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Die reichen Eltern eines Mädchen sterben und sie verarmt. Da sie gehört hatte, dass die Kannon-Bosatsu sehr großzügig sei, betet sie zu ihre Tag und Nacht und bittet sie ihr zu helfen. Ein verwitweter Mann erblickt das Mädchen und schickt seinen Mittelsmann, damit er um sie wirbt. Das Mädchen lehnte immer wieder ab, weil sie arm war, aber schließlich gab sie doch nach. Als der Mann eines Tages bei ihr war, begann es ganz furchtbar zu regnen und so war er dazu gezwungen für drei Tage bei ihr zu bleiben. Er bekam Hunger, aber das Mädchen hatte nichts zu Essen. In ihrer Verzweiflung ging sie zu der Statue der Kannon und flehte sie an ihr zu helfen. Einige Zeit später klopfte es und vor der Tür stand die Amme des reichen Nachbars beladen mit Speisen und Getränken. Sie sagte, dass sie gehört hatten, dass das Mädchen Gäste hatte und wollten ihr helfen. Weil das Mädchen sonst nichts hatte, zog es sich ihr Kleid aus und gab es der Amme, welche es sogleich anzog. Der Mann schickte tags darauf vier Rollen Seide und zehn Säcke Reis. Das Mädchen nähte Kleider und braute Wein und ging damit zum Haus des Nachbarn. Doch dort wusste keiner wovon sie sprach. Verwundert ging das Mädchen zurück nach Hause und als sie zu der Statue der Kannon kam, hing dort ihr Kleid. Da wusste sie, dass die Kannon sie erhört hatte.
 
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Version vom 18. Februar 2011, 22:46 Uhr

Wie es dazu kam, dass sich einem verwaisten Mädchen, welches eine Kannonstatue aus Kupfer wie besessen verehrte, Zeichen zeigten und es Entlohnung erhielt.
SNKBT 30: 112-115, Bohner 1934: 152-154, Nakamura 1997: 206-208

Kurze Inhaltsangabe:

Die reichen Eltern eines Mädchen sterben und sie verarmt. Da sie gehört hatte, dass die Kannon-Bosatsu sehr großzügig sei, betet sie zu ihre Tag und Nacht und bittet sie ihr zu helfen. Ein verwitweter Mann erblickt das Mädchen und schickt seinen Mittelsmann, damit er um sie wirbt. Das Mädchen lehnte immer wieder ab, weil sie arm war, aber schließlich gab sie doch nach. Als der Mann eines Tages bei ihr war, begann es ganz furchtbar zu regnen und so war er dazu gezwungen für drei Tage bei ihr zu bleiben. Er bekam Hunger, aber das Mädchen hatte nichts zu Essen. In ihrer Verzweiflung ging sie zu der Statue der Kannon und flehte sie an ihr zu helfen. Einige Zeit später klopfte es und vor der Tür stand die Amme des reichen Nachbars beladen mit Speisen und Getränken. Sie sagte, dass sie gehört hatten, dass das Mädchen Gäste hatte und wollten ihr helfen. Weil das Mädchen sonst nichts hatte, zog es sich ihr Kleid aus und gab es der Amme, welche es sogleich anzog. Der Mann schickte tags darauf vier Rollen Seide und zehn Säcke Reis. Das Mädchen nähte Kleider und braute Wein und ging damit zum Haus des Nachbarn. Doch dort wusste keiner wovon sie sprach. Verwundert ging das Mädchen zurück nach Hause und als sie zu der Statue der Kannon kam, hing dort ihr Kleid. Da wusste sie, dass die Kannon sie erhört hatte.





Hintergrund

  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: ein Ort in der Nähe des Tempels Uetsuki-ji in der Hauptstadt Nara 諾楽の石京の殖槻寺の辺の里に
  • Personen: ein verwaistes Mädchen, ein reicher Herr, die Amme und Frau des Nachbarn

Ursache und Wirkung

Ein Mädchen verehrt eine Statue der Kannon-Bosatsu so sehr, dass diese sich erbarmt und dem Mädchen hilft.

Anmerkungen

Materialien


Artikel erstellt von Patrick Suchy 22:35, 13. Dez. 2010 (CET).