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Japanische Fachbegriffe (1592 Einträge)
M
  • mizuko kuyō 水子供養 (jap.)
    Gedenkriten für abgetriebene Föten (Wasserkinder)
  • Mizuno Morinobu 水野守信 (jap.)
    1577–1637; Staatsbeamter der frühen Edo-Zeit, 1626–28 Verwalter von Nagasaki (Nagasaki bugyō); für die Einführung von fumie verantwortlich
  • mo 裳 (jap.)
    rock-artiger Bestandteil des buddhistischen Zeremonialgewandes hōmo-shichigesa
  • mochi 餅 (jap.)
    Japanische Reiskuchen bzw. Klöße aus gestampftem Reis, die traditionell vor allem zu Neujahr (O-shōgatsu) gegessen werden.
  • mochitsuki 餅つき (jap.)
    traditionelles Herstellen von Reisklößen (mochi) für die Neujahrsfeier
  • Mokuren 目連 (jap.)
    Schüler des Buddha; skt. Maudgalyayana; errettet seine Mutter aus der Hölle
  • momo tarazu yaso kumade 百足らず八十隈路 (jap.)
    wtl. „nicht hundert, sondern achtzig gewundenen Pfade“; Metapher für die Unterwelt
  • mon 門 (jap.)
    Tor
  • mondō 問答 (jap.)
    Frage-Antwort Schema; Diskussion, Disput;
  • Mongaku 文覚 (jap.)
    1139–1203; politisch einflussreicher Shingon-Mönch des japanischen Frühmittelalters
  • Monju 文殊 (jap.)
    Manjushri, Bodhisattva der Weisheit
  • Monju Bosatsu 文殊菩薩 (jap.)
    Bodhisattva Manjushri; Schüler des historischen Buddha
  • Monmu Tennō 文武天皇 (jap.)
    683–707; 42. Tennō Japans (r. 697–707), Enkel des Tenmu Tennō
  • Mononobe 物部 (jap.)
    wtl. „Sippe der Dinge“; altjap. Klan, der gegen den Buddhismus eingestellt war
  • Mononobe no Moriya 物部守屋 (jap.)
     ?–587; Staatsmann und Oberhaupt des Mononobe-Clans
  • Mori Sosen 森狙仙 (jap.)
    1747-1821; jap. Maler; gilt als Meister der Affendarstellung
  • Mori Yoshirō 森喜朗 (jap.)
    1937–; konservativer japanischer Politiker und Premierminister, 2000–2001
M (Fortsetzung)
  • Morokoshi kinmōzui 唐土訓蒙図彙 (jap.)
    wtl. Lehrreiche Bilder über China; Edo-zeitliche Bildenzyklopädie von Hirazumi Sen'an, illustriert von Tachibana Morikuni, 1719
  • Motoori Norinaga 本居宣長 (jap.)
    1730–1801; Shintō-Gelehrter der „nationalen Schule“ (kokugaku)
  • Mōkō shūrai ekotoba 蒙古襲来絵詞 (jap.)
    wtl. Illustrierter Bericht der mongolischen Invasion; bestehend aus 2 Bildrollen; entstanden zw. 1275 und 1293; in Auftrag gegeben von Takezaki Suenaga
  • Mōri-shi 毛利氏 (jap.)
    einflussreicher Daimyō-Klan seit der Sengoku Jidai, in der Edo-Zeit Daimyō von Chōshū im Westen von Honshū
  • mōsu 帽子 (jap.)
    kapuzenartige Kopfbedeckung buddhistischer Mönche; gleiche Schreibung, aber andere Ausprache wie bōshi („Hut“, „Kappe“)
  • mu 無 (jap.)
    wtl. „nichts“, Leere; im Buddhismus ein wichtiges philosophisches Konzept
  • muen botoke 無縁仏 (jap.)
    Verstorbene/ Totenseelen ohne Verwandtschaft
  • Mugaku 無学 (jap.)
    1226–1286; aus China stammender Zen-Mönch der Kamakura-Zeit
  • Mujū Ichien 無住一円 (jap.)
    1226–1312; buddh. Mönch und Autor essayistischer und anekdotischer Werke
  • mukaebi 迎え火 (jap.)
    Begrüßungslicht (für die Geister der Ahnen)
  • muko 無忤 (jap.)
    wtl. ohne Zwist; Eintracht, Friedfertigkeit; buddhistische Tugend
  • Munakata Taisha 宗像大社 (jap.)
    Großschrein von Munakata, Kyūshū; besteht aus drei isolierten Teil-Schreinen — Hetsumiya, Nakatsumiya und Okitsumiya — von denen sich die beiden letzteren auf kleinen Inseln befinden; alle drei sind einem Ensemble von weiblichen Meeresgöttinnen geweiht
  • Muromachi 室町 (jap.)
    Stadtteil in Kyōto; Sitz des Ashikaga Shōgunats 1336–1573 (= Muromachi-Zeit)
  • Murō-ji 室生寺 (jap.)
    alter Shingon-Tempel südöstlich von Nara, ehem. bekannt für seine Regenriten (amagoi)
  • Muryōju-kyō 無量寿経 (jap.)
    Großes Amida Sutra
  • mushi 虫 (jap.)
    Insekt, Wurm, Gewürm
  • Mutsu waki 陸奥話記 (jap.)
    „Chronik von Mutsu [=Nord-Japan]“; japanisches Kriegerepos aus der späten Heian-Zeit (11. Jh.) über einen Aufstand und seine Niederschlagung im Jahr 1062.
M (Fortsetzung)
N
  • Nachi no Taki 那智の滝 (jap.)
    größter frei fallender Wasserfall Japans (133m) in der Region Kumano; rel. Kultstätte, an der sich auch der Großschrein von Nachi (Nachi Taisha) befindet
  • nadebotoke 撫仏 (jap.)
    wtl. „Streichelbuddha“; buddh. Figur, die von den Gläubigen zwecks Heilung, Abwehr von Krankheit, o.ä. berührt wird
  • nagare kanjō 流灌頂 (jap.)
    wtl. „fließende Übergießung“; Reinigungsritus; Ritus zur Entfernung von Todesbefleckung durch fließendes Wasser
  • nagare-zukuri 流造 (jap.)
    wtl. fließender Stil; Baustil von Schreinhallen, charakterisiert durch ein weit nach vor gezogenes Dach an der Vorderfront; seit der Edo-Zeit gängigster Schreinstil
  • Nagashino 長篠 (jap.)
    Burg der Sengoku-Zeit
  • Nagashino gassen 長篠合戦 (jap.)
    Schlacht von Nagashino, 1557, zwischen Oda Nobunaga und Tokugawa Ieyasu auf der einen und dem Haus Takeda auf der anderen Seite; ging dank der Verwendungen von Feuerwaffen zugunsten von Oda/Tokugawa aus
  • Nagasune-hiko 長髄彦 (jap.)
    Stammesführer im alten Yamato und „Endgegner“ im mythologischen Feldzug des Jinmu Tennō; auch Tomi no Nagasune-biko 登美能那賀須泥毘古 (Kojiki)
  • Nagatsune-hiko 長髄彦 (jap.)
    mythologischer Heerführer; Gegner des Jinmu Tennō
  • Naikū 内宮 (jap.)
    Innerer Schrein von Ise, Amaterasu geweiht