III-12

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Wie es dazu kam, dass ein auf beiden Augen blinder Mann verehrend den Namen der Nichimani-Hand der tausendhändige Kannon anrief und sein Augenlicht zurückerhielt
SNKBT 30: 145-146, Bohner 1934: 181, Nakamura 1997: 237-238

Inhaltsangabe:

In einem Dorf östlich des Yakushi-Tempels von Nara, lebt ein auf beiden Augen blinder Mann, der verehrend der Kannon anhängt. Viele Jahre sitzt er, ein Tuch auf das die Vorbeikommenden Almosen legen vor sich ausgebreitet, vor dem Osttor des Tempels und ruft den Namen der Nichimani-Hand.

Eines Tages kommen zwei unbekannte Männer die seine beiden Augen behandeln. Sie sagen ihm sie würden in zwei Tagen wiederkommen und ermahnen ihn auf sie zu warten. Kurz darauf kann er wieder sehen. Er wartet auf die beiden Männer, aber sie kommen nicht.





Hintergrund

  • Zeit: Shōtoku (764-770), vermutlich 769
  • Ort: Dorf in der Gegend östlich des Yakushi-Tempels 薬師寺 von Nara
  • Personen: blinder Mann

Ursache und Wirkung

Durch den tiefen Glauben an Kannon bekommt der Blinde sein Augenlicht zurück.

Anmerkungen

Eine weitere Geschichte in der durch Verehrung eines Kultbildes/Bodhisattvas blinde Augen geheilt werden ist die Erzählung III-11.

Materialien


Artikel erstellt von Christina Hietz 22:22, 2. Dez. 2010 (CET).