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''Reli·gion-in-Japan'' wird neu·er·dings als „Wiki-Web“ ge·führt. Dies er·mög·licht es jedem Leser, Kom·men·tare zu den einzel·nen Sei·ten zu hinter·las·sen oder ein ge·ne·rel·les [[Feedback]] ab·zu·ge·ben. Ange·mel·dete Be·su·cher kön·nen auch eige·ne Sei·ten er·stel·len, ähn·lich wie das z.B. bei ''Wiki·pedia'' mög·lich ist. Wie das geht und wel·che Funktio·nen ein Wiki-Web sonst noch zur Ver·fügung stellt, er·fah·ren Sie unter [[Hilfe:Wiki]].  
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Wie kommt es, dass in Japan zwei Religionen, Buddhismus und Shintō, seit Jahrhunderten konfliktfrei koexistieren? Wo liegen ihre Unterschiede? Oder gibt es im Grunde nur eine shintō-buddhistische Religion? Dieses digitale Handbuch nähert sich derartigen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven. Es bietet einen Einstieg in die gelebte Praxis, die Geschichte und das wechselseitige Ineinandergreifen von Buddhismus und Shintō, enthält aber auch darüber hinaus gehende Informationen über japanische „Religion“ im weitesten Sinne, etwa Feste und Bräuche, Glücksbringer, Geister- und Jenseitsvorstellungen, und anderes mehr. Es richtet sich dabei sowohl an Japan-Kenner als auch an Japan-Interessierte, die grundsätzlich mehr über Japan erfahren wollen.
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== Kapitelübersicht ==
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* Im Kapitel „[[Grundbegriffe|Grundbegriffe]]“ werden Buddhismus und Shintō anhand ihrer Grundwerte und ihrer wichtigsten geschichtlichen Fakten kurz skizziert. Dieses Kapitel ist eher theoretisch und textintensiv. Wer mehr an optischen Eindrücken interessiert ist, kann als Einstieg auch die beiden folgenden Kapitel wählen.
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* Im Kapitel „[[Bauten|Religiöse Bauten]]“ stelle ich die Religionen Japans so dar, wie sie sich den Augen ausländischer Besucher als erstes präsentieren: durch ihre Architektur. Dabei wird der Blick für die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen buddhistischen Tempeln und shintōistischen Schreinen geschärft.
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* Das Kapitel „[[Alltag|Alltag und religiöse Praxis]]“ geht der Frage nach, welche religiösen Praxisformen es in Japan gibt und wie sie sich im Alltagsleben der modernen Japaner abwechseln und ergänzen. Es geht um alltägliche Schrein- und Tempelbesuche, religiöse Feste, Riten für Verstorbene, u.a.m. Auch die religiösen Spezialisten von Buddhismus und Shintō werden in diesem Kapitel kurz vorgestellt.
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* Das Kapitel „[[Ikonographie|Ikonographie]]“ bietet eine Einführung in die Welt der religiösen Statuen und Bilder Japans. Wie identifiziert man eine Buddha-Statue? Was ist ein Bodhisattva? Wie sehen Shintō-Götter aus? Die meisten Bildbeispiele dieses Kapitels stammen aus der Blütezeit der buddhistischen Kunst im japanischen Mittelalter.
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* Das Kapitel „[[Mythen|Mythen, Erzähltes und Imaginäres]]“ vertieft und ergänzt die Ikonographie. Neben den klassischen Mythen des japanischen Altertums kommen auch Geister- und Jenseitsvorstellungen zur Sprache.
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* Die „[[Geschichte|Religionsgeschichte]]“ behandelt die in den „Grundbegriffen“ angeschnittenen Themen in chronologischer Reihenfolge. Das Kapitel beginnt mit der Einführung des Buddhismus in Japan (6. Jahrhundert) und reicht bis zum Staatsshintō und den sog. Neuen Religionen im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert. <!--
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* Das Kapitel „[[Denken]]“ bietet eine Auswahl von wichtigen religiösen Lehren und ihren Quellentexten. Neben Shintō und Buddhismus wird dabei auch die Lehre von Yin und Yang berücksichtigt. -->
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* Das Kapitel „[[Essays]]“ enthält  Artikel, die sich vertiefend mit Fragen auseinandersetzen, welche in den voran gegangenen Kapiteln angeschnitten wurden. Die Auswahl entspricht meinen persönlichen Interessen. Die Artikel sind zwar einigermaßen chronologisch geordnet, bauen aber sonst nicht auf einander auf. 
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Was auf dieser Website nicht eingehender erwähnt wird, sind religiöse Minderheiten und Subkulturen. Dazu zählen z.B. japanische Christen und Muslime, ethnische Minderheiten wie die Ainu oder die Okinawa-Kultur oder die zahlreichen [[Geschichte/Neue Religionen|Neuen Religionen]], die nur überblicksartig gestreift werden.
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== Über dieses Projekt ==
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*[https://religion-in-japan.univie.ac.at/k Kamigraphie] — Wiki zur Ikonographie und Ikonologie japanischer Gottheiten (seit 2011)
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*[https://religion-in-japan.univie.ac.at/ryo Nihon Ryo-Wiki] — Wiki zur buddhistischen Legendensammlung  ''Nihon ryōiki'' (seit 2010)
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Diese Projekte wurden unter Leitung des Autors dieser Website von Studierenden zusammengestellt. Es sind Materialsammlungen zum Thema „Religion in Japan“, die auch diesem Handbuch schon mehrfach zugute gekommen sind.
 
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Dieses Web-Handbuch enthält grundlegende Informationen zu den beiden Haupt·religionen Japans, Buddhismus und Shinto, sowohl in ihren tradi·tionellen als auch in ihren modernen Erscheinungs·formen. Bud·dhis·mus und Shinto erscheinen in Japan nicht als zwei hermetisch getrennte, kon·kurrierende Kon·fessionen, sondern vielmehr als ein viel·schich·tiges religiöses System. Die Kapitel dieser Website illustrieren dies aus jeweils unter·schied·lichen thematischen Per·spektiven.
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==Inhaltsübersicht==
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* Im Kapitel [[Grundbegriffe:Einleitung|Grundbegriffe]] werden Buddhismus und Shinto anhand ihrer Grund·werte und ihrer wichtigsten geschicht·lichen Fakten kurz skizziert. Dieses Kapitel ist eher theoretisch und text·intensiv. Wer mehr an optischen Ein·drücken interessiert ist, kann als Einstieg auch die beiden folgenden Kapitel wählen.
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* Im Kapitel [[Bauten:Einleitung|Tempel und Schreine]] stelle ich die Religionen Japans so dar, wie sie sich den Augen des Japan·be·suchers als erstes präsentieren: durch ihre Bauten. Dabei wird der Blick für die Unter·schiede zwischen buddhistischen und shintoistischen Ein·richtungen geschärft.
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* Das Kapitel [[Alltag:Einleitung|Alltag und religiöse Praxis]] geht der Frage nach, welche religiösen Praxis·formen es in Japan gibt und wie sie sich im Alltags·leben der modernen Japaner abwechseln und ergänzen. Es geht um alltägliche Schrein- und Tempel·besuche, religiöse Feste, Riten für Ver·storbene, u.a.m. Auch die religiösen Spezialisten von Buddhismus und Shinto werden in diesem Kapitel kurz vorgestellt.
 
* Das Kapitel [[Ikonographie:Einleitung|Ikonographie]] bietet eine Einführung in die Welt der religiösen Statuen und Bilder Japans. Wie identi·fiziert man eine Buddha-Statue? Was ist ein Bodhi·sattva? Wie sehen Shinto Götter aus? Die meisten Bild·bei·spiele dieses Kapitels stammen aus der Blütezeit der buddhistischen Kunst im japanischen Mittelalter.
 
* Das Kapitel [[Mythen:Einleitung|Mythen, Legenden und Glaubensformen]] vertieft und ergänzt die Ikono·graphie. Neben den klassischen Mythen des japanischen Alter·tums kommen auch Geister- und Jenseits·vor·stel·lungen zur Sprache.
 
* Die [[Geschichte:Einleitung|Religionsgeschichte]] behandelt die in den „Grundbegriffen“ ange·schnit·tenen Themen in chrono·logischer Reihen·folge. Das Kapitel beginnt mit der Einführung des Buddhismus in Japan (6. Jh.) und reicht bis zum Staatsshinto und den sog. Neuen Religionen im 19. und 20. Jahrhundert.
 
* Das Kapitel [[Texte:Einleitung|Lehren und Schriften]] bietet einen Überblick über die wichtig·sten religösen Lehren und ihre Quellen·texte. Neben Shinto und Buddhis·mus wird dabei auch die Lehre von Yin und Yang berück·sichtigt.
 
 
 
Was auf dieser Website nicht eingehender erwähnt wird, sind einer·seits moderne religiöse Minder·heiten (z.B. moderne japani·sche Christen), anderer·seits ur- und früh·ge·schicht·liche religiöse Ent·wick·lungen, die sich nur aufgrund archäo·logischer Funde erschließen lassen.
 
  
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Materialsammlungen zum Thema „Religion in Japan“, zusammengestellt von Studenten der Universität Wien
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Aktuelle Version vom 23. August 2024, 15:19 Uhr

Religion in Japan Ein digitales Handbuch

Wie kommt es, dass in Japan zwei Religionen, Buddhismus und Shintō, seit Jahrhunderten konfliktfrei koexistieren? Wo liegen ihre Unterschiede? Oder gibt es im Grunde nur eine shintō-buddhistische Religion? Dieses digitale Handbuch nähert sich derartigen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven. Es bietet einen Einstieg in die gelebte Praxis, die Geschichte und das wechselseitige Ineinandergreifen von Buddhismus und Shintō, enthält aber auch darüber hinaus gehende Informationen über japanische „Religion“ im weitesten Sinne, etwa Feste und Bräuche, Glücksbringer, Geister- und Jenseitsvorstellungen, und anderes mehr. Es richtet sich dabei sowohl an Japan-Kenner als auch an Japan-Interessierte, die grundsätzlich mehr über Japan erfahren wollen.

Kapitelübersicht

  • Im Kapitel „Grundbegriffe“ werden Buddhismus und Shintō anhand ihrer Grundwerte und ihrer wichtigsten geschichtlichen Fakten kurz skizziert. Dieses Kapitel ist eher theoretisch und textintensiv. Wer mehr an optischen Eindrücken interessiert ist, kann als Einstieg auch die beiden folgenden Kapitel wählen.
  • Im Kapitel „Religiöse Bauten“ stelle ich die Religionen Japans so dar, wie sie sich den Augen ausländischer Besucher als erstes präsentieren: durch ihre Architektur. Dabei wird der Blick für die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen buddhistischen Tempeln und shintōistischen Schreinen geschärft.
  • Das Kapitel „Alltag und religiöse Praxis“ geht der Frage nach, welche religiösen Praxisformen es in Japan gibt und wie sie sich im Alltagsleben der modernen Japaner abwechseln und ergänzen. Es geht um alltägliche Schrein- und Tempelbesuche, religiöse Feste, Riten für Verstorbene, u.a.m. Auch die religiösen Spezialisten von Buddhismus und Shintō werden in diesem Kapitel kurz vorgestellt.
  • Das Kapitel „Ikonographie“ bietet eine Einführung in die Welt der religiösen Statuen und Bilder Japans. Wie identifiziert man eine Buddha-Statue? Was ist ein Bodhisattva? Wie sehen Shintō-Götter aus? Die meisten Bildbeispiele dieses Kapitels stammen aus der Blütezeit der buddhistischen Kunst im japanischen Mittelalter.
  • Das Kapitel „Mythen, Erzähltes und Imaginäres“ vertieft und ergänzt die Ikonographie. Neben den klassischen Mythen des japanischen Altertums kommen auch Geister- und Jenseitsvorstellungen zur Sprache.
  • Die „Religionsgeschichte“ behandelt die in den „Grundbegriffen“ angeschnittenen Themen in chronologischer Reihenfolge. Das Kapitel beginnt mit der Einführung des Buddhismus in Japan (6. Jahrhundert) und reicht bis zum Staatsshintō und den sog. Neuen Religionen im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert.
  • Das Kapitel „Essays“ enthält Artikel, die sich vertiefend mit Fragen auseinandersetzen, welche in den voran gegangenen Kapiteln angeschnitten wurden. Die Auswahl entspricht meinen persönlichen Interessen. Die Artikel sind zwar einigermaßen chronologisch geordnet, bauen aber sonst nicht auf einander auf.

Was auf dieser Website nicht eingehender erwähnt wird, sind religiöse Minderheiten und Subkulturen. Dazu zählen z.B. japanische Christen und Muslime, ethnische Minderheiten wie die Ainu oder die Okinawa-Kultur oder die zahlreichen Neuen Religionen, die nur überblicksartig gestreift werden.

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