Mythen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Mai 2022, 15:09 Uhr
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Dieses Kapitel ist japanischen Vorstellungswelten gewidmet, die mit „Religion“ im weitesten Sinne in Verbindung stehen. Der Schwerpunkt liegt auf traditionellen Konzepten, die bis in die moderne Gegenwart, etwa in der Populärkultur, von Relevanz sind. Das Kapitel beginnt mit einer Zusammenfassung der mythologischen Erzählungen aus dem sogenannten „Zeitalter der Götter“ zu Anbeginn der Welt. Diese Mythen haben insbesondere für die heutigen Shintō-Schreine Relevanz, auch wenn nur verhältnismäßig wenige davon mythologischen Gottheiten geweiht sind (s. dazu auch: Bekannte Schreine).
Ein weiterer Abschnitt des Kapitels widmet sich traditionellen Jenseitsvorstellungen, die in erster Linie buddhistisch geprägt sind. Hier kommen auch Vorstellungen zur Sprache, die man landläufig nicht mit dem Buddhismus assoziiert, nämlich Paradiese, Höllen und nicht zuletzt das Totengericht. Vom Jenseits kaum zu trennen sind die zahlreichen Geister und Fabelwesen, die bis in die modernen Manga, Anime und Horrorfilme hinein die japanische Welt des Übernatürlichen bevölkern. Auch sie haben nur wenig mit den klassischen Mythen, dafür aber umso mehr mit dem japanischen Buddhismus zu tun.
Von diesen übersinnlichen Wesen ist es nur ein kleiner Schritt zu teilweise realen, teilweise imaginären Tieren, denen magische Fähigkeiten zugesprochen werden. Viele dieser Tiere stehen sowohl mit einzelnen Gottheiten des Shintō, als auch mit Gestalten des Buddhismus in engster Verbindung. Ihnen ist der letzte Abschnitt dieses Kapitels gewidmet.