II-18
Version vom 15. Februar 2011, 19:34 Uhr von C.Meixner (Diskussion | Beiträge)
Wie es dazu kam, dass sich unmittelbar der Mund von jemandem verformte und er einen schlimmen Tod erhielt, weil er sich über einen Mönch lustig machte, der regelmäßig das Hoke-kyō rezitierte
SNKBT 30: 89-90, Bohner 1934: 132-133, Nakamura 1997: 185
Inhaltsangabe
Der Mönch Eijō lebt im Koma-dera und rezitiert regelmäßig das Hoke-kyō. Ein Laie trifft sich mit ihm immer wieder zum Go-Spielen, wo dieser sich jedoch über Eijō lustig macht. Eines Tages bleibt der Mund des Laien, den der zur Grimasse verzogen hat, schief. Erschrocken verlässt er den Tempel und stirbt. Für die Menschen, die das sehen, ist es die gerechte Strafe für jemanden, der sich über einen gläubigen Mönch lustig macht.
Hintergrund
- Zeit: Tenpyō-Ära (729-749)
- Ort: Koma-dera im Bezirk Sagaraka, Land Yamashiro
- Personen: ein unbekannter Laie, Mönch Eijō
Ursache und Wirkung
Ein Laie macht sich über einen gläubigen Mönch lustig, bekommt deshalb einen verformten Mund und stirbt rasch.
Anmerkungen
Ähnliche Geschichten
- Konjaku XIV-28
- Nihon ryōiki I-19
Materialien
- Datei:Snkbt II-18.pdf — Originaltext in SNKBT 30
- Datei:Snkbt II-18k.pdf — Kanbun
- Datei:Bohner II-18.pdf — Deutsche Übersetzung, Bohner 1934, Haupttext
- Datei:Bohner II-18A.pdf — Bohner 1934, Anmerkungen
- Datei:Nakamura II-18.pdf — Englische Übersetzung, Nakamura 1997
- II-18/Text
Artikel erstellt von Patrick Suchy 22:34, 13. Dez. 2010 (CET).