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Fachbegriffe zum Thema „“
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M
- mizuko 水子 (jap.)
wtl. Wasserkinder; abgetriebene Föten oder Totgeburten - mizuko kuyō 水子供養 (jap.)
Gedenkriten für abgetriebene Föten (Wasserkinder) - Mizuno Morinobu 水野守信 (jap.)
1577–1637; Staatsbeamter der frühen Edo-Zeit, 1626–28 Verwalter von Nagasaki (Nagasaki bugyō); für die Einführung von fumie verantwortlich - mo 裳 (jap.)
rock-artiger Bestandteil des buddhistischen Zeremonialgewandes hōmo-shichigesa - mochi 餅 (jap.)
Japanische Reiskuchen bzw. Klöße aus gestampftem Reis, die traditionell vor allem zu Neujahr (O-shōgatsu) gegessen werden. - mochitsuki 餅つき (jap.)
traditionelles Herstellen von Reisklößen (mochi) für die Neujahrsfeier - Moeller van den Bruck, Arthur (west.)
1876–1925; nationalistischer deutscher Kulturhistoriker und Autor - Mokuren 目連 (jap.)
Schüler des Buddha; skt. Maudgalyayana; errettet seine Mutter aus der Hölle - momo tarazu yaso kumade 百足らず八十隈路 (jap.)
wtl. „nicht hundert, sondern achtzig gewundenen Pfade“; Metapher für die Unterwelt - mon 門 (jap.)
Tor - mondō 問答 (jap.)
Frage-Antwort Schema; Diskussion, Disput; - Mongaku 文覚 (jap.)
1139–1203; politisch einflussreicher Shingon-Mönch des japanischen Frühmittelalters - Monju 文殊 (jap.)
Manjushri, Bodhisattva der Weisheit - Monju Bosatsu 文殊菩薩 (jap.)
Bodhisattva Manjushri; Schüler des historischen Buddha - Monmu Tennō 文武天皇 (jap.)
683–707; 42. Tennō Japans (r. 697–707), Enkel des Tenmu Tennō - Mononobe 物部 (jap.)
wtl. „Sippe der Dinge“; altjap. Klan, der gegen den Buddhismus eingestellt war - Mononobe no Moriya 物部守屋 (jap.)
?–587; Staatsmann und Oberhaupt des Mononobe-Clans
M (Fortsetzung)
- Monumenta Nipponica (west.)
japanologisches wissenschaftliches Journal der Sophia Universität, Tōkyō; gegründet 1938 von Johannes Kraus - Morgenstern, Christian (west.)
1871–1914; deutscher Dichter, u.a. bekannt für seine Galgenlieder - Mori Sosen 森狙仙 (jap.)
1747-1821; jap. Maler; gilt als Meister der Affendarstellung - Mori Yoshirō 森喜朗 (jap.)
1937–; konservativer japanischer Politiker und Premierminister, 2000–2001 - Morokoshi kinmōzui 唐土訓蒙図彙 (jap.)
wtl. Lehrreiche Bilder über China; Edo-zeitliche Bildenzyklopädie von Hirazumi Sen'an, illustriert von Tachibana Morikuni, 1719 - Motoori Norinaga 本居宣長 (jap.)
1730–1801; Shintō-Gelehrter der „nationalen Schule“ (kokugaku) - Mōkō shūrai ekotoba 蒙古襲来絵詞 (jap.)
wtl. Illustrierter Bericht der mongolischen Invasion; bestehend aus 2 Bildrollen; entstanden zw. 1275 und 1293; in Auftrag gegeben von Takezaki Suenaga - Mōri-shi 毛利氏 (jap.)
einflussreicher Daimyō-Klan seit der Sengoku Jidai, in der Edo-Zeit Daimyō von Chōshū im Westen von Honshū - mōsu 帽子 (jap.)
kapuzenartige Kopfbedeckung buddhistischer Mönche; gleiche Schreibung, aber andere Ausprache wie bōshi („Hut“, „Kappe“) - mu 無 (jap.)
wtl. „nichts“, Leere; im Buddhismus ein wichtiges philosophisches Konzept - Mucilinda मुचिलिन्द (skt.)
Name eines Drachens, der Buddha Shakyamuni während seiner Meditation vor Regen schützte - mudrā मुद्रा (skt.)
„Siegel“, Gebetsgeste (jap. inzō 印相) - muen botoke 無縁仏 (jap.)
Verstorbene/ Totenseelen ohne Verwandtschaft - Mugaku 無学 (jap.)
1226–1286; aus China stammender Zen-Mönch der Kamakura-Zeit - Mujū Ichien 無住一円 (jap.)
1226–1312; buddh. Mönch und Autor essayistischer und anekdotischer Werke - mukaebi 迎え火 (jap.)
Begrüßungslicht (für die Geister der Ahnen) - muko 無忤 (jap.)
wtl. ohne Zwist; Eintracht, Friedfertigkeit; buddhistische Tugend
M (Fortsetzung)
- Munakata Taisha 宗像大社 (jap.)
Großschrein von Munakata, Kyūshū; besteht aus drei isolierten Teil-Schreinen — Hetsumiya, Nakatsumiya und Okitsumiya — von denen sich die beiden letzteren auf kleinen Inseln befinden; alle drei sind einem Ensemble von weiblichen Meeresgöttinnen geweiht - Mungo (west.)
kleines Raubtier aus der Familie der Mangusten; häufig dargestellt mit indischen Göttern des Reichtums; in Japan nicht heimisch und daher auch als Maus oder Ratte interpretiert - Muromachi 室町 (jap.)
Stadtteil in Kyōto; Sitz des Ashikaga Shōgunats 1336–1573 (= Muromachi-Zeit) - Murō-ji 室生寺 (jap.)
alter Shingon-Tempel südöstlich von Nara, ehem. bekannt für seine Regenriten (amagoi) - Muryōju-kyō 無量寿経 (jap.)
Großes Amida Sutra - mushi 虫 (jap.)
Insekt, Wurm, Gewürm - Mutsu waki 陸奥話記 (jap.)
„Chronik von Mutsu [=Nord-Japan]“; japanisches Kriegerepos aus der späten Heian-Zeit (11. Jh.) über einen Aufstand und seine Niederschlagung im Jahr 1062. - Myōan Yōsai 明菴榮西 (jap.)
1141–1215; Zen-Möch, Begründer des jap. Rinzai Zen. Auch Eisai. - myōbu 命婦 (jap.)
Hofdame; auch: Fuchswächter - Myōhō renge kyō 妙法蓮華経 (jap.)
Lotos Sutra (des Wunderbaren Dharma), skt. Saddharma-pundarīka-sūtra (jap. auch Hoke-kyō) - Myōjin 明神 (jap.)
Titel für eine Schreingottheit (kami), z.B. Kanda Myōjin - myōjin torii 明神鳥居 (jap.)
Stilvariante der torii (Schreintore) : geschwungene Balken, schräge Pfosten - myōō 明王 (jap.)
wtl. Licht-König, auch „Mantra-König“ oder „Weisheits-König“; meist zornvoll dargestellte Schutzgottheit; skt. vidyaraja - Myōshin-ji 妙心寺 (jap.)
Zen Tempel in Kyōto, dem Yakushi Nyorai geweiht
N
- Nachi no Taki 那智の滝 (jap.)
größter frei fallender Wasserfall Japans (133m) in der Region Kumano; rel. Kultstätte, an der sich auch der Großschrein von Nachi (Nachi Taisha) befindet - nadebotoke 撫仏 (jap.)
wtl. „Streichelbuddha“; buddh. Figur, die von den Gläubigen zwecks Heilung, Abwehr von Krankheit, o.ä. berührt wird