II-17
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Wie es dazu kam, dass bronzene Kannon-Kultbilder in der Gestalt eines Reihers ein ungewöhnliches Zeichen gaben
SNKBT 30: 88-89, Bohner 1934: 131-132, Nakamura 1997: 184-185
Inhaltsangabe
Sechs Bronzestatuen von Kannon wurden aus dem Okamoto no amadera gestohlen und zunächst nicht mehr gefunden. Einige Zeit später sahen Hirtenjungen einen Reiher auf einem Stück Holz inmitten eines Teiches stehen. Sie wollten ihn zunächst vertreiben und, als das nicht gelang, einfangen. Als sie dort waren stellte sich heraus, dass der Reiher auf den gestohlenen Kannon-Statuen gestanden hatte. Die Nonnen erfuhren davon und brachten die Statuen zurück. Kannon hatte in Form des Reihers gezeigt, wo sich die gestohlenen Statuen befanden.
Hintergrund
- Zeit: 724 - 749 (Regierungszeit von Shōmu Tennō), in einem sechsten Monat
- Ort: Okamoto no amadera in Ikaruga, Bezirk Heguri, Land Yamato (heutige Präfektur Nara); ein kleiner Teich im Westen des Bezirks Heguri
- Personen: Hirten, Nonnen, Kannon in Form eines Reihers
Ursache und Wirkung
Gestohlene Kultbilder werden gefunden, da Kannon in Form eines Reihers die richtige Stelle in einem Teich zeigt.
Anmerkungen
Ähnliche Geschichten
- Konjaku XVI-13
Materialien
- Datei:Snkbt II-17.pdf — Originaltext in SNKBT 30
- Datei:Snkbt II-17k.pdf — Kanbun
- Datei:Bohner II-17.pdf — Deutsche Übersetzung, Bohner 1934, Haupttext
- Datei:Bohner II-17A.pdf — Bohner 1934, Anmerkungen
- Datei:Nakamura II-17.pdf — Englische Übersetzung, Nakamura 1997
- II-17/Text
Artikel erstellt von Patrick Suchy 22:34, 13. Dez. 2010 (CET).