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Eines Tages kam ein Kalb zum Tempel Yakuō-ji. Weil es niemandem gehörte, behielte die Mönche es. Doch eines nachts erschien dem Okada no suguri Iwahito das Rind im Traum. Es erzählte ihm, dass es Wein geliehen hatte und deshalb als Rind wiedergeboren worden war. Seine Strafe betrug 8 Jahre und davon waren nun 5 Jahre vergangen. Der Mönch zweifelte diese Worte an, doch die Schwester des ehemaligen Shiotsuki bestättigte sie. Und nach 8 Jahren verschwand das Rind spurlos. Es bleibt also auch nach dem Tod nicht ungestraft, wenn man eine Leihgabe nicht zurückgibt.
 
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*[[Datei:Bohner_{{PAGENAME}}A.pdf]] — Bohner 1934, Anmerkungen
 
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Aktuelle Version vom 19. Februar 2011, 00:07 Uhr

Wie es dazu kam, dass jemand als Entschädigung als Rind wiedergeboren wurde, weil er den Wein eines Tempels ausgeliehen hatte.
SNKBT 30: 109-111, Bohner 1934: 149-151, Nakamura 1997: 203-205

Inhaltsangabe:

Eines Tages kam ein Kalb zum Tempel Yakuō-ji. Weil es niemandem gehörte, behielte die Mönche es. Doch eines nachts erschien dem Okada no suguri Iwahito das Rind im Traum. Es erzählte ihm, dass es Wein geliehen hatte und deshalb als Rind wiedergeboren worden war. Seine Strafe betrug 8 Jahre und davon waren nun 5 Jahre vergangen. Der Mönch zweifelte diese Worte an, doch die Schwester des ehemaligen Shiotsuki bestättigte sie. Und nach 8 Jahren verschwand das Rind spurlos. Es bleibt also auch nach dem Tod nicht ungestraft, wenn man eine Leihgabe nicht zurückgibt.





Hintergrund

  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Dorf Mikami, Bezirk Nagusa, Provinz Kii 紀伊國名草郡三上村
  • Personen: Okada no suguri Iwahito 岡田村王石人, Mononobe no Maro 物部麿 (Shiotsuki 塩春) = das Rind

Ursache und Wirkung

Weil ein Mann sich Wein geliehen und ihn nicht wieder zurückgegeben hat, wird er zur Strafe für 8 Jahre als Rind wiedergeboren.

Anmerkungen

Materialien


Artikel erstellt von Patrick Suchy 22:47, 14. Dez. 2010 (CET).