III-16

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Wie es dazu kam, dass eine sittlose Frau, deren Kinder ohne Muttermilch verhungerten, unmittelbare Vergeltung empfing
SNKBT 30: 151-152, Bohner 1934: 185-187, Nakamura 1997: 242-243

Inhaltsangabe:

Im Dorf Uneda lebte einst eine Frau die in jungen Jahren sehr unzüchtig war und früh starb. Nach einigen Jahren kam ein Mönch in das Dorf, der sich dort einige Jahre aufhielt.

Dieser Mönch hat eines Nachts einen Traum, indem er einer Frau begegnet, die mit geschwollenen Brüsten aus denen Eiter rinnt, nackt im Gras kniet. Sie erzählt dem Mönch dass sie Vergeltung empfängt weil sie ausschweifend lebte und ihre Kinder verhungern ließ, und bittet ihn nach ihrem Sohn Narihito zu suchen, der damals nicht starb, damit er ihr die Schuld vergibt.

Er findet Narihito und dessen Schwester im Dorf und erzählt ihnen von seinem Traum. Die Kinder hegen keinen Groll gegen ihre Mutter, und lassen um die Mutter von der Sündenpein zu erlösen Buddhastatuen bauen und Sutren abschreiben.

Nachdem die geistlichen Dinge vollendet sind, ist die Mutter von ihrer Sündenschuld erlöst.





Hintergrund

  • Zeit: Kōnin 1.Jahr, 12.Monat, 30.Tag (20.1.771)
  • Ort: Dorf Uneda 畝田村, Bezirk Kaga 加賀郡, Land Echizen 越前國
  • Personen: Nahirito und dessen Schwester, deren [verstorbene] Mutter, Mönch

Ursache und Wirkung

Mutter erleidet Sündenpein weil sie sittlos war und ihre Kinder verhungern ließ.

Anmerkungen

Materialien


Artikel erstellt von Christina Hietz 23:31, 2. Dez. 2010 (CET).