Ikonographie/Gluecksgoetter/Daikoku: Unterschied zwischen den Versionen

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==Mahakala in Tibet und Japan==
 
==Mahakala in Tibet und Japan==
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In Tibet zählt der bereits erwähnte „Große Schwarze“ (Nag po chen po, skt. Mahakala) zu den popu·lärs·ten Gott·heiten (s. z.B. Kumar 2005) und wird, wie viele andere Gott·heiten auch, zumeist als furcht·ein·flößen·der, krie·ge·ri·scher Dämon dargestellt. Genau genommen gibt es im tantrischen Buddhismus mehrere Gottheiten oder Bodhisattvas, die sich der Form des  Mahakala bedienen, wenn sie eine zornvolle Erscheinung annehmen. Es gibt daher mehrere Mahakalas, die sich beispielsweise durch die Anzahl ihrer Gesichter und Arme unterscheiden, ikonographisch aber auf die gleiche Grundform, nämlich die eines indischen Raksha-Dämonen zurückgehen. <ref>
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{{Zitat|Mahakala is a category of Tantric Buddhist deity. His primary function is as a protector (Dharmapala) and specifically the primary Wisdom Protector of Himalayan and Tibetan Buddhism. There are dozens of different variations and forms of Mahakala. He is typically in wrathful appearance following the Indian model of a Raksha demon. In most occurrences and uses of Mahakala, he is paired with a meditational deity [...]. In most cases Mahakala is an emanation, or wrathful aspect, of the principal meditational deity that he is associated with.|quelle= [http://www.himalayanart.org/search/set.cfm?setID=173 Mahakala Main Page] (Himalayan Art) [2011/4]
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}}</ref> Um die Sache noch verwirrender zu machen gibt es auch andere Raksha-artige Gestalten, die aber nicht Mahakala, sondern beispielsweise [[Ikonographie:Myoo/Vajrapani|Vajrapani]] darstellen.
 
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|Mahakala, tibetische Darstellung, 19.Jh.  
 
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In Tibet zählt der bereits erwähnte „Große Schwarze“ (Nag po chen po, skt. Mahakala) zu den popu·lärs·ten Gott·heiten (s. z.B. Kumar 2005) und wird, wie viele andere Gott·heiten auch, zumeist als furcht·ein·flößen·der, krie·ge·ri·scher Dämon dargestellt. Die beiden Dar·stel·lun·gen rechts stam·men aus dem Tibet des sieb·zehn·ten bzw. neun·zehn·ten Jahr·hun·derts, gehen aber auf ältere ikono·graphi·sche Vor·bilder zurück. Das untere Bei·spiel ist der aus·ge·zeich·ne·ten online Kol·lek·tion tibe·tischer Kunst [http://www.himalayanart.org/ Himalayan Art] ent·nom·men, wo noch jede Menge ähnlicher Dar·stel·lungen zu finden sind. Auf dieser Seite findet sich zum dar·ge·stell·ten Motiv fol·gende ikono·gra·phivsche Be·schreibung:
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Die beiden Dar·stel·lun·gen rechts stam·men aus dem Tibet des sieb·zehn·ten bzw. neun·zehn·ten Jahr·hun·derts, gehen aber auf ältere ikono·graphi·sche Vor·bilder zurück. Das untere Bei·spiel ist der aus·ge·zeich·ne·ten online Kol·lek·tion tibe·tischer Kunst [http://www.himalayanart.org/ Himalayan Art] ent·nom·men, wo noch jede Menge ähnlicher Dar·stel·lungen zu finden sind. Auf dieser Seite findet sich zum dar·ge·stell·ten Motiv fol·gende ikono·gra·phische Be·schreibung aus dem 16. Jahrhundert:
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{{Zitat|quelle=Konchog Lhundrup (1497-1557)<ref>Zitiert nach [http://www.himalayanart.org/image.cfm/642.html Himalayan Art] [2011/4]</ref>|text=The great Vajra Mahakala blazes, with one face, two hands, holding in the right a curved knife and in the left a skullcup filled with blood held above and below the heart. Held across the middle of the two forearms is the 'Gandhi of Emanation.' With three eyes, bared fangs, yellow hair flowing upward, [he has] a crown of five dry human skulls and a necklace of fifty wet - blood dripping. Adorned with six bone ornaments and snakes, having a lower garment of tiger skin, flowing with pendants and streamers of various silks, in a posture dwarfish and thick [he] stands above a corpse.
Mahakala, Vajra Panjarnata (Tibetan: dor je gur gyi gon po, English: the Great Black One, Lord of the Vajra Pavilion [or Canopy]): from the Vajra Panjara Tantra. Fiercely wrathful, black in colour with one face, large round eyes, flaming yellow hair and two hands he holds a curved knife in the right and a skullcup in the left - both held to the heart. Resting across the fore·arms is a 'gandhi' stick from which all other forms of Maha·kala ema·nate. Adorned with a crown of five dry skulls, bone orna·ments and a neck·lace of fifty freshly severed heads he wears a lower garment of tiger skin. Atop a corpse, circular disc of the sun and multi-coloured lotus he stands sur·rounvded by the flames of pristine aware·ness. [...] Panjaranatha Mahavkala arises from the Panjara (Pavilion, or canopy) Tantra for which he is the pro·tector and guardian. [...]
 
 
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Diese Mahakala Ikonographie ist auch im eso·teri·schen Buddhis·mus Japans bekannt. Man findet sie vor allem auf [[Ikonographie:Mandala | Mandalas]] des „Makakara“ (jap. Aussprache von Mahakala), also auf Ab·bil·dun·gen einer eige·nen spiritu·elllen Welt, in der Maka·kara im Mittel·punkt steht. Auch in der ältes·ten Samm·lung iko·no·gra·phi·scher Grund·typen, dem ''Zuzōshō'' aus der späten Heian Zeit, ist eine solche Dar·stel·lung des Daikoku zu finden (Abb. unten). Die hier ab·ge·bildete Gott·heit geht ganz offen·sicht·lich auf den·sel·ben ikono·graphischen Grund·typus zurück wie der indo-tibetische Mahakala. Toten·schädel im Haar, Schlangen·ketten und die Leichen von Menschen und Tieren in Maha·kalas Händen finden sich hier wie da. Auch die mehr·fachen Gesich·ter und die Ele·fanten·haut sind auf manchen tibeti·schen Darstel·lungen zu finden.
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Diese Mahakala Ikonographie ist auch im eso·teri·schen Buddhis·mus Japans bekannt. Man findet sie vor allem auf [[Ikonographie:Mandala | Mandalas]] des „Makakara“ (jap. Aussprache von Mahakala), also Ab·bil·dun·gen einer eige·nen spiritu·elllen Welt, in der Maka·kara im Mittel·punkt steht. Auch in der ältes·ten Samm·lung iko·no·gra·phi·scher Grund·typen, dem ''Zuzōshō'' aus der späten Heian Zeit, ist eine solche Dar·stel·lung des Daikoku zu finden (Abb. unten). Die hier ab·ge·bildete Gott·heit geht ganz offen·sicht·lich auf den·sel·ben ikono·graphischen Grund·typus zurück wie der indo-tibetische Mahakala. Toten·schädel im Haar, Schlangen·ketten und die Leichen von Menschen und Tieren in Maha·kalas Händen finden sich hier wie da. Auch die mehr·fachen Gesich·ter und die Ele·fanten·haut sind auf manchen tibeti·schen Darstel·lungen zu finden.
  
 
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Version vom 12. April 2011, 11:37 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Gluecksgoetter/Daikoku.

Metamorphosen des Daikoku

Vorlage:Galerie2

Auf den obigen Bildern sieht man den Glücksgott

Daikoku 大黒 (jap.)

Gott des Reichtums und Stellvertreter der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); skt. Mahakala = „Großer Schwarzer“; auch Daikoku-ten

Glücksgottheit

Der Begriff „Daikoku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Takarabune kuniyoshi.jpg
  • Otoyo komanezumi2.jpg
  • Daikoku kongorinji.jpg
  • Kanda daikoku.jpg
  • Daikoku kiyomizu.jpg
  • Fukujin1777.jpg
  • Ebisu daikoku geldbaum.jpg
  • Mameitagin.jpg
  • Kyosai daikoku.jpg
  • Namazue daikoku.jpg
  • Hansatsu daikoku.jpg
  • Daikoku kanzeonji.jpg
  • Yamada Hagaki.jpg
  • Hansatsu daikoku yamato.jpg
  • Sanmendaikoku eishinji.jpg
  • Makakara daikoku.jpg
  • Daikoku zushi.jpg
  • Daikoku bishamon.jpg
  • Daikoku motoyama.jpg
  • Okuninushi hokusai.jpg
  • Daikoku 1301.jpg
  • Daikoku neu.jpg
  • Daikoku ebisu 1551.jpg
  • Daikoku Uzume.jpg
  • Ebisu hikifuda.jpg
  • Daikoku kyosai.jpg
  • Daikoku edo yamaguchi.jpg
  • Daikoku 1en.jpg
  • Sanmen daikoku taizokyoji.jpg
  • Daikoku kojimadera.jpg
  • Daikoku koya.jpg
  • Otoyo komanezumi1.jpg
  • Daikoku tenshin.jpg
  • Sanmendaikoku hokusai.jpg
  • Daikoku saidaiji2.jpg
  • Sanmen daikoku.jpg
  • Daikoku tsurumitake.jpg

in seiner gängigen Form: als einen sehr dies·seitigen Gott des Wohl·stands und Reich·tums. In dieser Eigen·schaft wurde er sogar auf einem der ersten modernen Geld·scheine der

Meiji 明治 (jap.)

posthumer Name von Kaiser Mutsuhito; nach ihm wird auch die Meiji-Zeit (1868–1912) benannt

Der Begriff „Meiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Ii naosuke.jpg
  • Kusunoki masashige.jpg
  • Byodoin 1879.jpg
  • Tanuki yoshitoshi.jpg
  • Mitsumine.jpg
  • Meiji leaders.jpg
  • Monk meiji1.jpg
  • Yurei.jpg
  • Meiji chiossone.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Kyosai daikoku.jpg
  • Arhats kawagoe1.jpg
Zeit ab·ge·bildet. Daikoku, wtl. der „Große Schwarze“, ver·fügt aber auch über eine dunkle, geheim·nis·volle Dimen·sion, die sich vor allem auf älteren Abbil·dungen erschließt.

Wieso „groß und schwarz“?

Daikoku kiyomizu.jpg
Shusse Daikoku ("Karriere Daikoku")
Kiyomizu Tempel, Kyoto

Der links abgebildete Daikoku stammt aus dem

Kiyomizu-dera 清水寺 (jap.)

Tempel in Kyōto; der Name des Tempels leitet sich vom wunderwirkenden Wasserfall her (kiyomizu 清水 = „Reines Wasser“)

Tempel

Der Begriff „Kiyomizu-dera“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Brunnen kiyomizu.jpg
  • Pagode kiyomizu 1892-95.jpg
  • Kiyomizu1.jpg
  • Daikoku kiyomizu.jpg
  • Pagode kiyomizu.jpg
  • Drache kiyomizu.jpg
  • Ema kiyomizu.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Kiyomizu-dera; s.a. Geo-Glossar
in Kyoto und ist durch Hammer, Sack und Reis·ballen mit den gängigen ikono­graphischen Details dieses Glück·gottes aus·ge·stattet. Er verfügt zudem über das ent·sprech·ende Lächeln und den ent·sprech·enden Leibes­um·fang. Seine schwarze Haut·farbe erinnert aller·dings an den schreck·lichen „Großen Schwarzen“ (skt. Mahakala), eine Gott·heit des esoterischen Bud·dhis·mus, die vor allem in Indien und Tibet, aber auch in Japan verehrt wurde.

Analog zum „Großen Schwarzen“ aus Indien wird auch Daikoku für ge·wöhn·lich mit den Zeichen für „groß“ 大 und „schwarz“ 黒 ge·schrieben. Sein häufiger Bei·name (Daikoku)

-ten(jap.)

wtl. Himmel; Göttertitel für eine eine aus Indien übernommene Gottheit (skt. deva)

Der Begriff „-ten“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

kenn·zeichnet Daikoku zudem als  Deva-Gottheit und deutet auf seinen indischen Ur·sprung hin.

Daneben existiert aber auch die Erklärung, dass Daikoku eine Erschei­nungs­form des ein·heimischen Gottes

Ōkuninushi 大国主 (jap.)

mythol. Gottheit; wtl. Großer Meister des Landes

Der Begriff „Ōkuninushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Okuninushi hokusai.jpg
  • Inaba shirousagi jishujinja.jpg
  • Inasa2.jpg
  • Okuninushi kuniyoshi.jpg
  • Izumo toyokuni.jpg
  • Okuninushi sukunabikona kuniyoshi.jpg

sei. Der Zu·sammen·hang wird dabei meist über den Gleich·klang der beiden Namen her·ge·stellt: die beiden ersten Zeichen des Namens Ō-kuni-nushi (大国主, wtl. „Groß-Land-Herr“) lassen sich sino-japanisch auch als dai-koku lesen. Dar·über hin·aus exis·tiert eine mittel­alter·liche Legende, die den Ur·sprung der Daikoku Ver·ehrung auf

Saichō 最澄 (jap.)

767–822; Gründer des Tendai-Buddhismus; auch bekannt als Dengyō Daishi

Der Begriff „Saichō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Saicho ichijoji.jpg
  • Daikoku kongorinji.jpg

, den Be·gründer des

Tendai-shū 天台宗 (jap.)

Tendai-Schule, chin. Tiantai

Schulrichtung

Der Begriff „Tendai-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hie mandara.jpg
  • Hojoe iwashimizu2.jpg
  • Daikoku kongorinji.jpg
  • Sakai yusai.jpg
  • Sannotorii atago.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg

-Buddhismus, zurück·führt. Saichō habe im Schrein des Ōkuninushi (Miwa Schrein) ge·betet, worauf sich Ōkuninushi ihm „in Gestalt des Daikoku Tenshin“ offen·bart hätte. Saichō hätte nach diesem Vor·bild selbst eine Statue des Daikoku geschnitzt und als Schutz·gott des Tendai Bud·dhis·mus verehrt. (Iyanaga 2002,S.547–548.)

Es gibt also verschiedene Hinweise, dass der heutige Daikoku aus einer Kombination des indischen Mahakala und des Ōkuninushi entstand.

Frühe Darstellungen des Daikoku als einheimische Gottheit

Betrachtet man die ältesten Daikoku-Figuren aus der späteren

Heian 平安 (jap.)

auch Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)

Ort, Epoche

Der Begriff „Heian“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sayohime 1.jpg
  • Chojugiga.jpg
  • Amaterasu gakutei.jpg
  • Froesche.jpg
  • Komainu toji.jpg
  • 04hase.jpg
  • 10hahn.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Heian; s.a. Geo-Glossar

-Zeit, so findet man eine eher derbe Gott·heit, die weder die Züge eines Bodhisattvas noch die eines höfischen Adeligen (s. einheimische Kami), wie sie ansonsten in der religiösen Plastik vor·herr·schen, trägt. Die Figuren wirken eher bäuer·lich. Dies hängt offen·bar mit Daikokus Haupt·auf·gabe zu·sammen, die Küche eines buddhis·tischen Tempels und die darin gehor·teten Nahrungsmittel zu beschützen.

Daikoku kongorinji.jpg
Daikoku des Kongorin-ji (Shiga-ken), Heian-Zeit


Die Abbildung oben zeigt die angeblich älteste Darstellung des japanischen Daikoku aus einem Tendai-Tempel in der Um·gebung von Saichōs Kloster·berg Hiei. Rüstung, Stab und vor allem die langen Ohren offen·baren einen starken Ein·fluss der bud·dhis·tischen Ikono·graphie. Dennoch ver·leihen die Mütze und die ge·drun·gene Statur diesem Daikoku eine gewisse Boden·ständig·keit.
Daikoku kanzeonji.jpg
Daikoku, Heian-Zeit

Die frühesten Beispiele der Daikoku Ikonographie stammen aus dem Umfeld des Tendai Bud·dhis·mus. Sie wirken ver·hält·nis·mäßig realis·tisch und tragen (noch?) nicht die paranor·malen Attribute des Mahakala. Daikoku besitzt bereits die Tracht, die er auf moder·neren Darstel·lungen trägt. Man beachte auch den Sack, der noch heute auf fast allen Darstel·lungen ein Er·kennungs·merkmal des Daikoku dar·stellt.

Daikoku koya.jpg
Daikoku des Hōju-in, Berg Kōya, späte Kamakura-Zeit
Daikoku saidaiji2.jpg
Daikoku des Saidai-ji, Nara
Kamakura Zeit

Der gemalte Daikoku links aus der

Kamakura 鎌倉 (jap.)

Stadt im Süden der Kantō Ebene, Sitz des Minamoto Shōgunats 1185–1333 (= Kamakura-Zeit)

Ort, Epoche

Der Begriff „Kamakura“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Amida yamagoe 13jh.jpg
  • Tsurugaoka 1869 burger.jpg
  • Hokekyo 25.jpg
  • Kanto1694.jpg
  • Daruma kamakura.jpg
  • Yoritomo.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Kamakura; s.a. Geo-Glossar

-Zeit (die älteste ge·malte Version) erinnert nur durch ihre her·vor·quel·lenden Augen an die Wächter·gott·heiten des esoterischen Bud·dhis·mus, während sich in der Skulptur rechts bereits die humor·volle Aus·strah·lung des späteren Glücks·gottes andeutet. Beide Bei·spiele stammen aus dem Umfeld des

Shingon-shū 真言宗 (jap.)

Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan

Schulrichtung

Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Pagode muroji.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Daikoku kojimadera.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Toji Monks.jpg
  • Kukai nitto.jpg
  • Siebold shingon monk.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Gorinto kuroda.jpg
  • Shingon monk koya.jpg

Buddhismus. Die Figur rechts ist im Besitz des

Saidai-ji 西大寺 (jap.)

Buddhistischer Tempel in Nara, err. 765, Haupttempel der Shingon Risshū Schule

Tempel

Der Begriff „Saidai-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hadaka okayama edo.jpg
  • Hadaka okayama2.jpg
  • Hadaka saidaiji1.jpg
  • Hadaka saidaiji2.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Saidai-ji; s.a. Geo-Glossar

in

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kasuga torii.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Kisshoten.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

, wo ein beson·derer Daikoku-Kult durch den berühmten Mönch Eizon (1201–1290) belegt ist. Ähn·lich wie (der Legende nach) Saichō unter·hielt auch Eizon gute Beziehungen zum Miwa Schrein (südlich von Nara), wo die oben erwähnte Gottheit Ōkuninushi verehrt wird.

Offenbar bestand also sowohl im Tendai als auch im Shingon Buddhismus ein ge·wisses Interesses an der Gott·heit des Miwa Schreins. Wie deren Ver·bindung mit dem Küchen·gott Daikoku zu·stande kam, ist für mich trotz der Homophonie der Namen nicht leicht nach·voll·zieh·bar. Es scheint aber auf jeden Fall plausibel, dass die Be·deutung Daikokus ab dem Zeit·punkt, wo er mit der wichtigen alten Gottheit Ōkuninushi iden·tifiziert wurde, über seine Funktion als Wächter der Tempel·küche hinaus ging. Möglicher·weise erklärt dies auch die Tat·sache, dass einer bäuerlichen Figur wie Daikoku bereits in früher Zeit bildliche Denk·mäler ge·setzt wurden. Für eine wirklich be·deutende Gestalt des Bud·dhis·mus waren in der Blüte·zeit der esoterischen Lehren aber zusätzliche Eigen·schaften, wie sie der Namens·vetter aus Indien bereit hielt, von Nöten.

Mahakala in Tibet und Japan

In Tibet zählt der bereits erwähnte „Große Schwarze“ (Nag po chen po, skt. Mahakala) zu den popu·lärs·ten Gott·heiten (s. z.B. Kumar 2005) und wird, wie viele andere Gott·heiten auch, zumeist als furcht·ein·flößen·der, krie·ge·ri·scher Dämon dargestellt. Genau genommen gibt es im tantrischen Buddhismus mehrere Gottheiten oder Bodhisattvas, die sich der Form des Mahakala bedienen, wenn sie eine zornvolle Erscheinung annehmen. Es gibt daher mehrere Mahakalas, die sich beispielsweise durch die Anzahl ihrer Gesichter und Arme unterscheiden, ikonographisch aber auf die gleiche Grundform, nämlich die eines indischen Raksha-Dämonen zurückgehen. 1 Um die Sache noch verwirrender zu machen gibt es auch andere Raksha-artige Gestalten, die aber nicht Mahakala, sondern beispielsweise Vajrapani darstellen.

Mahakala 17jh bm.jpg
Mahakala, tibetische Darstellung, 17.Jh.
Mahakala tibet.jpg
Mahakala, tibetische Darstellung, 19.Jh.

Die beiden Dar·stel·lun·gen rechts stam·men aus dem Tibet des sieb·zehn·ten bzw. neun·zehn·ten Jahr·hun·derts, gehen aber auf ältere ikono·graphi·sche Vor·bilder zurück. Das untere Bei·spiel ist der aus·ge·zeich·ne·ten online Kol·lek·tion tibe·tischer Kunst Himalayan Art ent·nom·men, wo noch jede Menge ähnlicher Dar·stel·lungen zu finden sind. Auf dieser Seite findet sich zum dar·ge·stell·ten Motiv fol·gende ikono·gra·phische Be·schreibung aus dem 16. Jahrhundert:

The great Vajra Mahakala blazes, with one face, two hands, holding in the right a curved knife and in the left a skullcup filled with blood held above and below the heart. Held across the middle of the two forearms is the 'Gandhi of Emanation.' With three eyes, bared fangs, yellow hair flowing upward, [he has] a crown of five dry human skulls and a necklace of fifty wet - blood dripping. Adorned with six bone ornaments and snakes, having a lower garment of tiger skin, flowing with pendants and streamers of various silks, in a posture dwarfish and thick [he] stands above a corpse.

Konchog Lhundrup (1497-1557)2

Diese Mahakala Ikonographie ist auch im eso·teri·schen Buddhis·mus Japans bekannt. Man findet sie vor allem auf Mandalas des „Makakara“ (jap. Aussprache von Mahakala), also Ab·bil·dun·gen einer eige·nen spiritu·elllen Welt, in der Maka·kara im Mittel·punkt steht. Auch in der ältes·ten Samm·lung iko·no·gra·phi·scher Grund·typen, dem Zuzōshō aus der späten Heian Zeit, ist eine solche Dar·stel·lung des Daikoku zu finden (Abb. unten). Die hier ab·ge·bildete Gott·heit geht ganz offen·sicht·lich auf den·sel·ben ikono·graphischen Grund·typus zurück wie der indo-tibetische Mahakala. Toten·schädel im Haar, Schlangen·ketten und die Leichen von Menschen und Tieren in Maha·kalas Händen finden sich hier wie da. Auch die mehr·fachen Gesich·ter und die Ele·fanten·haut sind auf manchen tibeti·schen Darstel·lungen zu finden.

Daikoku tenshin.jpg
Daikoku Tenshin, Heian Zeit
Makakara daikoku.jpg
Makakara-ten, Edo Zeit

Dass man in Japan bewusst eine Verbindungen zwischen dem ein·heimischen „Daikoku“ und „Makakara“ her·stellte, lässt sich auch aus Schriften des mittel·alter·lichen esoterischen Bud·dhis·mus in Japan wie z.B. dem Keiran shūyōshū ersehen. Dieser Text enthält z.B. den Vermerk, dass Daikoku-ten eine Gottheit sei, die „das Fleisch und das Blut der Menschen frisst“ (nach Yamamoto 1998: 126). Dass gerade eine solche Gottheit im esoterischen Buddhismus Bedeutung erlangte, entspricht einer paradoxen esoterischen Logik, die gerade in den schreck·lichsten Gestalten einen Weg zur Er·leuch·tung sucht. Diese Logik war im übrigen nicht auf Mahakala allein beschränkt, sondern findet sich in allen möglichen Figuren des esoterischen Buddhismus, z.B. den „Vajra-Königen“ ( Myōō). Die all·ge·meine historische Entwick·lung dieser Ikonographie wird auch in meinem Essay über die Figur des Vajrapani genauer besprochen.

Kombinationen des indischen und des japanischen Daikoku/Mahakala Typs

Trotz der Aufwertung des Daikoku als esoterisch-zornvolle Beschützergottheit scheinen die bäuer·lichen, auf Nahrung und Wohl·stand bezogenen Aspekte des Daikoku nie ganz in Ver·gessen·heit geraten zu sein. Nachdem beide Darstellungsformen offenbar lange Zeit neben einander existierten, ging man schließlich dazu über, Makakara-Daikoku und einheimischen Daikoku mit einander zu kombinieren.

Daikoku ebisu 1551.jpg
Daikoku und Ebisu, 1551
Sanmendaikoku hokusai.jpg
Sanmen Daikoku
Edo-zeitliche Buchillustration von Hokusai

Die Abbildung oben links zeigt eine frühe Version des klassischen Glücksgottes Daikoku mit seinem Kollegen

Ebisu 恵比寿 (jap.)

Glücksgott der Händler und Fischer; andere Schreibung: 夷 oder 戎; Grundbedeutung wahrscheinlich „Fremder“ oder „Barbar“

Glücksgottheit

Der Begriff „Ebisu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Daikoku 1en.jpg
  • Daikoku ebisu 1551.jpg
  • Hiruko hokusai.jpg
  • Ebisu daikoku geldbaum.jpg
  • Luck.jpg
  • Eejanaika kyosai.jpg
  • Kanameishi2.jpg
  • Ebisu netsuke.jpg
  • Ebisu beer.jpg
  • Ebisu hyakudaiyu.jpg
  • Ebisu hikifuda.jpg
  • Takarabune kuniyoshi.jpg
  • Ebisu tai.jpg

von Kanō Motonobu. Die verspielte Darstellung der beiden Götter existierte also schon Ende des japanischen Mittelalters. Anderseits sieht man auf der Abbildung rechts oben einen Daikoku von

Katsushika Hokusai 葛飾北斎 (jap.)

1760–1849; Maler und Zeichner. Bekanntester Verteter des ukiyo-e-Farbholzschnitts

Künstler

Der Begriff „Katsushika Hokusai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nichiren shichimen hokusai.jpg
  • Sansai torii hokusai.jpg
  • Wagojin hokusai.jpg
  • Henro fugakuhyakkei.jpg
  • Ikenie hokusai.jpg
  • Goryo hirotsugu.jpg
  • Elefant hokusai.jpg
  • Daruma hokusai.jpg
  • Nio hokusai.jpg
  • Welle hokusai.jpg

, der ähnlich wie der indische Mahakala mit drei Gesichtern ausgestattet ist. Bei genauem Hinsehen erkennt man in einem der gesichter den Glückgott

Bishamon-ten 毘沙門天 (jap.)

Himmelswächter des Nordens, Glücksgott; abgeleitet von einem indischen Gott des Reichtums, Vaishravana

Der Begriff „Bishamon-ten“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Fukukensaku kannon.jpg
  • Bishamon hekija.jpg
  • Tohachi hanabusa.jpg
  • Bishamonten 12jh.jpg
  • Bishamonten hoshoin.jpg
  • Takarabune kuniyoshi.jpg
  • Daikoku bishamon.jpg
  • Sanmendaikoku hokusai.jpg
  • Tamonten horyuji.jpg
  • BishamonKuramadera.jpg
  • Tamonten todaiji.jpg
  • Shitenno jikkansho.jpg
  • Bishamon hokekyo.jpg
  • Fukujin1777.jpg
  • Ema kagurazaka.jpg
  • Tamonten nara.jpg
  • 4ten N.jpg
  • Sanmen daikoku taizokyoji.jpg
  • Bishamon zennishi.jpg
  • Tohachi hokusai.jpg
  • Shoki heian.jpg
  • Jinjataisho.jpg
  • Mungo.jpg
  • Bishamon familie.jpg
  • Daikoku motoyama.jpg
  • Bishamon kamakura.jpg

(li.) im anderen

Benzaiten 弁才天/弁財天 (jap.)

Glücksgöttin im Ensemble der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); Gottheit des Wassers, der Musik und der Beredsamkeit; skt. Sarasvati; auch: Benten

Der Begriff „Benzaiten“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

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(re). Während in  Hokusais Darstellung die ironischen Züge des Glücksgottes auch in seiner dreigesichtigen Form hervorblitzen, können auch diese Varianten des dreigesichtigen Daikoku zorn·voll und furcht·ein·flößend sein.

Obwohl die Bedeutung des esoterischen Buddhismus in der

Edo 江戸 (jap.)

Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);

Ort, Epoche

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Edo; s.a. Geo-Glossar

-Zeit ins·ge·samt zurück ging, hielten sich die esoterischen Aspekte des Mahakala, be·sonders die schwarze Haut und die drei Ge·sichter, noch lange. Zu·gleich verlor Daikoku mit steigender Popularität als Glücks·gott seine furcht·ein·flößenden Züge und be·hielt ledig·lich den Hammer (in frühen Dar·stel·lungen eher ein Stab oder ein Schwert) als eine Art magisches Instrument.

sanmen daikoku
Sanmen-Daikoku des Motoyama-dera, einem Tempel der Pilgerroute in Shikoku. Edo-Zeit.
Bild: B. Scheid, 2007
sanmen daikoku
Daikoku Miniaturschrein (zushi), 19. Jh.
Bildquelle unbekannt.

Die Ikonographie des modernen Glücksgottes hat sich mittler·weile sogar von der schwarzen Haut des Daikoku weg·ent·wickelt und ent·spricht weit·gehend dem ur·sprüng·lichen, bäuer·lichen Typ. Damit aus diesem Gott der Tempel·küche ein all·ge·mein bekannter und populärer Glücks·gott werden konnte, scheint jedoch die zeit·weilige Ver·bindung mit Mahakala not·wendig ge·wesen zu sein. Erst durch diese Ver·bindung wurde Daikoku mit den nötigen Kräften aus·ge·stattet, um die Wünsche seiner An·hänger erfüllen zu können.

Vieles an der Figur des Daikoku bleibt aber nach wie vor rätselhaft. Woher rührt bei·spiels·weise die Tatsache, dass Daikoku stets von Mäusen begleitet wird? Ent·spricht dies viel·leicht auch einer paradoxen Logik, wonach eine Gott·heit, die die Nahrung schützt, einen Ein·fluss auf Mäuse haben muss, die die Nahrung vernichten?

daikoku
Daikoku ver·anstaltet ein Wagen·rennen mit Mäusen.
Auch ein weiteres Attribut Daikokus ist dar·gestellt, der Rettich (Daikon), der hier als Wagen dient.
Neujahrsbild von Kawanabe Kyōsai, 19. Jh.

Daikokus Mauswächter

Die Maus gilt als Tiergefährte Daikokus, hat aber auch einen direkten Bezug zu Ōkuninushi, der, wie wir gesehen haben, oft mit Daikoku identfiziert wurde (s. oben). Im

Kojiki 古事記 (jap.)

„Aufzeichnung alter Begebenheiten“; älteste jap. Chronik (712)

Text

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wird er·zählt, dass dieser Gott, ein Sohn des

Susanoo 須佐之男/素戔男 (jap.)

mytholog. Gottheit; Trickster-Gott, Sturmgott, Mondgott; Bruder der Amaterasu

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, von seinem Vater ver·stoßen wurde und es erst nach zahl·reichen Prüfungen und Aben·teuern schaffte, das Erbe Susanoos an·zu·treten. Eines dieser Aben·teuer be·stand darin, dass Ōkuninushi einem Steppen·brand ent·kommen musste, den sein Vater gelegt hatte. In·mitten der Flammen erschien eine Maus und zeigte Ōkuninushi ein Erd·loch, in das er sich verkroch und überlebte.

Im Südosten Kyotos befindet sich ein alter Schrein namens Ōtoyo Jinja, der vor allem für seine zahl·reichen Tier·wächter bekannt ist. Zu diesen zählen auch zwei Mäuse. Sie be·wachen einen Zweigschrein, der dem Ōkuninushi geweiht ist.

maus maus
maus
Ōkuninushi Schrein in Kyoto, bewacht von zwei Mäusen
Bilder: Craig Fryer 2007 [2010/9]

Anmerkungen

  1. Mahakala Main Page (Himalayan Art) [2011/4]

  2. Zitiert nach Himalayan Art [2011/4]