Tengu: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ''Tengu'' 天狗 sind vielleicht die bekanntesten Vertreter der ''Yokai'' 妖怪. Der Name ''Tengu'' hat seinen Ursprung in der chinesischen Mythologie. Der 'Tiangou'' (wörtlich: Himmelshund) wird dort als hundeähnliches Wesen, oft in Verbindung mit Kometen dargestellt. In der japanischen Mythologie werden ''Tengu'' jedoch als greifvogelähnliche Wesen mit sowohl menschlichen als auch tierischen Eigenschaften. Während die ''Tengu'' im ''[[Nihon shoki]]''日本書紀 und im ''[[Konjaku monogatari-shū]]''今昔物語集 hauptsächlich vogelartig dargestellt werden, findet man in neueren Quellen immer menschlicher Darstellungen der ''Tengu'', auch werden sie dort mit ihrer ikonischen langen Nase beschrieben. Die ''Tengu'' treten fast immer in Verbindung mit buddhistischen Mönchen oder ''Yamabushi'' 山伏(Bergasketen) auf.
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Die ''tengu'' 天狗 sind die vielleicht bekanntesten Vertreter der japanischen Fabelwesen (''yokai'' 妖怪). In den frühesten literarischen Werken treten sie als vogelartige Wesen auf, später aber auch als menschliche Gestalten mit langer Nase.  
  
==Tengu in Konjaku monogatari-shū==
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Der Name ''tengu'' hat seinen Ursprung in der chinesischen Mythologie. Der ''tiangou'' (wörtlich: Himmelshund) wird dort als hundeähnliches Wesen dargestellt, das einen Bezug zu Kometen hat.
''Tengu'' kommen in folgenden Geschichten vor:
 
  
*10-35: Ein Mann verwandelt sich in einen ''Tengu'' und schart eine Gefolgschaft von 1000 ''Tengu'' um sich.
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== Geschichtlicher Überblick ==
*19-34: Ein ''Tengu'' begleicht bei einem Mönch, der ihn gerettet hatte, seine Schuld. (Von dieser Geschichte ist lediglich der Titel erhalten)
 
*20-1: Ein ''Tengu'' aus Indien überquert das Meer, um nach Japan zu kommen.
 
*20-2: Ein chinesischer ''Tengu'' stiftet Unruhe in Japan
 
*20-6: Ein ''Tengu'' ergreift Besitz von einer Frau, um einen buddhistischen Mönch von rechten Weg abzubringen.
 
*20-7: Ein Mönch aufgrund seines unstillbaren sexuellen Verlangens in einen ''Tengu'' und schläft mit der Kaiserin Somedono.
 
*20-11: Ein ''Tengu'' entführt einen Drachenkönig und einen buddhistischen Mönch.
 
*28-28: Holzfäller halten eine Gruppe tanzend und singender Nonnen für ''Tengu''
 
  
(Wird noch vervollständigt, da das Lesen der Originaltexte relativ zeitaufwändig ist)
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Der frühsten japanischen Aufzeichnungen der ''tengu'' findet man im 27. Kapitel des ''[[Nihon shoki]]'' 日本書紀 (720). Darin erkennt ein buddhistischer Mönch in einem Kometen, einen ''tengu''. In dieser Geschichte werden zwar die Kanji für ''tengu'' benutzt, jedoch werden diese mit der Lesung ''amatsukitsune'' (Himmelsfuchs) versehen.
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Im ''[[Konjaku monogatari-shū]]'' 今昔物語集 (12. Jh.) werden die ''tengu'' in vogelähnlicher Form dargestellt. Sie treten  als Antagonisten des Buddhismus auf, indem sie versuchen  Mönche vom rechten Weg ab zubringen und ihren religösen Alltag zu stören. Auch können Mönche, die sich von Glauben abkehren, selbst zu ''tengu'' werden.
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Ab dem 14. Jahrhundert festigt sich die Assoziation der ''tengu'' mit den Bergasketen (''yamabushi'' 山伏). Sie werden bedeutend menschlicher dargestellt und tragen meist die Tracht der ''yamabushi''. Zu dieser Zeit entsteht auch die Unterscheidung zwischen, ''daitengu'' 大天狗 (Großtengu) und ''kotengu'' 小天狗 (Kleintengu). Während ''daitengu'' sich durch ihr sehr menschliches Aussehen auszeichnen, besitzen ''kotengu'' eine krähenhafte Gestalt. Aufgrund dessen werden diese beiden Arten auch ''hanatakatengu'' 鼻高天狗 (Langnasen-Tengu) und ''karasutengu'' 烏天狗 (Krähen-Tengu) genannt.
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Ab dem 17. Jahrhundert wurden ''tengu'' in ein immer positiveres Licht gerückt. In Werken dieser Zeit stehen sie dem Buddhismus nicht mehr gänzlich feindlich gegenüber und es wird auch von positiven Begegnungen zwischen buddhistischen Geistlichen und ''tengu'' berichtet.
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In der Kunst der späten Edozeit 江戸時代 wurden Europäer auch gelegentlich aufgrund ihrer Nasen als ''tengu'' dargestellt.
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Heutzutage sind die ''tengu'' beliebte Figuren in der japanischen Populärkultur.
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==''Tengu'' im ''Konjaku monogatari-shū''==
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''Tengu'' kommen in folgenden Geschichten des ''Konjaku monogatari'' vor:
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* 10-35: Ein Mann verwandelt sich in einen ''tengu'' und schart eine Gefolgschaft von 1000 ''tengu'' um sich.
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* 19-34: Ein ''tengu'' begleicht bei einem Mönch, der ihn gerettet hatte, seine Schuld. (Von dieser Geschichte ist lediglich der Titel erhalten)
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* 20-1: Ein ''tengu'' aus Indien überquert das Meer, um nach Japan zu kommen.
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* 20-2: Ein chinesischer ''tengu'' stiftet Unruhe in Japan
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* 20-6: Ein ''tengu'' ergreift Besitz von einer Frau, um einen buddhistischen Mönch vom rechten Weg abzubringen.
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* 20-7: Ein Mönch verwandelt sich aufgrund seines unstillbaren sexuellen Verlangens in einen ''tengu'' und schläft mit der Kaiserin Somedono 染殿后.
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* 20-11: Ein ''tengu'' entführt einen Drachenkönig und einen buddhistischen Mönch.
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* 28-28: Holzfäller halten eine Gruppe tanzend und singender Nonnen für ''tengu''
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Sōjōbō 僧正坊 ist ein Yamabushi und der mythische König der ''tengu'' und soll auf dem Berg Kurama 鞍馬山 leben. Seine Gestalt ist menschlich und er besitzt abgesehen von seiner langen Nase keine typischen Merkmale eines ''tengu''. Einer Legende zu folge soll er die Kraft von 1000 ''Tengu'' besitzen und soll den Helden Minato Yoshitsune 源 義経 (früher Ushiwaka-maru) in der Kunst des Schwertkampfs ausgebildet haben.
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==''Tengu'' im Volksglauben==
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===''Tengu tsubute''===
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''Tengu tsubute'' 天狗礫 (Tengu-Steine) beschreibt ein Phänomen, das mit der ursprünglichen Verbindung des Tengu zu Kometen zu tun haben könnte: Das Regnen von  Steinen oder Felsbrocken. Man findet Berichte von Kieselsteinen, jedoch sollen auch größere Felsbrocken auf diese Weise vom Himmel gefallen sein. Des Weiteren sind die Steine oft unsichtbar und hinterlassen keine sichtbaren Wunden. Jedenfalls meinte man, dass Personen, die von einem ''tengu tsubute'' getroffen wurden oder auch nur Zeugen eines solchen Vorfalls waren, kurz darauf erkranken und vom Unglück verfolgt werden würden. Derartige Phänomene schob man dann der Tat eines Tengu zu.  Es gibt jedoch auch alternative Erklärungen mit anderen ''yokai'' wie etwa ''[[kitsune]]'' 狐 oder ''[[tanuki]]'' 狸.
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Bei ''tengubi'' 天狗火 (Tengu-Feuer) handelt es sich um von ''tengu'' erschaffene Feuerbälle, die von Bergen zu nahe gelegenen Flüssen wandern. Die ''tengu'' benutzen diese, um nachts Fische zu fangen. Deshalb ist ''tengubi'' auch als ''tengu no gyorō'' (''tengu''-Fischen) bekannt. Zeugen dieses Phänomens widerfährt ebenfalls Unheil, meist in Form einer Krankheit. Bekannt ist das ''tengubi'' in den Präfekturen Aichi 愛知県, Shizuoka 静岡県, Yamanashi 山梨県 und Kanagawa 神奈川県.
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===''Tengu daoshi''===
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Das Phänomen ''tengu daoshi'' 天狗倒し (Tengu-Fällen) beschreibt von ''tengu'' verursachte Geräusche fallender Bäume, welche hauptsächlich von Holzfällern gehört werden. Auch sollen nachts ''tengu'' an den Hütten von Holzfällern rütteln. Ähnlich wie beim ''tengu tsubute'' wird dieses Phänomen auch anderen ''yokai'' oder einem Holzfällergeist zugeschrieben.
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*{{Literatur: Wakabayashi 2012}}
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*{{Link:Religion in Japan}}**„[https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Mythen/Tengu Tengu: Japanische Vogelmenschen]“
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**„[https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Mythen/Tengu/Tengu_Motive Tengu-Motive]“
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*„[http://yatanavi.org/text/k_konjaku/index.html#%E5%B7%BB20_%E6%9C%AC%E6%9C%9D_%E4%BB%98%E4%BB%8F%E6%B3%95 Kōshō konjaku monogatari-shū 攷証今昔物語集]“, [http://yatanavi.org/index.html ''Yatagarasu nabi'' やたがらすナビ] (Satoshi Nakagawa)
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*„[https://en.wikipedia.org/wiki/Tengu Tengu]“, {{Link:Wikipedia(en)}}
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*Suche nach „[http://yokai.com/?s=Tengu Tengu]“, [https://yokai.com/ ''Yokai.com – the online database of japanese ghosts and monsters''] (Matthew Meyer)
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Aktuelle Version vom 22. März 2022, 21:58 Uhr

Seiten-Infobox
ThemengruppeGeister (inkl. Tiere und Monster)
Name Tengu 天狗 („Himmelshund“)
Ikonographie vogel-ähnliche aber menschliche Gestalt, lange Nase
Funktion, Wirkkraft Zuerst Gegenspieler des Buddhismus, später hauptsächlich in Verbindung mit den Yamabushi 山伏 (Bergasketen)
Diese Seite entstand im Kontext des Seminars Kamigraphie:Geister.

Die tengu 天狗 sind die vielleicht bekanntesten Vertreter der japanischen Fabelwesen (yokai 妖怪). In den frühesten literarischen Werken treten sie als vogelartige Wesen auf, später aber auch als menschliche Gestalten mit langer Nase.

Der Name tengu hat seinen Ursprung in der chinesischen Mythologie. Der tiangou (wörtlich: Himmelshund) wird dort als hundeähnliches Wesen dargestellt, das einen Bezug zu Kometen hat.

Geschichtlicher Überblick

Der frühsten japanischen Aufzeichnungen der tengu findet man im 27. Kapitel des Nihon shoki 日本書紀 (720). Darin erkennt ein buddhistischer Mönch in einem Kometen, einen tengu. In dieser Geschichte werden zwar die Kanji für tengu benutzt, jedoch werden diese mit der Lesung amatsukitsune (Himmelsfuchs) versehen.

Im Konjaku monogatari-shū 今昔物語集 (12. Jh.) werden die tengu in vogelähnlicher Form dargestellt. Sie treten als Antagonisten des Buddhismus auf, indem sie versuchen Mönche vom rechten Weg ab zubringen und ihren religösen Alltag zu stören. Auch können Mönche, die sich von Glauben abkehren, selbst zu tengu werden.

Ab dem 14. Jahrhundert festigt sich die Assoziation der tengu mit den Bergasketen (yamabushi 山伏). Sie werden bedeutend menschlicher dargestellt und tragen meist die Tracht der yamabushi. Zu dieser Zeit entsteht auch die Unterscheidung zwischen, daitengu 大天狗 (Großtengu) und kotengu 小天狗 (Kleintengu). Während daitengu sich durch ihr sehr menschliches Aussehen auszeichnen, besitzen kotengu eine krähenhafte Gestalt. Aufgrund dessen werden diese beiden Arten auch hanatakatengu 鼻高天狗 (Langnasen-Tengu) und karasutengu 烏天狗 (Krähen-Tengu) genannt.

Ab dem 17. Jahrhundert wurden tengu in ein immer positiveres Licht gerückt. In Werken dieser Zeit stehen sie dem Buddhismus nicht mehr gänzlich feindlich gegenüber und es wird auch von positiven Begegnungen zwischen buddhistischen Geistlichen und tengu berichtet. In der Kunst der späten Edozeit 江戸時代 wurden Europäer auch gelegentlich aufgrund ihrer Nasen als tengu dargestellt. Heutzutage sind die tengu beliebte Figuren in der japanischen Populärkultur.

Tengu im Konjaku monogatari-shū

Tengu kommen in folgenden Geschichten des Konjaku monogatari vor:

  • 10-35: Ein Mann verwandelt sich in einen tengu und schart eine Gefolgschaft von 1000 tengu um sich.
  • 19-34: Ein tengu begleicht bei einem Mönch, der ihn gerettet hatte, seine Schuld. (Von dieser Geschichte ist lediglich der Titel erhalten)
  • 20-1: Ein tengu aus Indien überquert das Meer, um nach Japan zu kommen.
  • 20-2: Ein chinesischer tengu stiftet Unruhe in Japan
  • 20-6: Ein tengu ergreift Besitz von einer Frau, um einen buddhistischen Mönch vom rechten Weg abzubringen.
  • 20-7: Ein Mönch verwandelt sich aufgrund seines unstillbaren sexuellen Verlangens in einen tengu und schläft mit der Kaiserin Somedono 染殿后.
  • 20-11: Ein tengu entführt einen Drachenkönig und einen buddhistischen Mönch.
  • 28-28: Holzfäller halten eine Gruppe tanzend und singender Nonnen für tengu

Sōjōbō

Sōjōbō und Minato Yoshitsune [Abb. 2]

Sōjōbō 僧正坊 ist ein Yamabushi und der mythische König der tengu und soll auf dem Berg Kurama 鞍馬山 leben. Seine Gestalt ist menschlich und er besitzt abgesehen von seiner langen Nase keine typischen Merkmale eines tengu. Einer Legende zu folge soll er die Kraft von 1000 Tengu besitzen und soll den Helden Minato Yoshitsune 源 義経 (früher Ushiwaka-maru) in der Kunst des Schwertkampfs ausgebildet haben.

Tengu im Volksglauben

Tengu tsubute

Tengu tsubute 天狗礫 (Tengu-Steine) beschreibt ein Phänomen, das mit der ursprünglichen Verbindung des Tengu zu Kometen zu tun haben könnte: Das Regnen von Steinen oder Felsbrocken. Man findet Berichte von Kieselsteinen, jedoch sollen auch größere Felsbrocken auf diese Weise vom Himmel gefallen sein. Des Weiteren sind die Steine oft unsichtbar und hinterlassen keine sichtbaren Wunden. Jedenfalls meinte man, dass Personen, die von einem tengu tsubute getroffen wurden oder auch nur Zeugen eines solchen Vorfalls waren, kurz darauf erkranken und vom Unglück verfolgt werden würden. Derartige Phänomene schob man dann der Tat eines Tengu zu. Es gibt jedoch auch alternative Erklärungen mit anderen yokai wie etwa kitsune 狐 oder tanuki 狸.

Tengubi

Bei tengubi 天狗火 (Tengu-Feuer) handelt es sich um von tengu erschaffene Feuerbälle, die von Bergen zu nahe gelegenen Flüssen wandern. Die tengu benutzen diese, um nachts Fische zu fangen. Deshalb ist tengubi auch als tengu no gyorō (tengu-Fischen) bekannt. Zeugen dieses Phänomens widerfährt ebenfalls Unheil, meist in Form einer Krankheit. Bekannt ist das tengubi in den Präfekturen Aichi 愛知県, Shizuoka 静岡県, Yamanashi 山梨県 und Kanagawa 神奈川県.

Tengu daoshi

Das Phänomen tengu daoshi 天狗倒し (Tengu-Fällen) beschreibt von tengu verursachte Geräusche fallender Bäume, welche hauptsächlich von Holzfällern gehört werden. Auch sollen nachts tengu an den Hütten von Holzfällern rütteln. Ähnlich wie beim tengu tsubute wird dieses Phänomen auch anderen yokai oder einem Holzfällergeist zugeschrieben.

Verweise

Literatur

  • Naoshi Kōriyama, Bruce Allen (Ü.) 2015
    Japanese tales from times past: Stories of fantasy and folklore from the Konjaku monogatari shu. Tokyo: Tuttle Publishing 2015.
  • Haruko Wakabayashi 2012
    The seven tengu scrolls: Evil and the rhetoric of legitimacy in medieval Japanese Buddhism. Honolulu: University of Hawai'i Press 2012.

Internetquellen

Letzte Überprüfung der Linkadressen: 2021/09/02

Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite:

  1. Tenguundbuddhistischer.jpg
    Tengu und buddhistischer Mönch Blockdruck, ukiyo-e 浮世絵 von Kawanabe Kyōsai 河鍋 暁斎 (1831-1889). Edo-Zeit
    Bild © Wikimedia Commons. (Letzter Zugriff: 2021/8/17)
  2. SojoboundYoshitsune.jpg
    Sōjōbō und Minato Yoshitsune Ukiyo-e von Tsukioka Yoshitoshi (1839-1892). Meiji-Zeit, 1888
    Bild © Higa4. (Letzter Zugriff: 2021/8/16)