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D
60. Kaiser Japans, 885–930, r. 897–930. +
skt. Yamantaka, einer der Fünf Großen Myōō +
[[skt:Mahayana| Mahayana]] Buddhismus, wtl. „Lehre des Großen Fahrzeugs“ +
wtl. Fest des großen Kostens [des neuen Reises]; shintōistische Zeremonie; zeremonieller Höhepunkt der Thronbesteigungsriten eines Tenno, abgeleitet von einem Erntedankritus +
Schüler Buddhas (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Mahakashyapa|Mahakashyapa]]</span>) +
Gott des Reichtums und Stellvertreter der Sieben Glücksgötter (<span class="glossarlink">[[glossar:shichifukujin|Shichi Fukujin]]</span>); skt. <span class="glossarlink">[[skt:mahakala|Mahakala]]</span> = „Großer Schwarzer“; auch <span class="glossarlink">[[glossar:Daikokuten|Daikokuten]]</span> +
traditioneller Ehrenname des Oberhaupts der Silberkontrolleure innerhalb der „Silbergilde“ (<span class="glossarlink">[[glossar:ginza|''ginza'']]</span>), die für die Silberwährung der <span class="glossarlink">[[glossar:Edo|Edo]]</span>-Zeit zuständig war +
voller, buddhistischer Name des Glücksgottes <span class="glossarlink">[[glossar:Daikoku|Daikoku]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:mahakala|Mahakala]]</span>) +
''kami''-Titel, wtl. Große Leuchtende Gottheit +
Dainichi Sutra; wichtiger Text des esoterischen Buddhismus; früheste bekannte Version aus China, 8. Jh. +
Kommentar zum <span class="glossarlink">[[glossar:Dainichikyou|''Dainichi-kyō'']]</span> erstellt zwischen 724 und 727 von <span class="glossarlink">[[glossar:Yixing|Yixing]]</span> (683–727); [http://21dzk.l.u-tokyo.ac.jp/SAT/T1796.html T1796] +
Buddha Vairocana, der „kosmische Buddha“; wtl. „Großes Licht“ oder „Große Sonne“ +
„Berichte von den Wundern des Lotos Sutras im Großen Reich Japan“; buddh. Legendensammlung (<span class="glossarlink">[[glossar:setsuwa|''setsuwa'']]</span>) von Chingen 鎮源, 11. Jh.; behandelt in erster Linie Hagiographien +
Gesamtdarstellung der japanischen Geschichte bis 1392 in 397 Bänden, verfasst zw. 1657 und 1906 +
Japans größtes Hügelgrab (<span class="glossarlink">[[glossar:kofun|''kofun'']]</span>), in Sakai, Ōsaka; der Legende nach Grabmahl des <span class="glossarlink">[[glossar:Nintokutennou|Nintoku Tennō]]</span> +
„Kardinal“; höchstes Amt in der landesweiten Klosterverwaltung (<span class="glossarlink">[[glossar:sougou|''sōgō'']]</span>) +
„Erzbischof“; führendes Amt in der landesweiten Klosterverwaltung (<span class="glossarlink">[[glossar:sougou|''sōgō'']]</span>) +
wtl. Groß-<span class="glossarlink">[[glossar:tengu|''tengu'']]</span>; ''tengu'' in Menschengestalt mit langer Nase +
Tempel in der Präfektur Aichi, nahe der ehem. Burg <span class="glossarlink">[[glossar:Nagashino|Nagashino]]</span> +
weibl. buddhist. Schutzgottheit, identifiziert mit [[glossar:Inari| Inari]]; skt. [[skt:dakini| Dākinī]]; auch: menschenfressende Dämonin +
„Stufe“, „Rang“; Bezeichnung der Fortgeschrittenen- bzw. Meistergrade in den Kampfsportarten, <span class="glossarlink">[[glossar:Budou|Budō]]</span> +
System zur Führung von Familienregistern durch örtliche Tempel; siehe auch <span class="glossarlink">[[glossar:teraukeseido|''terauke seido'']]</span> +
Gönner, Patron oder einfach Gemeindemitglied eines buddhistischen Tempels, auch ''danka''; davon abgeleitet: Mann, der für die Lebenskosten einer Frau aufkommt (z.B. für eine <span class="glossarlink">[[glossar:geisha|Geisha]]</span>); Ehemann +
Ort in der Meerenge von Shimonoseki (West-Japan), der vor allem für eine Seeschlacht im Jahr 1185 bekannt ist, welche die Niederlage der <span class="glossarlink">[[glossar:taira|Taira]]</span> im <span class="glossarlink">[[glossar:genpeigassen|Genpei]]</span>-Krieg besiegelte +
Seitental des Indus im Norden Pakistans, in dem das antike Reich Tuoli vermutet wird, wo sich nach dem Reisebericht <span class="glossarlink">[[glossar:Faxian|Faxian]]</span>s eine fast 20m hohe Statue des <span class="glossarlink">[[skt:maitreya|Maitreya]]</span> befunden haben soll +
Spitzname des Mönchs <span class="glossarlink">[[skt:Bodhidharma|Bodhidharma]]</span>; Bezeichnung der <span class="glossarlink">[[glossar:daruma2|''daruma'']]</span>-Puppe als Glücksbringer +
Glücksbringer aus Pappmaché, der dem Zen-Patriarchen <span class="glossarlink">[[glossar:Daruma|Daruma]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Bodhidharma|Bodhidharma]]</span>) nachempfunden ist +
spezielle Tempel-Märkte, die <span class="glossarlink">[[glossar:daruma2|''daruma'']]</span>-Figuren zum Kauf anbieten +
wtl. Daruma-Frau; abschätziger Ausdruck für „Freudenmädchen"; bezog sich im 19. und 20. Jh. zumeist auf illegale, inoffizielle oder billige Formen der Prostitution; nicht zu Verwechseln mit <span class="glossarlink">[[glossar:onnadaruma|''onna daruma'']]</span> +
Kriegerfamilie; ab der Edo-Zeit mächtige <span class="glossarlink">[[glossar:daimyou|Daimyō]]</span>-Dynastie in Nord-Japan +
1567–1636; Kriegsherr und mächtiger Landesfürst (<span class="glossarlink">[[glossar:daimyou|Daimyō]]</span>) in Nord-Japan zur Zeit der japanischen Reichseinigung +
amerikanischer Indologe und Religionswissenschaftler an der Fairfield University in Connecticut +
Großes Wolken-Sutra; skt. ''Mahāmegha sūtra'', jap. ''Daiun-kyō''; die früheste Übersetzung ins Chinesische wurde von Dharmakṣema zwischen 414 and 421 angefertigt ([http://www.buddhism-dict.net DDB], s.v. ''Dafangdeng wuxiang jing'' 大方等無想經) +
Dazaifu Tenman Schrein (Kyūshū), einer der beiden Hauptschreine für <span class="glossarlink">[[glossar:sugawaranomichizane|Sugawara no Michizane]]</span>, gegr. 919 +
1837–1918; Gründerin der Shintō-nahen Neureligion Ōmoto +
1871–1948; Mitbegründer der neurel. Bewegung <span class="glossarlink">[[glossar:oomoto|Ōmoto]]</span> +
künstliche Insel in der Bucht von Nagasaki; während der Edo-Zeit war hier der einzige europäische Handelsstützpunkt +
wtl. Feldmusik; traditioneller Volkstanz, Vorläufer des <span class="glossarlink">[[glossar:nou|Nō]]</span>-Theaters +
Posthumer Ehrentitel des Mönchs <span class="glossarlink">[[glossar:Saichou|Saichō]]</span> +
Mönchstitel, wtl. „Übertragen der Lampe“; Weiterführen der Lehre [eines buddhistischen Meisters]; wurde 860 zu einem Ehrentitel in vier (später fünf) Abstufungen; implizierte eine Auszeichnung für Mönche außerhalb der staatlichen Mönchsverwaltung (<span class="glossarlink">[[glossar:sougou|''sōgō'']]</span>), die sich um die Ausbreitung der buddhistischen Lehre verdient gemacht hatten +
„Gottheit“, oberste Klasse indischer Götter (jap. ''<span class="glossarlink">[[glossar:ten|''-ten'']]</span>'' 天 oder ''<span class="glossarlink">[[glossar:tenbu|''tenbu'']]</span>'' 天部) +
Stupa in <span class="glossarlink">[[skt:Sarnath|Sarnath]]</span> bei Benares, wo Buddha seine erste Rede hielt; Fundamente stammen aus der Zeit König <span class="glossarlink">[[skt:Ashoka|Ashoka]]</span>s (3. Jh. v.u.Z.) +
(magische) Gebetsformel, ähnlich wie, aber meist länger als [[skt:Mantra| Mantra]] (jap. ''darani'' 陀羅尼 oder ''ju'' 呪) +
esoterisches Sutra, chin. Fassung aus 654 (jap. ''Darani-kyō'' 陀羅尼經 oder ''Darani-jikkyō'' 陀羅尼集經) +
Gesetz (des Universums), Lehre (des Buddha) (jap. <span class="glossarlink">[[glossar:hou|''hō'']]</span> 法) +
„Rad der Lehre“, Symbol des Buddhismus (jap. ''hōrin'' 法輪) +
„Gesetzesmacher“, Bodhisattva-Namen des Amida (jap. Hōzō Bosatsu 宝蔵菩薩) +
„Meditation, Konzentration“ (jap. ''<span class="glossarlink">[[glossar:zen|Zen]]</span>'' 禅) +
Kaiser Shun; legendärer chinesischer Herrscher, lebte laut Überlieferung zw. 2294 und 2184 v.u.Z; zusammen mit seinem Vorgänger Yao Inbegriff eines weisen und gerechten Herrschers +
Weg, Lehre, im erweiterten Sinne auch „Religion“; s.a. <span class="glossarlink">[[glossar:doukyou2|Dōkyō]]</span> (Daoismus) +
1200–1253; Begründer des Sōtō Zen; auch Eihei Dōgen. +
wtl. Knabe; oft Begleiterfigur („Page“) einer buddhistischen Gestalt, manchmal auch „böser Knabe“ = Dämon (z.B. → <span class="glossarlink">[[glossar:Shutendouji|Shuten Dōji]]</span>) +
<span class="glossarlink">[[glossar:Tendaishuu|Tendai]]</span>-Tempel in der Präfektur Wakayama, südl. von Nara, der seine Gründung bis ins Jahr 701 zurückführt; neben zahlreichen Kunstschätzen berühmt für die Legende der <span class="glossarlink">[[glossar:Kiyohime|Kiyohime]]</span>, die sich hier ereignet haben soll. +
Daoismus, wtl. Lehre des Weges, chin. Daojiao; philosophisch-rel. Strömung Chinas; s.a. <span class="glossarlink">[[glossar:dou|''dō'']]</span> +
koreanischer Mönch aus <span class="glossarlink">[[glossar:Baekje|Baekje]]</span>, spätes 6. Jh.; im <span class="glossarlink">[[glossar:nihonshoki|''Nihon shoki'']]</span> als Experte des Regenmachens erwähnt +
ca. 1162-1227; war ein mongolischer Khan, der die mongolischen Stämme einte und weite Teile Zentralasiens und Nordchinas eroberte. +
1896–1988; Psychologe und Zen-Lehrer, in der Zwischenkriegszeit im Dienst des Nationalsozialismus in Japan tätig +
1471–1528; deutscher Maler und Graphiker der Renaissance +
Oasenstadt an der Seidenstraße zwischen dem Tarim-Becken und China; zumeist von China, aber zeitweise auch von Tibet beherrschtes Handelszentrum; buddhistisches Zentrum mit ausgedehnten Höhlentempeln +
E
Glücksgott der Händler und Fischer; andere Schreibung: 夷 oder 戎; Grundbedeutung wahrscheinlich „Fremder“ oder „Barbar“ +
Bezeichnung für Schausteller, die früher vom <span class="glossarlink">[[glossar:Nishinomiyajinja|Nishinomiya Jinja]]</span> aus mit Puppen durch die Lande zogen +
Beiname des Glücksgottes Ebisu +
Hauptstadt der Tokugawa-<span class="glossarlink">[[glossar:Shougun|Shōgune]]</span>, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit); +
Dialektform von ''ii ja nai ka'', „ist doch in Ordnung so“; Refrain von Liedern, nach denen millienniaristische Bewegungen um 1867 benannt wurden +
„Bilderbuch der Gespensterfrauen aus Drei Ländern“; illustrierter Roman von <span class="glossarlink">[[glossar:Takairanzan|Takai Ranzan]]</span> +
„Heldenseele“; bezeichnet v.a. die im <span class="glossarlink">[[glossar:yasukunijinja|Yasukuni Schrein]]</span> verehrten Kriegshelden +
1201–1290; <span class="glossarlink">[[glossar:Shingonshuu|Shingon]]</span>-Mönch; Abt des <span class="glossarlink">[[glossar:Saidaiji|Saidai-ji]]</span> in Nara +
1907–1986, rumänischer Religionswissenschaftler und Ethnologe, lehrte an der Universität Chicago +
1937–; litauisch-amerikanischer Japanologe mit Forschungsschwerpunkt auf Japans christlichem Jahrhundert; publizierte auch als George Elison oder J.S.A. Elisonas +
Volksgruppe im Nordwesten Japans, die im Laufe des japanischen Altertums aus Honshū verdrängt bzw. unterworfen und assimiliert wurde; die Zeichen werden auch Ezo oder <span class="glossarlink">[[glossar:ebisu|Ebisu]]</span> gelesen +
1859–1929; japanischer Photopionier der Meiji-Zeit; wies sich häufig auch als „T.Enami“ aus +
skt. <span class="glossarlink">[[skt:Jambudvipa|Jambudvipa]]</span>. Kontinent der irdischen Welt in der trad. indischen Kosmologie. Im Buddhismus Kontinent südlich des Weltenbergs <span class="glossarlink">[[glossar:Shumisen|Sumeru]]</span> +
1923–1996; japanischer Schriftsteller, der in zahlreichen Romanen zumeist das Christentum in Japan thematisierte +
„Bestimmungen der Engi Ära“; Gesetzeswerk mit zahlreichen religionspol. Bestimmungen, v.a. zum Schreinzeremoniell, aus dem 10. Jh. +
skt. <span class="glossarlink">[[skt:Yama|Yama]]</span>; König oder Richter der Unterwelt; auch Enra; meist als Enma-ten oder Enma-ō angesprochen +
wtl. „Bande knüpfen“, einen „Liebesbund“ schließen (heiraten) oder stiften (Heiratsvermittlung); Aufgabengebiet der Glücksgötter (<span class="glossarlink">[[glossar:fukujin|''fukujin'']]</span>) +
wtl. „Gottheit, die Verbindungen knüpft“; Gottheit für Verliebte, japanischer Amor +
794–864; Mönch des <span class="glossarlink">[[glossar:Tendaishuu|Tendai]]</span> Buddhismus, Schüler <span class="glossarlink">[[glossar:Saichou|Saichō]]</span>s +
Legendärer Begründer des <span class="glossarlink">[[glossar:Shugendou|Shugendō]]</span> (um 700); auch: En no Ozunu/Ozuno +
Asket des Altertums, auch En no Ozunu; besser bekannt als <span class="glossarlink">[[glossar: Ennogyouja|En no Gyōja]]</span> +
Sōtō-zen Tempel in Mutsu, Präf. Aomori, zuständig für das nahe gelegene religiöse Zentrum <span class="glossarlink">[[glossar:osorezan|Osore-zan]]</span> („Angst-Berg“) +
F
1948–; französisch-amerikanischer Religionshistoriker an der Columbia University +
buddh. Text, 654 übersetzt von <span class="glossarlink">[[glossar:Xuanzang|Xuanzang]]</span>; „Bericht von der Fortdauer des Dharmas“; jap. ''Hōjūki'' +
1853–1908; lehrte in jungen Jahren in Japan Philosophie, entwickelte sich aber bald zu einem Connaisseur japanischer Kunst und stellte im Auftrag der <span class="glossarlink">[[glossar:Meiji|Meiji]]</span>-Regierung die erste Liste japanischer „Nationalschätze“ zusammen. Seine Kunstsammlung bildet den Grundstock der Japonica im Museum of Fine Arts, Boston. +
mythologisches Vogelwesen aus China; im Westen auch als chin. Phönix bezeichnet; jap. <span class="glossarlink">[[glossar:houou|''hōō'']]</span> +
chin. Raumkonzept auf der Grundlage von <span class="glossarlink">[[glossar:yinyang|Yin und Yang]]</span>; für zeremonielle Architektur wichtig +
1580?–1650; portugiesischer Jesuitenmissionar in Japan, der nach Verhaftung und Folter 1633 zur anti-christlichen Inquisition überwechselte +
1865–1939; Pionier der deutschen Japanforschung +
1506–1552; spanischer Mönch und Missionar, Mitbegründer des Jesuitenordens, zuständig für die Missionierung Ostasiens; auch als der Heilige Franz Xaver bekannt +
1532—1597; portugiesischer Missionar des Jesuitenordens und bekannter Chronist der japanischen Mission +
„Überfahrt nach <span class="glossarlink">[[glossar:fudaraku|Fudaraku]]</span>“ (Paradies des Bodhisattva <span class="glossarlink">[[glossar:Kannon|Kannon]]</span>); buddhistische Form des rituellen Selbstmords +
prominentester japanischer <span class="glossarlink">[[glossar:Myouou|''myōō'']]</span> (Mantra-König), wtl. „der Unbewegliche“ +
Bodhisattva Samantabhadra; Begleiter des [[glossar:shakanyorai| Shaka Nyorai]] +
1911–1998; Sinologe an der Universität Tōkyō, vor allem als <span class="glossarlink">[[glossar:dunhuang|Dunhuang]]</span>-Historiker bekannt +
1806–1855; Gelehrter der [[glossar:Mito|Mito]]-Schule +
?–740; Adeliger aus dem Haus der <span class="glossarlink">[[glossar:Fujiwara|Fujiwara]]</span>, der 740 die größte Rebellion des 8. Jahrhunderts anführte +
1106–1160; Staatsmann und wichtiger Verbündeter des <span class="glossarlink">[[glossar:Tairanokiyomori|Taira no Kiyomori]]</span> in der Heiji-Rebellion (1159–1160); auch bekannt als Shinzei 信西 +
706–764; Staatsmann, Kanzler in der Nara-Zeit; Eigenname Emi no Oshikatsu +
962-1002; Mutter des <span class="glossarlink">[[glossar:ichijoutennou|Ichijō Tennō]]</span>; Nonnenweihe 991 +
871–909; japanischer Staatsman, Hofbeamter und Politiker der <span class="glossarlink">[[glossar:Heian|Heian]]</span>-Zeit +
1155–1189; Oberhaupt des <span class="glossarlink">[[glossar:Fujiwara|Fujiwara]]</span>-Clans in der Zeit des <span class="glossarlink">[[glossar:genpeigassen|Genpei]]</span>-Krieges +
804–872; Staatsmann, Begründer der Fujiwara-Hagemonie +
1561–1619; Gelehrter und Philosoph des Neo-<span class="glossarlink">[[glossar:jukyou|Konfuzianismus]]</span> +
1876–1966; Töpfermeister in Shigaraki +
wtl. „nichts nehmen, nichts geben“, d.h. weder Opfergaben empfangen, noch religiöse Dienstleistungen erfüllen; Prinzip der radikalen Abschottung von <span class="glossarlink">[[glossar:nichiren|Nichiren]]</span>-Anhängern gegenüber potentiellen Gönnern, die nicht den exklusiven Glauben an das Lotos Sutra teilten +
Edo-zeitl. Fraktion des <span class="glossarlink">[[glossar:Nichiren|Nichiren]]</span> Buddhismus, die Andersgläubigen „nichts nehmen und nichts geben“ (<span class="glossarlink">[[glossar:fujufuse|''fujufuse'']]</span>) wollte. Ähnlich wie die japanischen Christen stand auch die Fujufuse-ha auf der Liste verbotener Religionen der Edo-Zeit. +
1951–; Gründer der Shintō-nahen Neureligion <span class="glossarlink">[[glossar:Worldmate|WorldMate]]</span>; auch bekannt als Handa Haruhisa und Fukami Seizan +
„Restauration des antiken Shintō“; Restaurations-Shintō +
„reiches Land, starkes Heer“; politischer Slogan des 19. Jh.s +
1831–1907; Gelehrter und Vasall des <span class="glossarlink">[[glossar:daimyou|Daimyō]]</span> von Tsuwano; nach 1868 führende Ämter in der Administration von Shintō Schreinen; Universitätsgründer +
Glücksgottheit; Gottheit, die für spezifische Formen des irdischen Glücks (Reichtum, Gesundheit, Kinder, ...) angebetet wird; s.a. <span class="glossarlink">[[glossar:shichifukujin|Shichi Fukujin]]</span> +
Glücksgott, Gott des Langen Lebens +
wtl. Glück, Wohlstand und Langes Leben; in China Gruppe von drei Göttern, die diese Eigenschaften symbolisieren. In Japan zur Figur des <span class="glossarlink">[[glossar:fukurokuju|Fukurokuju]]</span> verschmolzen. +
zornvolle Gottheit; Beschützerfigur des esoterischen Buddhismus; Sanskrit: <span class="glossarlink">[[skt:krodha|''krodha'']]</span> +
Bezeichnung für das <span class="glossarlink">[[glossar:kesa|''kesa'']]</span> im Zen-Buddhismus; wtl. in etwa „Kloputzfetzen“ +
Großschrein der Gottheit <span class="glossarlink">[[glossar:Inari|Inari]]</span> in Fushimi, im Süden Kyōtos +
Geschichtswerk aus der späten <span class="glossarlink">[[glossar:Heian|Heian]]</span>-Zeit mit Schwerpunkt auf dem jap. Buddhismus, das allg. als sehr zuverlässig eingestuft wird, obwohl Autor und genaue Umstände der Entstehung umstritten sind. +
Schrein in der Bucht von Ise, nahe dem <span class="glossarlink">[[glossar:Isejinguu|Ise Jingū]]</span>, v.a. für seine pittoresken „vermählten Felsen“ (<span class="glossarlink">[[glossar:meotoiwa|''meoto-iwa'']]</span>) bekannt +
ursp. Schrein des Tempel-Schrein Komplexes von [[glossar:nikkou| Nikkō]] (Tochigi-ken) +
wtl. Zwei-Personen-Stäbchen; gemeinsames Benutzen von Essstäbchen (im Alltag tabu) +
Mythologischer Schwertgott +
Erster von drei mythologischen Herrschern in China, Begründer der chinesischen Kultur; jap. Fukugi +
G
Illustrierte Querbildrollen der Hungergeister +
Schrifttafel eines <span class="glossarlink">[[glossar:torii|''torii'']]</span> (Schreintors) +
Königreich im heutigen Pakistan bzw. gleichnamige Stadt (auch Purushapura, heute Peshavar); nach den griechischen Eroberungen unter Alexander dem Großen unter dem Einfluss der hellenistischen Kultur, später, im 1.–3. Jh. u.Z. Hauptstadt des buddhistischen Kushana Reichs; frühes Zentrum der buddhistischen Kunst +
Nachfolgetempel des Hōkō-ji (<span class="glossarlink">[[glossar:asukadera|Asuka-dera]]</span>), des ältesten japanischen Tempels (gegr. 593). Der Tempel wurde unter dem Namen Gangō-ji 718 nach Nara verlegt. +
Kurzbezeichnung für ''Gangō-ji garan engi narabini ruki shizaichō'' 元興寺伽藍縁起幷流記資財帳 (Gründung des Tempels Gangō-ji und Verzeichnis seiner Schätze); Tempelchronik des ersten japanischen Tempels <span class="glossarlink">[[glossar:Gangouji|Gangō-ji]]</span> bzw. <span class="glossarlink">[[glossar:Asukadera|Asuka-dera]]</span> +
wtl. Meister des Dritten Ersten; respektvoller Beinamen des <span class="glossarlink">[[glossar:ryougen|Ryōgen]]</span> mit Bezug auf dessen Sterbedatum +
Halle des Ganzan Daishi (<span class="glossarlink">[[glossar:ryougen|Ryōgen]]</span>) im Tempelbezirk <span class="glossarlink">[[glossar:Yokawa|Yokawa]]</span> auf Berg <span class="glossarlink">[[glossar:hieizan|Hiei]]</span>; offiziell Shikidō 四季堂, Halle der vier Jahreszeiten +
''Illustrierte Erzählung des <span class="glossarlink">[[glossar:ganzandaishi|Ganzan Daishi]]</span>'' (<span class="glossarlink">[[glossar:Ryougen|Ryōgen]]</span>); Edo-zeitliche Bildrolle von Sumiyoshi Gukei (1631–1705) +
''Überlieferungen ehrwürdiger Mönche''; Sammlung von etwa 500 Biographien (die Hälfte ausführlich, andere kürzer) von Huijiao (519 u.Z.); alle Biographien handeln von chinesischen Mönchen zwischen 57 und 519 u.Z. +
Eigennamen des historischen Buddha (jap. Kudon Shiddatta 瞿曇 悉達多) +
„Illustrierte Nacht-Parade der hundert Geister“; Bild-Enzyklopädie von <span class="glossarlink">[[glossar:Toriyamasekien|Toriyama Sekien]]</span>, 1776 +
japanische Unterhaltungskünstlerin, die traditionelle japanische Künste darbietet; wtl. „Person der Künste“; der Begriff war urspr. geschlechtsneutral, wurde also auch auf Männer angewendet +
Äußerer Schrein von [[glossar:Ise| Ise]], der Göttin <span class="glossarlink">[[glossar:Toyouke|Toyouke]]</span> geweiht +
?–746; führender Mönch der <span class="glossarlink">[[glossar:hossoushuu|Hossō-shū]]</span>; Diplomat und religiöser Berater des <span class="glossarlink">[[glossar:shoumutennou|Shōmu Tennō]]</span> +
wtl. „Dunkler Krieger“; Richtungstier des Nordens in der ostasiat. Kosmologie, zumeist als Schildkröte in Kombination mit einer Schlange dargestellt +
Das ''Genji monogatari'' (dt. Die Geschichte vom Prinzen Genji) wird der Hofdame Murasaki Shikibu (ca. 978–ca. 1014) zugeschrieben und ist der erste psychologische Roman der japanischen Literaturgeschichte. +
1329–1400; <span class="glossarlink">[[glossar:Zen|Zen]]</span>-Mönch, dem magische Fähigkeiten zugeschrieben wurden +
Krieg zwischen den <span class="glossarlink">[[glossar:Minamoto|Minamoto]]</span> (Gen) und den <span class="glossarlink">[[glossar:Taira|Taira]]</span> (Hei, bzw. Pei), 1180–1185 +
auch ''Genpei seisuiki''; „Aufstieg und Fall der Minamoto und der Taira“; Kriegerepos, erweiterte (späte) Version des <span class="glossarlink">[[glossar:heikemonogatari|''Heike monogatari'']]</span>, 13.–14. Jh. +
Traditionelle, japanische Mannbarkeitszeremonie, deren Entstehung bis ins japanische Altertum (7./8. Jh.) zurückgeht +
Äranamen, 1688–1704; Blütezeit der <span class="glossarlink">[[glossar:Edo|Edo]]</span>-zeitl. Stadtkultur +
Tendai-Mönch (942–1017); auch bekannt als Eshin; Autor des <span class="glossarlink">[[glossar:Oujouyoushuu|''Ōjō yōshū'']]</span>; Wegbereiter der <span class="glossarlink">[[glossar:Joudoshuu|Jōdo-shū]]</span> +
(religiöse) Belohnung in diesem Leben +
„Silbergilde“; in der <span class="glossarlink">[[glossar:Edo|Edo]]</span>-Zeit Amt für die Silberwährung; heute Stadtteil in Tōkyō +
Gion Fest; größtes <span class="glossarlink">[[glossar:matsuri|''matsuri'']]</span> Kyōtos; ursprünglich zur Abwehr zürnender Geister, später zur Besänftigung der Seuchengottheit <span class="glossarlink">[[glossar:gozutennou|Gozu Tennō]]</span> abgehalten +
Buddhismusforscher; Professor der Religionswissenschaft der University of Oklahoma +
Japanologe und Historiker an der Ruhr Universität Bochum +
1288–1339 (r. 1318–1339); <span class="glossarlink">[[glossar:tennou|Tennō]]</span> der späten <span class="glossarlink">[[glossar:kamakura|Kamakura]]</span>-Zeit, der versuchte, die pol. Autorität des Kaiserhofes wieder herzustellen. +
die Fünf Großen Myōō +
„König, der das Rad der Fünf Wege dreht“; letzter der Zehn Könige der Totenwelt (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>) +
frühgesch. koreanisches Königreich (–668) auf dem Gebiet des heutigen Nord-Korea und der südl. Mandschurei +
Tempel der Fünfhundert <span class="glossarlink">[[glossar:Rakan|Rakan]]</span> (Buddha-Schüler); früher in Honjo, heute in Meguro, Tōkyō +
Mönchsumhang (<span class="glossarlink">[[glossar:kesa|''kesa'']]</span>) aus fünf Stoffbahnen +
„5-Artikel-Eid“; erste Grundsatzerklärung der Meiji-Regierung; 6. April 1868 +
wtl. höchstes Glück; Paradies; identisch mit dem Reinen Land (<span class="glossarlink">[[glossar:joudo|''jōdo'']]</span>) +
buddh. Feuerritus, skt. Homa +
1758-1779; 118. <span class="glossarlink">[[glossar:tennou|Tennō]]</span>; (r. 1771–1779) +
1540–1590, portugiesischer Theologe des Jesuiten Ordens +
wtl. „vorläufige Erscheinung“ (vgl. <span class="glossarlink">[[glossar:gon|''gon'']]</span>); buddh. Titel für <span class="glossarlink">[[glossar:kami|''kami'']]</span> +
volkstüml. Bezeichnung für den 1. Tokugawa Shōgun, Ieyasu, der als Tōshō Dai-''Gongen'' vergöttlicht wurde +
Architekturstil des <span class="glossarlink">[[glossar:toushouguu|Tōshō-gū]]</span> in <span class="glossarlink">[[glossar:nikkou|Nikkō]]</span>, abgeleitet von <span class="glossarlink">[[glossar:Toushoudaigongen|Tōshō Daigongen]]</span>, dem vergöttlichten <span class="glossarlink">[[glossar:Tokugawaieyasu|Tokugawa Ieyasu]]</span>; der Stil findet sich allerdings auch bei vielen anderen bedeutenden Schreinen der Edo-Zeit +
wtl. „Lesung [nach dem Chinesisch] der Wu [Dynastie]“; alte chin. Lesung; bes. häufig bei buddh. Begriffen +
1025–1068 (r. 1045–1068), 70. Kaiser von Japan +
Schrein in Kyōto, der sich auf eine Seuche unter <span class="glossarlink">[[glossar:kanmutennou|Kanmu Tennō]]</span> (737–806) zurückführt, die wiederum dem „Erhabenen [Rache-] Geist“ (<span class="glossarlink">[[glossar:goryou|''goryō'']]</span>) eines im Exil verstorbenen Konkurrenten des Tennō zugeschrieben wurde. Besteht aus zwei räumlich getrennten Anlagen, dem Oberen (Kami-) und dem Unteren (Shimo-) Goryō Schrein. Zahlreiche Zweigschreine sind in ganz Japan zu finden. +
Glaube an Totengeister +
1740–1813; 117. <span class="glossarlink">[[glossar:tennou|Tennō]]</span>; (r. 1762–1771); regierte als letzte von acht Kaiserinnen; Vorgänger des <span class="glossarlink">[[glossar:Gomomozono|Go-Momozono]]</span> Tennōs +
1034–1073 (r. 1068–1073), 71. Kaiser von Japan +
wtl. drei ehrbare Häuser; Sammelbegriff für die drei wichtigsten Seitenlinien der <span class="glossarlink">[[glossar:tokugawa|Tokugawa]]</span>-Dynastie +
1127–1192; 77. Kaiser von Japan (r. 1155–1158); stellte vor allem als Exkaiser im Mönchsstand ein wichtiges politisches Gegengewicht zu den Diktatoren <span class="glossarlink">[[glossar:tairanokiyomori|Taira no Kiyomori]]</span> und <span class="glossarlink">[[glossar:minamotonoyoritomo|Minamoto no Yoritomo]]</span> dar +
1267–1324; 91. <span class="glossarlink">[[glossar:tennou|Tennō]]</span>; Regierungszeit 1274–1287 +
„Dämonenbezwingender Meister“; Beinamen des Tendai-Patriarchen <span class="glossarlink">[[glossar:ryougen|Ryōgen]]</span> +
Mudrā des zornvollen Gōzanze Myōō +
skt. <span class="glossarlink">[[skt:Trailokyavijaya|Trailokyavijaya]]</span>, einer der Fünf Großen Myōō +
wtl. „Fünf Berge“; Klosterorganisation des <span class="glossarlink">[[glossar:Zen|Zen]]</span> Buddhismus +
blinde Musikerinnen, die sich zu Gilden zusammen schlossen und einen eigenen Rezitationsstil pflegten; bis ins 20. Jh. verbreitet +
ochsenköpfige Dämonen in der buddhistischen Totenwelt bzw. Hölle (<span class="glossarlink">[[glossar:jigoku|''jigoku'']]</span>), meist im Tandem mit pferdeköpfigen Dämonen (<span class="glossarlink">[[glossar:mezu|''mezu'']]</span>) +
„Ochsenköpfiger Himmelskönig“, Seuchengott; wird manchmal mit <span class="glossarlink">[[glossar:Susanoo|Susanoo]]</span> identifiziert +
1504–1588; spanischer Dominikanermönch und erfolgreicher theologischer Publizist; Autor zahlreicher populärer Lehrschriften +
1884–1940; französischer Sinologe und Soziologe +
1944–; franko-amerikanischer Japanologe und Shintō-Experte, lehrte u.a. an der University of California, St. Barbara +
„Geiergipfel“, indischer Berg bei <span class="glossarlink">[[skt:Rajagrha|Rajagrha]]</span> (Rajgir), auf dem Buddha predigte (jap. Ryōjusen 霊鷲山) +
1502–1585, Papst (1572–1585); geb. als Ugo Boncompagni; machte sich durch eine Kalenderreform 1582 (Gregorianischer Kalender) einen Namen; empfing kurz vor seinem Tod die sog. Tenshō Mission (<span class="glossarlink">[[glossar:tenshoukenoushisetsu|Tenshō ken'ō shisetsu]]</span>) aus Japan +
1959–; amerikanischer Musikethnologe mit Forschungsschwerpunkt Japan, lehrt an der Universität Yamanashi +
buddh. chin. Abt und Maler-Mönch (832–912); auch Chanyue 禅月 (jap. Zengetsu, „Meditationsmond“) genannt +
chin. Namen von <span class="glossarlink">[[skt:Avalokiteshvara|Avalokiteśvara]]</span>; jap. <span class="glossarlink">[[glossar:Kannon|Kannon]]</span> +