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Fachbegriffe zum Thema „“

2206 Treffer

K
  • kame 亀 (jap.)
    Schildkröte
  • Kamei Koremi 亀井茲監 (jap.)
    1825–1885; Daimyō von Tsuwano; nach 1868 führende Ämter in der Administration von Shintō Schreinen
  • kami 神 (jap.)
    Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō
  • Kamiaritsuki 神有月 (jap.)
    Monat der anwesenden Götter (Oktober in Izumo)
  • kamidana 神棚 (jap.)
    shintōistischer Hausaltar
  • kamidana fūji 神棚封じ (jap.)
    Verdecken des Shintō-Altars (kamidana) während häuslicher Totenriten
  • kamikakushi 神隠し (jap.)
    übernatürliches Verschwinden“; wtl. „von den kami [hier eher Geister, Dämonen] versteckt“; Ausdruck wurde vor allem mit tengu-Legenden (Nihon kokugo daijiten) in Zusammenhang gebracht.
  • kamikaze 神風 (jap.)
    Götterwind; urspr. ein poetischer Beinamen der Provinz Ise, wird der Begriff seit den Mongolenangriffen des 13. Jh.s mit göttlichem Schutz im Krieg assoziiert und daher auch mit den Selbstmord-Piloten des 2. Weltkriegs in Verbindung gebracht
  • Kaminari-mon 雷門 (jap.)
    Kaminari-mon, wtl. Donnertor; Haupttor des Sensō-ji in Tōkyō
  • kamioki 髪置き (jap.)
    vormoderne Zeremonie für Kinder ab drei Jahren, deren Haar zuvor rasiert wurde, danach hingegen wachsen durfte
  • kamishimo 裃 (jap.)
    Edo-zeitliches Zeremonialgewand für Männer
  • Kamo Jinja 賀茂神社 (jap.)
    Bezeichnung für einen Schreinkomplex in Kyōto, der aus dem Kamigamo und Shimogamo Schrein besteht; das genaue Gründungsdatum ist unbekannt, wird aber im 6.-7. Jhdt. vermutet
  • Kamo no Chōmei 鴨長明 (jap.)
    1153?–1216; japanischer Poet und Autor, der nach buddh. Lehren als Eremit lebte; auch bekannt unter seinem buddh. Namen Ren’in 蓮胤
  • Kamo no Mabuchi 賀茂真淵 (jap.)
    1697–1769; kokugaku-Gelehrter
  • kana (jap.)
    2 japanische Silbenalphabete: hiragana (ひらがな) und katakana (カタカナ); bestehend aus 46 Zeichen
  • kanabō 金棒 (jap.)
    mit Spitzen versehener Knüppel oder Schlagstock, der im feudalen Japan als Waffe von Samurai gebraucht wurde (in der Mythologie auch von oni)
  • kanamara 金マラ (jap.)
    „Eisenpenis“; kana ist eine dialektale Variante von kane, Metall, mara ist ein altes umgangsspr. Wort für Penis; der Begriff dürfte mit dem Fruchtbarkeitsgott Konsei-sama zusammenhängen
K (Fortsetzung)
  • Kanamara Matsuri かなまら祭り (jap.)
    Phallus-matsuri des Kanayama Jinja; Fest des Eisenpenis (kanamara)
  • kaname-ishi 要石 (jap.)
    wtl. „Schlussstein“; Stein im Schrein von Kashima, mit dem der Erdbeben-Wels ruhig gehalten wird; auch: yōseki
  • Kanayama Jinja 金山神社 (jap.)
    wtl. „Schrein des Eisenberges“; Schrein in Yokohama, berühmt für sein „Fest des Eisenpenis“, Kanamara Matsuri
  • Kanda Jinja 神田神社 (jap.)
    Kanda Schrein, einer der bekanntesten Schreine in Tōkyō
  • Kanda Myōjin 神田明神 (jap.)
    Generelle Bezeichnung für die Gottheiten des Kanda Schreins in Tōkyō bzw. Bezeichnung für den Schrein selbst
  • Kan’ei-ji 寛永寺 (jap.)
    Tendai-Tempel in Tōkyō; in der Edo-Zeit Zentrum des Tendai Buddhismus in der Kantō Region, gegr. 1625 (Kan’ei 2)
  • Kangan Giin 寒巌義尹 (jap.)
    1217–1300; Mönch des Zen Buddhismus
  • Kāṇiṣka कनिष्क (skt.)
    ca. 127–163 u.Z., Regent des Kushana Reichs, dessen Zentrum sich in Gandhara im heutigen Pakistan befand. Er spielte eine große Rolle bei der Entwicklung der Seidenstraße und der Übertragung des Buddhismus aus seinem Reich nach China
  • kanji 漢字 (jap.)
    chin. Schriftzeichen im japanischen Schriftsystem
  • kanjō 勧請 (jap.)
    zeremonielle „Einladung“ einer Gottheit; Schreingründungsritual
  • kanme 貫目 (jap.)
    Gewichts- bzw. Währungseinheit der Edo-Zeit; ca. 3,7 kg
  • kanmuri 冠 (jap.)
    Kanmuri, wtl. „Krone“; Kopfbedeckung von hochrangigen Shintō-Priestern
  • Kanmuryōju-kyō 観無量寿経 (jap.)
    Meditations Sutra (wtl. „Sutra der Meditation über [den Buddha] des unbegrenzten Lebens“), ein elementarer Text des Amidismus
  • Kanmu Tennō 桓武天皇 (jap.)
    737–806; 50. japanischer Tennō; (r. 781–806); verantwortlich für Verlegung der Hauptstadt nach Heian (Kyōto)
  • kannagara no michi 随神の道 (jap.)
    Alternativer Ausdruck für Shintō
  • Kanname-sai 神嘗祭 (jap.)
    wtl. Fest des göttlichen Kostens [des ersten Reises]; kaiserl. Erntedankfest im zehnten Monat, das parallel am Kaiserpalast und im Ise Schrein durchgeführt wird
  • Kannazuki 神無月 (jap.)
    „Monat ohne Götter“; volkstümlicher Beiname des 10. Monats, in dem sich die Götter Japans alle nach Izumo begeben sollen
K (Fortsetzung)
  • Kannon 観音 (jap.)
    auch Kanzeon 観世音, wtl. der den Klang der Welt erhört; skt. Avalokiteśvara; chin. Guanyin; als Bodhisattva des Mitleids bekannt
  • Kannon Bosatsu 観音菩薩 (jap.)
    Bodhisattva Avalokiteshvara, wtl. „der den Klang der Welt erhört“; „Bodhisattva des Mitleids“; s.a. Kannon, Guanyin;
  • kannushi 神主 (jap.)
    Shintō-Priester; wtl. „Meister der Götter“
  • Kanō Mitsunobu 狩野光信 (jap.)
    1565?–1608?; Hofmaler von Toyotomi Hideyoshi; Vater von Kanō Sadanobu
  • Kanō Sadanobu 狩野貞信 (jap.)
    1597–1623; jap. Maler; Sohn von Kanō Mitsunobu
  • Kanō Tan'yū 狩野探幽 (jap.)
    1602–1674; Hofmaler der Tokugawa Shōgune
  • Kanō Tsunenobu 狩野常信 (jap.)
    1636–1713; Künstler der Kanō-Schule
  • kanshi 干支 (jap.)
    Sechzigerzyklus des traditionellen Kalenders, wtl. Himmelsstämme (干) und Erdzweige (支)
  • Kanzeon 観世音 (jap.)
    voller Name von Kannon
  • kaō 花押 (jap.)
    „Blumensiegel“; individuell stilisierte Unterschriftszeichen
  • kappa 河童 (jap.)
    Flussgeist, wtl. „Flussjunge“
  • kappa maki かっぱ巻き (jap.)
    mit Gurken gefüllte Sushi-Röllchen; Gurken gelten als die Lieblingsspeise der Flussgeister (kappa)
  • karagokoro 唐心/漢意 (jap.)
    „chinesischer Geist“; xenophober Begriff der kokugaku
  • karajishi 唐獅子 (jap.)
    wtl. „China-Löwe“, auch „Löwenhund“; Wächterfigur vor religiösen Gebäuden; Synonym für komainu; auch karashishi
  • karako 唐子 (jap.)
    chinesische Knaben; wtl. „Kinder der Tang-Zeit“; häufige Begleiter der Glücksgötter (fukujin)
  • Kara-mon 唐門 (jap.)
    wtl. chinesisches Tor; Tor mit wellenförmig aufgewölbter Dachkante (meist über dem Eingang); trotz seines Namens ist dieser Baustil spezifisch für die japanische Holzarchitektur; das bekannteste karamon in Nikkō ist darüber hinaus auch tatsächlich mit chinesischen Motiven geschmückt