Mythenforschung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Taishō-Ära ist durch die Konformität von japanischen Historiographen an die nationalistische Stimmung der Zeit gekennzeichnet. Auch die Zensur die seit der [[Meiji-Restauration]] existierte, wurde immer stärker und griff auch in die akademische Tätigkeit an den Universitäten ein. Die führenden Historiographen und Mythenforscher der Zeit mit der Ausnahme von Tsuda Sōkichi vermieden die heikle Themen wie das „Zeitalter der Götter“ sowie die Historizität des [[Jinmu Tennō|Jinmu-Tennō]].<ref>Brownlee 1997, S. 133-135.</ref>  
 
Die Taishō-Ära ist durch die Konformität von japanischen Historiographen an die nationalistische Stimmung der Zeit gekennzeichnet. Auch die Zensur die seit der [[Meiji-Restauration]] existierte, wurde immer stärker und griff auch in die akademische Tätigkeit an den Universitäten ein. Die führenden Historiographen und Mythenforscher der Zeit mit der Ausnahme von Tsuda Sōkichi vermieden die heikle Themen wie das „Zeitalter der Götter“ sowie die Historizität des [[Jinmu Tennō|Jinmu-Tennō]].<ref>Brownlee 1997, S. 133-135.</ref>  
  
Ab den 1930er Jahren wurden die Fragen von der Historizität und der himmlischen Abstammung des japanischen Kaisers zur Frage von nationaler Identität und Treue. Im Jahre 1937 veröffentlichte das Bildungsministerium eine endgültige Stellungnahme in Form von ''Kokutai no hongi'' 国体の本義 (dt. „Fundamentale Prinzipien der nationalen Essenz Japans“), das den Kaiser für den einzigen Souverän und dessen Souveränität aufgrund seiner himmlischen Abstammung für unbestritten erklärte.<ref>Brownlee 1997, S. 135.</ref>  
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Ab den 1930er Jahren wurden die Fragen von der Historizität des ''[[Kiki]]'' und der himmlischen Abstammung des japanischen Kaisers zur Frage von nationaler Identität und Treue. Im Jahre 1937 veröffentlichte das Bildungsministerium eine endgültige Stellungnahme in Form von ''Kokutai no hongi'' 国体の本義 (dt. „Fundamentale Prinzipien der nationalen Essenz Japans“), das den Kaiser für den einzigen Souverän und dessen Souveränität aufgrund seiner himmlischen Abstammung für unbestritten erklärte.<ref>Brownlee 1997, S. 135.</ref>  
  
 
Die führenden Historiographen dieser Zeit wie Mikami Sanji 三上 参次 (1865-1939), Kuroita Katsumi 黒板 勝美 (1874-1946) und Tsuji Zennosuke 辻 善之助 (1877-1955) haben eine neutrale Stellung eingenommen oder ihre rationalistischen Ideen im Namen von ''kokugaku'' ganz aufgegeben.<ref>Brownlee 1997, S. 137-165.</ref>
 
Die führenden Historiographen dieser Zeit wie Mikami Sanji 三上 参次 (1865-1939), Kuroita Katsumi 黒板 勝美 (1874-1946) und Tsuji Zennosuke 辻 善之助 (1877-1955) haben eine neutrale Stellung eingenommen oder ihre rationalistischen Ideen im Namen von ''kokugaku'' ganz aufgegeben.<ref>Brownlee 1997, S. 137-165.</ref>

Version vom 20. Juli 2014, 09:00 Uhr

Textpflege durch Priester und Mönche

Neben den bekannten Primärquellen — Kojiki, Nihon shoki und Fudoki — entstanden im japanischen Altertum noch ein paar weitere Texte, die Varianten der Göttermythen enthalten. Dazu zählen vor allem das Kogo shūi 古語拾遺 (807?) von Inbe no Hironari 斎部広成 und das apokryphe Sendai kuji hongi 先代旧事本紀 (auch Kujiki, 9. Jh.?).

Die Tradierung dieser klassischen Mythentexte war bis zum Beginn der Edo-Zeit (1600–1868) auf einen engen Zirkel höfischer (shintoistischer) Priester-Beamter beschränkt, die die wenigen Abschriften eifersüchtig hüteten, aber von Zeit zu Zeit am Hof des Tennō „Vorlesungen“ dazu abhielten. Die ältesten erhaltenen Manuskripte stammen zumeist aus den Bibliotheken dieser Familien, v.a. der Urabe 卜部.[1] Daneben sind die Mythen auch in Form von Schreinlegenden tradiert. Hier wurden einzelne Episoden den Bedürfnissen des jeweiligen Schreins entsprechend oft weitläufig ausgeschmückt.

Im japanischen Mittelalter (12.–16. Jh.) begannen buddhistische Mönche die klassischen Mythen in theologische Traktate einzubauen, meist um sie in Übereinstimmung mit der buddhistischen Lehre zu erklären. Ein frühes Beispiel ist das Kuji hongi gengi 旧事本紀玄義 (1333) von Jihen 慈遍, einem Tendai-Mönch, der der erwähnten Urabe-Familie entstammte.

Die rationalistische Mythen-Interpretationen

Der Beginn des 17. Jahrhunderts markiert mit der Gründung der militärischen Regierung (bakufu) des Tokugawa-Shogunats sowohl politisch, als auch intellektuell eine große Wende in Japan. Der Buddhismus wurde verstärkt mit militanten Sekten assoziiert (den ikkō-shū 一向宗 radikaler Amidisten) und in ein negatives Licht gerückt, was die Durchsetzung einer frischen, aus China importierten Lehre, des Neo-Konfuzianismus erlaubte. Das neo-konfuzianische Denken wurde als ein universales Gerüst in allen wissenschaftlichen Disziplinen der Tokugawa-Zeit (1600-1868) eingesetzt und markiert gleichzeitig den Beginn der modernen historischen Forschung in Japan.[2]

Hayashi Razan 林 羅山 (1583-1657) gilt mit seinem Werk Honchō tsugan 本朝通鑑, das von seinem Sohn Hayashi Gahō 林 鵞峰 (1618-1680) fertiggestellt wurde, als Gründer der modernen Geschichtsforschung in Japan, die durch Positivismus, Rationalismus und kritische Textanalysen geprägt ist. Dennoch scheint Hayashi im Honchō tsugan die mythologische Darstellung von der Herkunft der japanischen Inseln und der kaiserlichen Linie im „Zeitalter der Götter“ zu akzeptieren. Er versucht lediglich, sie an konfuzianisch-metaphysische Vorstellungen anzupassen und im Sinne des Konfuzianismus zu interpretieren. Ähnlich ist auch die Mitō-Schule,[3] die Loyalismus (unkritischen Akzeptanz der Legitimität des Kaisers und seiner himmlischen Herkunft) und Rationalismus im Sinne moderner historischer Forschung verbindet, von der Geschichtlichkeit der japanischen Mythen überzeugt.[4]

Eine weitere Wende in Richtung der modernen japanischen Geschichtsforschung bedeutete der orthodoxe Konfuzianer Arai Hakuseki 新井 白石 (1657-1725), der sich nicht nur mit den klassischen Chroniken, sondern auch mit dem Werk Sendai kuji hongi 先代旧事本紀, das er für authentisch hielt, auseinander setzte. Mit seiner Interpretation der Gottheiten als Menschen (eine Interpretation, die man als Euhemerismus bezeichnet), gilt er als der erste reine Rationalist Japans.[5]

Yamagata Bantō 山片 蟠桃 (1748-1821), der von westlicher Wissenschaft beeinflusst war, anerkannte zwar die konfuzianischen Vorstellungen von moralischer und sozialer Ordnung, lehnte aber alle metaphysischen Konzepte ab. Im Gegensatz zu Hakuseki leugnete Yamagata in seinem Werk Yume no shiro 夢の代 das Zeitalter der Götter und fühlte sich nicht dazu verpflichtet, eine rationalistische Erklärung seiner Historizität zu liefern.[6]

Die nationale Schule

Obwohl die japanische Geschichte unter dem Einfluss der Konfuzianer eine neue Auferksamkeit erfuhr, blieb die philologische Beschäftigung mit den klassischen Mythen einer Denkrichtung vorbehalten, die rückblickend als „nationale Schule“ (kokugaku 国学) bezeichnet wird und unter Motoori Norinaga (1730−1801) ihre Blütezeit erlebte. Die kokugaku-Gelehrten griffen auf die Originaltexte der frühen Chroniken zurück,[7] die zu dieser Zeit kaum mehr verstanden wurden, rekonstruierten aufgrund von Textvergleichen die alten Lesungen und etablierten auf diese Weise ein Textverständnis, das noch heute die Grundlage der japanischen Mythenforschung darstellt. Motiviert wurde diese intensive Textpflege von einer Nostalgie nach einem goldenen Zeitalter, das die kokugaku in der vorschriftlichen Zeit, als Japan noch nicht von kontinentalen Einflüssen — sei es der Buddhismus, sei es der Konfuzianismus — „verdorben“ war, zu erkennen meinte. Insofern mischt sich in die durchaus ernst zu nehmende philologische Arbeit auch eine stark xenophobe Grundtendenz, die die japanischen Mythen als originär japanisches, von äußeren Einflüssen völlig freies kulturelles Erbe darstellt. Damit verbunden war auch eine Idealisierung des antiken Tennō-Kults, die im 19. Jh. eine wichtige Rolle bei der Restauration der kaiserlichen Herrschaft darstellte.

Vergleichende Mythologie

Während die Aufwertung des Tennō durch die Meiji-Restauration (1868) mit einer vermehrten Aufmerksamkeit gegenüber den kaiserlichen Ahnengöttern Hand in Hand ging, geriet die akademische Öffentlichkeit zugleich auch unter den Einfluss der Mythenforschung im Europa des 19. Jahrhunderts. Sowohl westliche als auch japanische Gelehrte begannen nun, die japanischen Mythen aus vergleichender Perspektive zu betrachten, dh. zu den Mythen anderer Kulturen in Beziehung zu setzen, und erstmals nicht als historische Tatsachenberichte zu lesen. Statt dessen ging es zumeist um die Frage nach dem Ursprung der Mythen, die oft mit der Frage nach dem Ursprung der japanischen Kultur gleichgesetzt wurde.

Die historische Forschung an der kaiserlichen Universität in Tokyo in den 1880er und 1890er Jahren, die auf einer neuen aus Westen importierten Methodologie basierte, zerstörte die traditionellen Denkweisen und Methoden in japanischen Geschichtsforschung. Shigeno Yasutsugu 重野安繹 (1827-1910) gewann wegen seinen bahnbrechenden Ideen in der Historiographie den Spitznamen massatsu hakase 抹殺博士 (dt. Meister der Vernichtung). Während Shigeno die Leistung der positivistischen Ansätze bei der Textanalyse der Quellen anerkannte, lehnte sein Student Kume Kunitake 久米 邦武 (1839-1931), der in dem konfuzianischen Positivismus gleichermaßen geschult war, diese völlig ab und interpretierte die japanische Mythologie auf völlig neue Weise. In Jahr 1891 publizierte er in einer Zeitschrift seinen Artikel mit der Überschrift „Shintō ist ein altes Brauchtum der Himmelsverehrung“, in dem er behauptete, dass die Sonnengottheit, die Throninsignien, sowie der Ise-Schrein nur Teil des Shintō, eines alten primitiven Naturkults, sind, der sich nur dank der Einführung von Buddhismus und Konfuzianismus weiterentwickelt hatte.[8] Obwohl Kumes Absicht eine moderne und rationelle Interpretation des Shintō war, wurde sein Artikel als eine Kritik am Shintō und somit an die Grundlagen des neuen Japanischen Staates empfunden.[9] Damit, dass Kume im Jahr 1892 wegen seines Artikels das Professorenamt an der kaiserlichen Universität in Tokio aufgeben musste, hat man die akademische Freiheit, sowie die Autonomität der Universitäten zum ersten Mal aus ideologischen Gründen wesentlich eingeschränkt.[10]

In der Folge setzten Pioniere der westlichen Japanologie wie William George Aston (1841–1911), Basil Hall Chamberlain (1850–1935) oder Karl Florenz (1865–1939), die die japanischen Mythen auch in ihre jeweilige Landessprache übersetzten, auf diesem Gebiet neue Impulse. Diese wurden schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts von japanischen Historikern und Religionswissenschaftlern aufgegriffen und weiter entwickelt. Dabei formierten sich in Japan zwei Hauptrichtungen, die „Nordthese“ (hoppōsetsu 北方説), die die japanische Mythologie in erster Linie mit koreanischen und mongolischen Einflüssen in Verbindung brachte, und die „Südthese“ (nanpōsetsu 南方説), die die Gemeinsamkeiten mit den Mythen Südostasiens und des südpazifischen Raums hervorhebt.

Die Taishō-Ära ist durch die Konformität von japanischen Historiographen an die nationalistische Stimmung der Zeit gekennzeichnet. Auch die Zensur die seit der Meiji-Restauration existierte, wurde immer stärker und griff auch in die akademische Tätigkeit an den Universitäten ein. Die führenden Historiographen und Mythenforscher der Zeit mit der Ausnahme von Tsuda Sōkichi vermieden die heikle Themen wie das „Zeitalter der Götter“ sowie die Historizität des Jinmu-Tennō.[11]

Ab den 1930er Jahren wurden die Fragen von der Historizität des Kiki und der himmlischen Abstammung des japanischen Kaisers zur Frage von nationaler Identität und Treue. Im Jahre 1937 veröffentlichte das Bildungsministerium eine endgültige Stellungnahme in Form von Kokutai no hongi 国体の本義 (dt. „Fundamentale Prinzipien der nationalen Essenz Japans“), das den Kaiser für den einzigen Souverän und dessen Souveränität aufgrund seiner himmlischen Abstammung für unbestritten erklärte.[12]

Die führenden Historiographen dieser Zeit wie Mikami Sanji 三上 参次 (1865-1939), Kuroita Katsumi 黒板 勝美 (1874-1946) und Tsuji Zennosuke 辻 善之助 (1877-1955) haben eine neutrale Stellung eingenommen oder ihre rationalistischen Ideen im Namen von kokugaku ganz aufgegeben.[13]


Die „Nordthese“: Korea

Japanische Mythenforscher wie zum Beispiel Mishina Shōei 三品彰英 (1902–1971), Matsumae Takeshi 松前健 (1922-2002) oder Ōbayashi Taryō 大林太良 (1929–2001) haben mehrfach auf Motive, die sowohl in japanischen als auch in koreanischen Legenden vorkommen, hingewiesen. Vor allem Abstiegsmythen wie die von Ninigi finden sich häufig in der koreanischen Mythologie.

  • In den klassischen japanischen Mythen begegnen wir neben Ninigi auch seinem Bruder, Nigihayai, der mit zehn Schätzen vom Himmel steigt.[14] Es gibt darüber hinaus auch das Motiv der Rückkehr in den Himmel, etwa im Fall von Amewaka-hiko, der nach seinem Abstieg auf die Erde stirbt, aber im Himmel beigesetzt wird.[15]
  • Laut der koreanischen Mythensammlung Samguk yusa steigt der Himmelsgott Hwan'ung ebenfalls mit drei heiligen Reichsinsignien und einer großen Gefolgschaft vom Himmel auf den Berg Taebaek herab, heiratet eine lokale Prinzessin und zeugt mit ihr König Dangun, welcher 1500 Jahre gelebt haben soll. Ähnlich verhält es sich mit dem Ahnengott Hyeokgeose.[16]
  • Der Mythos von König Suro besagt, dass dieser zusammen mit fünf Brüdern aus sechs goldenen Eiern geboren wurde, die in einer roten Schatulle auf die Erde herabschwebten.[17]

Die „Südthese“: Pazifischer Raum

Die Inselwelt des Pazifik ist ein weiterer kultureller Raum, der auf mythologischem Gebiet starke Verwandtschaften mit den japanischen Mythen aufweist. Hier wird oft ein gemeinsamer Ursprung in Südchina bzw. Südostasien angenommen. Als erster bedeutender Verfechter dieser sogenannten „Südthese“ gilt Matsumoto Nobuhiro 松本信広 (1897–1981), der in Paris studierte und dort mit Marcel Mauss zusammenarbeitete.[18] Ozeanische Mytheme, die Parallelen zu Japan enthalten, sind laut Matsumoto:

  • Der Maori Held Māui fischt Land aus dem Meer, ähnlich wie Izanagi und Izanami die erste Insel im Meer erzeugen.
  • Die Heirat von Izanagi und Izanami auf dieser Insel hat Parallelen zur Geschwisterheirat in den Mythen der Amis, einer Ureinwohnergruppe in Taiwan.

Der Japanologe Klaus Antoni hat darüber hinaus auf Parallelen der Geschichte des Weißen Hasen von Inaba (Kojiki, Ōkuninushi-Zyklus) und Mythen des zirkumpazifischen Raums hingewiesen.[19] Der Mythenforscher Claude Levi-Strauss (1908–2009) weist allerdings auf Gemeinsamkeiten mit südamerikanischen Mythen hin und reiht die Geschichte unter das „Motiv des empfindlichen Fährmanns“ (der in diesem Fall durch Krokodile verkörpert wird).[20]

Universelle Motive

Die japanische Mythologie verfügt darüber hinaus über zahlreiche Motive, die beispielsweise auch in der antiken Sagenwelt Europas anzutreffen sind. Ein Beispiel unter vielen ist die oben erwähnte Unterwelt-Episode Izanagis und Izanamis, die Parallelen zum griechischen Orpheus-Mythos aufweist.

Ein Forschungsansatz, der weniger die geschichtlichen als die psychologisch-mentalen Grundlagen solcher Motive zum Gegenstand hat, wird im Fall der japanischen Mythenforschung durch die deutsche Mythenspezialistin Nelly Naumann (1922–2000) vertreten.

Verweise

Verwandte Themen

Anmerkungen

  1. S. dazu Scheid 2006.
  2. Brownlee 1997, S. 15–19.
  3. Die Mitō-Schule beginnt mit dem Geschichtswerk Dai nihon shi 大日本史 (Große Geschichte Japans), das von Tokugawa Mitsukuni 徳川 光圀 (1628-1700), Daimyō von Mitō, initiiert wurde.
  4. Brownlee 1997, S. 19-41.
  5. Brownlee 1997, S. 42-49.
  6. Brownlee 1997, S. 49-53.
  7. Diese waren dank neuer Drucktechniken erstmals weiteren Kreisen zugänglich.
  8. Brownlee 1997, S. 86-87; Sakamoto 1970, S. XX.
  9. Isomae 2010, S. 99.
  10. Brownlee 1997, S. 105.
  11. Brownlee 1997, S. 133-135.
  12. Brownlee 1997, S. 135.
  13. Brownlee 1997, S. 137-165.
  14. Diese Episode ist nur im Sendai kuji hongi enthalten. Ōbayashi 1984, S. 171–172.
  15. Ōbayashi 1984, S. 172–173.
  16. Matsumae Takeshi bringt dies mit jener Variante des Ninigi in Verbindung, laut der Ninigi als Kind, eingewickelt in königliches Bettzeug, auf die Erde herabkommt....
  17. Er publizierte sein erstes bedeutendes Werk dazu auch auf Französisch: Essai sur la mythologie japonaise (1928).
  18. Antoni 1982
  19. Levi-Strauss 2012, S. 70–80.

Literatur

  • Antoni, Klaus (1982). Der weiße Hase von Inaba: Vom Mythos zum Märchen: Analyse eines japanischen „Mythos der ewigen Wiederkehr“ vor dem Hintergrund altchinesischen und zirkumpazifischen Denkens. Wiesbaden: Steiner.
  • Brownlee, John S. (1997). Japanese Historians and the National Myths, 1600-1945. Vancouver: UBC Press.
  • Florenz, Karl (1919) Die historischen Quellen der Shinto-Religion. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht.
  • Isomae, Jun'ichi (2010). Japanese mythology: Hermeneutics on scripture. London: Equinox.
  • Naumann, Nelly (1988–1994). Die einheimische Religion Japans. (2 Bd.) Leiden: Brill.
  • Naumann, Nelly (1996). Die Mythen des alten Japan. München: C.H. Beck.
  • Ōbayashi, Taryō (1984). „Japanese Myths of Descent from Heaven and their Korean Parallels.“ Asian Folklore Studies 43/2, 171-184.
  • Sakamoto, Tarō (1970). The six national histories of Japan, Übersetzt von John S. Brownlee. Vancouver: UBC Press.
  • Scheid, Bernhard (2006). „Two Modes of Secrecy in the Nihon shoki Transmission“, Bernhard Scheid und Mark Teeuwen (Hg.), The Culture of Secrecy in Japanese Religion. London und New York: Routledge. 284–306.
  • Levi-Strauss, Claude (2012). Die andere Seite des Mondes: Schriften über Japan. Berlin: Suhrkamp.

Links