Bauten/Bekannte Tempel: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 8: Zeile 8:
 
   bildtext = Kinkaku-ji, (li.), Ginkaku-ji (m.), Ryōan-ji (re.)
 
   bildtext = Kinkaku-ji, (li.), Ginkaku-ji (m.), Ryōan-ji (re.)
 
}}
 
}}
Wer [[Tempel]] sehen will, muss nach Kyoto. Kyoto war bis 1868 nominell die Hauptstadt Japans und stellte von der späten Heian-Zeit bis ins 17. Jh., also während der Blütezeit des japanischen [[Grundbegriffe:Buddhismus|Buddhismus]], das politische und kulturelle Zentrum des Landes dar. Alle buddhistischen Richtungen errichteten hier eindrucksvolle religiöse Bauwerke, die zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Japans zählen.
+
Wer [[Tempel]] sehen will, muss nach Kyoto. Kyoto war bis 1868 nominell die Hauptstadt Japans und stellte von der späten Heian-Zeit bis ins siebzehnte Jahrhundert, also während der Blütezeit des japanischen [[Grundbegriffe:Buddhismus|Buddhismus]], das politische und kulturelle Zentrum des Landes dar. Alle buddhistischen Richtungen errichteten hier eindrucksvolle religiöse Bauwerke, die zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Japans zählen.
 
Macht man sich aber auf die geschichtlichen Spuren des japanischen Buddhismus, so finden sich auch viele interessante Tempel außerhalb der ehemaligen Hauptstadt, z.B. in {{Glossar:Nara}}, das im 8. Jh. das Zentrum des Landes darstellte. Im folgenden eine kurze Auswahl von Tempeln, die sowohl baulich als auch historisch von besonderem Interesse sind.
 
Macht man sich aber auf die geschichtlichen Spuren des japanischen Buddhismus, so finden sich auch viele interessante Tempel außerhalb der ehemaligen Hauptstadt, z.B. in {{Glossar:Nara}}, das im 8. Jh. das Zentrum des Landes darstellte. Im folgenden eine kurze Auswahl von Tempeln, die sowohl baulich als auch historisch von besonderem Interesse sind.
 
{{H2+3|Tempel und Klöster}}
 
{{H2+3|Tempel und Klöster}}

Version vom 10. September 2010, 12:06 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Bekannte Tempel

Vorlage:Galerie1 Wer Tempel sehen will, muss nach Kyoto. Kyoto war bis 1868 nominell die Hauptstadt Japans und stellte von der späten Heian-Zeit bis ins siebzehnte Jahrhundert, also während der Blütezeit des japanischen Buddhismus, das politische und kulturelle Zentrum des Landes dar. Alle buddhistischen Richtungen errichteten hier eindrucksvolle religiöse Bauwerke, die zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Japans zählen.

Macht man sich aber auf die geschichtlichen Spuren des japanischen Buddhismus, so finden sich auch viele interessante Tempel außerhalb der ehemaligen Hauptstadt, z.B. in

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kisshoten.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Kasuga torii.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

, das im 8. Jh. das Zentrum des Landes darstellte. Im folgenden eine kurze Auswahl von Tempeln, die sowohl baulich als auch historisch von besonderem Interesse sind.

Tempel und Klöster

Berg Hiei

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Berg

Hiei-zan 比叡山 (jap.)

Klosterberg Hiei bei Kyōto, traditionelles Zentrum des Tendai Buddhismus

Landschaft

Der Begriff „Hiei-zan“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Enryakuji.jpg
  • Zegaibo emaki.jpg
  • Sanmen daikoku.jpg
  • Daishi-varianten.jpg
  • Sakai yusai.jpg
  • Hie mandara.jpg
  • Hie sanno mandala.jpg
  • Kinai1694.jpg
  • 01ratte kuniyoshi.jpg
  • Sannotorii.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Hiei-zan; s.a. Geo-Glossar

ist ein Klosterberg im Nordosten Kyotos mit dem Hauptkloster Enryaku-ji. Er ist das Zentrum des

Tendai-shū 天台宗 (jap.)

Tendai-Schule, chin. Tiantai

Schulrichtung

Der Begriff „Tendai-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hie mandara.jpg
  • Hojoe iwashimizu2.jpg
  • Daikoku kongorinji.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Sannotorii atago.jpg
  • Sakai yusai.jpg

Buddhismus und war jahrhundertelang das mächtigste Kloster Japans, das eine gefürchtete Armee von Kriegermönchen unterhielt und sich als (geistliche und militärische) Schutzmacht der Hauptstadt ansah. 1671 wurde Berg Hiei allerdings durch den Feldherrn

Oda Nobunaga 織田信長 (jap.)

1534–1582, Kriegsfürst, Reichseiniger

Der Begriff „Oda Nobunaga“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Wakamochi.jpg
  • Oda Nobunaga.jpg
  • Nonne eisho.jpg

zerstört und danach nie mehr gänzlich wieder hergestellt. Die ursprüngliche Struktur der Anlage mit drei großen Tempelbezirken und unzähligen Zweigtempeln, die über das ganze Bergmassiv verstreut sind, besteht jedoch noch heute. Am östlichen Fuß des Berges liegt ein berühmter Schrein, der

Hie Taisha 日吉大社 (jap.)

Schutzschrein des Tendai-Tempelkomplexes von Berg Hiei bei Kyōto; auch bekannt als Hiyoshi Taisha oder Sannō Schrein

Schrein

Der Begriff „Hie Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sannotorii.jpg
  • Wakasa komainu.jpg
  • Hie11.jpg
  • Komainu hiyoshi.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Hie Taisha; s.a. Geo-Glossar

, der die Schutzgötter des Tempelbergs beherbergt. (S.a. Kap. Geschichte, Saichō und Frühe Neuzeit.)

Berg Kōya

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Der Klosterberg

Kōya-san 高野山 (jap.)

Klosterberg südl. von Nara; sprituelles Zentrum des Shingon Buddhismus

Landschaft, Tempel

Der Begriff „Kōya-san“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Koya matsudaira.jpg
  • Okunoin1.jpg
  • Gorinto koya.jpg
  • Koya4.jpg
  • Koya1.jpg
  • Konpondaito.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Goshuin2.jpg
  • Okunoin arrow.jpg
  • Koya monks.jpg
  • Nio koya.jpg
  • Tenguzoshi koyasan daito.jpg
  • Gobyobashi.jpg
  • Koya11.jpg
  • Koya5.jpg
  • Vajra kongobuji.jpg
  • Koya3.jpg
  • Koya1896.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Monk koya2.jpg
  • Tenguzoshi koyasan okunoin.jpg
  • Koya jizo.jpg
  • Oni koyasan.jpg
  • Koya7.jpg
  • Kukai koya myojin.jpg
  • Koya rakete.jpg
  • Koya karte.jpg
  • Kinai1694.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Jizo koyasan.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Arhat yuan.jpg
  • Pagode sanmaiin koya.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Pilger koya wada.jpg
  • Shitennoji monk.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Kōya-san; s.a. Geo-Glossar

ist das geistliche Zentrum des

Shingon-shū 真言宗 (jap.)

Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan

Schulrichtung

Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Toji Monks.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Gorinto kuroda.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Daikoku kojimadera.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Siebold shingon monk.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Kukai nitto.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg

, der zusammen mit der

Tendai-shū 天台宗 (jap.)

Tendai-Schule, chin. Tiantai

Schulrichtung

Der Begriff „Tendai-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hojoe iwashimizu2.jpg
  • Hie mandara.jpg
  • Sakai yusai.jpg
  • Daikoku kongorinji.jpg
  • Sannotorii atago.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg

zu den bedeutendsten buddhistischen Strömungen des Altertums zählt. Der weitläufige Gebäudekomplex befindet sich in einer abgelegenen Bergregion südlich von Nara. Wie alle große Tempelanlagen besteht auch Berg Kōya aus vielen Einzeltempeln, von denen einige wertvolle Kunstschätze bergen. V.a. aber beeindruckt der Tempelberg durch einen riesigen Friedhof in dessen hinterstem Teil, dem

Oku-no-in 奥の院 (jap.)

wtl. Innerste [Tempel-] Halle; oft auch Mausoleum

Tempel

Der Begriff „Oku-no-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Okunoin arrow.jpg
  • Jizo koyasan.jpg
  • Koya karte.jpg
  • Koya3.jpg
  • Kukai okunoin.jpg
  • Gobyobashi.jpg
  • Koya11.jpg
  • Koya7.jpg

, sich das Mausoleum des Tempelgründers

Kūkai 空海 (jap.)

774–835, Gründer des Shingon Buddhismus; Eigennamen Saeki Mao, Ehrennamen Kōbō Daishi

Der Begriff „Kūkai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Koya1896.jpg
  • Sanmendaikoku eishinji.jpg
  • Kobodaishi kind.jpg
  • Zennyo ryuo.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Koya1.jpg
  • Shikoku12.jpg
  • Kuukai2.jpg
  • Kukai nitto.jpg
  • Gobyobashi.jpg
  • Tenguzoshi koyasan okunoin.jpg
  • Kukai okunoin.jpg
  • Koya6.jpg
  • Kukai2.jpg
  • Kukai koya myojin.jpg
  • Gosonzomandara.jpg
  • Koya karte.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Chigo daishi.jpg
  • Tenguzoshi koyasan daito.jpg
  • Gosanze myoo toji.jpg
befindet ... (Mehr)

Tōdaiji

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Der

Tōdaiji 東大寺 (jap.)

Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel

Tempel

Der Begriff „Tōdaiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Garuda gigaku.jpg
  • Todaiji daibutsu top.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Yoyogi sporthalle.jpg
  • Aizen 1256.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Yasukuni komainu.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Shibi.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Tengu zoshi todaiji.jpg
  • Tamonten todaiji.jpg
  • Goeido higashi honganji.jpg
  • Nigatsudo.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Tōdaiji; s.a. Geo-Glossar

(der Große Ost-Tempel) war ursprünglich der mächtigste Tempel der alten Hauptstadt Nara. Er wurde 745 als Zentrum eines landesweiten Netzes von Provinztempeln (

kokubunji 国分寺 (jap.)

Provinztempel, Provinzialhaupttempel; in der Nara-Zeit Teil eines landesweiten Tempel-Netzwerks

Tempel

Der Begriff „kokubunji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) errichtet. Sichtbares Zeichen seines Ranges war der Große Buddha, der kurz nach Gründung des Tōdaiji gegossen wurde. Er ist noch heute die größte Bronzestatue der Welt. Die Haupthalle des Tōdaiji, in der der Buddha ausgestellt ist, gilt als weltgrößtes Holzgebäude. Der Tempel ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Nara und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.

Kōfuku-ji

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Der

Kōfuku-ji 興福寺 (jap.)

Tempel des Hossō-Buddhismus; einer der Sieben Großen Tempel von Nara

Tempel

Der Begriff „Kōfuku-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Yakuo.jpg
  • Pagode kofukuji.jpg
  • Seshin.jpg
  • Kasuga miya mandara.jpg
  • Mujaku.jpg
  • Sarusawaike kofukuji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Kōfuku-ji; s.a. Geo-Glossar

ist ein weiterer wichtiger Tempel in Nara. Er diente der mächtigen Adelsfamilie der

Fujiwara 藤原 (jap.)

mächtigste Adelsfamilie im jap. Altertum

Der Begriff „Fujiwara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kasuga hirschmandala.jpg
  • Amida byodoin.jpg
  • Daihannyakyo.jpg
  • Pagode tanzan2.jpg

als Familientempel und liegt in unmittelbarer Nähe des

Kasuga Taisha 春日大社 (jap.)

Kasuga Schrein, Nara; ehemals Ahnenschrein der Fujiwara

Schrein

Der Begriff „Kasuga Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Ema kasuga mcmorrow04.jpg
  • Miko kasuga.jpg
  • Kasuga reh.jpg
  • Kasuga.jpg
  • Kasuga5.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Kasuga3.jpg
  • Kasuga honden.jpg
  • Kasuga miya mandara.jpg
  • Kasuga2.jpg
  • Kasuga lanterns2.jpg
  • Kasuga toro.jpg
  • Onigawara.jpg
  • Kasugamandala 4.jpg
  • Kasuga1.jpg
  • Kasugamandala 3b.jpg
  • Kasuga eingang.jpg
  • Kasuga lanterns1.jpg
  • Kasugagongen kenki1.jpg
  • Kasuga hirsch.jpg
  • Izumo toyokuni.jpg
  • Kasuga hirschmandala.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Kasuga Taisha; s.a. Geo-Glossar
Schreins, der ebenfalls von dieser Familie gegründet wurde. Dank der immensen Bedeutung dieser Familie während der Heian-Zeit, überflügelte der Kōfukuji den Tōdaiji, fand jedoch in Gestalt des Klosters auf Berg Hiei (s.o.) einen erbitterten Konkurrenten. Auch der Kōfuku-ji unterhielt eine gefürchtete Armee von Kriegermönchen und war der größte Landbesitzer im Raum Nara. Zwischen Kōfuku-ji, Kasuga Schrein und dem Tōdaiji (dem Tempel des Großen Buddha) befindet sich heute ein großer Park, der von zahmen Hirschen bevölkert ist.

Hongan-ji

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Der zweigeteilte

Hongan-ji 本願寺 (jap.)

Tempel in Kyōto; Haupttempel der Jōdo Shinshū; seit der Aufspaltung dieser Richtung im 17. Jh. gibt es eigentlich zwei, einen östlichen (Higashi Hongan-ji, Ōtani-ha) und einen westlichen (Nishi Hongan-ji, Honganji-ha)

Tempel

Der Begriff „Hongan-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

ist das spirituelle Zentrum des Shin Buddhismus vom Reinen Land (

Jōdo Shinshū 浄土真宗 (jap.)

Shin-Buddhismus, bzw. Jōdo Shin-Buddhismus; wtl. „Wahre Schule des Reinen Landes“

Schulrichtung

Der Begriff „Jōdo Shinshū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Rennyo higashihonganji 1611 knm.jpg
  • Ushiku daibutsu.jpg

), der zahlenmäßig stärksten Richtung des japanischen Buddhismus. Sein Name leitet sich vom wichtigsten Gelübde (

hongan 本願 (jap.)

„Ureid“; zumeist Gelübde des Buddha Amida, alle Lebewesen zu retten

Konzept

Der Begriff „hongan“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) des Amida Buddha ab. Für viele Japanbesucher ist der Higashi Hongan-ji der erste große Tempel, den sie besichtigen, denn er liegt in umittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs von Kyoto. Hongan-ji gibt es eigentlich zwei, den Westlichen (

Nishi Hongan-ji 西本願寺 (jap.)

Westlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Honganji-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Östlicher Hongan-Tempel (Higashi Hongan-ji)

Tempel

Der Begriff „Nishi Hongan-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Shishi nishihonganji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Nishi Hongan-ji; s.a. Geo-Glossar

) und den Östlichen (

Higashi Hongan-ji 東本願寺 (jap.)

Östlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Ōtani-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Westlicher Hongan-Tempel (Nishi Hongan-ji)

Tempel

Der Begriff „Higashi Hongan-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Goeido higashi honganji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Higashi Hongan-ji; s.a. Geo-Glossar

). Beide stehen jeweils an der Spitze rivalisierender Fraktionen der Jōdo Shinshū. Die Teilung wurde 1602 von Shogun

Tokugawa Ieyasu 徳川家康 (jap.)

1543–1616; Begründer des Tokugawa Shogunats; Reichseiniger

Der Begriff „Tokugawa Ieyasu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sanmen daikoku taizokyoji.jpg
  • Sekigahara.jpg
  • Premodern provinces murdoch.jpg
  • Nikko torii stillfried.jpg
  • Nemuri neko.jpg
  • Grab yuki hideyasu.jpg
  • Ieyasu.jpg
  • Inukimon nikko.jpg
  • Kunozan.jpg
  • Wakamochi.jpg
  • Hoto ieyasu nikko.jpg
  • Otani yoshitsugu.jpg
vorangetrieben, um die damals auch militärisch starke Glaubensgemeinschaft zu schwächen. (S.a. Amidismus.)

Asakusa Tempel

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Wenn man in Tokyo einen traditionellen Tempel besuchen will, so ist

Asakusa-dera 浅草寺 (jap.)

Tempel in Tōkyō; offizielle (sino-jap.) Lesung: Sensō-ji

Tempel

Der Begriff „Asakusa-dera“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Asakusa hondo.jpg
  • Kaminarimon.jpg
  • Asakusa nakamise.jpg
  • Hiroshige asakusa.jpg
  • Asakusa1820.jpg
  • Asakusa tatoos.jpg
  • Hiroshige asakusa fischer.jpg
  • Asakusa pagode.jpg
  • Kaminarimon shucho.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Asakusa-dera; s.a. Geo-Glossar

die erste Adresse. Natürlich gibt es noch zahlreiche andere buddhistische Tempel in der alten Holzbauweise, aber nur wenige, bei denen das gesamte architektonische Ensemble (inklusive Eingang, Pagode und Seitengebäude) nach wie vor so gut zur Geltung kommt. Dabei ist auch Asakusa nicht von den Kriegsschäden des 2. WKs verschont geblieben. Die meisten Gebäude brannten dabei ab und wurden in der Nachkriegszeit wieder aufgebaut. Doch tat dies der Beliebtheit des Tempels, der seit alters her für seine vielen bunten Souvenirläden und für seine mit riesigen Lampions geschmückten Tempeltore berühmt ist, keinen Abbruch. Bereits in der

Edo 江戸 (jap.)

Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);

Ort, Epoche

Der Begriff „Edo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kitsune ojiinari hiroshige.jpg
  • Geisha-daruma.jpg
  • Morokoshi kinmozui ochse.jpg
  • Morokoshi kinmozui pferd.jpg
  • Oda Nobunaga.jpg
  • Morokoshi kinmozui drache.jpg
  • Morokoshi kinmozui eber.jpg
  • Asakusa nakamise.jpg
  • Morokoshi kinmozui ratte.jpg
  • Drachen hakozaki engi.jpg
  • Emaden3.jpg
  • Daruma togetsu.jpg
  • Namazu ken.jpg
  • Mito komon.jpg
  • Morokoshi kinmozui hund.jpg
  • Morokoshi kinmozui tiger.jpg
  • Nichiren exile kuniyoshi.jpg
  • Morokoshi kinmozui ziege.jpg
  • Junigu butsuzozui.jpg
  • Asakusa jinja2.jpg
  • Onna daruma.jpg
  • Morokoshi kinmozui affe.jpg
  • Gangoji engi 2.jpg
  • Morokoshi kinmozui hase.jpg
  • Morokoshi kinmozui hahn.jpg
  • Dainihonshi.jpg
  • Koi hiroshige.jpg
  • Deshima 1790.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Morokoshi kinmozui schlange.jpg
  • Nikko karamon.jpg
  • Kaika no daruma.jpg
  • Wagojin hokusai.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Edo; s.a. Geo-Glossar

-Zeit war Asakusa ein populäres Zentrum des Kannon Glaubens. Das Hauptheiligtum ist eine winzige Kannonstatue, die der Sage nach von drei Fischern in ihren Netzen gefunden wurde. ... (Mehr)

Kiyomizu Tempel

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Tempel.

Der

Kiyomizu-dera 清水寺 (jap.)

Tempel in Kyōto; der Name des Tempels leitet sich vom wunderwirkenden Wasserfall her (kiyomizu 清水 = „Reines Wasser“)

Tempel

Der Begriff „Kiyomizu-dera“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Pagode kiyomizu.jpg
  • Drache kiyomizu.jpg
  • Pagode kiyomizu 1892-95.jpg
  • Brunnen kiyomizu.jpg
  • Kiyomizu1.jpg
  • Daikoku kiyomizu.jpg
  • Ema kiyomizu.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Kiyomizu-dera; s.a. Geo-Glossar

(eig. Otowayama Kannon-ji) ist ein weiterer

Kannon 観音 (jap.)

auch Kanzeon 観世音, wtl. der den Klang der Welt erhört; skt. Avalokiteśvara; chin. Guanyin; als Bodhisattva des Mitleids bekannt

Buddha

Der Begriff „Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sendai kannon.jpg
  • Sanjusangendo2.jpg
  • Koya kannon.jpg
  • Nio sugimoto un.jpg
  • Juichimen kannon.jpg
  • Nio sugimoto a.jpg
  • Byakue kannon.jpg
  • Guanyin 12c.jpg
  • Kannon fresco horyuji.jpg
  • Fukukensaku kannon.jpg
  • Amida spinner.jpg
  • Bato kamuriki.jpg
  • Yumedono2.jpg
  • Hiroshige asakusa fischer.jpg
  • Yokawa kannon.jpg
  • Nyoirin kannon.jpg
  • Mantoe kannon.jpg
  • Koyasu kannon.jpg
  • Senju kannon.jpg
  • Sanjusangendo.jpg
  • Maria kannon.jpg
  • Nyoirin jukkansho.jpg
  • Fujin 33.jpg
  • Kasugamandala 1.jpg
  • Ofuna kannon.jpg
  • Hokekyo 25.jpg
  • Bishamon hokekyo.jpg
  • Hyakushaku kannon.jpg
  • Nyoirin kannon 14c.jpg

Tempel und zugleich eine der Top-Sehenswürdigkeiten von Kyoto. Besonders berühmt ist die terrassenartige Haupthalle, aber auch das Eingangstor und die Pagode sind sehr eindrucksvoll. Außerdem gibt es einen wunderwirkenden Wasserfall (Otowa-no-taki), von dem sich der Tempelname (kiyomizu = „Reines Wasser“) herleitet. Hinter dem Tempel befindet sich ein dem Tempel zugeordneter Schrein der Gottheit

Ōkuninushi 大国主 (jap.)

mythol. Gottheit; wtl. Großer Meister des Landes

Der Begriff „Ōkuninushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Inasa2.jpg
  • Izumo toyokuni.jpg
  • Okuninushi sukunabikona kuniyoshi.jpg
  • Okuninushi hokusai.jpg
  • Okuninushi kuniyoshi.jpg
  • Inaba shirousagi jishujinja.jpg

, der Verliebten Glück bringen soll. Der Kiyomizu-dera wurde bereits in der Heian-Zeit gegründet, seine heutige Form stammt aus dem 16. und 17. Jh.