Izanagi und Izanami: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Izanagi no Mikoto 伊邪那岐命 | + | Izanagi no Mikoto 伊邪那岐命 und Izanami no Mikoto 伊邪那美命 sind den japanischen Mythen zufolge ein Paar von Urgöttern, genauer gesagt die siebte Göttergeneration, welche vor Erschaffung der Welt entsteht. (Siehe dazu genauer: [[Schöpfungsmythen und Genealogien]].) Sie werden[[Inzest und Wiedergeburt| sowohl als Geschwister als auch als Ehepaar]] dargestellt und gelten als die Schöpfer der irdischen Welt, insbesondere Japans, nicht jedoch als Schöpfer des Universums, denn den mythologischen Chroniken zufolge gibt es auch noch ältere Himmelsgötter, welche als die „drei ''[[kami]]'' der Schöpfung“ (''zōka no sanshin'' 造化三神) bezeichnet werden.<ref>Ame no Minakanushi no Kami, [[Takamimusubi]] no Kami und Kamumimusubi no Mikoto</ref> |
− | + | Die Namen des Urgötterpaares werden traditionell als „einladender Mann“ bzw. „einladende Frau“ gedeutet und sollen auf die Liebeserklärung der beiden Götter beim Hochzeitsritus zurückgehen (s.u.). Diese Etymologie wird allerdings von Linguisten wie Alexander Vovin in Abrede gestellt. Laut Vovin lassen sich die Namen aus dem Mittelkoreanischen herleiten und bedeuten in etwa „auf [die Erde] gesetzter Mann (bzw. Frau)“.<ref>Vovin 2012, S. 2–14</ref> | |
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+ | Den ältesten Chroniken Japans – ''[[Kojiki]]'' 古事記 („Chronik alter Begebenheiten“) und ''[[Nihon shoki]]'' 日本書紀 (wtl. „Chronik Japans“) – zufolge herrscht in der Welt zu Beginn Chaos. Izanagi und Izanami sind die ersten Götter, die aufgrund eines Befehls aus diesem Chaos ein bewohnbares Land schaffen. Aus diesem Grund steigen sie aus dem Himmel auf die himmlische Schwebebrücke herab und beobachten das Treiben unter sich. Schließlich rührt Izanagi mit einem [[Herumrühren im Meer|Speer]] im Meer herum. Die Tropfen, die sich beim Anheben des Speers aus dem Wasser lösen, fallen zurück und so entsteht die erste Insel, welche Onogoroshima 淤能碁呂島 (wtl. „die von selbst geronnene Insel“) genannt wird. Die beiden Götter steigen nun auf diese Insel hinab, errichten eine Palasthalle und vollführen eine Art Hochzeitsritus, im Zuge dessen sie die Insel umrunden und anschließend ansprechen, eine Liebeserklärung aussprechen.<ref>Izanami spricht: „Oh schöner, lieblicher Jüngling“, woraufhin Izanagi mit „Oh schöne, liebliche Jungfrau“ antwortet</ref> Aus der anschließenden geschlechtlichen Vereinigung entstehen die [[Zahlensymbolik#Acht|acht]] großen Inseln Japans, welche als Ōyashima 大八島 bekannt sind, und viele weitere Götter. Das erste Kind der zwei Götter war eine Missgeburt,<ref>[[Hiruko]] wird auch als Blutegelkind bezeichnet und aufgrund seiner Missbildungen [[Aussetzungsmythen|ausgesetzt]]</ref>, womöglich verursacht durch einen Fehlschritt von Izanami, der Frau, beim Hochzeitsritual. Letztendlich gebiert Izanami den Feuergott, bei dessen Geburt sie hohes Fieber bekommt und schließlich "stirbt", was in ihrem Fall bedeutet, dass sie in die Unterwelt [[Yomi]] 黄泉 versetzt wird und diese von nun an regiert. Daraufhin zerschlägt Izanagi in seinem Entsetzen das Feuer-Kind in Stücke, woraus wiederum neue Gottheiten<ref>hierbei handelt es sich um "Feuer-Schwert-Gottheiten"</ref> entstehen und folgt Izanami in die Unterwelt. | ||
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− | Izanagi findet Izanami in der Unterwelt verstößt jedoch gegen ihre Bitte, sie nicht anzusehen, und muss, während Izanami ihn mit Kreaturen der Unterwelt verfolgt, aus dieser fliehen. Nachdem er die Unterwelt verlassen hat, verschließt er das Tor zur Unterwelt mit einem großen Fels, wodurch es zur Trennung der Welt der Lebenden und Toten kommt. Sowohl Izanami, die Herrin der Unterwelt, als auch Izanagi, der Gott des Lebens, legen jeweils einen Schwur ab: Während Izanami schwört, eintausend Leben zu vernichten, schwört Izanagi dagegen, täglich eintausend Gebärhütten zu errichten. Somit kommt es zur Ingangsetzung des Zyklus von Geburt, Leben und Tod. | + | Izanagi findet Izanami in der Unterwelt, verstößt jedoch gegen ihre Bitte, sie nicht anzusehen, und muss, während Izanami ihn mit Kreaturen der Unterwelt verfolgt, aus dieser fliehen. Nachdem er die Unterwelt verlassen hat, verschließt er das Tor zur Unterwelt mit einem großen Fels, wodurch es zur Trennung der Welt der Lebenden und Toten kommt. Sowohl Izanami, die Herrin der Unterwelt, als auch Izanagi, der Gott des Lebens, legen jeweils einen Schwur ab: Während Izanami schwört, eintausend Leben zu vernichten, schwört Izanagi dagegen, täglich eintausend fünfhundert Gebärhütten zu errichten. Somit kommt es zur Ingangsetzung des Zyklus von Geburt, Leben und Tod. |
− | Nach seiner Flucht aus der Unterwelt vollzieht Izanagi ein ''misogi'' 禊 (wtl. "rituelle Waschung mit Wasser"), um sich von den Verunreinigungen, ''[[kegare]]'' 穢れ, der Unterwelt zu befreien. Dabei entstehen [[Amaterasu]] | + | ==== Herrschaftsnachfolger ==== |
+ | Nach seiner Flucht aus der Unterwelt vollzieht Izanagi ein ''misogi'' 禊 (wtl. "rituelle Waschung mit Wasser"), um sich von den Verunreinigungen, ''[[kegare]]'' 穢れ, der Unterwelt zu befreien. Dabei entstehen die Sonnengöttin [[Amaterasu Ōmikami|Amaterasu]] 天照 (bei der Waschung des linken Auges), der Mondgott [[Tsukiyomi no Mikoto]] 月読尊 (bei der Waschung des rechten Auges) und der Sturmgott [[Susanoo]] 須佐之男 (bei der Waschung der Nase). Izanagi teilt sein Erbe unter diesen drei Kindern auf und zieht sich anschließend aus dem Weltgeschehen zurück.<ref>Amaterasu herrscht über die Hohen Gefilden des Himmels, Tsukiyomi über die Gefilden der Nacht und Susanoo über die Gefilden des Meeres (und später zusammen mit seiner Mutter über die Unterwelt)</ref> | ||
=== ''Kogo shūi'' === | === ''Kogo shūi'' === | ||
− | Das ''[[Kogo shūi]]'' spricht von zwei Versionen der Schöpfung: | + | Das ''[[Kogo shūi]]'' 古語拾遺 spricht von zwei Versionen der Schöpfung: |
− | # Am Anfang der [[Weltentstehung|Schöpfung]] steht das Götterpaar Izanagi und Izanami, welche Geschwister und Ehepaar zugleich sind. Sie erzeugen das Land | + | # Am Anfang der [[Weltentstehung|Schöpfung]] steht das Götterpaar Izanagi und Izanami, welche Geschwister und Ehepaar zugleich sind. Sie erzeugen das Land Ohoyashima und die verschiedensten Gottheiten. Auch die Sonnengöttin Amaterasu, die Mondgottheit Tsukiyomi 月読命 und der Gott Susanoo werden von ihnen erzeugt. |
− | # Als Himmel und Erde sich trennen, entstehen die drei Himmelsgottheiten Ame no Minakanushi no Kami, [[Takamimusubi]] no Kami und Kamumimusubi no Mikoto. Anschließend geht der Autor, [[Inbe|Inbe no Hironari]] auf zwei Urenkel des Gottes Takamimusubi ein: Ame no Oshihi, Ahnherr des Ōtomo-Klans und [[Ame no Futotama]], Ahnherr der Inbe. | + | # Als Himmel und Erde sich trennen, entstehen die drei Himmelsgottheiten Ame no Minakanushi no Kami 天御中主, [[Takamimusubi]] no Kami 高御産巣日神 und Kamumimusubi no Mikoto 神産巣日神. Anschließend geht der Autor, [[Inbe|Inbe no Hironari]] 斎部広成 auf zwei Urenkel des Gottes Takamimusubi ein: Ame no Oshihi 天忍日命, Ahnherr des Ōtomo-Klans 大友氏 und [[Ame no Futotama]] 太玉命, Ahnherr der Inbe. |
− | Die erste Version beschäftigt sich somit mit dem Götterpaar Izanagi und Izanami, von welchem schon in den ''Kiki'' berichtet wird | + | Die erste Version beschäftigt sich somit mit dem Götterpaar Izanagi und Izanami, von welchem schon in den ''Kiki'' 記紀 berichtet wird – wobei sich die Episode des Kogo shūis auf einen kurzen Absatz beschränkt. Die zweite Version geht näher auf die Nachkommen der Himmelsgötter ein. Diese Genealogie findet sich nur im ''Kogo shūi'', nicht aber in den ''Kiki'', die sich ganz auf die Abstammung der Tennō-Dynastie von der Sonnengöttin Amaterasu beschränkt. |
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+ | | 8 Donnergötter | ||
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+ | | MI ist beschämt und wütend | ||
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+ | | magische Flucht | ||
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+ | | Trennung am Abhang von Yomi | ||
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+ | | Geburt der drei Kinder | ||
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==Motive in der Darstellung des mythischen Götterpaares== | ==Motive in der Darstellung des mythischen Götterpaares== | ||
Im Laufe der japanischen Geschichte haben verschiedenste Künstler und Künstlerinnen in verschiedenen Epochen das sagenumwobende Götterpaar Izanagi no Mikoto und Izanami no Mikoto auf ihre ganz persönliche Art und Weise abgebildet. | Im Laufe der japanischen Geschichte haben verschiedenste Künstler und Künstlerinnen in verschiedenen Epochen das sagenumwobende Götterpaar Izanagi no Mikoto und Izanami no Mikoto auf ihre ganz persönliche Art und Weise abgebildet. | ||
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Bestimmte Motive und Symbole sind dabei auf den unterschiedlichen Darstellungen zu finden, wiederholen sich und manche finden sogar ihren Weg in die Neuzeit: | Bestimmte Motive und Symbole sind dabei auf den unterschiedlichen Darstellungen zu finden, wiederholen sich und manche finden sogar ihren Weg in die Neuzeit: | ||
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− | Am Anfang der Zeit stehen Izanagi und Izanami zwischen Himmel und Erde, schwebend über der Salzflut, aus der das Götterpaar die erste Insel und später alle japanischen Inseln erschafft. Dabei werden sie oft auf einer schwebenden Brücke dargestellt, manchmal auch in den Wolken stehend. Auffallend dabei ist, dass bei der Darstellung der schwebenden Götterfiguren ohne Himmelsbrücke, die Natürlichkeit und Rohheit der beiden überwiegt, sie wirken wie Göttergewalten, die | + | {{abb |
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+ | Am Anfang der Zeit stehen Izanagi und Izanami zwischen Himmel und Erde, schwebend über der Salzflut, aus der das Götterpaar die erste Insel und später alle japanischen Inseln erschafft. Dabei werden sie oft auf einer schwebenden Brücke dargestellt, manchmal auch in den Wolken stehend. Auffallend dabei ist, dass bei der Darstellung der schwebenden Götterfiguren ohne Himmelsbrücke, die Natürlichkeit und Rohheit der beiden überwiegt, sie wirken wie Göttergewalten, die – sich frei und grenzenlos im Raum bewegend – mit ihrer Allmacht die Inseln erschaffen. Izanagi und Izanami auf der Brücke jedoch wirken ruhig, fast in sich gekehrt und bestaunen eher die Welt, auf der sie wandern. Die Himmelsbrücke, welche die Erde mit dem Himmel verbindet, kommt auch in einigen nachfolgenden Episoden vor und wurde im Götterzeitalter zum herab- und hinaufsteigen verwendet.<ref>Numazawa 1946, S. 151–156</ref> | ||
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=== Speer=== | === Speer=== | ||
− | Izanagi und Izanami erhalten den | + | Izanagi und Izanami erhalten den himmlischen Juwelen-Speer als ihnen der Befehl zur Einigung des Landes gegeben wird. Er ist somit eine sichtbare Insignie, welche den Willen und die Autorität der Götter symbolisiert und das Vorhaben des Urgötterpaares legitimiert.<ref>Numazawa 1946, S. 115–151</ref> Den Mythen zufolge stochert Izanagi mit einem Speer in den urzeitlichen Salzfluten umher, und als er seinen Speer wieder aus der Flut zieht, gerinnen die Tropfen an der Speerspitze, fallen zurück in das Meer und bilden dort die erste Insel, Onogoroshima. Der Speer wird hier auch oft als Penis gedeutet, dem die Kraft einer Erzeugergottheit zugesagt wird, und die Tropfen als Samen, die dann zur Zeugung des Landes führten und gleichzeitig das Urbild des Ehepaares erschaffen.<ref>Numazawa 1946, S. 156–163</ref> Weiteren Versionen zufolge benutzen Izanagi und Izanami danach diesen Speer, um einen Himmelspfeiler zu errichten an dem sie ihre Hochzeitsrituale vollziehen. Den Erzählungen entsprechend findet sich der Juwelenspeer auch auf verschiedenen Abbildungen wieder. |
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Einige Darstellungen zeigen einen kleinen Vogel an Land: eine Bachstelze. Dabei handelt es sich um ein Fruchtbarkeitssymbol, wie einer Variante der ''Nihon shoki'' Erzählung zu entnehmen ist. | Einige Darstellungen zeigen einen kleinen Vogel an Land: eine Bachstelze. Dabei handelt es sich um ein Fruchtbarkeitssymbol, wie einer Variante der ''Nihon shoki'' Erzählung zu entnehmen ist. | ||
Siehe auch: ''[[Sekirei]]'' | Siehe auch: ''[[Sekirei]]'' | ||
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=== Kleidung, Schmuck, Haartracht=== | === Kleidung, Schmuck, Haartracht=== | ||
− | Aus welcher Periode stammt die Kleidung der beiden Götter? Tomioka etwa verortet bei seiner Bilderserie zu Izanagi und Izanami die beiden Gottheiten in der Meiji-Ära und Taisho-Ära, beide tragen | + | Aus welcher Periode stammt die Kleidung der beiden Götter? Tomioka etwa verortet bei seiner Bilderserie zu Izanagi und Izanami die beiden Gottheiten in der Meiji-Ära 明治時代 und Taisho-Ära 大正時代, beide tragen aufwendig bearbeitet Stoffe. Gekkō hingegen hüllt die beiden Gottheiten in neutrale Stoffe ohne Muster und ohne Schnitt. Verschiedene Künstler zeigen die beiden mit auffallendem Schmuck, welche Symbolik und/oder zeitliche Einordnung steckt hinter den Schmuckstücken? Fast allen Darstellungen gemein ist, dass sowohl Izanagi als auch Izanami ungekämmte Haartracht tragen. Izanagi erscheint hingegen sowohl bartlos als auch mit kräftigem Bartwuchs, man könnte meinen, dies sei eigentlich ein untypisches Merkmal für den Urvater der Japaner. Welche Ideen könnten hinter solch einer Darstellung stecken oder beeinflusst hier die Mode der jeweiligen Zeit den Künstler? |
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===Die Beziehung zwischen den beiden Gottheiten=== | ===Die Beziehung zwischen den beiden Gottheiten=== | ||
Siehe Kapitel [[Inzest und Wiedergeburt]]. | Siehe Kapitel [[Inzest und Wiedergeburt]]. | ||
− | = | + | {{verweise |
− | < | + | | themen= <!-- Liste interner Links mit verwandten Themen --> |
− | + | * [[Weltentstehung]] | |
− | + | * [[Schöpfungsmythen und Genealogien]] | |
− | * [ | + | | literatur= <!-- verwendete Literatur --> |
* {{Literatur:Aston 1896}} | * {{Literatur:Aston 1896}} | ||
* {{Literatur:Chamberlain 1932}} | * {{Literatur:Chamberlain 1932}} | ||
* {{Literatur:Florenz 1901}} | * {{Literatur:Florenz 1901}} | ||
* {{Literatur:Naumann 1988}} | * {{Literatur:Naumann 1988}} | ||
− | * Numazawa, | + | * {{Literatur:Numazawa 1946}} |
− | + | * {{Literatur:Piggott Ju 1982}} | |
− | + | | links= <!-- Liste externer Links --> | |
− | {{ | + | * Alexander Vovin, „[https://www.oeaw.ac.at/fileadmin/Institute/IKGA/PDF/events/Vovin_2012_overlords.pdf Immigrants or Overlords? Korean Influences on Japan in the Archaic Period: a Linguistic Perspective]“ Vortragsmanuskript, Akademie der Wissenschaften, Wien, 14. 5. 2012. |
+ | * „[https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Mythen Mythen, Erzähltes und Imaginäres]“, {{Link:religion in Japan}} | ||
+ | | update= 2021/08/17<!-- Datum der Linkliste --> | ||
+ | | ref= 1 <!-- oder 1, wenn <ref> verwendet wird --> | ||
+ | | abb= 1 <!-- oder 1, wenn {{abb}} verwendet wird --> | ||
+ | }} |
Aktuelle Version vom 22. März 2022, 20:58 Uhr
Themengruppe | Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen) |
---|---|
Name | Izanagi und Izanami 伊邪那岐, 伊邪那美 |
Religiöse Titel | no Mikoto 命 |
Rel. Zugehörigkeiten | Shinto |
Herkunft | Japan |
Funktion, Wirkkraft | Schöpfergottheiten |
Bemerkung | Izanami ist außerdem die Göttin der Totenwelt |
Izanagi no Mikoto 伊邪那岐命 und Izanami no Mikoto 伊邪那美命 sind den japanischen Mythen zufolge ein Paar von Urgöttern, genauer gesagt die siebte Göttergeneration, welche vor Erschaffung der Welt entsteht. (Siehe dazu genauer: Schöpfungsmythen und Genealogien.) Sie werden sowohl als Geschwister als auch als Ehepaar dargestellt und gelten als die Schöpfer der irdischen Welt, insbesondere Japans, nicht jedoch als Schöpfer des Universums, denn den mythologischen Chroniken zufolge gibt es auch noch ältere Himmelsgötter, welche als die „drei kami der Schöpfung“ (zōka no sanshin 造化三神) bezeichnet werden.[1]
Die Namen des Urgötterpaares werden traditionell als „einladender Mann“ bzw. „einladende Frau“ gedeutet und sollen auf die Liebeserklärung der beiden Götter beim Hochzeitsritus zurückgehen (s.u.). Diese Etymologie wird allerdings von Linguisten wie Alexander Vovin in Abrede gestellt. Laut Vovin lassen sich die Namen aus dem Mittelkoreanischen herleiten und bedeuten in etwa „auf [die Erde] gesetzter Mann (bzw. Frau)“.[2]
Mythologische Rollen
Kiki
Schöpfung
Den ältesten Chroniken Japans – Kojiki 古事記 („Chronik alter Begebenheiten“) und Nihon shoki 日本書紀 (wtl. „Chronik Japans“) – zufolge herrscht in der Welt zu Beginn Chaos. Izanagi und Izanami sind die ersten Götter, die aufgrund eines Befehls aus diesem Chaos ein bewohnbares Land schaffen. Aus diesem Grund steigen sie aus dem Himmel auf die himmlische Schwebebrücke herab und beobachten das Treiben unter sich. Schließlich rührt Izanagi mit einem Speer im Meer herum. Die Tropfen, die sich beim Anheben des Speers aus dem Wasser lösen, fallen zurück und so entsteht die erste Insel, welche Onogoroshima 淤能碁呂島 (wtl. „die von selbst geronnene Insel“) genannt wird. Die beiden Götter steigen nun auf diese Insel hinab, errichten eine Palasthalle und vollführen eine Art Hochzeitsritus, im Zuge dessen sie die Insel umrunden und anschließend ansprechen, eine Liebeserklärung aussprechen.[3] Aus der anschließenden geschlechtlichen Vereinigung entstehen die acht großen Inseln Japans, welche als Ōyashima 大八島 bekannt sind, und viele weitere Götter. Das erste Kind der zwei Götter war eine Missgeburt,[4], womöglich verursacht durch einen Fehlschritt von Izanami, der Frau, beim Hochzeitsritual. Letztendlich gebiert Izanami den Feuergott, bei dessen Geburt sie hohes Fieber bekommt und schließlich "stirbt", was in ihrem Fall bedeutet, dass sie in die Unterwelt Yomi 黄泉 versetzt wird und diese von nun an regiert. Daraufhin zerschlägt Izanagi in seinem Entsetzen das Feuer-Kind in Stücke, woraus wiederum neue Gottheiten[5] entstehen und folgt Izanami in die Unterwelt.
Unterwelt
Izanagi findet Izanami in der Unterwelt, verstößt jedoch gegen ihre Bitte, sie nicht anzusehen, und muss, während Izanami ihn mit Kreaturen der Unterwelt verfolgt, aus dieser fliehen. Nachdem er die Unterwelt verlassen hat, verschließt er das Tor zur Unterwelt mit einem großen Fels, wodurch es zur Trennung der Welt der Lebenden und Toten kommt. Sowohl Izanami, die Herrin der Unterwelt, als auch Izanagi, der Gott des Lebens, legen jeweils einen Schwur ab: Während Izanami schwört, eintausend Leben zu vernichten, schwört Izanagi dagegen, täglich eintausend fünfhundert Gebärhütten zu errichten. Somit kommt es zur Ingangsetzung des Zyklus von Geburt, Leben und Tod.
Herrschaftsnachfolger
Nach seiner Flucht aus der Unterwelt vollzieht Izanagi ein misogi 禊 (wtl. "rituelle Waschung mit Wasser"), um sich von den Verunreinigungen, kegare 穢れ, der Unterwelt zu befreien. Dabei entstehen die Sonnengöttin Amaterasu 天照 (bei der Waschung des linken Auges), der Mondgott Tsukiyomi no Mikoto 月読尊 (bei der Waschung des rechten Auges) und der Sturmgott Susanoo 須佐之男 (bei der Waschung der Nase). Izanagi teilt sein Erbe unter diesen drei Kindern auf und zieht sich anschließend aus dem Weltgeschehen zurück.[6]
Kogo shūi
Das Kogo shūi 古語拾遺 spricht von zwei Versionen der Schöpfung:
- Am Anfang der Schöpfung steht das Götterpaar Izanagi und Izanami, welche Geschwister und Ehepaar zugleich sind. Sie erzeugen das Land Ohoyashima und die verschiedensten Gottheiten. Auch die Sonnengöttin Amaterasu, die Mondgottheit Tsukiyomi 月読命 und der Gott Susanoo werden von ihnen erzeugt.
- Als Himmel und Erde sich trennen, entstehen die drei Himmelsgottheiten Ame no Minakanushi no Kami 天御中主, Takamimusubi no Kami 高御産巣日神 und Kamumimusubi no Mikoto 神産巣日神. Anschließend geht der Autor, Inbe no Hironari 斎部広成 auf zwei Urenkel des Gottes Takamimusubi ein: Ame no Oshihi 天忍日命, Ahnherr des Ōtomo-Klans 大友氏 und Ame no Futotama 太玉命, Ahnherr der Inbe.
Die erste Version beschäftigt sich somit mit dem Götterpaar Izanagi und Izanami, von welchem schon in den Kiki 記紀 berichtet wird – wobei sich die Episode des Kogo shūis auf einen kurzen Absatz beschränkt. Die zweite Version geht näher auf die Nachkommen der Himmelsgötter ein. Diese Genealogie findet sich nur im Kogo shūi, nicht aber in den Kiki, die sich ganz auf die Abstammung der Tennō-Dynastie von der Sonnengöttin Amaterasu beschränkt.
Tod der Izanami
Schematische Darstellung
- KI = Izanaki
- MI = Izanami
- V = Nebenvariante des Nihon shoki
Kojiki | Nihon shoki, 1/5 | |||||||||||
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Motiv | M | V1 | V2 | V3 | V4 | V5 | V6 | V7 | V8 | V9 | V10 | |
MI gebiert Feuer | o | - | - | o | o | o | o | o | - | - | - | - |
MI wird krank | o | - | - | o | - | o | - | - | - | - | - | - |
MI produziert lw. Elemente | o | - | - | o | o | o | - | - | - | - | - | - |
MI stibt | o | - | - | o | o | o | o | o | - | - | - | - |
MI wird bestattet | o | - | - | - | - | - | o | - | - | - | o | - |
KI tötet Feuer | o | - | - | - | - | - | - | o | o | o | - | - |
Töten produziert Götter | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | - | - |
KI folgt MI nach Yomi | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | o | o |
MI hat in Yomi gegessen | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | - | - |
Verbot MI anzusehen | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | o | o |
Inzestvermeidung | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | o |
KI entzündet Kamm | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | o | - |
Eiter, Maden | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | o | - |
8 Donnergötter | o | - | - | - | - | - | - | - | - | - | o | - |
KI erschrickt und flieht | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | o | - |
MI ist beschämt und wütend | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | - | o |
acht hässliche Frauen | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | - | - |
magische Flucht | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | o | - |
1.500 Krieger | o | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Blockade mit Stein | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | - | - |
Trennung am Abhang von Yomi | o | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Töten vs. Gebärhütten | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | - | v |
Reinigung im Fluss | o | - | - | - | - | - | - | o | - | - | - | o |
Geburt der drei Kinder | o | o | o | - | - | - | - | o | - | - | - | - |
Motive in der Darstellung des mythischen Götterpaares
Im Laufe der japanischen Geschichte haben verschiedenste Künstler und Künstlerinnen in verschiedenen Epochen das sagenumwobende Götterpaar Izanagi no Mikoto und Izanami no Mikoto auf ihre ganz persönliche Art und Weise abgebildet.
Bestimmte Motive und Symbole sind dabei auf den unterschiedlichen Darstellungen zu finden, wiederholen sich und manche finden sogar ihren Weg in die Neuzeit:
Himmelsbrücke
Am Anfang der Zeit stehen Izanagi und Izanami zwischen Himmel und Erde, schwebend über der Salzflut, aus der das Götterpaar die erste Insel und später alle japanischen Inseln erschafft. Dabei werden sie oft auf einer schwebenden Brücke dargestellt, manchmal auch in den Wolken stehend. Auffallend dabei ist, dass bei der Darstellung der schwebenden Götterfiguren ohne Himmelsbrücke, die Natürlichkeit und Rohheit der beiden überwiegt, sie wirken wie Göttergewalten, die – sich frei und grenzenlos im Raum bewegend – mit ihrer Allmacht die Inseln erschaffen. Izanagi und Izanami auf der Brücke jedoch wirken ruhig, fast in sich gekehrt und bestaunen eher die Welt, auf der sie wandern. Die Himmelsbrücke, welche die Erde mit dem Himmel verbindet, kommt auch in einigen nachfolgenden Episoden vor und wurde im Götterzeitalter zum herab- und hinaufsteigen verwendet.[7]
Speer
Izanagi und Izanami erhalten den himmlischen Juwelen-Speer als ihnen der Befehl zur Einigung des Landes gegeben wird. Er ist somit eine sichtbare Insignie, welche den Willen und die Autorität der Götter symbolisiert und das Vorhaben des Urgötterpaares legitimiert.[8] Den Mythen zufolge stochert Izanagi mit einem Speer in den urzeitlichen Salzfluten umher, und als er seinen Speer wieder aus der Flut zieht, gerinnen die Tropfen an der Speerspitze, fallen zurück in das Meer und bilden dort die erste Insel, Onogoroshima. Der Speer wird hier auch oft als Penis gedeutet, dem die Kraft einer Erzeugergottheit zugesagt wird, und die Tropfen als Samen, die dann zur Zeugung des Landes führten und gleichzeitig das Urbild des Ehepaares erschaffen.[9] Weiteren Versionen zufolge benutzen Izanagi und Izanami danach diesen Speer, um einen Himmelspfeiler zu errichten an dem sie ihre Hochzeitsrituale vollziehen. Den Erzählungen entsprechend findet sich der Juwelenspeer auch auf verschiedenen Abbildungen wieder.
Bachstelze
Einige Darstellungen zeigen einen kleinen Vogel an Land: eine Bachstelze. Dabei handelt es sich um ein Fruchtbarkeitssymbol, wie einer Variante der Nihon shoki Erzählung zu entnehmen ist.
Siehe auch: Sekirei
Kleidung, Schmuck, Haartracht
Aus welcher Periode stammt die Kleidung der beiden Götter? Tomioka etwa verortet bei seiner Bilderserie zu Izanagi und Izanami die beiden Gottheiten in der Meiji-Ära 明治時代 und Taisho-Ära 大正時代, beide tragen aufwendig bearbeitet Stoffe. Gekkō hingegen hüllt die beiden Gottheiten in neutrale Stoffe ohne Muster und ohne Schnitt. Verschiedene Künstler zeigen die beiden mit auffallendem Schmuck, welche Symbolik und/oder zeitliche Einordnung steckt hinter den Schmuckstücken? Fast allen Darstellungen gemein ist, dass sowohl Izanagi als auch Izanami ungekämmte Haartracht tragen. Izanagi erscheint hingegen sowohl bartlos als auch mit kräftigem Bartwuchs, man könnte meinen, dies sei eigentlich ein untypisches Merkmal für den Urvater der Japaner. Welche Ideen könnten hinter solch einer Darstellung stecken oder beeinflusst hier die Mode der jeweiligen Zeit den Künstler?
Die Beziehung zwischen den beiden Gottheiten
Siehe Kapitel Inzest und Wiedergeburt.
Verweise
Verwandte Themen
Literatur
- William George Aston (Ü.) 1896Nihongi: Chronicles of Japan from the earliest times to a.d. 697. London: Kegan Paul 1896. (Zahlreiche Neuauflagen, JHTI Onlineversion, Onlineversion (Wiki-Source).)
- Basil Hall Chamberlain (Ü.) 1932Kojiki: Records of ancient matters. Kobe: J. L. Thompson & Co 1932. (Erste Auflage 1919, JHTI Onlineversion, Onlineversion.)
- Karl Florenz (Ü.) 1901Nihongi: Japanische Mythologie. (Mittheilungen d. Dt. Ges. f. Natur- und Völkerkunde Ostasiens, IV.) Tokyo: Hobunsha 1901. (Ü. von Nihon shoki, Götterzeitalter nebst Auszügen aus Kojiki und fudoki.)
- Juliet Piggott 1982Japanese mythology. London: Hamlyn 1982.
Internetquellen
- Alexander Vovin, „Immigrants or Overlords? Korean Influences on Japan in the Archaic Period: a Linguistic Perspective“ Vortragsmanuskript, Akademie der Wissenschaften, Wien, 14. 5. 2012.
- „Mythen, Erzähltes und Imaginäres“, Religion in Japan - Ein Web-Handbuch (Bernhard Scheid, seit 2001).
Fußnoten
- ↑ Ame no Minakanushi no Kami, Takamimusubi no Kami und Kamumimusubi no Mikoto
- ↑ Vovin 2012, S. 2–14
- ↑ Izanami spricht: „Oh schöner, lieblicher Jüngling“, woraufhin Izanagi mit „Oh schöne, liebliche Jungfrau“ antwortet
- ↑ Hiruko wird auch als Blutegelkind bezeichnet und aufgrund seiner Missbildungen ausgesetzt
- ↑ hierbei handelt es sich um "Feuer-Schwert-Gottheiten"
- ↑ Amaterasu herrscht über die Hohen Gefilden des Himmels, Tsukiyomi über die Gefilden der Nacht und Susanoo über die Gefilden des Meeres (und später zusammen mit seiner Mutter über die Unterwelt)
- ↑ Numazawa 1946, S. 151–156
- ↑ Numazawa 1946, S. 115–151
- ↑ Numazawa 1946, S. 156–163
Bilder
Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite:
- ↑ Izanagi and Izanami Standing on Amano-Ukihashi Bridge (伊邪那岐伊邪那美二神立天浮橋図) Blockdruck, nishiki-e 錦絵 (Papier, Farbe) von Ogata Gekkō (1859-1920). 1896; aus der Serie Gekkō's Sketch, 月耕随筆; 37,4 x 25 cm
Bild © Honolulu Museum of Art. (Letzter Zugriff: 2014/09/08)Siehe auch: Izanami Izanagi Bachstelze - ↑ Izanami und Izanagi erhalten den Befehl der Himmelsgottheit Tuschezeichnung
Bild © Ameblo. (Letzter Zugriff: 2021/9/9) - ↑ Izanagi and Izanami Hängerollbild von Kobayashi Eitaku (1843-1890). Meiji-Zeit, 1885
Bild © Ameblo. (Letzter Zugriff: 2021/9/9) - ↑ Izanagi und Izanami Hängerollbild von Kawanabe Kyōsai (1831-1889)
Bild © Fudokipedia. (Letzter Zugriff: 2012/10/22) - ↑ Izanagi and Izanami Standing on Amano-Ukihashi Bridge (伊邪那岐伊邪那美二神立天浮橋図) Blockdruck, nishiki-e 錦絵 (Papier, Farbe) von Ogata Gekkō (1859-1920). 1896; aus der Serie Gekkō's Sketch, 月耕随筆; 37,4 x 25 cm
Bild © Honolulu Museum of Art. (Letzter Zugriff: 2014/09/08)Siehe auch: Izanami Izanagi Bachstelze - ↑ Die schwebende Himmelsbrücke (Ame no ukihashi) Blockdruck, nishiki-e (Papier, Farbe) von Utagawa Hiroshige (1797–1858). Um 1850; aus der Serie Honchō nenreki zue (Illustrierte Chronologie Japans); 15 x 33,9 cm
Bild © Museum of Fine Arts, Boston. (Letzter Zugriff: 2011/5)
Gift of L. Aaron LebowichIzanami und Izanagi auf ihrer Himmelsbrücke nach Erschaffung der ersten Insel, Onogoroshima. Eine Bachstelze (sekirei) zieht die Aufmerksamkeit der Gottheiten auf sich. - ↑ The Marriage of Izanagi and Izanami Graphik von Seishiro Jay Tomioka. 2005
Bild © Tikotin Museum of Art, Haifa. (Letzter Zugriff: 2011/10/30) - ↑ Auf der schwebenden Brücke des Himmels Blockdruck von Nishikawa Sukenobu
Bild © Sadako1000. (Letzter Zugriff: 2021/9/9) - ↑ Himmlischer Juwelen Speer Blockdruck
Bild © pamandjapan. (Letzter Zugriff: 2021/9/9)Izanagi und Izanami erhalten den Himmlischen Juwelen Speer als ihnen der Befehl zur Einigung des Landes gegeben wird. - ↑ Vogel auf der ersten Insel Blockdruck, nishiki-e (Papier, Farbe) von Utagawa Hiroshige (1797–1858), Detail. Um 1850; aus der Serie Honchō nenreki zue (Illustrierte Chronologie Japans); 15 x 33,9 cm
Bild © Museum of Fine Arts, Boston. (Letzter Zugriff: 2011/5)
Gift of L. Aaron LebowichVogel als Begleiter von Izanami und Izanagi nach Erschaffung der ersten Insel, Onogoroshima.