II-02: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Februar 2011, 14:03 Uhr

Wie es dazu kam, dass jemand die Welt verabscheute und Gutes übte, weil er die Unzucht von Krähen sah
SNKBT 30: 60-62, Bohner 1934: 107-109, Nakamura 1997: 160-161

Inhaltsangabe:

Im Haus eines Zenmeisters brütet eine Krähenfamilie. Eines Tages fliegt der Krähenvater aus um Futter zu suchen. Da kommt ein anderes Krähenmännchen, die Krähenfrau treibt Unzucht mit ihm und fliegt mit ihm davon. Als der Krähenvater zurückkehrt, legt er sich in das Nest und bleibt bei seinen Jungen. Als der Zenmeister nach einigen Tagen nachsieht, sind sie alle tot. Trauer und Mitleid überkam ihn und er zog aus, verlies seine Frau und sein Kind, gab seine Anstellung auf und folgte dem Daitoku Gyōki um Gutes zu tun. Das Kind des Zenmeisters aber war krank und starb bald darauf. Nun zog in ihrem Schmerz auch die Gattin des Zenmeisters aus, ließ Haus und Hof zurück und übte sich darin Gutes zu tun. Doch der Zenmeister hatte kein Glück und starb, während sein Meister, der Daitoku Gyōki, unter Tränen für ihn dichtete.





Hintergrund

  • Zeit: Shōmu (724–749)
  • Ort: Izumi 和泉國泉郡
  • Personen: Chinu no Agatanushi Yamatomaro 血沼縣主倭麻呂 (Gouverneur 大領 von Izumi, später Dhyāna-Meister Shingon 信嚴), seine Gattin, ihr Sohn, Gyōki 行基

Ursache und Wirkung

Weil ein Mann sieht, wie eine Krähenfamilie leidet, die von ihrer untreuen Mutter/Gattin verlassen wurde, verlässt er seine Familie und wird Mönch. Darauf stirbt ihr Sohn und seine Frau wird Nonne. Am Ende stirbt auch er.

Anmerkungen

Materialien


Artikel erstellt von Florian Purkarthofer 19:40, 8. Nov. 2010 (CET).