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Fachbegriffe zum Thema „Person“

574 Treffer

A
  • Abe Nikken 阿部日顕 (jap.)
    1922–2019; 67. Oberhaupt der Nichiren Shōshū (1979–2005)
  • Abe no Seimei 安部清明 (jap.)
    921?–1005; Yin Yang-Meister des 10. Jh.s
  • Abe no Yasuna 安部保名 (jap.)
    Heian-zeitlicher Höfling und angebl. Vater des Abe no Seimei
  • Abe Shinzō 安倍晋三 (jap.)
    1954–2022; japanischer Premierminister 2006–2007 und 2012–2020
  • Abe Yasurō 阿部泰郎 (jap.)
    1953–; Spezialist für die buddhistische Literatur des japanischen Mittelalters, Universität Nagoya
  • Ainu アイヌ (jap.)
    indigenes Volk Japans, dessen historischer Siedlungsraum den Norden Japans und Teile Russlands umfasst. Untersuchungen legen nahe, dass es sich bei den Ainu um Nachfahren der prähistorischen Jōmon-Kultur handelt. Ihre Sprache und Religion werden heute kaum noch praktiziert.
  • Aizawa Seishisai 会沢正志斎 (jap.)
    1782–1863; Gelehrter der Mito Schule; wichtiger Vertreter der sonnō jōi-Ideologie
  • Ajātaśatru अजातशत्रु (skt.)
    König v. Magadha in Nord-Indien (r. 491-461 v.u.Z.) (jap. Ajase 阿闍世)
  • Akechi Mitsuhide 明智光秀 (jap.)
    1526–1582; Kriegsherr des Spätmittelalters; General und Mörder Oda Nobunagas
  • akusō 悪僧 (jap.)
    Kriegermönch; wtl. „schlechter Mönch“
  • ama 海女 (jap.)
    Traditionelle, japanische Fischersfrau bzw. Perlentaucherin; ursprünglich bezog sich der Ausdruck ama 海士 auf sämtliche Fischer, wobei Männer in Booten fischten, während Frauen tauchten; im Laufe der Zeit wurde ama auf Frauen eingegrenzt und dem entsprechend 海女 („Meerfrau“) geschrieben
  • ame no hito 雨の人 (jap.)
    „Regenmensch“; jemand, der immer Schlechtwetter mitbringt
  • Amoghavajra अमोघवज्र (skt.)
    705–774; buddh. Mönch aus Samarkand, Autor und Übersetzer zahlreicher Schriften des esoterischen Buddhismus aus dem Sanskrit ins Chinesische; chin. Bukong Jingang (jap. Fukū Kongō 不空金剛)
  • Anahobe no Hashihito 穴穂部間人 (jap.)
     ?–622; Hauptfrau des Yōmei Tennō und Mutter von Shōtoku Taishi
  • Anan 阿難 (jap.)
    Schüler des Buddha (skt. Ananda)
  • Ānanda आनन्द (skt.)
    „Freude“, Schüler des Buddha (jap. Anan 阿難)
  • An Lushan 安禄山 (chin.)
    703–757; chinesischer General, der sich 755 erfolgreich an die Spitze des chinesischen Reiches putschte, bald aber vom eigenen Sohn ermordet wurde; er löste damit die nach ihm benannte An Lushan Rebellion aus, die das Tang-Reich von 755 bis etwa 765 in den größten Bürgerkrieg seiner Geschichte stürzte
  • An Shigao 安世高 (chin.)
    2. Jh. u.Z.; buddhistische Missionar und früher Übersetzer indischer Texte ins Chinesische; stammte möglicherweise aus dem Partherreich
  • Antoku Tennō 安徳天皇 (jap.)
    1178–1185; Kindkaiser und Enkel des Taira no Kiyomori, starb in der Seeschlacht von Dan-no-ura, die die Niederlage der Taira besiegelte
  • Antoni, Klaus (west.)
    1953–; deutscher Japanologe und Kulturwissenschaftler an der Universität Tübingen
  • arahitogami 現人神 (jap.)
    (der Tennō als) Gottheit in menschlicher Gestalt
  • Arai Yoshiaki 荒嘉明 (jap.)
    1902–1963; Schöpfer eines unvollendeten Riesenbuddhas (daibutsu) in Fukushima, bekannt als „Hundertfuß-Kannon“ (hyakushaku Kannon)
  • Arakida 荒木田 (jap.)
    Priester des Inneren Schreins von Ise (Naikū)
  • Arima Harunobu 有馬晴信 (jap.)
    1561?–1612; christlicher Daimyō in Kyūshū
  • Asahara Shōkō 麻原彰晃 (jap.)
    1955– ; Führer der Aum-Sekte; als Drahtzieher des Tōkyōter Giftgasanschlags (1995) zum Tode verurteilt
  • Asai Ryōi 浅井了意 (jap.)
    1612–1691; Samurai und Schriftsteller in der frühen Edo-Zeit
  • Ashikaga 足利 (jap.)
    Kriegerfamilie, die 1336 eine neue Herrschaftsdynastie begründete: Ashikaga Shōgunat, 1336–1573
  • Ashikaga Tadayoshi 足利直義 (jap.)
    1306–1352; Feldherr in der Muromachi-Zeit; jüngerer Bruder von Ashikaga Takauji (erster Ashikaga Shōgun)
  • Ashikaga Takauji 足利尊氏 (jap.)
    1305–1358; Feldherr, Staatsmann; regierte als erster Ashikaga Shōgun 1338–1358; älterer Bruder von Ashikaga Tadayoshi
  • Ashikaga Yoshimitsu 足利義満 (jap.)
    1358–1408, 3. Ashikaga-Shōgun, r. 1368–1394; besonderer Förderer des Zen und des -Theaters; unter ihm endete das Schisma im Tennō-Haus (Nord-Süd Hof)
  • Aśoka अशोक (skt.)
    „Der Unbesorgte“, 304?–232 v.u.Z., König von Nord-Indien (jap. Muu 無憂 oder Aikuō 阿育王)
  • Assmann, Jan (west.)
    1938–; deutscher Ägyptologe, Religions- und Kulturwissenschaftler
  • Aston, William George (west.)
    1841–1911; brit. Diplomat und Pionier der Japanologie; Übersetzer des Nihon shoki
  • Awa Kenzō 阿波研造 (jap.)
    1880–1939; Meister des Bogenschießens (kyūdō)
  • azusa miko 梓神子 (jap.)
    Miko mit Katalpa-Bogen (azusa); Edo-zeitl. Bezeichnung für Geisterseherinnnen (itako)
B
  • Baier, Karl (west.)
    1954–; österr. Religionswissenschaftler an der Universität Wien
  • Bassui Tokushō 抜隊得勝 (jap.)
    1327–1387; Zen Mönch der Rinzai Schule;
  • bateren 伴天連 (jap.)
    christlicher Priester; Missionar
  • Beato, Felice (west.)
    1832–1909; ital.-brit. Photograph, dokumentierte erstmals das Leben in Ostasien, Japanaufenthalt in den 1860er und 1870er Jahren
  • Benkei 弁慶 (jap.)
     ?–1189; legendärer Kriegermönch (sōhei) des Genpei-Krieges
  • Benn, James (west.)
    Sinologe und Religionshistoriker des Buddhism an der McMaster University, Kanada
  • Bidatsu Tennō 敏達天皇 (jap.)
    538–585; 30. Tennō Japans (r. 572–585); eig. Herrschername Nunakura-futotama-shiki 渟中倉太珠敷
  • Bimbisāra बिम्बिसार (skt.)
    bedeutender König des Reiches von Magadha zu Lebzeiten des Buddha (jap. Binbasara 頻婆娑羅)
  • biwa hōshi 琵琶法師 (jap.)
    Spieler der Biwa-Laute in vormoderner Zeit, in der Regel blinde Mönche
  • Blacker, Carmen (west.)
    1924–2009; britische Japanologin und Kulturanthropologin, lehrte in Cambridge
  • Bodhidharma बोधिधर्म (skt.)
    legendärer buddh. Mönch aus Indien, in China aktiv; gilt als Begründer des Chan (Zen) Buddhismus (jap. Daruma 達磨 oder Bodaidaruma 菩提達磨)
  • Bodhisena बोधिसेन (skt.)
    704–760, indischer Mönch, Begründer der japanischen Kegon-Schule (jap. Bodaisena 菩提僊那)
  • Bodiford, William (west.)
    1955–; Buddhismushistoriker und Japanologe an der University of California, Los Angeles
  • Bohner, Hermann (west.)
    1884–1963; deutscher Japanologe; ab dem Ersten Weltkrieg in Japan tätig
  • Bosch, Hieronymus (west.)
    1450–1516; niederländischer Maler, bekannt für seine apokalyptischen Höllendarstellungen
  • brāhmaṇa ब्राह्मण (skt.)
    Angehöriger der obersten indischen Priesterkaste; Brahmane, Brahmin (jap. baramon 婆羅門)
  • Brecht, Bertolt (west.)
    1898–1956; deutscher Schriftsteller und Dramatiker, dem Ostasien, ohne dass er es näher kannte, häufig zur Inspiration seiner „Lehrstücke“ diente
  • Budai 布袋 (chin.)
    chinesischer Mönch (10. Jh.); gilt als Inkarnation von Bodhisattva Maitreya; jap. Hotei
  • buke 武家 (jap.)
    Kriegeradel; die führenden Kriegerklans
  • Bunshi Genshō 文之玄昌 (jap.)
    1555–1620; Mönch der Rinzai-Schule
  • bushi 武士 (jap.)
    Krieger, Samurai
C
  • Cao Yuanzhong 曹元忠 (chin.)
    r. 944–974; regierte zur Zeit der Fünf Dynastien und Zehn Reiche (907–960) als quasi unabhängiger Herrscher die Garnisonsstadt Dunhuang am nordwestlichen Ende der chinesischen Einflusssphäre
  • Castiglione, Giuseppe (west.)
    1688-1766; ital. Maler und Jesuit; war am chinesischen Hof tätig; verschmolz chinesische und westliche Maltechniken zum sogenannten Qing-Hofstil
  • Chamberlain, Basil Hall (west.)
    1850–1935, brit. Pionier der Japanforschung
  • Chen Shou 陳壽 (chin.)
    233–297; Autor der Chroniken der drei Reiche (Sanguo zhi); auch bekannt als Chengzuo 承祚
  • Chijiwa Miguel 千々石弥解瑠/ミゲル (jap.)
    1569?—1633; als Jugendlicher Mitglied der Tenshou-Gesandtschaft, später Apostat und Gegner des Christentums; japanischer Eigenname Seizaemon 清左衛門
  • Chiossone, Edoardo (west.)
    1833–1898; italienischer Graphiker und Drucker, der ab 1872 bis zu seinem Tod in Japan tätig war
  • Chōgen 重源 (jap.)
    1121–1206; Mönch der Shingon-shū, bekannt für die Wiedererrichtung des Tōdaiji
  • Como, Michael (west.)
    amerikanischer Shintō-Forscher an der Columbia University, New York
  • Conze, Edward (west.)
    1904–1979; deutsch-britischer Buddhismusforscher
  • Cooper, Michael (west.)
    1930–2018; Japanologe mit Forschungsschwerpunkt auf Japans christlichem Jahrhundert, lehrte an der Sophia Universität, Tōkyō
D
  • Daigo Tennō 醍醐天皇 (jap.)
    60. Kaiser Japans, 885–930, r. 897–930.
  • Daikashō 大迦葉 (jap.)
    Schüler Buddhas (skt. Mahakashyapa)
  • Daimyō 大名 (jap.)
    Territorialfürst, Titel des Kriegeradels
  • daisōjō 大僧正 (jap.)
    „Kardinal“; höchstes Amt in der landesweiten Klosterverwaltung (sōgō)
  • daisōzu 大僧都 (jap.)
    „Erzbischof“; führendes Amt in der landesweiten Klosterverwaltung (sōgō)
  • danna 旦那 (jap.)
    Gönner, Patron oder einfach Gemeindemitglied eines buddhistischen Tempels, auch danka; davon abgeleitet: Mann, der für die Lebenskosten einer Frau aufkommt (z.B. für eine Geisha); Ehemann
  • Daruma 達磨 (jap.)
    Spitzname des Mönchs Bodhidharma; Bezeichnung der daruma-Puppe als Glücksbringer
  • daruma onna だるま女 (jap.)
    wtl. Daruma-Frau; abschätziger Ausdruck für „Freudenmädchen"; bezog sich im 19. und 20. Jh. zumeist auf illegale, inoffizielle oder billige Formen der Prostitution; nicht zu Verwechseln mit onna daruma
  • Date 伊達 (jap.)
    Kriegerfamilie; ab der Edo-Zeit mächtige Daimyō-Dynastie in Nord-Japan
  • Date Masamune 伊達政宗 (jap.)
    1567–1636; Kriegsherr und mächtiger Landesfürst (Daimyō) in Nord-Japan zur Zeit der japanischen Reichseinigung
  • Davidson, Ronald (west.)
    amerikanischer Indologe und Religionswissenschaftler an der Fairfield University in Connecticut
  • Deguchi Nao 出口なお (jap.)
    1837–1918; Gründerin der Shintō-nahen Neureligion Ōmoto
  • Deguchi Onisaburō 出口鬼三郎 (jap.)
    1871–1948; Mitbegründer der neurel. Bewegung Ōmoto
  • Dengyō Daishi 伝教大師 (jap.)
    Posthumer Ehrentitel des Mönchs Saichō
  • dentō 伝燈 (jap.)
    Mönchstitel, wtl. „Übertragen der Lampe“; Weiterführen der Lehre [eines buddhistischen Meisters]; wurde 860 zu einem Ehrentitel in vier (später fünf) Abstufungen; implizierte eine Auszeichnung für Mönche außerhalb der staatlichen Mönchsverwaltung (sōgō), die sich um die Ausbreitung der buddhistischen Lehre verdient gemacht hatten
  • Dōgen 道元 (jap.)
    s. Dōgen Kigen
  • Dōgen Kigen 道元希玄 (jap.)
    1200–1253; Begründer des Sōtō Zen; auch Eihei Dōgen.
  • dōji 童子 (jap.)
    wtl. Knabe; oft Begleiterfigur („Page“) einer buddhistischen Gestalt, manchmal auch „böser Knabe“ = Dämon (z.B. → Shuten Dōji)
D (Fortsetzung)
  • Dōkyō 道鏡 (jap.)
    700?–772; Nara-zeitl. Mönch; buddhistischer Staatsmann
  • Dōzō 道蔵 (jap.)
    koreanischer Mönch aus Baekje, spätes 6. Jh.; im Nihon shoki als Experte des Regenmachens erwähnt
  • Dschingis Khan 成吉思汗 (chin.)
    ca. 1162-1227; war ein mongolischer Khan, der die mongolischen Stämme einte und weite Teile Zentralasiens und Nordchinas eroberte.
  • Dürckheim, Karlfried Graf (west.)
    1896–1988; Psychologe und Zen-Lehrer, in der Zwischenkriegszeit im Dienst des Nationalsozialismus in Japan tätig
  • Dürer, Albrecht (west.)
    1471–1528; deutscher Maler und Graphiker der Renaissance
E
  • ebisu kaki 夷かき (jap.)
    Bezeichnung für Schausteller, die früher vom Nishinomiya Jinja aus mit Puppen durch die Lande zogen
  • Eisai 榮西 (jap.)
    s. Myōan Yōsai
  • Eizon 叡尊 (jap.)
    1201–1290; Shingon-Mönch; Abt des Saidai-ji in Nara
  • Eliade, Mircea (west.)
    1907–1986, rumänischer Religionswissenschaftler und Ethnologe, lehrte an der Universität Chicago
  • Elisonas, Jurgis (west.)
    1937–; litauisch-amerikanischer Japanologe mit Forschungsschwerpunkt auf Japans christlichem Jahrhundert; publizierte auch als George Elison oder J.S.A. Elisonas
  • Emishi 蝦夷 (jap.)
    Volksgruppe im Nordwesten Japans, die im Laufe des japanischen Altertums aus Honshū verdrängt bzw. unterworfen und assimiliert wurde; die Zeichen werden auch Ezo oder Ebisu gelesen
  • Enami Nobukuni 江南信國 (jap.)
    1859–1929; japanischer Photopionier der Meiji-Zeit; wies sich häufig auch als „T.Enami“ aus
  • Endō Shūsaku 遠藤周作 (jap.)
    1923–1996; japanischer Schriftsteller, der in zahlreichen Romanen zumeist das Christentum in Japan thematisierte
  • Ennin 円仁 (jap.)
    794–864; Mönch des Tendai Buddhismus, Schüler Saichōs
  • En no Gyōja 役行者 (jap.)
    Legendärer Begründer des Shugendō (um 700); auch: En no Ozunu/Ozuno
  • En no Ozuno 役小角 (jap.)
    Asket des Altertums, auch En no Ozunu; besser bekannt als En no Gyōja
F
  • Faure, Bernard (west.)
    1948–; französisch-amerikanischer Religionshistoriker an der Columbia University
  • Faxian 法顯 (chin.)
    früher chin. Pilgermönch (337?–422?), Autor eines Reiseberichts
  • Fellonosa, Ernest (west.)
    1853–1908; lehrte in jungen Jahren in Japan Philosophie, entwickelte sich aber bald zu einem Connaisseur japanischer Kunst und stellte im Auftrag der Meiji-Regierung die erste Liste japanischer „Nationalschätze“ zusammen. Seine Kunstsammlung bildet den Grundstock der Japonica im Museum of Fine Arts, Boston.
  • Ferreira, Cristóvão (west.)
    1580?–1650; portugiesischer Jesuitenmissionar in Japan, der nach Verhaftung und Folter 1633 zur anti-christlichen Inquisition überwechselte
  • Florenz, Karl (west.)
    1865–1939; Pionier der deutschen Japanforschung
  • Francisco de Xavier (west.)
    1506–1552; spanischer Mönch und Missionar, Mitbegründer des Jesuitenordens, zuständig für die Missionierung Ostasiens; auch als der Heilige Franz Xaver bekannt
  • Fróis, Luís (west.)
    1532—1597; portugiesischer Missionar des Jesuitenordens und bekannter Chronist der japanischen Mission
  • Fujieda Akira 藤枝晃 (jap.)
    1911–1998; Sinologe an der Universität Tōkyō, vor allem als Dunhuang-Historiker bekannt
  • Fujita Tōko 藤田東湖 (jap.)
    1806–1855; Gelehrter der Mito-Schule
  • Fujiwara 藤原 (jap.)
    mächtigste Adelsfamilie im jap. Altertum
  • Fujiwara no Hirotsugu 藤原広嗣 (jap.)
     ?–740; Adeliger aus dem Haus der Fujiwara, der 740 die größte Rebellion des 8. Jahrhunderts anführte
  • Fujiwara no Michinori 藤原通憲 (jap.)
    1106–1160; Staatsmann und wichtiger Verbündeter des Taira no Kiyomori in der Heiji-Rebellion (1159–1160); auch bekannt als Shinzei 信西
  • Fujiwara no Nakamaro 藤原仲麻呂 (jap.)
    706–764; Staatsmann, Kanzler in der Nara-Zeit; Eigenname Emi no Oshikatsu
  • Fujiwara no Senshi 藤原詮子 (jap.)
    962-1002; Mutter des Ichijō Tennō; Nonnenweihe 991
  • Fujiwara no Tokihira 藤原時平 (jap.)
    871–909; japanischer Staatsman, Hofbeamter und Politiker der Heian-Zeit
  • Fujiwara no Yasuhira 藤原泰衡 (jap.)
    1155–1189; Oberhaupt des Fujiwara-Clans in der Zeit des Genpei-Krieges
  • Fujiwara no Yoshifusa 藤原良房 (jap.)
    804–872; Staatsmann, Begründer der Fujiwara-Hagemonie
  • Fujiwara Seika 藤原惺窩 (jap.)
    1561–1619; Gelehrter und Philosoph des Neo-Konfuzianismus
  • Fujiwara Tetsuzō 藤原銕造 (jap.)
    1876–1966; Töpfermeister in Shigaraki
  • Fukami Tōshū 深見東州 (jap.)
    1951–; Gründer der Shintō-nahen Neureligion WorldMate; auch bekannt als Handa Haruhisa und Fukami Seizan
  • Fukuba Bisei 福羽美静 (jap.)
    1831–1907; Gelehrter und Vasall des Daimyō von Tsuwano; nach 1868 führende Ämter in der Administration von Shintō Schreinen; Universitätsgründer
G
  • gakuryo 学侶 (jap.)
    Mönchsgelehrter
  • Ganzan Daishi 元三大師 (jap.)
    wtl. Meister des Dritten Ersten; respektvoller Beinamen des Ryōgen mit Bezug auf dessen Sterbedatum
  • Geisha 芸者 (jap.)
    japanische Unterhaltungskünstlerin, die traditionelle japanische Künste darbietet; wtl. „Person der Künste“; der Begriff war urspr. geschlechtsneutral, wurde also auch auf Männer angewendet
  • Genbō 玄昉 (jap.)
     ?–746; führender Mönch der Hossō-shū; Diplomat und religiöser Berater des Shōmu Tennō
  • Gennō Shinshō 源翁心昭 (jap.)
    1329–1400; Zen-Mönch, dem magische Fähigkeiten zugeschrieben wurden
  • Genshin 源信 (jap.)
    Tendai-Mönch (942–1017); auch bekannt als Eshin; Autor des Ōjō yōshū; Wegbereiter der Jōdo-shū
  • Goble, Geoffrey (west.)
    Buddhismusforscher; Professor der Religionswissenschaft der University of Oklahoma
  • Goch, Ulrich (west.)
    Japanologe und Historiker an der Ruhr Universität Bochum
  • Go-Daigo 後醍醐 (jap.)
    1288–1339 (r. 1318–1339); Tennō der späten Kamakura-Zeit, der versuchte, die pol. Autorität des Kaiserhofes wieder herzustellen.
  • Go-Momozono 後桃園 (jap.)
    1758-1779; 118. Tennō; (r. 1771–1779)
  • Gonçalves, Gaspar (west.)
    1540–1590, portugiesischer Theologe des Jesuiten Ordens
  • Gongen-sama 権現様 (jap.)
    volkstüml. Bezeichnung für den 1. Tokugawa Shōgun, Ieyasu, der als Tōshō Dai-Gongen vergöttlicht wurde
  • goningumi 五人組 (jap.)
    Nachbarschaftsgruppe; wtl. „Fünfergruppe“
  • Go-Reizei Tennō 後冷泉天皇 (jap.)
    1025–1068 (r. 1045–1068), 70. Kaiser von Japan
  • Go-Sakuramachi 後桜町 (jap.)
    1740–1813; 117. Tennō; (r. 1762–1771); regierte als letzte von acht Kaiserinnen; Vorgänger des Go-Momozono Tennōs
  • Go-Sanjō Tennō 後三条天皇 (jap.)
    1034–1073 (r. 1068–1073), 71. Kaiser von Japan
  • gosanke 御三家 (jap.)
    wtl. drei ehrbare Häuser; Sammelbegriff für die drei wichtigsten Seitenlinien der Tokugawa-Dynastie
  • Go-Shirakawa Tennō 後白河天皇 (jap.)
    1127–1192; 77. Kaiser von Japan (r. 1155–1158); stellte vor allem als Exkaiser im Mönchsstand ein wichtiges politisches Gegengewicht zu den Diktatoren Taira no Kiyomori und Minamoto no Yoritomo dar
  • Go-Uda 後宇多天皇 (jap.)
    1267–1324; 91. Tennō; Regierungszeit 1274–1287
  • Gōma Daishi 降魔大師 (jap.)
    „Dämonenbezwingender Meister“; Beinamen des Tendai-Patriarchen Ryōgen
  • goze 瞽女 (jap.)
    blinde Musikerinnen, die sich zu Gilden zusammen schlossen und einen eigenen Rezitationsstil pflegten; bis ins 20. Jh. verbreitet
  • Granada, Luis de (west.)
    1504–1588; spanischer Dominikanermönch und erfolgreicher theologischer Publizist; Autor zahlreicher populärer Lehrschriften
  • Granet, Marcel (west.)
    1884–1940; französischer Sinologe und Soziologe
  • Grapard, Allan G. (west.)
    1944–; franko-amerikanischer Japanologe und Shintō-Experte, lehrte u.a. an der University of California, St. Barbara
  • Gregor XIII (west.)
    1502–1585, Papst (1572–1585); geb. als Ugo Boncompagni; machte sich durch eine Kalenderreform 1582 (Gregorianischer Kalender) einen Namen; empfing kurz vor seinem Tod die sog. Tenshō Mission (Tenshō ken'ō shisetsu) aus Japan
  • Groemer, Gerald (west.)
    1959–; amerikanischer Musikethnologe mit Forschungsschwerpunkt Japan, lehrt an der Universität Yamanashi
  • Guanxiu 貫休 (chin.)
    buddh. chin. Abt und Maler-Mönch (832–912); auch Chanyue 禅月 (jap. Zengetsu, „Meditationsmond“) genannt
  • gūji 宮司 (jap.)
    höherrangiger Shintō-Priester
  • Gyōki 行基 (jap.)
    668–749; Nara-zeitlicher Mönch, Popularisierer des Buddhismus
  • Gyōkyō 行教 (jap.)
    Mönch der frühen Heian-Zeit im Daian-ji (Nara); Gründer des Iwashimizu Hachiman Schreins
H
  • hafuri 祝/祝部 (jap.)
    kami-Priester der Frühzeit
  • Hakuin Ekaku 白隠慧鶴 (jap.)
    1685–1768; Zen-Mönch und Reformer der Rinzai-shū; Maler
  • Hanabusa Itchō 英一蝶 (jap.)
    1652–1724; Maler und Literat; wtl. „der glorreiche Schmetterling“
  • Hara Martinho 原丸知野/マルチノ (jap.)
    1568?—1629; als Jugendlicher Mitglied der Tenshō-Gesandtschaft, später Übersetzer christlicher Texte
  • hare no hito 晴れの人 (jap.)
    „Schönwettermensch“; jemand, der immer Schönwetter mitbringt
  • Harris, Townsend (west.)
    1804–1878; erster Konsul der Vereinigten Staaten in Japan
  • Hasekura Tsunenaga 支倉常長 (jap.)
    1571–1622; Vasall des Date Masamune und Führer einer diplomatischen Mission nach Spanien und Italien in den Jahren 1613 bis 1620
  • Hata no Irogu 秦伊侶具 (jap.)
    Nara-zeitlicher Vertreter des koreanisch-stämmigen Hata-Klans
  • Hata-uji 秦氏 (jap.)
    Familienklan des japanischen Altertums mit kontinentalen Wurzeln; der Name schreibt sich mit den gleichen Zeichen wie die chinesische Qin Dynastie (778–207 v.u.Z.) und war von jeher sowohl in China als auch in Korea ein häufiger Familiennamen
  • Hayashi Gahō 林鵞峰 (jap.)
    1618–1680; neo-konfuzianischer Gelehrter und Hof-Konfuzianer des Tokugawa Shōgunats; Sohn von Hayashi Razan
  • Hayashi Razan 林羅山 (jap.)
    1583–1657; neo-konfuzianischer Gelehrter
  • Heim, Karl (west.)
    1874–1958; deutscher evangelischer Theologe
  • henro 遍路 (jap.)
    Pilger; Pilgerschaft
  • Hepburn, James Curtis (west.)
    1815–1911; amerikanischer Missionar und Pionier der Japanforschung; entwickelte die heute noch gebräuchliche Hepburn-Umschrift des Japanischen
  • Herodot (west.)
    ca. 484–425 v.u.Z.; antiker griechischer Geschichtsschreiber
  • Herrigel, Eugen (west.)
    1884–1955; deutscher Philosoph und Autor des Bestsellers Zen und die Kunst des Bogenschießens
  • Hidari Jingorō 左甚五郎 (jap.)
    sagenumwobener Meisterbildhauer der frühen Edo-Zeit, der Statuen so naturgetreu anfertigte, dass sie zum Leben erwachten
H (Fortsetzung)
  • Himiko 卑弥呼 (jap.)
    ca. 170–248; frühgeschichtliche Priesterkönigin; auch Pimiko (wahrscheinliche Bedeutung: „Kind der Sonne“); chin. Pei-mi-hu
  • Hirata Atsutane 平田篤胤 (jap.)
    1776–1843; kokugaku-Gelehrter
  • Hirata Kanetane 平田鉄胤 (jap.)
    1799–1880; Kokugaku-Gelehrter
  • Hirose Kazutoshi 広瀬和俊 (jap.)
    1931–; Oberpriester des Mitsumine Jinja Schreins westlich von Tōkyō
  • Holtom, Daniel Clarence (west.)
    1884–1962; christlicher Missionar, Theologe und Japanologe mit besonderem Schwerpunkt auf Shintō
  • Hori, Victor Sōgen (west.)
    1940–; kanadischer Zen-Lehrer und Religions-Historiker
  • Hoshina Masayuki 保科正之 (jap.)
    1611–1673; Daimyō von Aizu-han, Regent von Shōgun Tokugawa Ietsuna, konfuzianischer Gelehrter
  • Hosokawa Tama 細川玉 (jap.)
    1563—1600; prominente japanische Christin aus dem Kriegeradel, besser bekannt als Hosokawa Gracia
  • Hōjō 北条 (jap.)
    Regentenfamilie des Shōgunats von Kamakura; pol. Machthaber der Kamakura-Zeit
  • Hōjō Masako 北条政子 (jap.)
    1157–1225; Tochter des ersten Regenten im Kamakura-Shōgunat und Frau des ersten Shōgun Minamoto no Yoritomo
  • Hōnen 法然 (jap.)
    1133–1212; Gründer der Jōdo-shū, der Schule vom Reinen Land
  • Huiguo 惠果 (chin.)
    746–806; ältere Schreibung Hui-kuo; chin. Lehrer Kūkais
  • Huike 慧可 (chin.)
    487–593; chin. Chan Patriarch; ältere Umschrift: Hui k‘o
I
  • Ichijō Tennō 一条天皇 (jap.)
    980-1011; 66. Kaiser von Japan; (r. 986-1011)
  • Ihara Saikaku 井原西鶴 (jap.)
    1642–1693; Schriftsteller der Edo-Zeit, verfasste zahlreiche erotische Romane
  • Ii Naosuke 井伊直弼 (jap.)
    1800–1860; Staatsmann des Bakufu; wegen pro-amerikanischer Politik ermordet
  • Ikeda Daisaku 池田大作 (jap.)
    geb. 1928; Publizist, buddh. Laien-Prediger, dritter Präsident der neurel. Bewegung Sōka Gakkai
  • Ikeda Mitsumasa 池田光政 (jap.)
    1609–1682; Daimyō von Okayama-han; Konfuzianist, religiöser Reformer
  • Ikkyū Sōjun 一休宗純 (jap.)
    1394–1481; Zen-Mönch und Dichter
  • Ikō Myōan 惟高妙安 (jap.)
    1480–1567; Sprachgelehrter
  • Inoue Enryō 井上円了 (jap.)
    1858-1919; buddhistischer Philosoph; verfasste u.a. das Werk Tengu-ron
  • Inoue Tetsujirō 井上哲次郎 (jap.)
    1856–1944; führender Philosoph und Intellektueller der Meiji-Zeit
  • Inoue Tomokatsu 井上智勝 (jap.)
    1967–; japanischer Religionshistoriker an der Universität Saitama
  • Ippen (jap.)
    1239–1289; Amida-Mönch und Gründer der Ji-shū
  • iruman イルマン/以留満 (jap.)
    christlicher Mönchsbruder/Frater im feudalen Japan; von Portugiesisch irmão
  • itako イタコ (jap.)
    blinde Priesterin oder Shamanin; früher auch ichiko 市子
  • Itami Jūzō 伊丹十三 (jap.)
    1933–1997; japanischer Filmregisseur; bekannt für Komödien wie Osōshiki (1984), Tampopo (1985) oder die Steuerfahnderin (1987)
  • Itō Chūta 伊東忠太 (jap.)
    1867–1954; Star-Architekt des frühen 20. Jh., der traditionelle japanische Architektur mit Elementen aus Asien und Europa verband
  • Itō Hirobumi 伊藤博文 (jap.)
    1841–1909; Staatsmann; Premierminister der Meiji-Zeit
  • Itō Jakuchū 伊藤若冲 (jap.)
    1716–1800; Edo-zeitl. Maler und Literat aus Kyōto; kein Mönch, aber dem Zen-Buddhismus nahe stehend
  • Itō Mancio 伊東満所/マンショ (jap.)
    1569?—1612; jugendlicher Leiter der Tenshō-Gesandtschaft, später christlicher Priester in Kyūshū; jap. Eigenname Sukemasu 祐益
  • Iwakura Tomomi 岩倉具視 (jap.)
    1825–1883; Staatsmann der Meiji-Zeit; Leiter der Iwakura Mission Iwakura Shisetsudan, 1871–1873)
  • Iyanaga Nobumi 彌永信美 (jap.)
    1948–; Spezialist für kulturelle Beziehungen innerhalb der buddhistischen Welt; verfasste u.a. eine Studie zu den indischen Wurzeln des japanischen Daikoku
  • I-yü 壹與 (chin.)
    235–?; Tochter der japanischen Königin Himiko (da der Name nur aus chin. Chroniken bekannt ist, ist die jap. Aussprache unklar)
  • Izumi Shikibu 和泉式部 (jap.)
    978?–1033?; Hofdame und Dichterin der Heian-Zeit
J
  • Jie Daishi 慈恵大師 (jap.)
    posthumer Ehrentitel des Tendai-Mönchs Ryōgen
  • Jigen Daishi 慈眼大師 (jap.)
    Ehrentitel des Tendai-Abts Tenkai
  • Jina जिन (skt.)
    „Der Siegreiche“, Ehrenname des Mahavira, Begründer des nach ihm benannten Jainismus, soll ein Zeitgenosse Buddhas gewesen sein
  • Jitō Tennō 持統天皇 (jap.)
    645–703, r. 686–697; 41. japanische Kaiserin
  • Jolliffe, Pia (west.)
    Japanologin
  • Jōchō 定朝 (jap.)
     ?–1057; buddhistischer Bildhauer der Heian-Zeit; perfektionierte die yosegi-zukuri-Technik (zusammengesetzte Statuen) und bereitete damit den dynamischen Stil der Kamakura-zeitlichen buddhistischen Plastiken vor
  • Jōjin 成尋 (jap.)
    1011–1081; Mönch der Tendai-shū, u.a. für seinen Reisebericht aus China (1072) bekannt; erhielt vom chin. Kaiser nach einem erfolgreichen Regenbittritus den Ehrennamen Zenne Daishi 善慧大師 und blieb bis zu seinem Tod in China
  • Jōkō-in 常高院 (jap.)
    1570–1633; Ehefrau von Kyōgoku Takatsugu; wurde nach seinem Tod zur Nonne und gründete ein Kloster
  • jōza 上座 (jap.)
    wtl. „Vorsitzender“; hochrangiger Mönch, Abt; urspr. ein Ehrentitel für Mönche, die mehr als 10 Jahre lang ausgebildet wurden
K
  • Kada Azumamaro 荷田春満 (jap.)
    1669–1736; kokugaku-Gelehrter
  • Kadenokōji Kanenaka 勘解由小路兼仲 (jap.)
    1244–1308; auch Hirobashi Kanenaka; Höfling aus der Fujiwara Linie; Chronist
  • Kadoya Atsushi 門屋溫 (jap.)
    1958–; japanischer Shintō-Experte, lehrt unter anderem an der Iwaki Meisei Universität
  • Kaempfer, Engelbert (west.)
    1651–1716; deutscher Arzt und Naturforscher, Japanreisender (1790–1792); Autor einer detaillierten Japanbeschreibung
  • Kagemusha 影武者 (jap.)
    wtl. „Schattenkrieger“ oder Doppelgänger; Historienfilm von Kurosawa Akira aus dem Jahr 1980
  • kaimyō 戒名 (jap.)
    buddhistischer Totenname, posthumer Name eines Verstorbenen
  • Kakumei 覚明 (jap.)
    buddhistischer Mönch der späten Heian-Zeit
  • kakure kirishitan 隠れキリシタン (jap.)
    „Krypto-Christen“; christliche Geheimbünde
  • Kamei Koremi 亀井茲監 (jap.)
    1825–1885; Daimyō von Tsuwano; nach 1868 führende Ämter in der Administration von Shintō Schreinen
  • Kamo no Chōmei 鴨長明 (jap.)
    1153?–1216; japanischer Poet und Autor, der nach buddh. Lehren als Eremit lebte; auch bekannt unter seinem buddh. Namen Ren’in 蓮胤
  • Kamo no Mabuchi 賀茂真淵 (jap.)
    1697–1769; kokugaku-Gelehrter
  • Kangan Giin 寒巌義尹 (jap.)
    1217–1300; Mönch des Zen Buddhismus
  • Kāṇiṣka कनिष्क (skt.)
    ca. 127–163 u.Z., Regent des Kushana Reichs, dessen Zentrum sich in Gandhara im heutigen Pakistan befand. Er spielte eine große Rolle bei der Entwicklung der Seidenstraße und der Übertragung des Buddhismus aus seinem Reich nach China
  • Kanmu Tennō 桓武天皇 (jap.)
    737–806; 50. japanischer Tennō; (r. 781–806); verantwortlich für Verlegung der Hauptstadt nach Heian (Kyōto)
  • kannushi 神主 (jap.)
    Shintō-Priester; wtl. „Meister der Götter“
  • Kanō Mitsunobu 狩野光信 (jap.)
    1565?–1608?; Hofmaler von Toyotomi Hideyoshi; Vater von Kanō Sadanobu
  • Kanō Sadanobu 狩野貞信 (jap.)
    1597–1623; jap. Maler; Sohn von Kanō Mitsunobu
  • Kanō Tan'yū 狩野探幽 (jap.)
    1602–1674; Hofmaler der Tokugawa Shōgune
  • Kanō Tsunenobu 狩野常信 (jap.)
    1636–1713; Künstler der Kanō-Schule
  • Karow, Otto (west.)
    1813–1992; linguistisch ausgerichteter Japanologe und Sinologe
  • Katsushika Hokusai 葛飾北斎 (jap.)
    1760–1849; Maler und Zeichner. Bekanntester Verteter des ukiyo-e-Farbholzschnitts
  • Kawanabe Kyōsai 河鍋暁斎 (jap.)
    1831–1889; Künstler und Karikaturist Ende Edo-, Anfang Meiji-Zeit
  • Kawazoe Noboru 川添登 (jap.)
    1926–2015; japanischer Architekturkritiker
  • Keian Genju 桂庵玄樹 (jap.)
    1427–1508; Zen-Mönch aus West-Honshū, der nach Aufenthalt in China den konfuzianischen Philosophen Zhu Xi in Japan bekannt machte und die japanischen Standards zur Lesung chinesischer Texte reformierte
  • Keichū 契沖 (jap.)
    1640–1701; philologischer Gelehrter, Vorläufer der kokugaku
  • Kidder, Jonathan Edward (west.)
    1922–2014; Japanologe und Archäologe an der International Christian University, Tōkyō
  • Kido Takayoshi 木戸孝允 (jap.)
    1833–1877; Staatsmann der Meiji-Zeit
  • Kimbrough, R. Keller (west.)
    1968–; Japanologe an der University of Colorado
  • kimi 君 (jap.)
    Herrscher, Herr; im modernen Sprachgebrauch entweder altertümliche Bezeichnung für den Tennō oder ugsp. für „du“
  • Kinmei Tennō 欽明天皇 (jap.)
    509–571; 29. Tennō Japans; r. 540?–571; Kinmei Tennō ist ein posthumer Name; sein eig. Herrschername lautete Amekuni-oshihiraki-hironiwa 天国排開広庭
  • Ki no Tsurayuki 紀貫之 (jap.)
    872–945; Hofdichter, Herausgeber des Kokinshū
  • Kitabatake Chikafusa 北畠親房 (jap.)
    1293–1354; Krieger und Gelehrter
  • Kitagawa Utamaro 喜多川歌麿 (jap.)
    1753–1806; ukiyo-e-Meister, vor allem für seine Frauenportraits berühmt
  • Kita Reikichi 北昤吉 (jap.)
    1885–1961; Philosoph und Politiker
  • Kita Sadakichi 喜田貞吉 (jap.)
    1871–1939; regime-treuer Historiker und Archäologe der Zwischenkriegszeit
  • Ki-uji 紀氏 (jap.)
    Haus Ki; höfische Adelsfamilie des japanischen Altertums
  • Kobayakawa Hideaki 小早川秀秋 (jap.)
    1577-1602; kämpfte in der Schicksalsschlacht von Sekigahara (1600) später an Tokugawa Ieyasus Seite und verriet infolgedessen seinen Verbündeten Ōtani Yoshitsugu; Neffe von Toyotomi Hideyoshi
  • Kobayashi Eitaku 小林永濯 (jap.)
    1843–1890; Meiji-zeitlicher Maler; auch Sensai Eitaku