Bauten/Tempel/Pagoden: Unterschied zwischen den Versionen

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Obwohl die große Mehrzahl japanischer Pagoden den beiden oben genannten Stiltypen ent·spricht, gibt es auch einige Sonder·formen, wie die acht·eckige Pagode des Anraku-ji in Nagano oder die drei·zehn·stöckige Pagode des Tanzan Schreins in der Präfektur Nara. Es gibt auch Hinweise, dass vor der Halle des Großen Buddha im {{glossar:toudaiji}}, dem größten Tempelbau Japans, einst zwei sieben·stöckige Pagoden standen, die weit größer waren als alle heute erhal·tenen Pagoden. All diese Sonderformen haben sich aber auf die Dauer nicht durchgesetzt.  
 
Obwohl die große Mehrzahl japanischer Pagoden den beiden oben genannten Stiltypen ent·spricht, gibt es auch einige Sonder·formen, wie die acht·eckige Pagode des Anraku-ji in Nagano oder die drei·zehn·stöckige Pagode des Tanzan Schreins in der Präfektur Nara. Es gibt auch Hinweise, dass vor der Halle des Großen Buddha im {{glossar:toudaiji}}, dem größten Tempelbau Japans, einst zwei sieben·stöckige Pagoden standen, die weit größer waren als alle heute erhal·tenen Pagoden. All diese Sonderformen haben sich aber auf die Dauer nicht durchgesetzt.  
  
Die Grundform der Pagode wurde auch für andere Zwecke eingesetzt, als zur Errichtung turm·artiger Gebäude. So findet man z.B. vielstöckige pagodenartige Stelen aus Stein, die mehr oder weniger als Denk·mäler anzusehen sind und häufig auf Fried·höfen stehen. Auch die traditio·nellen japanischen Grabsteine sind der Wort·bedeu·tung nach Pagoden bzw. Stupas (s. Sidepage [[Alltag:Friedhof/Gorinto|Gorintō]]).  
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Die Grundform der Pagode wurde auch für andere Zwecke eingesetzt, als zur Errichtung turm·artiger Gebäude. So findet man z.B. vielstöckige pagodenartige Stelen aus Stein, die mehr oder weniger als Denk·mäler anzusehen sind und häufig auf Fried·höfen stehen. Auch die traditio·nellen japanischen Grabsteine sind der Wort·bedeu·tung nach Pagoden bzw. Stupas (s. Sidepage [[Alltag/Friedhof/Gorinto|Gorintō]]).  
  
 
Schließlich wurden Pagoden auch graphisch dargestellt. Diverse heilige Texte wurden so gestaltet, dass das Schriftbild eine Pagode aus Schriftzeichen ergab.  
 
Schließlich wurden Pagoden auch graphisch dargestellt. Diverse heilige Texte wurden so gestaltet, dass das Schriftbild eine Pagode aus Schriftzeichen ergab.  

Version vom 28. Juni 2015, 13:18 Uhr

Vorlage:Styles

Japanische Pagoden
Pagode horyuji.jpg
Pagode des Horyū-ji (8. Jh.)
Gojuto itsukushima.jpg
Pagode des Itsukushima Schreins (15. Jh.)

Vorlage:Flapanische Pagoden (

(jap.)

Pagode; Turm; abgeleitet von skt. stupa; auch sotoba

Tempel

Der Begriff „“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Pagode horyuji.gif
  • Pagoden mandala.jpg
  • Iwashimizu mandara.jpg
  • Pagoden mandala detail.jpg
  • Pagode tanzan2.jpg
  • Asakusa kusakabe.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Sorinto rinnoji.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg
  • Pagode horyuji.jpg
  • Pagode hiei.jpg
  • Ishinoto.jpg
  • Pagode anrakuji.jpg

) verstehen sich als Abbild der Grab·stätte

Buddha बुद्ध (skt., m.)

„Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)

Buddha

Der Begriff „Buddha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Buddha palast.jpg
  • Buddha predigt ingakyo.jpg
  • Ausfahrt ingakyo.jpg
  • Borobudur buddha.jpg
  • Borobudur verfuehrung.jpg
  • Alchi buddha birth.jpg
  • Buddha geburt dunhuang.jpg
  • Parinirvana gandhara.jpg
  • Buddha geburt.jpg
  • Birth buddha gandhara.jpg
  • Rakanji morioka.jpg
  • Daihannyakyo.jpg
  • Devadatta hokusai.jpg
  • Nehanzu.jpg
  • Asket ingakyo.jpg
  • Hoshi mandara boston.jpg
  • Leshan.jpg

, haben sich aber von der ur·sprüng·lichen Form, dem

stūpa स्तूप (skt., m.)

„Hügel“, Grabmonument (jap. 塔 oder sotoba 卒塔婆)

Tempel

Der Begriff „stupa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Dhamek.jpg
  • Stupa sanchi.jpg
  • Swayambhunatha kathmandu nepal.jpg
  • Sotoba.jpg
  • Borobudur stupas2.jpg
  • Hyakumanto.jpg
  • Borobudur buddha.jpg
  • Borobudur.jpg
  • Borobudur10.jpg
  • Torana detail.jpg
  • Osorezan flickr11.jpg

, recht weit ent·fernt (s. dazu Sidepage Stupa). Es sind typi·scher·weise schlanke, turm·artige Bau·werke, die im wesent·lichen aus mehreren, wie Hüt·chen auf ein·ander gestapelten Dach·kon·struk·tionen bestehen. Diese Pagoden bezeichnet man als

tajū-tō 多重塔 (jap.)

mehrstöckige Pagode

Tempel

Der Begriff „tajū-tō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

(mehrstöckige Pagode). Fast alle japa·nischen Pagoden dieses Typs bestehen ent·weder aus drei (

sanjū-tō 三重塔 (jap.)

dreistöckige Pagode

Tempel

Der Begriff „sanjū-tō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Pagode kiyomizu 1892-95.jpg
  • Saito yakushiji.jpg
  • Sanjuto hokiji.jpg
  • Pagode nachi.jpg
  • Pagode narita.jpg
  • Pagode henjoin.jpg
  • Pagode kiyomizu.jpg
  • Toto yakushiji.jpg
  • Pagode nachi2.jpg

) oder fünf (

gojū-tō 五重塔 (jap.)

fünfstöckige Pagode

Tempel

Der Begriff „gojū-tō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Pagode nikko.jpg
  • Gojuto itsukushima.jpg
  • Pagode kofukuji.jpg
  • Pagode toji2.jpg
  • Sarusawaike kofukuji.jpg
  • Asakusa pagode.jpg
  • Pagode kaneiji.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Pagode daigoji.jpg

) Stock·werken. Sie haben einen qua·dra·ti·schen Grund·riss und ver·jüngen sich mit zu·neh·men·der Höhe ein wenig.

Mehrstock-Pagoden

Vorlage:Galerie2 Die Pagoden mit drei oder fünf Geschoßen stellen den ältesten Pago·den·typ Japans dar, der im sechsten und siebenten Jahr·hundert von China und Korea über·nommen wurde. Seit dieser Zeit haben sich die mehrstöckigen Pagoden fast nicht mehr verändert. In China und Korea sind sie dagegen heute fast voll·stän·dig von steinernen Türmen unter·schied·licher Stil·rich·tungen verdrängt worden. Das liegt zum einen daran, dass sich die tradi·tionelle Holz·bau·weise in Japan grund·sätz·lich weniger stark verändert hat als in China, zum anderen aber an der Tatsache, dass sich gerade die bau·liche Struktur der Pagoden als beson·ders stabil gegen·über Erd·beben erwie·sen hat. Daher sind unter den ältes·ten Holz·bauten Japans Pago·den beson·ders häufig zu finden.

Pagode horyuji.gif
Pagode yakushiji.gif
Oben: Dreistöckige Pagode des Yakushi-ji, Nara mit den ungewöhnlichen Zwischendächern.
Links: Fünfstöckige Pagode des Horyū-ji.

Eines der Geheimnisse der Erdbebenresistenz liegt im zentralen Mittel·pfeiler (shinbashira, wtl. „Herz-Pfeiler“), der bei den meisten Pagoden — ent·gegen aller Erwar·tung — nicht fest im Boden verankert ist, sondern gleich·sam frei schwe·bend erst in einiger Ent·fer·nung vom Boden beginnt. Die Pagode ruht daher auf mehreren sym·met·risch ver·teil·ten Stützen und lässt sich im Bedarfs·fall sogar ein wenig ver·schieben. Die einzel·nen Balken einer Pagode sind — wie im übrigen auch bei anderen tradi·tionel·len Holz·bauten — nicht genagelt, son·dern in ein·ander gesteckt und ver·keilt, was eine gewisse Beweg·lich·keit zulässt und Schwin·gun·gen inner·halb des Bau·werks ab·bremst. Darüber hinaus ent·steht bei einem Beben ein Schwin·gungs·muster, das die Erschüt·te·rungen abfe·dert, weil sich jedes „Stock·werk“ in eine ent·ge·gen·ge·setzte Rich·tung bewegt. Dieses Phäno·men wird im Fach·jargon als „Schlan·gen·tanz“ der Pago·den bezeichnet.

In der ersten Blütezeit des japanischen Buddhismus, als dem Staat nichts zu teuer war, um sich die Unterstützung von

Buddha बुद्ध (skt., m.)

„Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)

Buddha

Der Begriff „Buddha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Nehanzu.jpg
  • Daihannyakyo.jpg
  • Buddha predigt ingakyo.jpg
  • Ausfahrt ingakyo.jpg
  • Devadatta hokusai.jpg
  • Asket ingakyo.jpg
  • Hoshi mandara boston.jpg
  • Alchi buddha birth.jpg
  • Rakanji morioka.jpg
  • Borobudur buddha.jpg
  • Borobudur verfuehrung.jpg
  • Buddha geburt.jpg
  • Buddha geburt dunhuang.jpg
  • Birth buddha gandhara.jpg
  • Buddha palast.jpg
  • Parinirvana gandhara.jpg
  • Leshan.jpg

s und

Bodhisattva बोधिसत्त्व (skt., m.)

„Erleuchtetes Wesen“, Vorstufe zur vollkommenen Buddhaschaft (jap. bosatsu 菩薩)

Buddha

Der Begriff „Bodhisattva“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Bodhisattva korea.jpg
  • Paranirvana dunhuang.jpg
  • Shukuyo.jpg
  • Kakumei gyoja ontake.jpg
  • Jizo sokujoin.jpg
  • Nehanzu.jpg
  • Enma-ten.jpg
  • Arima harunobu.jpg
  • Diamant Sutra.jpg
  • Maitreya koryuji.jpg
  • Seokguram.jpg
  • Shokannon 13.jpg
  • Raigo chionin.jpg
  • Amida spinner.jpg
  • Daihannyakyo.jpg

s zu sichern, errichtete man auf dem Gelände des

daibutsu 大仏 (jap.)

wtl. „Großer Buddha“; monumentale Buddha-Statue

Buddha, Bild

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Bilder

  • Daibutsu kaempfer.jpg
  • Naradaibutsu shigisan.jpg
  • Kamakuradaibutsu face.jpg
  • Toganji daibutsu.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Asuka daibutsu frontal.jpg
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  • Nandaimon.jpg
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  • Usuki Stone Buddha.jpg
  • Kamakura daibutsu morgen.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Asuka daibutsu.jpg
  • Kamakura daibutsu2008.jpg
  • Ushiku daibutsu.jpg
  • Hyakushaku kannon.jpg
  • Hokoji daibutsu4.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Daibutsu head2.jpg
  • Kamakuradaibutsu meiji2.jpg
  • Kamakura daibutsu kusakabe.jpg
  • Daibutsu reinigung.jpg
  • Kamakura daibutsu beato.jpg
  • Dabutsu back.jpg
  • Sendai kannon.jpg

in der damailgen Hauptstadt Nara sogar zwei siebenstöckige Pagoden, die an die hundert Meter hoch gewesen sein sollen und von denen eine immerhin bis 1180 überdauerte. Sie wurde zwar unter dem eminenten Mönch

Chōgen 重源 (jap.)

1121–1206; Mönch der Shingon-shū, bekannt für die Wiedererrichtung des Tōdaiji

Der Begriff „Chōgen“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Chogen kopf.jpg
noch einmal aufgebaut, 1362 aber neuerlich ein Raub der Flammen. 1 Danach scheint man sich im Pagodenbau auf einen kleineren Maßstab beschränkt zu haben.

Vielschatz-Pagoden

Vorlage:Galerie2

Im Laufe der Heian-Zeit kam ein neuer Pagodentyp von eher gedrungener Statur auf, den man als

tahō-tō 多宝塔 (jap.)

einstöckiger Pagodentyp, wtl. „Vielschatzpagode“

Tempel

Der Begriff „tahō-tō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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  • Konpondaito.jpg
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  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Hoto ieyasu nikko.jpg
  • Pagode ishiyama.jpg
  • Pagode sanmaiin koya.jpg
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(wtl. Vielschatzpagode) bezeichnet. Tahō-tō Pagoden besitzen lediglich ein Unter·geschoß und ein Ober·geschoß. Das quadratische Unter·geschoß wölbt sich zu einer Halb·kugel, auf der das runde Ober·geschoß aufsitzt. Dieser Bau·typ ver·breitete sich mit dem esoterischen Bud·dhis·mus in Japan. Er soll — im Gegensatz zu den Vielgeschoßigen Pagoden — ein eigenständiger japanischer Pagodentyp sein. Andererseits kann man auch Ählichkeiten mit der Urform der Pagode, dem indischen Stupa, erkennen. Heute sind Viel·schatz·pagoden vor allem in

Shingon-shū 真言宗 (jap.)

Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan

Schulrichtung

Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Yamabushi 2011.jpg
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  • Pagode negoroji.jpg
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  • Monk koya.jpg
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  • Kukai nitto.jpg
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  • Pagode muroji.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
Tempeln zu finden.

Sonderformen

Vorlage:Galerie2

Obwohl die große Mehrzahl japanischer Pagoden den beiden oben genannten Stiltypen ent·spricht, gibt es auch einige Sonder·formen, wie die acht·eckige Pagode des Anraku-ji in Nagano oder die drei·zehn·stöckige Pagode des Tanzan Schreins in der Präfektur Nara. Es gibt auch Hinweise, dass vor der Halle des Großen Buddha im

Tōdaiji 東大寺 (jap.)

Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel

Tempel

Der Begriff „Tōdaiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Todaiji daibutsu top.jpg
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  • Shibi.jpg
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  • Nandaimon.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Goeido higashi honganji.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Tamonten todaiji.jpg
  • Tengu zoshi todaiji.jpg
  • Aizen 1256.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Tōdaiji; s.a. Geo-Glossar

, dem größten Tempelbau Japans, einst zwei sieben·stöckige Pagoden standen, die weit größer waren als alle heute erhal·tenen Pagoden. All diese Sonderformen haben sich aber auf die Dauer nicht durchgesetzt.

Die Grundform der Pagode wurde auch für andere Zwecke eingesetzt, als zur Errichtung turm·artiger Gebäude. So findet man z.B. vielstöckige pagodenartige Stelen aus Stein, die mehr oder weniger als Denk·mäler anzusehen sind und häufig auf Fried·höfen stehen. Auch die traditio·nellen japanischen Grabsteine sind der Wort·bedeu·tung nach Pagoden bzw. Stupas (s. Sidepage Gorintō).

Schließlich wurden Pagoden auch graphisch dargestellt. Diverse heilige Texte wurden so gestaltet, dass das Schriftbild eine Pagode aus Schriftzeichen ergab.

Pagoden mandala.jpg
Pagoden mandala detail.jpg
Kinji hōtō mandara (Schatzpagode aus Goldlettern). Chūson-ji, Hiiraizumi, Iwate-ken. 12. Jh, Goldtinte auf blauschwarzem Grund. Zehngeschoßige Pagode bestehend aus Schriftzeichen, die zusammen ein Kapitel des Goldglanz-Sutras ergeben.

Anmerkungen

  1. Rosenfield 2011, S. 126–27