Geschichte/Zen: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 50: Zeile 50:
 
Es gehört zu den von der japanischen Geschichtstradition selbst geschaffenen Mythen, dass alle sogenannten „Krieger“ (''bushi'', ''samurai'') vom Shōgun bis zum letzten kleinen Vasall Träger einer gemeinsamen Krieger-Kultur waren, die im Kern vom Zen geprägt war. Tatsächlich war aber Krieger nicht gleich Krieger, Samurai nicht gleich Samurai. Zen war vor allem eine Religion der Kriegerelite, die sich zugleich an der Kultur des Hofes orientierte. Abkömmlinge des sogenannten „Schwertadels“ (''buke'') und des alten Hofadels (''kuge'') bildeten während der Ashikaga Herrschaft zusammen die Kultur der Hauptstadt und ließen sich dabei gemeinsam von Zen-Mönchen in exotischen Vergnügen wie dem Teetrinken beraten. In den Provinzen schlossen sich Krieger und Bauern dagegen zu rebellischen Gruppen zusammen, die als {{glossar:ikkoushuu}} bekannt wurden. Sie stellen die Vorläufer des heute noch weit verbreiteten {{glossar:joudoshinshuu}} Buddhismus dar (s. dazu [[Geschichte:Amidismus | Amidismus]]). Die niederrangigen Kämpfer in den Provinzen waren also eher für die Lehren des Reinen Landes ({{glossar:joudo}}) empfänglich. Zwischen ihnen und der ''gozan''-Kultur in Kyoto herrschte wohl eine ähnliche Kluft, wie zwischen Kriegern und Hofadeligen zur Zeit des ''Genji monogatari''.
 
Es gehört zu den von der japanischen Geschichtstradition selbst geschaffenen Mythen, dass alle sogenannten „Krieger“ (''bushi'', ''samurai'') vom Shōgun bis zum letzten kleinen Vasall Träger einer gemeinsamen Krieger-Kultur waren, die im Kern vom Zen geprägt war. Tatsächlich war aber Krieger nicht gleich Krieger, Samurai nicht gleich Samurai. Zen war vor allem eine Religion der Kriegerelite, die sich zugleich an der Kultur des Hofes orientierte. Abkömmlinge des sogenannten „Schwertadels“ (''buke'') und des alten Hofadels (''kuge'') bildeten während der Ashikaga Herrschaft zusammen die Kultur der Hauptstadt und ließen sich dabei gemeinsam von Zen-Mönchen in exotischen Vergnügen wie dem Teetrinken beraten. In den Provinzen schlossen sich Krieger und Bauern dagegen zu rebellischen Gruppen zusammen, die als {{glossar:ikkoushuu}} bekannt wurden. Sie stellen die Vorläufer des heute noch weit verbreiteten {{glossar:joudoshinshuu}} Buddhismus dar (s. dazu [[Geschichte:Amidismus | Amidismus]]). Die niederrangigen Kämpfer in den Provinzen waren also eher für die Lehren des Reinen Landes ({{glossar:joudo}}) empfänglich. Zwischen ihnen und der ''gozan''-Kultur in Kyoto herrschte wohl eine ähnliche Kluft, wie zwischen Kriegern und Hofadeligen zur Zeit des ''Genji monogatari''.
  
Gab es also überhaupt einen Unterschied zwischen Zen Mönchen und den Angehörigen anderer buddhistischer Richtungen? Einen guten Einblick gibt hier die Geschichtensammlung ''Shasekishū'', deren Autor, {{glossar:mujuuichien}} (1226-1312), selbst dem Zen nahe stand. Seine Bewunderung für die neue Sekte äußert sich beispielsweise in der Art, wie er über den Tod damals berühmter Zen Meister berichtet. Sie sollen nicht nur jeweils ein Todesgedicht im chinesischen Stil gedichtet haben, das sie vor ihrem Ableben rezitierten, sie waren auch in der Lage, den Zeitpunkt ihres Todes vorherzusagen und verschieden dann in aufrechter Meditationshaltung. Mujū berichtet mit ähnlicher Anerkennung aber auch von Amida Buddhisten, die bis zu ihrem Tod unverwandt das {{glossar:nenbutsu}} rezitierten. Mujū selbst hat sicher sowohl von Zen- als auch von Jōdo-Techniken Gebrauch gemacht. Er zeigt Bewunderung für eine Art von konsequenter Strenge im Lebensstil der Zen-Mönche, die anderen Buddhisten seiner Zeit oft abhanden gekommen war, er verrät aber gleichzeitig, dass sie sehr wohl auch mit den etablierten Schulen ({{glossar:tendaishuu|Tendai}} und {{glossar:shingonshuu|Shingon}}) kooperierten, bzw. deren Praktiken in ihre eigene Liturgie integrierten. In dieser Hinsicht war Zen wahrscheinlich weniger radikal als einzelne Vertreter des [[Geschichte:Amidismus | Amidismus]] oder des {{glossar:nichirenshuu|Nichiren}} Buddhismus, die fundamentalistische Positionen vertraten und sich nicht in das Paradigma des Pluralismus, das vom Mainstream-Buddhismus vertreten wurde, einordnen ließen.
+
Gab es also überhaupt einen Unterschied zwischen Zen Mönchen und den Angehörigen anderer buddhistischer Richtungen? Einen guten Einblick gibt hier die Geschichtensammlung ''Shasekishū'', deren Autor, {{glossar:mujuuichien}} (1226–1312), selbst dem Zen nahe stand. Seine Bewunderung für die neue Sekte äußert sich beispielsweise in der Art, wie er über den Tod damals berühmter Zen Meister berichtet. Sie sollen nicht nur jeweils ein Todesgedicht im chinesischen Stil gedichtet haben, das sie vor ihrem Ableben rezitierten, sie waren auch in der Lage, den Zeitpunkt ihres Todes vorherzusagen und verschieden dann in aufrechter Meditationshaltung. Mujū berichtet mit ähnlicher Anerkennung aber auch von Amida Buddhisten, die bis zu ihrem Tod unverwandt das {{glossar:nenbutsu}} rezitierten. Mujū selbst hat sicher sowohl von Zen- als auch von Jōdo-Techniken Gebrauch gemacht. Er zeigt Bewunderung für eine Art von konsequenter Strenge im Lebensstil der Zen-Mönche, die anderen Buddhisten seiner Zeit oft abhanden gekommen war, er verrät aber gleichzeitig, dass sie sehr wohl auch mit den etablierten Schulen ({{glossar:tendaishuu|Tendai}} und {{glossar:shingonshuu|Shingon}}) kooperierten, bzw. deren Praktiken in ihre eigene Liturgie integrierten. In dieser Hinsicht war Zen wahrscheinlich weniger radikal als einzelne Vertreter des [[Geschichte:Amidismus | Amidismus]] oder des {{glossar:nichirenshuu|Nichiren}} Buddhismus, die fundamentalistische Positionen vertraten und sich nicht in das Paradigma des Pluralismus, das vom Mainstream-Buddhismus vertreten wurde, einordnen ließen.
  
 
===Spätere Entwicklungen===
 
===Spätere Entwicklungen===

Version vom 11. September 2010, 17:19 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Geschichte/Zen.

Zen Buddhismus

Vorlage:Wrapper

Zen 禅 (jap.)

chin. Chan, wtl. Meditation; Zen Buddhismus

Schulrichtung

Der Begriff „Zen“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Pagode anrakuji.jpg
  • Arhat16 ryozen.jpg
  • Abbot daitokuji.jpg
  • Zen monk.jpg
  • Daruma kamakura.jpg
wurde ebenso wie die meisten anderen Richtungen des japanischen Buddhismus aus China übernommen, wo man ihn Chan nennt. Der Begriff selbst bedeutet im Grunde „Meditation“, und zwar genau genommen dhyāna-Meditation, eine Methode, die auf die Erlangung besonderer Einsichten Wert legt. Diese Methode wurde und wird von vielen Buddhisten praktiziert, auch schon bevor sich Zen als eigene Richtung etablierte. Im Zen wird aber auf diese Methode besonderer Wert gelegt. Die Betonung der Meditation spiegelt sich auch in den Legenden, die sich um den Stammvater des Zen-Buddhismus, Bodhidharma, ranken.

Die legendäre Gestalt des Bodhidharma

Bodhidharma (jap.: Bodaidaruma oder schlicht

Daruma 達磨 (jap.)

Spitzname des Mönchs Bodhidharma; Bezeichnung der daruma-Puppe als Glücksbringer

Der Begriff „Daruma“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Onna daruma.jpg
  • Daruma3.jpg
  • Hosogami.jpg
  • Daruma und geisha.jpg
  • Daruma kuniyoshi.jpg
  • Daruma spiegel.jpg
  • Daruma yokai kuniyoshi.jpg
  • Hosogami kunisada2.jpg
  • Daruma auge.jpg
  • Daruma shunga2 kuniyoshi.jpg
  • Daruma harunobu2.jpg
  • Kaika no daruma.jpg
  • Daruma harunobu.jpg
  • Daruma soba kuniyoshi.jpg
  • Yukidaruma.jpg
  • Daruma togetsu.jpg
  • Geisha-daruma.jpg

) soll im Jahr 520 von Indien nach China gekommen sein, wo er allein durch sein physisches Erscheinungsbild Aufsehen erregte. Die Ikonographie des Zen zeichnet ihn jedenfalls als stark behaartes, bärtiges Raubein mit hervorquellenden Augen, der stark an die Darstellungen von Wächtergottheiten oder

oni(jap.)

Dämon, „Teufel“; in sino-japanischer Aussprache (ki) ein allgemeiner Ausdruck für Geister

Geist

Der Begriff „oni“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kobutori4.jpg
  • Shoki heian.jpg
  • Kobutori3.jpg
  • Oni sekien2.jpg
  • Hokusai setsubun.jpg
  • Onihitoguchi.jpg
  • Oni shibata.jpg
  • Oni no shamisen.jpg
  • Oni kibi emaki.jpg
  • Kitano lantern.jpg
  • Onigawara.jpg
  • Tsuno daishi.jpg
  • Shuten doji kiyomasu.jpg
  • Oni shohaku.jpg
  • Shoki kuniyoshi.jpg
  • Oni nenbutsu utamaro.jpg
  • Oni koyasan.jpg
  • Goryo hirotsugu.jpg
  • Uzume setsubun kyosai.jpg
  • Hannya edo.jpg

erinnert. Dieser unheimliche Mönch soll nun neun Jahre lang gegen eine Mauer gewandt im Meditationssitz (

zazen 座禅 (jap.)

Meditationssitz

Ritus

Der Begriff „zazen“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) verharrt haben, ohne sich durch Mitmönche, die sich ihm als Schüler andienten, aus der Ruhe bringen zu lassen. Erst

Huike 慧可 (chin.)

487–593; chin. Chan Patriarch; ältere Umschrift: Hui k‘o

Der Begriff „Huike“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Daruma armoffering.jpg

, der erste chinesische Chan-Patriarch, soll seine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt haben, indem er sich selbst einen Arm abhackte. Bodhidharma wiederum soll sich die Augenlider abgeschnitten haben, um während der Meditation nicht einzuschlafen. Außer dieser besonderen Neigung zur Meditation ist von Bodhidharma wenig bekannt, doch scheint es gerade seine Rätselhaftigkeit zu sein, die ihn als Gründerfigur des Chan/Zen attraktiv machte.

In Japan weiß die Legende von Bodhidharma außerdem noch zu berichten, dass sich infolge seiner Meditation seine Arme und Beine rückgebildet hätten. Die japanische Volksreligion hat daraus schließlich die glücksbringende Daruma-Puppe gemacht, ein Stehaufmännchen, das nur aus Kopf und Rumpf besteht (s. dazu auch Glücksbringer).

Chinesische Chan-Patriarchen

Vorlage:Wrapper

Auf Bodhidharma folgte in China eine Reihe berühmter Patriarchen, die jeder ihren eigenen, individuellen Stil hatten, um ihre Schüler zur Erleuchtung zu führen. Besonders berühmt ist Meister

Linji 臨濟 (chin.)

?–866; chin. Chan-Patriarch; jap. Rinzai

Der Begriff „Linji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Eisai kenninji.jpg
  • Rinzai.jpg

(jap. Rinzai), der seine Schüler durch Stockschläge und Scheltschreie („katsu!“) zur Erleuchtung führte. Die Anekdoten dieser Patriarchen bilden so etwas wie den Kanon der Zen-Sekte. In ihnen offenbart sich ein im Zen fundamentales Prinzip: Erleuchtung kann nicht durch Studium vermittelt werden, sondern nur durch unmittelbare Erleuchtungserfahrung (jap.

satori 悟り (jap.)

Erleuchtungserfahrung (bes. im Zen Buddhismus)

Konzept

Der Begriff „satori“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

). Diese Erfahrung steht in vollkommenen Gegensatz zum Alltagsbewusstsein und überkommt einen überfallsartig. Um das Alltagsbewusstsein außer Kraft zu setzen, hat der Zen Buddhismus auch jene paradoxen „Zen-Rätsel“ (

kōan 公案 (jap.)

Koan, paradoxes Zen-Rätsel

Ritus

Der Begriff „kōan“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) entwickelt, in die sich die Schüler während der Meditation vertiefen sollen. Die kōan mögen spielerischen Charakter haben. Zugleich drücken sie aber auch aus, dass die Suche nach der Erleuchtung nur dann erfolgreich ist, wenn sie mit dem Ernst einer Entscheidung auf Leben und Tod verbunden ist. Daher auch das häufige Motiv der physischen Gewalt in den Zen-Geschichten. Daher auch ein möglicher Appeal, den Zen für die japanische Kriegerklasse hatte.

Hinsichtlich seiner privilegierten Mittel, zur Erleuchtung zu gelangen, lässt sich Zen als das genaue Gegenteil des Amidismus auffassen. Im Mittelpunkt steht die eigene Anstrengung, das eigene Wollen, das ein absolutes Ausmaß erreichen muss:

jiriki 自力 (jap.)

wtl. eigene Kraft; buddhistisches Konzept

Konzept

Der Begriff „jiriki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

, nicht

tariki 他力 (jap.)

andere Kraft (helfende Kraft Amidas)

Konzept

Der Begriff „tariki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

. Die Beherrschung des eigenen Willens, die Selbstdisziplin schiebt sich dabei im Zen gegenüber dem Glauben in den Vordergrund. Was man glaubt, scheint oft gar nicht mehr von Bedeutung. Vor allem darf man sich durch den Gegenstand seiner Glaubensverehrung nicht von seinem Weg der Übung abbringen lassen. Ein berühmter kōan sagt sogar: „Wenn du den Buddha triffst, töte den Buddha!“

Zen in Japan

Vorlage:Wrapper

In der

Kamakura 鎌倉 (jap.)

Stadt im Süden der Kantō Ebene, Sitz des Minamoto Shōgunats 1185–1333 (= Kamakura-Zeit)

Ort, Epoche

Der Begriff „Kamakura“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hokekyo 25.jpg
  • Kanto1694.jpg
  • Amida yamagoe 13jh.jpg
  • Tsurugaoka 1869 burger.jpg
  • Yoritomo.jpg
  • Daruma kamakura.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Kamakura; s.a. Geo-Glossar

-Zeit entwickelten sich zwei Hauptströmungen des japanischen Zen,

Sōtō-shū 曹洞宗 (jap.)

Schule des Zen-Buddhismus

Schulrichtung

Der Begriff „Sōtō-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

und

Rinzai-shū 臨濟宗 (jap.)

Rinzai-Schule des jap. Zen Buddhismus

Schulrichtung

Der Begriff „Rinzai-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Drachen kenninji.jpg
  • Eisai kenninji.jpg

. Sōtō Zen war ursprünglich die asketischere und strengere Richtung. Ihr Begründer,

Dōgen Kigen 道元希玄 (jap.)

1200–1253; Begründer des Sōtō Zen; auch Eihei Dōgen.

Der Begriff „Dōgen Kigen“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Dogen.jpg
(1200–1253), ist heute der vielleicht bekannteste Vertreter des japanischen Zen überhaupt. Dōgen war jedoch zu seinen Lebzeiten nicht mehr als der Abt eines sektiererischen Klosters in einer abgelegenen Provinz. Auch unter seinen Nachfolgern blieb Sōtō Zen weit hinter der Bedeutung von Rinzai Zen zurück und verbreitete sich vor allem in ländlichen Gebieten.

Die Rinzai-Schule erfuhr hingegen eine massive Förderung durch das neu gegründete Shogunat in Kamakura. Die historische Rolle des Zen ist daher eng mit der Etablierung einer neuen Herrschaftsordnung durch den Kriegeradel in der Kamakura Zeit verknüpft.

Gozan-Klöster in Kamakura

Als buddhistischer Orden wurde Zen in Japan durch

Myōan Yōsai 明菴榮西 (jap.)

1141–1215; Zen-Möch, Begründer des jap. Rinzai Zen. Auch Eisai.

Der Begriff „Myōan Yōsai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Eisai kenninji.jpg

(oder

Eisai 榮西 (jap.)

s. Myōan Yōsai

Der Begriff „Eisai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

, 1141–1215) begründet, nachdem er selbst in China in den Chan-Orden eingeweiht worden war. Eisai verdankte die rasche Akzeptanz seiner neuen Richtung zum einen der Tatsache, dass man von chinesischen Chan Meistern wusste, aber noch niemand vor ihm in den Besitz einer formalen Weitergabeberechtigung gekommen war. Zum anderen kooperierte Eisai eng mit den etablierten japanischen Schulen, vor allem mit der

Shingon-shū 真言宗 (jap.)

Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan

Schulrichtung

Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Gorinto kuroda.jpg
  • Daikoku kojimadera.jpg
  • Siebold shingon monk.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Toji Monks.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Kukai nitto.jpg
  • Monk koya.jpg

, und bestand nicht auf einer puristischen, kompromisslosen Linie, wie sie für den Sōtō Zen charakteristisch werden sollte (Dōgen kritisiert die gleiche Kompromissbereitschaft bereits bei den Linji-Kollegen in China). Andererseits hatte auch Eisai mit Gegnern, vor allem innerhalb der

Tendai-shū 天台宗 (jap.)

Tendai-Schule, chin. Tiantai

Schulrichtung

Der Begriff „Tendai-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sakai yusai.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Daikoku kongorinji.jpg
  • Sannotorii atago.jpg
  • Hojoe iwashimizu2.jpg
  • Hie mandara.jpg

Schule zu kämpfen. Das führte dazu, dass er Kyoto verließ und im neu errichteten Shogunat von Kamakura einen wichtigen Gönner fand. Das Shogunat unterstützte Eisai dabei, ein Klostersystem, wie es bereits im chinesischen Chan bestand, zu errichten. Dieses bestand aus fünf Haupttempeln und wurde dementsprechend

gozan 五山 (jap.)

wtl. „Fünf Berge“; Klosterorganisation des Zen Buddhismus

Schulrichtung

Der Begriff „gozan“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

(Fünf Berge) System genannt. Mit der Errichtung dieser Klöster erhielt Eisais Richtung (Rinzai Zen) in Kamakura eine ähnliche Funktion, wie sie Tendai, Shingon und die  Nara Schulen für den Kaiserhof in Kyoto hatten.

Es ist fraglich, ob diese Förderung der neuen buddhistischen Richtung wirklich aufgrund einer besonderen Affinität zwischen der Strenge des Zen und dem Ethos der Krieger erfolgte, wie häufig behauptet wird. Eher scheint es der historischen Koinzidenz von der Gründung des Kamakura-Shogunats (1185) und der Einführung einer neuen buddhistischen Lehre zuzuschreiben, dass die noch nicht vom Hof „besetzte“ Richtung des Zen nun von den Minamoto Shogunen favorisiert wurde.

Zen unter den Ashikaga Shogunen

Vorlage:Wrapper

Das Kamakura Shogunat wurde bekanntlich von der Dynastie der Ashikaga verdrängt, die das politische Zentrum Japans 1336 wieder nach Kyoto verlegte. Damit verlagerte sich auch der Schwerpunkt der gozan-Klöster in die alte Hauptstadt, wo ein neues Set von „Fünf Bergen“ entstand. Die Regierungszeit der Ashikaga Shogune (

Muromachi 室町 (jap.)

Stadtteil in Kyōto; Sitz des Ashikaga Shōgunats 1336–1573 (= Muromachi-Zeit)

Ort, Geschichte

Der Begriff „Muromachi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Jurojin buncho.jpg
  • Sayohime 1.jpg
  • Ikkyu2.jpg
  • Sayohime 2.jpg

-Zeit 1333–1573) gilt die Blütezeit der gozan-Klosterkultur. Tuschmalerei und Tee-Kultur bildeten zusammen mit chinesischer und japanischer Dichtung die wichtigsten Künste, die in den Klöstern gepflegt und mit dem Adel geteilt wurden. Zen-Mönche, die nicht das Privileg hatten, Mitglieder der „Fünf Berge“ zu sein, waren jedoch von dieser Kultur weitgehend ausgeschlossen und geißelten ihre Mitbrüder, sich ganz in weltlichen Verirrungen verloren zu haben. Für sie war Zen keineswegs gleichbedeutend mit Tee, Kalligraphie und Dichtung.

In der künstlerisch überhöhten gozan Kultur zur Zeit der Ashikaga stellte im übrigen China das große Vorbild dar. Da in den gozan Klöstern die chinesischen Chan-Patriarchen und ihre Texte einen hohen Stellenwert hatten, waren Zen-Mönche die besten „Sinologen“ der damaligen Zeit und vor allem in dieser Funktion waren sie für die Kultur der Elite wichtig. Das führte unter anderem dazu, dass auch nicht-buddhistische Denktraditionen des Konfuzianismus und Taoismus gerade in Zen-Klöstern gepflegt wurden. Es ist daher auch kein Wunder, dass die Neo-Konfuzianer der frühen

Edo 江戸 (jap.)

Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);

Ort, Epoche

Der Begriff „Edo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Morokoshi kinmozui tiger.jpg
  • Morokoshi kinmozui schlange.jpg
  • Morokoshi kinmozui ziege.jpg
  • Morokoshi kinmozui pferd.jpg
  • Asakusa nakamise.jpg
  • Morokoshi kinmozui hund.jpg
  • Kitsune ojiinari hiroshige.jpg
  • Morokoshi kinmozui eber.jpg
  • Gangoji engi 2.jpg
  • Kaika no daruma.jpg
  • Onna daruma.jpg
  • Nikko karamon.jpg
  • Namazu ken.jpg
  • Morokoshi kinmozui hase.jpg
  • Emaden3.jpg
  • Mito komon.jpg
  • Morokoshi kinmozui drache.jpg
  • Asakusa jinja2.jpg
  • Nichiren exile kuniyoshi.jpg
  • Dainihonshi.jpg
  • Wagojin hokusai.jpg
  • Daruma togetsu.jpg
  • Junigu butsuzozui.jpg
  • Morokoshi kinmozui ochse.jpg
  • Oda Nobunaga.jpg
  • Morokoshi kinmozui ratte.jpg
  • Morokoshi kinmozui hahn.jpg
  • Morokoshi kinmozui affe.jpg
  • Koi hiroshige.jpg
  • Drachen hakozaki engi.jpg
  • Deshima 1790.jpg
  • Geisha-daruma.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Edo; s.a. Geo-Glossar

-Zeit (17. Jh.) wie Fujiwara Seika oder Hayashi Razan ausgebildete Zen-Mönche waren. Es ist also notwendig, die Entwicklung des Zen in Japan historisch differenziert zu betrachten und zu bedenken, dass nicht alles, was unter Beteiligung von Zen Mönchen in Japan entstand, zwangsläufig Zen ist.

Die geschichtliche Rolle des Zen

Es gehört zu den von der japanischen Geschichtstradition selbst geschaffenen Mythen, dass alle sogenannten „Krieger“ (bushi, samurai) vom Shōgun bis zum letzten kleinen Vasall Träger einer gemeinsamen Krieger-Kultur waren, die im Kern vom Zen geprägt war. Tatsächlich war aber Krieger nicht gleich Krieger, Samurai nicht gleich Samurai. Zen war vor allem eine Religion der Kriegerelite, die sich zugleich an der Kultur des Hofes orientierte. Abkömmlinge des sogenannten „Schwertadels“ (buke) und des alten Hofadels (kuge) bildeten während der Ashikaga Herrschaft zusammen die Kultur der Hauptstadt und ließen sich dabei gemeinsam von Zen-Mönchen in exotischen Vergnügen wie dem Teetrinken beraten. In den Provinzen schlossen sich Krieger und Bauern dagegen zu rebellischen Gruppen zusammen, die als

Ikkō-shū 一向宗 (jap.)

Ikkō Sekte, eine Fraktion des Buddhismus vom Reinen Land ( Jōdo-shū)

Schulrichtung

Der Begriff „Ikkō-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

bekannt wurden. Sie stellen die Vorläufer des heute noch weit verbreiteten

Jōdo Shinshū 浄土真宗 (jap.)

Shin-Buddhismus, bzw. Jōdo Shin-Buddhismus; wtl. „Wahre Schule des Reinen Landes“

Schulrichtung

Der Begriff „Jōdo Shinshū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Ushiku daibutsu.jpg
  • Rennyo higashihonganji 1611 knm.jpg

Buddhismus dar (s. dazu Amidismus). Die niederrangigen Kämpfer in den Provinzen waren also eher für die Lehren des Reinen Landes (

jōdo 浄土 (jap.)

Reines Land, buddhistisches Paradies; auch gokuraku, Sukhavati

Pantheon, Konzept

Der Begriff „jōdo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Raigo chionin.jpg
  • Rokudo kuniyoshi.jpg
  • Zojoji.jpg
  • Amida spinner.jpg
  • Kumano sankei mandara.jpg

) empfänglich. Zwischen ihnen und der gozan-Kultur in Kyoto herrschte wohl eine ähnliche Kluft, wie zwischen Kriegern und Hofadeligen zur Zeit des Genji monogatari.

Gab es also überhaupt einen Unterschied zwischen Zen Mönchen und den Angehörigen anderer buddhistischer Richtungen? Einen guten Einblick gibt hier die Geschichtensammlung Shasekishū, deren Autor,

Mujū Ichien 無住一円 (jap.)

1226–1312; buddh. Mönch und Autor essayistischer und anekdotischer Werke

Der Begriff „Mujū Ichien“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

(1226–1312), selbst dem Zen nahe stand. Seine Bewunderung für die neue Sekte äußert sich beispielsweise in der Art, wie er über den Tod damals berühmter Zen Meister berichtet. Sie sollen nicht nur jeweils ein Todesgedicht im chinesischen Stil gedichtet haben, das sie vor ihrem Ableben rezitierten, sie waren auch in der Lage, den Zeitpunkt ihres Todes vorherzusagen und verschieden dann in aufrechter Meditationshaltung. Mujū berichtet mit ähnlicher Anerkennung aber auch von Amida Buddhisten, die bis zu ihrem Tod unverwandt das

nenbutsu 念仏 (jap.)

Anrufung des Namens von Buddha Amida, Gebetsformel der Amida-Anhänger

Ritus

Der Begriff „nenbutsu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Kuya closeup.jpg
  • Kuya kosho.jpg

rezitierten. Mujū selbst hat sicher sowohl von Zen- als auch von Jōdo-Techniken Gebrauch gemacht. Er zeigt Bewunderung für eine Art von konsequenter Strenge im Lebensstil der Zen-Mönche, die anderen Buddhisten seiner Zeit oft abhanden gekommen war, er verrät aber gleichzeitig, dass sie sehr wohl auch mit den etablierten Schulen (

Tendai-shū 天台宗 (jap.)

Tendai-Schule, chin. Tiantai

Schulrichtung

Der Begriff „Tendai-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Sakai yusai.jpg
  • Hie mandara.jpg
  • Daikoku kongorinji.jpg
  • Hojoe iwashimizu2.jpg
  • Sannotorii atago.jpg

und

Shingon-shū 真言宗 (jap.)

Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan

Schulrichtung

Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kukai nitto.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Toji Monks.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Daikoku kojimadera.jpg
  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Siebold shingon monk.jpg
  • Gorinto kuroda.jpg

) kooperierten, bzw. deren Praktiken in ihre eigene Liturgie integrierten. In dieser Hinsicht war Zen wahrscheinlich weniger radikal als einzelne Vertreter des Amidismus oder des

Nichiren-shū 日蓮宗 (jap.)

Nichiren Schule; Sammelnamen für Schulen in der Tradition Nichirens, aber auch Namen einer bestimmten Schule innerhalb des heutigen Nichiren Buddhismus; nicht zu verwechseln mit der 1912 gegr. Nichiren Shōshū

Schulrichtung

Der Begriff „Nichiren-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Buddhismus, die fundamentalistische Positionen vertraten und sich nicht in das Paradigma des Pluralismus, das vom Mainstream-Buddhismus vertreten wurde, einordnen ließen.

Spätere Entwicklungen

Vorlage:Wrapper

Ein Bild vom Leben der Zen Mönche im späten Mittelalter gibt der exzentrische Dichter-Mönch

Ikkyū Sōjun 一休宗純 (jap.)

1394–1481; Zen-Mönch und Dichter

Der Begriff „Ikkyū Sōjun“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Ikkyu2.jpg
(1394–1481), der unter anderem für seine erotische Liebeslyrik bekannt ist. Bei ihm ist zu erkennen, wie die rätselhafte Strenge, für die die alten Patriarchen bekannt sind, im Denken der Zen-Mönche immer wieder aufscheint. In der Praxis beweist jedoch Ikkyūs eigener Lebenswandel, dass von dieser Strenge wohl im allgemeinen nicht viel zu spüren war.

In der frühen Edo-Zeit kam es zur Gründung der dritten Hauptrichtung des japanischen Zen, der

Ōbaku-shū 黄檗宗 (jap.)

Dritte Hauptrichtung des jap. Zen

Schulrichtung

Der Begriff „Ōbaku-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hotei manpukuji.jpg

, durch den chinesischen Mönch

Yinyuan Longqi 隱元隆琦 (chin.)

1592–1673; jap. Ingen Ryūki; Begründer des Ōbaku-Zen

Der Begriff „Yinyuan Longqi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

(1592–1673). Die Richtung ist nach einem chinesischen Kloster benannt und gilt als noch eklektizistischer als die beiden anderen Hauptrichtungen, Rinzai-shū und Sōtō-shū.

Auch innerhalb des Rinzai Zen kam es zu Reformen, u.a. durch

Hakuin Ekaku 白隠慧鶴 (jap.)

1685–1768; Zen-Mönch und Reformer der Rinzai-shū; Maler

Der Begriff „Hakuin Ekaku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Daruma hakuin.jpg
  • Daruma hakuin2.jpg
  • Hakuin.jpg

(1685–1768), der mit seinen humorvollen Tuschzeichnungen ein eigenes Genre der „Zen-Malerei“ (

zenga 禅画 (jap.)

Zen-Tuschebild

Bild

Der Begriff „zenga“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) begründete. Er schuf aber auch eine Reihe von schriftlichen Werken in ähnlich unmittelbar-persönlichem Stil.

Zen und der Westen

Zen bietet historisch betrachtet ein sehr widersprüchliches Bild und ist auch als Religion die am schwierigsten zu klassifizierende Strömung des japanischen Buddhismus. Zweifellos liegt aber gerade darin seine besondere Anziehungskraft im Westen. Zen ist vielleicht ebenso aus dem Taoismus zu erklären, wie aus dem Buddhismus, und ist daher auch Anhängern anderer Religionen zugänglicher als jene Varianten des japanischen Buddhismus, die stärker an konkrete Bilder und Vorstellungen gebunden sind. Daher finden selbst Christen keine allzu großen Schwierigkeiten, Zen mit Jesus in Einklang zu bringen. Besonders um die Mitte des 20. Jh. hat sich ein Naheverhältnis zwischen dem Jesuitenorden und der japanischen Zen Sekte entwickelt, aus dem sich ein Bild des Zen entwickelte, das die Zen Begeisterung der westlichen Welt entscheidend prägte. In diese Zeit fiel auch die Abfassung von Eugen Herrigels Zen und die Kunst des Bogenschießens (1948), das bis heute den Mythos vom todesverachtenden Zen-Mönch, bzw. vom Zen-inspirierten Samurai mit beeinflusst. (S. dazu auch Stereotype Ansichten über Religion in Japan.)