Alltag/Friedhof/Gorinto: Unterschied zwischen den Versionen

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|Grabmal des  Toyotomi Hideyoshi im ''gorintō-''Stil (Meiji-zeitliche Rekonstruktion). Kyoto, Amidagatake, errichtet 1898  
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|Gorintō auf dem Mimizuka („Ohrenhügel“), Kyoto, mit deutlich erkennbaren Sanskrit-Zeichen  
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Die Fünf Elemente repräsen·tieren die Bestand·teile, aus denen sich das gesamte Uni·ver·sum zusam·men·setzt. Diese Kon·zeption weist zwar viele Parallelen zur chine·sisch-dao·istischen Fünf-Ele·mente, bzw. [[Texte/Yin_und_Yang | Fünf-Phasen-Lehre]] auf, scheint aber unab·hängig davon bereits in vor-bud·dhis·tischer Zeit von der indischen Natur·philo·sophie ent·wickelt worden zu sein.
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Die Fünf Elemente re·präsen·tieren die Bestand·teile, aus denen sich das ge·sam·te Uni·ver·sum zu·sam·men·setzt. Diese Kon·zep·tion weist zwar viele Pa·rallelen zur chine·sisch-dao·istischen Fünf-Ele·mente, bzw. [[Texte/Yin_und_Yang | Fünf-Phasen-Lehre]] auf, scheint aber unab·hängig davon bereits in vor-bud·dhis·tischer Zeit von der indischen Natur·philo·sophie ent·wickelt worden zu sein.
  
Inbesondere im esoterischen Buddhismus hat sich um die Fünf Ele·mente eine reiche sym·bo·lische Be·deutungs·viel·falt heraus·gebildet. So sind sie z.B. jeweils mit einer Himmels·richtung verbunden. Sie können auch durch Sanskrit·zeichen (jap, {{Glossar:Shuji}}, wtl. „Samen-Zeichen“ oder ''bonji'' 梵字) repräsentiert werden, die auf der Grafik rechts in japanischer Aus·sprache und in Sanskrit-Aus·sprache (in Klammer) wieder·gegeben sind.
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Ins·be·son·dere im eso·teri·schen Bud·dhis·mus hat sich um die Fünf Ele·mente eine reiche sym·bo·lische Be·deutungs·viel·falt heraus·gebildet. So sind sie z.B. jeweils mit einer Himmels·richtung verbunden. Sie können auch durch Sanskrit·zeichen (jap, {{Glossar:Shuji}}, wtl. „Samen-Zeichen“ oder ''bonji'' 梵字) repräsentiert werden, die auf der Grafik rechts in japanischer Aus·sprache und in Sanskrit-Aus·sprache (in Klammer) wieder·ge·geben sind.
 
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Eine Orientierung in der Verwendung von Sanskrit·zeichen im japanischen Buddhismus fand ich (leider nur auf Japanisch) bei:
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Eine Orientierung in der Verwendung von Sanskrit·zeichen im japanischen Bud·dhis·mus fand ich (leider nur auf Japanisch) bei:
  
* [http://tobifudo.jp/bonjisho/ Bonji jiten] (Tobifudō)<br/>Sanskritzeichenlexikon einer empfehlenswerten Website des Tempels Shōbōin in Tokyo.
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* [http://tobifudo.jp/bonjisho/ Bonji jiten] (Tobifudō)<br/>Sanskritzeichenlexikon einer empfehlenswerten Website des Tempels Shōbōin in Tōkyō.
 
* [http://www.iidasekizai.jp/010.htm Iida sekizai]<br/>Website eines Bestattungsunternehmens.
 
* [http://www.iidasekizai.jp/010.htm Iida sekizai]<br/>Website eines Bestattungsunternehmens.
 
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Version vom 21. Juli 2015, 11:44 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Alltag/Friedhof/Gorinto.

Gorintō — Stupa der Fünf Elemente
Gorinto amidagatake hide.jpg
Grabmal des Toyotomi Hideyoshi im gorintō-Stil (Meiji-zeitliche Rekonstruktion). Kyōto, Amidagatake, errichtet 1898
Gorinto koya.jpg
Gorintō-Grabsteine, Oku-no-in, Berg Kōya
Gorinto.jpg
Grabstein von Hōjō Akitoki (1248-1301), Shōmyō-ji, Yokohama
Gorinto mimizuka.jpg
Gorintō auf dem Mimizuka („Ohrenhügel“), Kyōto, mit deutlich erkennbaren Sanskrit-Zeichen

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Alltag/Friedhof/Gorinto.

G

gorintō 五輪塔 (jap.)

Grabsteinform; „Stupa der Fünf Elemente“

Tempel

Der Begriff „gorintō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Gorinto schema2.gif
  • Koya4.jpg
  • Koya matsudaira.jpg
  • Gorinto matsudaira.jpg
  • Gorinto mimizuka.jpg
  • Gorinto kuroda.jpg
  • Koya9.jpg
  • Koya1.jpg
  • Koya muenbotoke.jpg
  • Torii sanchi.jpg
  • Koya5.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Okunoin1.jpg
  • Koya muenbotoke2.jpg
  • Koya3.jpg
  • Gorinto koya.jpg
  • Koya8.jpg
  • Gorinto amidagatake hide.jpg
  • Mitsunaka grave.jpg

, wtl. „

stūpa स्तूप (skt., m.)

„Hügel“, Grabmonument (jap. 塔 oder sotoba 卒塔婆)

Tempel

Der Begriff „stupa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Osorezan flickr11.jpg
  • Swayambhunatha kathmandu nepal.jpg
  • Torana detail.jpg
  • Borobudur10.jpg
  • Sotoba.jpg
  • Hyakumanto.jpg
  • Borobudur buddha.jpg
  • Borobudur stupas2.jpg
  • Dhamek.jpg
  • Stupa sanchi.jpg
  • Borobudur.jpg

der Fünf Ringe“, ist ein Stil japanischer Grabsteine. Bis zur

Meiji 明治 (jap.)

posthumer Name von Kaiser Mutsuhito; nach ihm wird auch die Meiji-Zeit (1868–1912) benannt

Der Begriff „Meiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Monk meiji1.jpg
  • Mitsumine.jpg
  • Byodoin 1879.jpg
  • Yurei.jpg
  • Ii naosuke.jpg
  • Kusunoki masashige.jpg
  • Arhats kawagoe1.jpg
  • Tanuki yoshitoshi.jpg
  • Kyosai daikoku.jpg
  • Meiji chiossone.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Meiji leaders.jpg

Zeit waren die meisten Grab·steine im gorintō-Stil gestaltet. Ursprünglich leiten sich die gorintō ebenso wie die land·läufigen japanischen Pagoden von den Stupas, also den Grab·monumenten des

Buddha बुद्ध (skt., m.)

„Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)

Buddha

Der Begriff „Buddha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Buddha palast.jpg
  • Daihannyakyo.jpg
  • Asket ingakyo.jpg
  • Devadatta hokusai.jpg
  • Ausfahrt ingakyo.jpg
  • Borobudur buddha.jpg
  • Borobudur verfuehrung.jpg
  • Birth buddha gandhara.jpg
  • Buddha predigt ingakyo.jpg
  • Leshan.jpg
  • Hoshi mandara boston.jpg
  • Alchi buddha birth.jpg
  • Buddha geburt dunhuang.jpg
  • Parinirvana gandhara.jpg
  • Rakanji morioka.jpg
  • Nehanzu.jpg
  • Buddha geburt.jpg
ab. Die fünf Ab·schnitte (gorin, wtl. „Fünf Ringe“) verkörpern die Fünf Elemente des Bud·dhis·mus. Von oben nach unten sind dies:
Gorinto schema2.gif
  1. Raum (Juwel)
  2. Wind (Halbkreis)
  3. Feuer (Dreieck)
  4. Wasser (Kreis)
  5. Erde (Viereck)

Die Fünf Elemente re·präsen·tieren die Bestand·teile, aus denen sich das ge·sam·te Uni·ver·sum zu·sam·men·setzt. Diese Kon·zep·tion weist zwar viele Pa·rallelen zur chine·sisch-dao·istischen Fünf-Ele·mente, bzw. Fünf-Phasen-Lehre auf, scheint aber unab·hängig davon bereits in vor-bud·dhis·tischer Zeit von der indischen Natur·philo·sophie ent·wickelt worden zu sein.

Ins·be·son·dere im eso·teri·schen Bud·dhis·mus hat sich um die Fünf Ele·mente eine reiche sym·bo·lische Be·deutungs·viel·falt heraus·gebildet. So sind sie z.B. jeweils mit einer Himmels·richtung verbunden. Sie können auch durch Sanskrit·zeichen (jap,

shuji 種子 (jap.)

Symbolische Sanskrit-Zeichen in siddham-Schrift; wtl. Samen (Skt. bija); auch bonji 梵字, „indische Zeichen“; v.a. in rituellen Texten des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Gebrauch

Text

Der Begriff „shuji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Taizokai shuji.jpg

, wtl. „Samen-Zeichen“ oder bonji 梵字) repräsentiert werden, die auf der Grafik rechts in japanischer Aus·sprache und in Sanskrit-Aus·sprache (in Klammer) wieder·ge·geben sind.