar
Schreins, der ebenfalls von dieser Familie gegründet wurde. Dank der immensen Bedeutung dieser Familie während der Heian-Zeit, überflügelte der Kōfukuji den Tōdaiji, fand jedoch in Gestalt des Klosters auf Berg Hiei (s.o.) einen erbitterten Konkurrenten. Auch der Kōfuku-ji unterhielt eine gefürchtete Armee von Krieger·mönchen und war der größte Land·besitzer im Raum Nara. Zwischen Kōfuku-ji, Kasuga Schrein und dem Tōdaiji (dem Tempel des Großen Buddha) befindet sich heute ein großer Park, der von zahmen Hirschen bevölkert ist.

Hongan-ji

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Der zweigeteilte

Hongan-ji 本願寺 (jap.)

Tempel in Kyōto; Haupttempel der Jōdo Shinshū; seit der Aufspaltung dieser Richtung im 17. Jh. gibt es eigentlich zwei, einen östlichen (Higashi Hongan-ji, Ōtani-ha) und einen westlichen (Nishi Hongan-ji, Honganji-ha)

Tempel

Der Begriff „Hongan-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

ist das spirituelle Zentrum des Shin Buddhismus vom Reinen Land (

Jōdo Shinshū 浄土真宗 (jap.)

Shin-Buddhismus, bzw. Jōdo Shin-Buddhismus; wtl. „Wahre Schule des Reinen Landes“

Schulrichtung

Der Begriff „Jōdo Shinshū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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), der zahlen·mäßig stärksten Richtung des japanischen Buddhismus. Sein Name leitet sich vom wichtigsten Gelübde (

hongan 本願 (jap.)

„Ureid“; zumeist Gelübde des Buddha Amida, alle Lebewesen zu retten

Konzept

Der Begriff „hongan“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) des Amida Buddha ab. Für viele Japan·besucher ist der Higashi Hongan-ji der erste große Tempel, den sie besichtigen, denn er liegt in umittelbarer Nähe des Haupt·bahnhofs von Kyoto. Hongan-ji gibt es eigentlich zwei, den Westlichen (

Nishi Hongan-ji 西本願寺 (jap.)

Westlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Honganji-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Östlicher Hongan-Tempel (Higashi Hongan-ji)

Tempel

Der Begriff „Nishi Hongan-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Nishi Hongan-ji; s.a. Geo-Glossar

) und den Östlichen (

Higashi Hongan-ji 東本願寺 (jap.)

Östlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Ōtani-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Westlicher Hongan-Tempel (Nishi Hongan-ji)

Tempel

Der Begriff „Higashi Hongan-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Geographische Lage von Higashi Hongan-ji; s.a. Geo-Glossar

). Beide stehen jeweils an der Spitze riva·lisie·render Fraktionen der Jōdo Shinshū. Die Teilung wurde 1602 von Shogun

Tokugawa Ieyasu 徳川家康 (jap.)

1543–1616; Begründer des Tokugawa Shogunats; Reichseiniger

Der Begriff „Tokugawa Ieyasu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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vor·an·ge·trieben, um die damals auch militärisch starke Glaubens·gemein·schaft zu schwächen. (S.a. Amidismus.)

Asakusa Tempel

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Wenn man in Tokyo einen traditionellen Tempel besuchen will, so ist

Asakusa-dera 浅草寺 (jap.)

Tempel in Tōkyō; offizielle (sino-jap.) Lesung: Sensō-ji

Tempel

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Geographische Lage von Asakusa-dera; s.a. Geo-Glossar

die erste Adresse. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere bud·dhis·tische Tempel in der alten Holz·bau·weise, aber nur wenige, bei denen das gesamte architek·tonische Ensemble (inklusive Eingang, Pagode und Seiten·gebäude) nach wie vor so gut zur Geltung kommt. Dabei ist auch Asakusa nicht von den Kriegs·schäden des 2. WKs verschont geblieben. Die meisten Gebäude brannten dabei ab und wurden in der Nach·kriegs·zeit wieder aufgebaut. Doch tat dies der Be·liebt·heit des Tempels, der seit alters her für seine vielen bunten Souvenir·läden und für seine mit riesigen Lampions ge·schmückten Tempeltore berühmt ist, keinen Abbruch. Bereits in der

Edo 江戸 (jap.)

Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);

Ort, Epoche

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Geographische Lage von Edo; s.a. Geo-Glossar

-Zeit war Asakusa ein populäres Zentrum des Kannon Glaubens. Das Haupt·heiligtum ist eine winzige Kannon·statue, die der Sage nach von drei Fischern in ihren Netzen gefunden wurde. ... (Mehr)

Kiyomizu Tempel

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Der

Kiyomizu-dera 清水寺 (jap.)

Tempel in Kyōto; der Name des Tempels leitet sich vom wunderwirkenden Wasserfall her (kiyomizu 清水 = „Reines Wasser“)

Tempel

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Geographische Lage von Kiyomizu-dera; s.a. Geo-Glossar

(eig. Otowayama Kannon-ji) ist ein weiterer

Kannon 観音 (jap.)

auch Kanzeon 観世音, wtl. der den Klang der Welt erhört; skt. Avalokiteśvara; chin. Guanyin; als Bodhisattva des Mitleids bekannt

Buddha

Der Begriff „Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Tempel und zugleich eine der Top-Sehens·würdig·keiten von Kyoto. Besonders berühmt ist die ter·ras·sen·artige Haupt·halle, aber auch das Eingangstor und die Pagode sind sehr eindrucksvoll. Außerdem gibt es einen wunder·wirkenden Wasser·fall (Otowa-no-taki), von dem sich der Tempel·name (kiyomizu = „Reines Wasser“) herleitet. Hinter dem Tempel befindet sich ein dem Tempel zu·ge·ordneter Schrein der Gott·heit

Ōkuninushi 大国主 (jap.)

mythol. Gottheit; wtl. Großer Meister des Landes

Der Begriff „Ōkuninushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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, der Verliebten Glück bringen soll. Der Kiyomizu-dera wurde bereits in der Heian-Zeit gegründet, seine heutige Form stammt aus dem 16. und 17. Jh.

  1. ^  
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    Der Kinkaku-ji ist wahrscheinlich das meist photographierte Bauwerk Kyōtos. Ursprünglich als Teehaus für den Shōgun Ashikaga Yoshimitsu konzipiert, ging er später in den Besitz des Zen-Klosters Shōkoku-ji über. Das Gebäude fiel 1950 einem Brandanschlag zum Opfer und wurde danach originalgetreu wiedererrichtet. Dennoch vermisst man ein wenig die historische Patina.
    Muromachi-Zeit, errichtet 1398, 1950 zerstört, 1955 wieder errichtet. Ron Reznick, 2004.
  2. ^  
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    Der berühmte Silberne Pavillion (Ginkaku-ji), dekorativ beschneit. Ebenso wie der Goldene Pavillion (Kinkaku-ji) war er ehemals ein Teehaus, das Ashikaga Yoshimitsu als Alterssitz errichten ließ. Die Anlage ist auch für die abstrakte Kegelform im Garten des Tempels berühmt, die den Berg Fuji darstellt.
    Muromachi-Zeit, 1484–1490. Bildquelle: unbekannt.
  3. ^  
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    Der berühmte Steingarten des Tempels Ryōan-ji wirkt auf Fotos meistens enttäuschend. Daher hier eine Miniatur-Replik, die einmal bei www.presentpicker.com als Geschenkartikel angeboten wurde.
    Bildquelle: unbekannt.
  4. ^  
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    Haupthalle des Enryaku-ji, der wiederum den Haupttempel des Klosterberges Hiei-zan darstellt. Das von hohen Bäumen beschattete Gebäude stammt aus der Edo-Zeit, nachdem die gesamte Anlage 1571 niedergebrannt wurde.
    Edo-Zeit. Fashion Press.
  5. ^  
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    Mönche des Tempelberges Kōya in traditioneller Tracht des Shingon Buddhismus rezitieren Gebete vor dem shintōistischen Schutzschrein der Anlage, der sich in der Nähe des Haupttempels befindet.
    2008. Rafał Zgódka, flickr, 2008.
  6. ^  
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    Halle des Großen Buddas (daibutsu) des Tōdaiji in Nara.
    745 errichtet, heutige Form seit 1709. Taelos Katran, 2008.
  7. ^ Kofukuji.jpg 
  8. ^  
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    Haupthalle des Higashi Hongan-ji, Goei-dō, wtl. Halle des Erhabenen Bildes. Gemeint ist die Hauptstatue, die Ordensgründer Shinran darstellt.

    Mit einem Grundriss von 76 x 58 m gilt diese Halle als ausladenstes Holzgebäude der Welt. An Höhe wird sie allerdings von der Haupthalle des Tōdaiji übertroffen.
    Errichtet 1602, nach Feuerschaden 1895 wiederrichtet, 2008 rennoviert. Bernhard Scheid, flickr, 2016.

  9. ^  
    Asakusa nakamise.jpg
    Zugangsweg zum Asakusa Tempel und älteste Shoppingmall Japans aus der Edo-Zeit.
    Wada Yoshio, 2006 (mit freundlicher Genehmigung).
  10. ^  
    Kiyomizu1.jpg
    Der Kiyomizu Tempel im Frühling. Besonders eindrucksvoll ist das terassenartige Podest aus Holz, das gänzlich ohne Nägel errichtet wurde.
    Edo-Zeit, gegr. 778, heutige Form seit 1633. Ron Reznick, 2004 (mit freundlicher Genehmigung).
  11. ^  
    Byodoin 1879.jpg
    Der Tempel Byōdō-in, errichtet 998. Er besitzt u.a. eine berühmte Amida-Statue von Jōchō. Die handkolorierte Photographie aus der Meiji-Zeit von Saegusa Moritomi entstand im Zuge einer staatlich organisierten Inspektion und Dokumentation der wichtigsten Baudenkmäler des Landes, an der u.a. auch der italienische Graphiker Edoardo Chiossone beteiligt war.
    Werk von Saegusa Moritomi (1844–1912?). Meiji-Zeit, 1879. Musee Guimet.