III-17: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 19. Februar 2011, 01:28 Uhr

Wie es dazu kam, dass unvollendete Tonstatuen Laute von sich gaben und so seltsames Zeichen taten
SNKBT 30: 153-154, Bohner 1934: 187-188, Nakamura 1997: 244-245

Inhaltsangabe:

In der geistlichen Übungsstätte des Dorfes Miki stehen zwei unvollendete Lehmstatuen. Die Arme waren abgebrochen und man hatte sie deshalb in den Glockenturm gestellt. Der in der Halle lebende Mönch Shingyō war darüber sehr betrübt. Er band die heruntergefallenen Arme mit Zwirn wieder fest und jedes mal wenn er den Statuen über den Scheitel streichelte, tat er ein Gelübdeflehen.

Viele Jahre später hört der Mönch gegen Mitternacht an stöhnende Stimmen. Als er der Sache nachgeht, endeckt er dass das Stöhnen aus dem Glockenturm kommt und erkennt dass es sich um die Statuen handelt. Er weckt Hōkyō, einen Mönch des Gangōji in Nara, der zur Zeit ebenfalls dort wohnt und erzählt ihm was es mit dem Stöhnen auf sich hat. Daraufhin lassen sie die Statuen vollenden, ordnen eine Feier an und bringen Opfer dar.





Hintergrund

  • Zeit: Kōnin 2.Jahr, 7.Monat, mittlere Dekade (ab 25. August 771)
  • Ort: Yamamuro-dō 山室堂 (geistliche (Übungs-)Stätte/(Versammlungs-)Halle, Dorf Miki 彌氣里, Bezirk Naka 那賀郡, Land Kii 紀伊國
  • Personen: Mönch Shingyō 信行, Mönch Hōkyō 豊慶

Ursache und Wirkung

Mönch tut wegen den unvollendeten Statuen Gelübdeflehen, Statuen beginnen zu stöhnen und werden daraufhin vollendet.

Anmerkungen

Ähnlichkeit mit dieser Geschichte haben die Erzählungen I-35, II-22, II-23, II-26, II-39 und III-28, die von stöhnenden/sprechenden Statuen und Bildern handeln.

Materialien


Artikel erstellt von Christina Hietz 13:11, 3. Dez. 2010 (CET).