Kogo shūi: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Oktober 2012, 15:27 Uhr
Themengruppe | Primärquellen |
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Werktitel | Kogo shūi 古語拾遺 („Auszüge aus alten Geschichten“) |
Autor | Inbe no Hironari 斎部広成 |
Entstehungszeit | Heian-Zeit, 807 |
Originaltext |
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Übersetzungen |
Karl Florenz 1919 Die historischen Quellen der Shinto-Religion. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht 1919. (Übersetzungen von Kojiki und Nihon shoki [in Auszügen] sowie Kogo shūi [ganz].) Genchi Katō, Hoshino Hikoshiro (Ü.) 1926 Kogoshūi: Gleanings from ancient stories. Tokyo: Meiji Japan Society 1926. (Exzerpt, JHTI Version, Onlineversion.) |
Das Kogo shūi ist japanische Mythologie und Geschichte „in a nutshell“. Es umfasst den Zeitraum von der Weltentstehung bis zu Shōmu Tennō, etwa 50 Jahre vor Abfassung des Textes, lässt allerdings viele in anderen Werken behandelte Einzelheiten beiseite.
Kogo 古語 (alte Worte) ist ein Schlüsselbegriff des Texts. Es geht nicht nur um alte Begebenheiten, es wird auch die Bedeutung bestimmter Begriffe in der „alten Zeit“ erläutert. Die Verschiebung des Begriffsinhalts ist für den Autor wichtig. (Seine Worterklärungen und Etymologien sollten aber nicht (immer) für bare Münze genommen werden.)
Shūi 拾遺, wtl. Auslese von Hinterlassenem, ist ein in literarischen Titeln häufig verwendeter Terminus. Er zeigt an, dass innerhalb eines bereits bekannten Materials eine bewusste Auswahl getroffen wurde.
Autor und Entstehungszeit
Entstammt der Priesterfamilie der Inbe ...
Inhalt
Die einzelnen Abschnitte des Textes folgen im wesentlichen Kojiki und Nihon shoki, enthalten aber besondere Schwerpunkte und teilweise Abweichungen.
Vorwort
Urgötter
(Genealogien). Vgl. Izanagi und Izanami, Weltentstehung
Amaterasu und Susanoo
(Kurz). Vgl. Amaterasu und Susanoo
Amaterasu in der Felsenhöhle
(Besonders ausführlich). Vgl. Ame no Iwato.
Susanoos Verbannung
(Kurz). Vgl. Susanoo, Yamata no Orochi
Ohonamuji
(Kurz). Vgl. Ōkuninushi
Übergabe des Landes
(Kurz). Vgl. Kuniyuzuri
Abstieg des Himmelsenkels
(Ausführlich). Vgl. Ninigi, Hoakari
Bergglück und Meerglück
(Kurz). Vgl. Ninigi
Jinmu Tennō
(Feldzug kurz, aber Funktionen der Berufsgruppen ausführlich). Vgl. Jinmu Tennō
Sujin Tennō und Suinin Tennō
(Religiöse Änderungen ausführlich). Vgl. Sujin Tennō, Ise
Keikō Tennō
Vgl. Yamato Takeru
Jingū Kōgō, Ōjin Tennō, Richū Tennō
Vgl. Koreanische Einwanderer, Jingū, Ōjin
Yūraku Tennō
(Hata, Aya und Seide)
Suiko Tennō, Kōtoku Tennō
(Imbe) Vgl. Suiko Tennō, Shōtoku Taishi
Tenmu Tennō, Monmu Tennō
(Neue Ränge) Vgl. Kabane
Shōmu Tennō
(Nakatomi) Vgl. Shōmu Tennō, Fujiwara
Elf Abweichungen von alten Bräuchen
(Ausführlich, auf der Grundlage des vorigen Abrisses)
Schlusswort
Verweise
Verwandte Themen
Andere Mythentexte
Literatur
- Mark Teeuwen 2007„Sendai kuji hongi: Authentic myths or forged history?“ Monumenta Nipponica 62/1 (2007), S. 87–96. (Rezensionsartikel.)
Links
Allgemeine Einführungen:
- Takahashi Hideharu 高橋秀元, Kotoba no keshiki 言葉の景色 (2012/09/01)
- Nishimiya Kazutami 西宮一民, Kogo shūi 古語拾遺 (2012/09/01)
- Kogo shūi 古語拾遺 (2012/09/01). Aus Wikipedia ウィキペディア (Wikimedia Foundation, seit 2003).
Datenbank:
- JHTI (Japanese Historical Text Initiative) (Datenbank-Projekt, University of California, Berkeley, seit 2001).