Bauten/Tempel/Pagoden: Unterschied zwischen den Versionen

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Sōrin-tō. Rinnō-ji, [[Nikkō]]. Err. 1643, Typ: ''sōrintō''; Bronze; Höhe: 17,5m. <br/>
 
Sōrin-tō. Rinnō-ji, [[Nikkō]]. Err. 1643, Typ: ''sōrintō''; Bronze; Höhe: 17,5m. <br/>
Bild: [http://kawai52.cool.ne.jp/index.html Nihon no Tō ]
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Bild: [http://kawai52.cool.ne.jp/index.html Nihon no Tō ] [2010/9]
 
| class='bildtext'|''Kinji hōtō mandara'' (Schatzpagode aus Goldlettern). Chūson-ji, Hiiraizumi, Iwate-ken. 12. Jh., Goldtinte auf blauschwarzem Grund.
 
| class='bildtext'|''Kinji hōtō mandara'' (Schatzpagode aus Goldlettern). Chūson-ji, Hiiraizumi, Iwate-ken. 12. Jh., Goldtinte auf blauschwarzem Grund.
 
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Version vom 10. September 2010, 12:42 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Tempel/Pagoden.

Japanische Pagoden

Vorlage:Galerie2

Japanische Pagoden (

(jap.)

Pagode; Turm; abgeleitet von skt. stupa; auch sotoba

Tempel

Der Begriff „“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Iwashimizu mandara.jpg
  • Ishinoto.jpg
  • Pagoden mandala detail.jpg
  • Sorinto rinnoji.jpg
  • Pagode horyuji.gif
  • Pagoden mandala.jpg
  • Pagode anrakuji.jpg
  • Pagode tanzan2.jpg
  • Tamonten nara.jpg
  • Pagode horyuji.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Pagode hiei.jpg
  • Asakusa kusakabe.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg

) verstehen sich als Abbild der Grabstätte Buddhas, haben sich aber von der ursprünglichen Form, dem Stupa recht weit entfernt (s. dazu Sidepage Stupa). Es sind typischerweise schlanke, turmartige Bauwerke, die im wesentlichen aus mehreren wie Hütchen auf einander gestapelten Dachkonstruktionen bestehen. Diese Pagoden bezeichnet man als

tajū-tō 多重塔 (jap.)

mehrstöckige Pagode

Tempel

Der Begriff „tajū-tō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

(mehrstöckige Pagode). Fast alle japanischen Pagoden dieses Typs bestehen entweder aus drei (

sanjū-tō 三重塔 (jap.)

dreistöckige Pagode

Tempel

Der Begriff „sanjū-tō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Pagode nachi.jpg
  • Pagode kiyomizu 1892-95.jpg
  • Pagode kiyomizu.jpg
  • Sanjuto hokiji.jpg
  • Pagode narita.jpg
  • Pagode henjoin.jpg
  • Saito yakushiji.jpg
  • Pagode nachi2.jpg
  • Toto yakushiji.jpg

) oder fünf (

gojū-tō 五重塔 (jap.)

fünfstöckige Pagode

Tempel

Der Begriff „gojū-tō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Pagode muroji.jpg
  • Gojuto itsukushima.jpg
  • Pagode kaneiji.jpg
  • Pagode daigoji.jpg
  • Sarusawaike kofukuji.jpg
  • Pagode nikko.jpg
  • Pagode toji2.jpg
  • Pagode kofukuji.jpg
  • Asakusa pagode.jpg

) Stockwerken. Sie haben einen quadratischen Grundriss und verjüngen sich mit zunehmender Höhe ein wenig.

Pagode Horyuji Pagode Yakushiji
Oben: Dreistöckige Pagode des Yakushi-ji, Nara
mit den ungewöhnlichen Zwischendächern.
Bild: Kodansha Encylodedia of Japan, 1983
Links: Fünfstöckige Pagode des Horyū-ji.

Tajūtō Pagoden aus Holz stellen den ältesten Pagodentyp Japans dar, der im sechsten und siebenten Jahrhundert von China und Korea übernommen wurde, dort aber kaum noch erhalten ist.

Daneben gibt es auch immer wieder Pagoden eines eher gedrungenen Typs, den man als

tahō-tō 多宝塔 (jap.)

einstöckiger Pagodentyp, wtl. „Vielschatzpagode“

Tempel

Der Begriff „tahō-tō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Tsurugaoka 1869 burger.jpg
  • Hoto ieyasu nikko.jpg
  • Pagode ishiyama.jpg
  • Pagode hiei.jpg
  • Konpondaito.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Pagode sanmaiin koya.jpg
  • Pagode jodoji hiroshima.jpg

(wtl. Vielschatzpagode) bezeichnet. Tahōtō Pagoden besitzen lediglich ein Untergeschoß und ein Obergeschoß. Das quadratische Untergeschoß wölbt sich zu einer Halbkugel, auf der das runde Obergeschoß aufsitzt. Dieser Bautyp ist jünger und verbreitete sich mit dem esoterischen Buddhismus in Japan. Heute sind Vielschatzpagoden vor allem in

Shingon-shū 真言宗 (jap.)

Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan

Schulrichtung

Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Siebold shingon monk.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Daikoku kojimadera.jpg
  • Kukai nitto.jpg
  • Gorinto kuroda.jpg
  • Toji Monks.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
Tempeln zu finden.

Sonderformen

pagode Pagode

Sōrin-tō. Rinnō-ji, Nikkō. Err. 1643, Typ: sōrintō; Bronze; Höhe: 17,5m.
Bild: Nihon no Tō [2010/9]

Kinji hōtō mandara (Schatzpagode aus Goldlettern). Chūson-ji, Hiiraizumi, Iwate-ken. 12. Jh., Goldtinte auf blauschwarzem Grund.

Der seltene, raketenförmige Pagodentyp auf der Abbildung links besteht lediglich aus dem beringten Stab (

sōrin 相輪 (jap.)

Stab an der Spitze einer Pagode, üblicherweise mit neun Ringen versehen

Tempel

Der Begriff „sōrin“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Sorinto rinnoji.jpg

), der üblicherweise die Spitze einer Pagode bildet. Er dient als Sutrenspeicher.

Die rechte Abbildung zeigt eine neunstufige Pagode, die bei genauer Betrachtung aus goldenen Lettern besteht, welche zusammen ein Kapitel des Goldglanz Sutras ergeben. (S. a. Detailbild)

Das Wort „Pagode“ (

(jap.)

Pagode; Turm; abgeleitet von skt. stupa; auch sotoba

Tempel

Der Begriff „“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Asakusa kusakabe.jpg
  • Pagoden mandala detail.jpg
  • Tamonten nara.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg
  • Pagode horyuji.jpg
  • Pagode hiei.jpg
  • Pagoden mandala.jpg
  • Pagode horyuji.gif
  • Pagode anrakuji.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Ishinoto.jpg
  • Iwashimizu mandara.jpg
  • Sorinto rinnoji.jpg
  • Pagode tanzan2.jpg

) bezeichnet im Japanischen aber nicht nur Bauwerke, sondern auch Steinmonumente, die zumeist als Grabsteine dienen. Auch sie sind stockwerkartig unterteilt, unterliegen aber wieder einer eigenen Form- und Symbolsprache. Mehr dazu auf der Seite Gorintō: Stupa der Fünf Elemente.