Alltag/Moenche: Unterschied zwischen den Versionen
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In vormoderner Zeit gab es neben dem Status des (ehelosen, professionellen) Mönchs auch den soge·nannten Laien·mönchs·stand ({{glossar:nyuudou}}). Dieser war zumeist mit dem Rücktritt von allen beruf·lichen Ämtern und Funktionen verbunden und weitete sich — zunächst in den herr·schenden Schichten, später auch in der all·ge·mei·nen Bevöl·kerung — zu einer Art vormo·der·nem Pensions·system oder Ausgedinge aus. Ab einem bestimm·ten Alter, oft schon ab 40, traten sowohl Männer als auch Frauen in diesen Alters-Mönchs·stand ein, um sich von den irdischen Dingen ab- und dem jenseitigen Leben zuzu·wenden — so jedenfalls die übliche Begrün·dung. Äußer·lich war damit tatsäch·lich das Scheren des Haupt·haares und das Tragen eines ''kesa'' und anderer mön·chi·scher Erken·nungs·merk·male verbunden. In der Literatur der {{glossar:Heian}}-Zeit werden solche Laien·mönche oft als frömmer und gelehrter als die profes·sio·nellen Mönche dar·gestellt. Später aller·dings hatte der Laien·mönchs·stand oft nur nominelle Bedeu·tung und mochte z.B. einer schweren Krankheit geschul·det sein, die man uner·war·teter Weise überlebte, und danach eben doch wieder ins weltliche Leben zurück·kehrte. So etwa der tyran·nische Feldherr Taira no Kiyomori (1118-1181), der seine blutig·sten Schlachten als Laien·mönch ausfocht. | In vormoderner Zeit gab es neben dem Status des (ehelosen, professionellen) Mönchs auch den soge·nannten Laien·mönchs·stand ({{glossar:nyuudou}}). Dieser war zumeist mit dem Rücktritt von allen beruf·lichen Ämtern und Funktionen verbunden und weitete sich — zunächst in den herr·schenden Schichten, später auch in der all·ge·mei·nen Bevöl·kerung — zu einer Art vormo·der·nem Pensions·system oder Ausgedinge aus. Ab einem bestimm·ten Alter, oft schon ab 40, traten sowohl Männer als auch Frauen in diesen Alters-Mönchs·stand ein, um sich von den irdischen Dingen ab- und dem jenseitigen Leben zuzu·wenden — so jedenfalls die übliche Begrün·dung. Äußer·lich war damit tatsäch·lich das Scheren des Haupt·haares und das Tragen eines ''kesa'' und anderer mön·chi·scher Erken·nungs·merk·male verbunden. In der Literatur der {{glossar:Heian}}-Zeit werden solche Laien·mönche oft als frömmer und gelehrter als die profes·sio·nellen Mönche dar·gestellt. Später aller·dings hatte der Laien·mönchs·stand oft nur nominelle Bedeu·tung und mochte z.B. einer schweren Krankheit geschul·det sein, die man uner·war·teter Weise überlebte, und danach eben doch wieder ins weltliche Leben zurück·kehrte. So etwa der tyran·nische Feldherr Taira no Kiyomori (1118-1181), der seine blutig·sten Schlachten als Laien·mönch ausfocht. | ||
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Abbildung aus dem ''Kitano tenjin engi'' (Detail), 13. Jh. <br/>Quelle: [http://www.metmuseum.org/explore/kitanomaki/kitano_michizane_14.asp Metropolitan Museum of Art].</div></div> | Abbildung aus dem ''Kitano tenjin engi'' (Detail), 13. Jh. <br/>Quelle: [http://www.metmuseum.org/explore/kitanomaki/kitano_michizane_14.asp Metropolitan Museum of Art].</div></div> | ||
Version vom 21. Dezember 2010, 12:39 Uhr
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Buddhistische Mönche
Nach indischer Überlieferung tragen buddhistische Mönche ein gelbes oder rötliches Mönchs·gewand, scheren ihre Haare und leben als Wander·asketen. Sie verbringen die Tage in Meditation und Be·lehrung der Schüler und leben von der fleisch·losen Nahrung, die sie sich täglich während ihres morgend·lichen Almosen·gangs erbetteln und die sie noch vor Mittag zu sich nehmen müssen. Während diese Regeln in manchen bud·dhis·tischen Ländern nach wie vor all·ge·mein gültig sind, werden sie in Japan nur von einem geringen Teil des bud·dhis·tischen Klerus befolgt. Trotzdem sind viele Charakteristika, an denen man bud·dhis·tische Mönche erkennt, letztlich vom ur·sprüng·lichen Armutsideal bestimmt.
Woran erkennt man einen Mönch?
Vorlage:Wrapper Das wichtigste Erkennungsmerkmal eines buddhistischen Mönchs ist sein kahl geschorener Schädel. Die Kopf·rasur ist in allen bud·dhis·tischen Ländern — ähnlich wie die Tonsur des christlichen Mönchs — ein Zeichen dafür, dass jemand dem Laien·stand entsagt und besondere bud·dhis·tische Gebote auf sich genommen hat. Das gilt im übrigen auch für bud·dhis·tische Nonnen. In Japan hat sich die Praxis der Kopfrasur im Zuge der Modernisierung jedoch stark gelockert. Bei vielen bud·dhis·tischen Mönchen tut es auch eine Kurz·haar·frisur und im Jōdo Bud·dhis·mus (dem Bud·dhis·mus vom Reinen Land) wurde diese Vorschrift ebenso wie der Zölibat überhaupt ganz abgeschafft. Nur bei wichtigen rituellen Anlässen, bei denen auch das traditionelle Mönchs·gewand vorgeschrieben ist, wird die Kopf·rasur von den meisten Mönchen und Nonnen auch heute noch radikal vorgenommen.
Ein buddhistsiches Mönchs·merkmal, das auch heute noch rigoros praktiziert wird, ist die Namens·änderung, bzw. die Annahme eines neuen Vor·namens. Diese Praxis ist auch aus dem christlichen Kloster·wesen bekannt. Im japanischen Kontext bestehen Mönchs·namen fast immer aus zwei Schrift·zeichen, die Chinesisch aus·ge·sprochen werden. Zumindest eines dieser Zeichen hat eine besondere bud·dhis·tische Bedeutung. Mit einiger Erfahrung lassen sich bud·dhis·tische Namen daher von ge·wöhn·lichen Vornamen unterscheiden.
Kesa
China, 8. Jh. („Nationalschatz“ im Besitz des Enryaku-ji, Berg Hiei)
Über einem einfachen, meist dunklen Unter·gewand tragen buddhistische Mönche häufig ein langes, aus mehreren Stoff·streifen zusammen·genähtes Tuch (jap.
äußerstes Gewand der buddh. Mönchstracht, variiert zwischen einem breiten Wickeltuch und einer dünnen Stola; besteht der Theorie nach aus Flicken
Der Begriff „kesa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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). Das kesa stammt aus Indien und heißt auf Sanskrit kashaya, was schlicht „erdfarben“ bedeutet. Getreu dem mönchische Ideal der Besitz·losig·keit sollte das kesa aus nichts anderem als zusammen·geflickten Stoff·resten bestehen. Es bedarf aber kaum der Er·wähnung, dass dies heute nur noch symbolisch ver·standen wird und dass es natürlich auch sehr prächtige kesa gibt. Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Alltag/Moenche. In wärmeren bud·dhis·tischen Ländern ist das kesa das Haupt·gewand der Mönche und wird üblicher·weise über der linken Schulter getragen und unter dem rechten Arm durch·gezogen, wie auch auf bud·dhis·tischen Statuen zu erkennen ist. Japanische kesa erfüllen dagegen lediglich dekorative, bzw. symbolische Zwecke. Je nach bud·dhis·tischer Schule sehen sie sehr unter·schied·lich aus und variieren außerdem je nach Anlass oder Rang des Trägers. Die klassische Form besteht aus einem großen Recht·eck mit ziegel·artigem Patch·work·muster, das den ganzen Körper umhüllen kann. Im Alltag kommen aber auch häufig Miniatur-kesas zum Einsatz, die mit einem Band versehen sind und wie eine Schürze umgehängt werden. Vorlage:Galerie1
Diese Abbildungen zeigen diverse buddhistische Mönche aus der späten
Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);
Der Begriff „Edo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Geographische Lage
-Zeit, die jeweils ein kesa tragen. Bei dem Bergasketen (li.) ist es eine mit großen Bommeln aus·ge·stattete Stola, bei dem
Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan
Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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-Mönch daneben eine Art roter Schürze, der Bettel·mönch (Mitte re.) trägt ein relativ großes kesa am Rücken und auch der blinde Biwa-Spieler trägt ein kesa in Form einer dünnen Stola um den Hals. Die Bilder entstammen der Japan·beschreibung des deutschen Arztes und Reisenden Philipp Franz von Siebold, erschienen in Leyden 1832.
„Rosenkranz“
Ähnlich wie im Christentum gibt es auch im Buddhismus einen „Rosen·kranz“ (jap.
oder nenzu, skt. mala), also eine Kette mit auf·ge·fädelten Perlen, die von Mönchen aber auch von Laien beim Beten und Meditieren in der Hand gehalten wird. Im Fall des Bud·dhis·mus sind es 108 Perlen, die den 108 Leiden·schaften entspechen, welche einen an das Dies·seits binden. Diese Leiden·schaften gilt es zu überwinden. Oft werden aber auch juzu-Ketten mit weniger Perlen verwendet.
Bild: Ososhiki-Plaza [2010/9]
Sonstige Utensilien
Als Schuhwerk tragen japanische Mönche zumeist die traditionellen Holz·sandalen (geta) oder Stroh·sandalen (waraji). Bettel·mönche sind überdies an einem großen Stroh·hut zu erkennen, ebenso wie die Pilger. Er gehörte früher ganz allgemein zum Reise·outfit und ist ein Zeichen, dass der Mönch sich auf Wander·schaft befindet. Pilger- und Bettel·mönche unterscheiden sich von Laien·pilgern mitunter durch einen reich verzierten Pilger·stab, der an der Spitze mit Ringen versehen ist. Im besonderen ist dieser Stab ein Kenn·zeichen des berühmten Mönchs Kūkai und seiner Nach·folger, den Shingon Mönchen. Aber auch Bodhisattva
wtl. Schatzhaus/Mutterleib der Erde; skr. Kṣitigarbha; populäre Bodhisattva Figur
Der Begriff „Jizō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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trägt einen solchen Pilgerstab.
Lebensweise
In der Japanologie beginnt sich die Regelung durchzusetzen, im Fall von bud·dhis·tischen Ordens·leuten von „Mönchen“ und „Nonnen“ zu sprechen, während „Priester/Priesterin“ für Shinto-Kleriker reserviert wird. Ähnlich verwendet man ja im Fall von Gebäuden das Wort „Schrein“ für Shinto-Hallen und das Wort „Tempel“ für bud·dhis·tische Bau·werke. Warum „Mönch“ eher zum Bud·dhis·mus passt, liegt daran, dass es im Bud·dhis·mus Klöster gibt, im Shinto hingegen nicht. Klöster, das bedeutet streng genommen eine Lebens·gemein·schaft von Ordens·leuten, die sich der alltäglichen, weltlichen Ordnung entziehen, und ihr Leben der spirituellen Ver·voll·kommnung und dem Dienst an ihrer Mönchs·gemein·schaft weihen. Im Bud·dhis·mus war mit dieser Lebens·weise, ähnlich wie im Christentum, ursprünglich Ehe- und Kinder·losig·keit, bzw. Zölibat verbunden. Ein alter Ausdruck für Mönchs·tum lautet daher auch
buddh. Mönch; wtl. „der das Haus/die Familie verlässt“
Der Begriff „shukke“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
, wtl. „das Haus verlassen“. Buddhistische Nonnen·klöster unterliegen prinzipiell den selben Regeln wie die Mönchs·klöster (sogar äußerlich fällt es mit unter nicht ganz leicht, Mönche und Nonnen zu unterscheiden), und in manchen Schulen können Frauen auch eigene Tempel führen und sind in das Ritual·wesen gleich·berechtigt mit eingebunden. Dennoch gibt es insgesamt viel weniger Nonnen als Mönche.
Seit der frühen
posthumer Name von Kaiser Mutsuhito; nach ihm wird auch die Meiji-Zeit (1868–1912) benannt
Der Begriff „Meiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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-Zeit ist das Gebot der „Hauslosigkeit“ von der weltlichen Gesetzgebung aufgehoben, Mönche dürfen ausdrücklich heiraten und tun dies auch. (Zuvor war die Ehe lediglichen in den „protestantischen“ Schulen des Reinen Landes erlaubt.) Die meisten Mönche haben Familie und betreiben ihre Tempel wie einen Familien·betrieb, der später an die Kinder weiter·gegeben wird. Solche Familien·tempel sind häufig von einem kleinen Fried·hof umgeben und versorgen eine lokale Gemeinde von Gläubigen mit religiösen Dienst·leistungen, vor allem bei Todes·fällen (s.a. Kapitel Alltag, Friedhof und Bestattung). In vielen Fällen ist das Geschäft mit dem Tod sehr einträglich, was an den dicken Autos vor solchen Familien·tempeln und am ent·sprechend schlechten Ruf der bud·dhis·tischen Mönchs·schaft abzulesen ist. In anderen Fällen werden aber auch Kinder·gärten oder andere soziale Ein·richtungen von Familientempeln geführt.
Laienmönche
In vormoderner Zeit gab es neben dem Status des (ehelosen, professionellen) Mönchs auch den soge·nannten Laien·mönchs·stand (
buddhistischer Laienmönch
Der Begriff „nyūdō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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). Dieser war zumeist mit dem Rücktritt von allen beruf·lichen Ämtern und Funktionen verbunden und weitete sich — zunächst in den herr·schenden Schichten, später auch in der all·ge·mei·nen Bevöl·kerung — zu einer Art vormo·der·nem Pensions·system oder Ausgedinge aus. Ab einem bestimm·ten Alter, oft schon ab 40, traten sowohl Männer als auch Frauen in diesen Alters-Mönchs·stand ein, um sich von den irdischen Dingen ab- und dem jenseitigen Leben zuzu·wenden — so jedenfalls die übliche Begrün·dung. Äußer·lich war damit tatsäch·lich das Scheren des Haupt·haares und das Tragen eines kesa und anderer mön·chi·scher Erken·nungs·merk·male verbunden. In der Literatur der
auch Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)
Der Begriff „Heian“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Geographische Lage
-Zeit werden solche Laien·mönche oft als frömmer und gelehrter als die profes·sio·nellen Mönche dar·gestellt. Später aller·dings hatte der Laien·mönchs·stand oft nur nominelle Bedeu·tung und mochte z.B. einer schweren Krankheit geschul·det sein, die man uner·war·teter Weise überlebte, und danach eben doch wieder ins weltliche Leben zurück·kehrte. So etwa der tyran·nische Feldherr Taira no Kiyomori (1118-1181), der seine blutig·sten Schlachten als Laien·mönch ausfocht.
60. Kaiser Japans, 885–930, r. 897–930.
Der Begriff „Daigo Tennō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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, 885-930)
lässt sich anlässlich seines Eintritts in den Laienmönchsstand
von einem professionellen Mönch das Haupt scheren.
Quelle: Metropolitan Museum of Art.
Eine Randstellung unter den buddhistischen Mönchen nehmen die Berg·asketen (
Der Begriff „yamabushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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) ein. Sie besitzen eine eigene Tracht und eigene Riten, die stark vom esoterischen Bud·dhis·mus beeinflusst sind, deren Kult aber auch einheimische
Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō
Der Begriff „kami“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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einschließt.
Links
- Phototravels/Buddhism in Japan, Frantisek Staud
Besonders schöne Bilderseite von buddhistsichen Mönchen in Japan. - Mokurai's Temple, Eric Munson (en.)
Detailierte Beschreibung des japanischen Mönchsgewandes aus der Sicht eines westlichen Zen-Praktikanten.Letzte Überprüfung der Linkadressen: Aug. 2010
- ^ Junge Mönche mit frisch rasiertem Haupthaar.
Bildquelle: unbekannt. - ^ Nach einer Reihe von Katastrophen, die dem zürnenden Totengeist eines zu unrecht exilierten Höflings (Sugawara no Michizane) zugeschrieben werden, tritt Daigo Tennō (885–930) von seinem Amt zurück und lässt sich zum Mönch weihen. Zwei Mönche führen die Tonsur und begleitende Rituale aus, während einige Höflinge in Tränen ausbrechen.
Kamakura-Zeit, 13. Jh. Metropolitan Museum of Art.