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|titel= Wie es dazu kam, dass jemand der Leute ausbeutete indem er das Pfund schwer machte, und zudem das [[Hoke-kyō]] abschrieb, unmittelbare gute und schelchte Vergeltung empfing
 
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Wosada no Toneri Ebisu war ein reicher Mann, der mehrmals das ''hoke-kyō'' abschreiben lies. Doch als er starb war noch keine Zeremonie für das letzte Sutra abgehalten worden. Seine Frau lies ihn nicht verbrennen, weil er im Jahr des Feuers geboren worden war. Nach sieben Tagen erwachte er aber wieder zum leben und erzählte seine Geschichte. Vier Boten begleiteten ihn als er an Männern vorbei kam, welche die Straße fegten. Sie sagten sie taten dies für einen Mann, der das ''hoke-kyō''''Kursiver Text'' kopiert hat und verbeugten sich vor ihm. Dann kamen sie zu Männern, welche eine Brücke reparierten und sie sagten dasselbe und verbeugten sich dann ebenfalls. Als er die Brücke überquert hatte, sah er einen Palast. Die Straße dorthin spaltete sich in drei Wege: einen flachen, einen mit Gras verwachsenen und einen mit Büschen blockierten. Die Boten zwangen ihn dazu den dritten Weg zu nehmen. Als sie im Palast ankamen, sagte der König, dass dies der Mann sei, der das ''hoke-kyō'' kopiert hat und schickte ihn auf den zweiten Weg. Sie kamen zu einer Eisensäule, welche der Mann halten musste, während sie ihm heiße Eisennetze/Eisenplatten auf den Rücken pressten. Dort stand er für drei Tage und drei Nächte. Am Ende der sechs Tage wurde er von Mönchen gefragt, ob er wusste wofür er bestraft worden war. Als er verneinte, fragten sie ihn was er Gutes getan hatte und er antwortete, dass er Sutren habe abschreiben lassen. Da zeigten sie ihm zwei Platten aus gold und eine aus Eisen und zwei Gewichte, wovon eines schwer und eines leicht war. Sie erklärten, dass er zwar Gutes getan hatte, indem er Sutren abgeschrieben hatte, aber auch schlechtes, weil er beim Ausleihen von Reis das leichte und beim Einfordern von Reis das schwere Gewicht verwendet hatte. Er durfte heimkehrten. Als er die Brücke wieder überquerte war er wieder am Leben und dort hielt er nun die fehlende Zeremonie ab. Man sieht nun, dass Gutes Glück und Schlechtes Pech bringt und nichts davon je in Vergessenheit gerät.  
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Wosada no Toneri Ebisu war ein reicher Mann, der mehrmals das ''hoke-kyō'' abschreiben lies. Doch als er starb war noch keine Zeremonie für das letzte Sutra abgehalten worden. Seine Frau lies ihn nicht verbrennen, weil er im Jahr des Feuers geboren worden war. Nach sieben Tagen erwachte er aber wieder zum leben und erzählte seine Geschichte. Vier Boten begleiteten ihn als er an Männern vorbei kam, welche die Straße fegten. Sie sagten sie taten dies für einen Mann, der das ''hoke-kyō'' kopiert hat und verbeugten sich vor ihm. Dann kamen sie zu Männern, welche eine Brücke reparierten und sie sagten dasselbe und verbeugten sich dann ebenfalls. Als er die Brücke überquert hatte, sah er einen Palast. Die Straße dorthin spaltete sich in drei Wege: einen flachen, einen mit Gras verwachsenen und einen mit Büschen blockierten. Die Boten zwangen ihn dazu den dritten Weg zu nehmen. Als sie im Palast ankamen, sagte der König, dass dies der Mann sei, der das ''hoke-kyō'' kopiert hat und schickte ihn auf den zweiten Weg. Sie kamen zu einer Eisensäule, welche der Mann halten musste, während sie ihm heiße Eisennetze/Eisenplatten auf den Rücken pressten. Dort stand er für drei Tage und drei Nächte. Am Ende der sechs Tage wurde er von Mönchen gefragt, ob er wusste wofür er bestraft worden war. Als er verneinte, fragten sie ihn was er Gutes getan hatte und er antwortete, dass er Sutren habe abschreiben lassen. Da zeigten sie ihm zwei Platten aus gold und eine aus Eisen und zwei Gewichte, wovon eines schwer und eines leicht war. Sie erklärten, dass er zwar Gutes getan hatte, indem er Sutren abgeschrieben hatte, aber auch schlechtes, weil er beim Ausleihen von Reis das leichte und beim Einfordern von Reis das schwere Gewicht verwendet hatte. Er durfte heimkehrten. Als er die Brücke wieder überquerte war er wieder am Leben und dort hielt er nun die fehlende Zeremonie ab. Man sieht nun, dass Gutes Glück und Schlechtes Pech bringt und nichts davon je in Vergessenheit gerät.  
 
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|zeit= Kōnin 4.Jahr, 4.Monat (772)
 
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Aktuelle Version vom 19. Februar 2011, 00:03 Uhr

Wie es dazu kam, dass jemand der Leute ausbeutete indem er das Pfund schwer machte, und zudem das Hoke-kyō abschrieb, unmittelbare gute und schelchte Vergeltung empfing
SNKBT 30: 159-161, Bohner 1934: 192-194, Nakamura 1997: 250-251

Inhaltsangabe:

Wosada no Toneri Ebisu war ein reicher Mann, der mehrmals das hoke-kyō abschreiben lies. Doch als er starb war noch keine Zeremonie für das letzte Sutra abgehalten worden. Seine Frau lies ihn nicht verbrennen, weil er im Jahr des Feuers geboren worden war. Nach sieben Tagen erwachte er aber wieder zum leben und erzählte seine Geschichte. Vier Boten begleiteten ihn als er an Männern vorbei kam, welche die Straße fegten. Sie sagten sie taten dies für einen Mann, der das hoke-kyō kopiert hat und verbeugten sich vor ihm. Dann kamen sie zu Männern, welche eine Brücke reparierten und sie sagten dasselbe und verbeugten sich dann ebenfalls. Als er die Brücke überquert hatte, sah er einen Palast. Die Straße dorthin spaltete sich in drei Wege: einen flachen, einen mit Gras verwachsenen und einen mit Büschen blockierten. Die Boten zwangen ihn dazu den dritten Weg zu nehmen. Als sie im Palast ankamen, sagte der König, dass dies der Mann sei, der das hoke-kyō kopiert hat und schickte ihn auf den zweiten Weg. Sie kamen zu einer Eisensäule, welche der Mann halten musste, während sie ihm heiße Eisennetze/Eisenplatten auf den Rücken pressten. Dort stand er für drei Tage und drei Nächte. Am Ende der sechs Tage wurde er von Mönchen gefragt, ob er wusste wofür er bestraft worden war. Als er verneinte, fragten sie ihn was er Gutes getan hatte und er antwortete, dass er Sutren habe abschreiben lassen. Da zeigten sie ihm zwei Platten aus gold und eine aus Eisen und zwei Gewichte, wovon eines schwer und eines leicht war. Sie erklärten, dass er zwar Gutes getan hatte, indem er Sutren abgeschrieben hatte, aber auch schlechtes, weil er beim Ausleihen von Reis das leichte und beim Einfordern von Reis das schwere Gewicht verwendet hatte. Er durfte heimkehrten. Als er die Brücke wieder überquerte war er wieder am Leben und dort hielt er nun die fehlende Zeremonie ab. Man sieht nun, dass Gutes Glück und Schlechtes Pech bringt und nichts davon je in Vergessenheit gerät.





Hintergrund

  • Zeit: Kōnin 4.Jahr, 4.Monat (772)
  • Ort: Dorf Atome 跡目里, Bezirk Chihisagata 小県郡, Land Shinano 信濃國
  • Personen: Wosada no Toneri Ebisu 他田舎人蝦夷, vier Boten, drei Mönche

Ursache und Wirkung

Ebisu erhält gut Vergeltung für das Abschreiben des Sutras und böse Vergeltung dafür dass er auf Wucher Geld und Reis auslieh.

Anmerkungen

Ähnlichkeit mit dieser Geschichte haben die Erzählungen II-05, II-16 und III-23, in denen jemand in der Unterwelt gute und böse Vergeltung empfängt.

Materialien


Artikel erstellt von Christina Hietz 15:35, 3. Dez. 2010 (CET).